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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung „Diesen sind wir entflohen“, sagte Sali, „aber wie entfliehen wir uns selbst? Wie meiden wir uns?“1 Gottfried Kellers „Romeo und Julia auf dem Dorfe“ gilt als Klassiker der Literatur des Realismus. Keller gibt die Geschichte von Shakespeares unglücklichem Liebespaar Romeo und Julia anders wieder, indem er ihre Handlung ins 19. Jahrhundert und ihren Schauplatz in die bäuerliche Welt der Schweiz verlegt. Diese Hausarbeit setzt sich mit einem Thema auseinander, das für die Novelle vordergründig ist: die tragische Liebe der jungen Leute. Das äußert sich alleine am Umfang, den die Liebesgeschichte einnimmt, nämlich zwei Drittel des ganzen Textes. Mehr als ein Drittel des Gesamttextes entfällt auf den letzten Tag der Liebenden. Das obengenannte Zitat vermittelt die Gefühle des Liebespaars, auf die später näher eingegangen wird. Grundlage für die Auseinandersetzung mit dem Text bildet die umfangreiche Sekundärliteratur. Als Erstes, soll die Handlung in einer kurzen Zusammenfassung wiedergegeben werden. Danach geht es im Hauptteil um die umfassende Interpretation der Novelle basierend auf der Analyse mehrerer Aufsätze aus der Sekundärliteratur. Es gilt zu zeigen, wie die Situation der jungen Leute anfangs aussieht, wie es sich entwickelt und welche unüberwindbaren Hindernisse auf ihrem gemeinsamen Weg stehen. Jurij Lotmans Raumsemantik wird ein eigenes Kapitel gewidmet. Schließlich werden die Ergebnisse der Analyse zusammengefasst, Gemeinsamkeiten gesucht und ein Fazit gebildet.
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