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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für deutsche Philologie), Veranstaltung: Orthographie, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die richtige und zweckmäßige Verwendung der geschriebenen Sprache ist eine wichtige Voraussetzung für eine bewusste, verantwortungsvolle und erfolgreiche Teilnahme am gesellschaftlichen Leben“, so beginnt Renate Baudusch ihr Werk „Punkt, Punkt, Komma, Strich. Regeln und Zweifelsfälle der deutschen Zeichensetzung. Funktion und Gebrauch der Satzzeichen mit Beispielen und Übersichten.“ Dieses Buch wird einer der Hauptgrundlagen für diese Arbeit darstellen, da es sich um eine Ausarbeitung der Veränderungen der Interpunktion im Verlauf der deutschen Schriftsprache handeln soll. Außerdem wird darin ein kurzer historischer Abriss der Entstehung der einzelnen Satzzeichen gegeben, was für diese Arbeit als wichtig erscheint. Natürlich sollen auch die Rechtschreibreform 1996/2004 und die Überarbeitung dieser aus dem Jahre 2006 ein Schwerpunkt dieser Arbeit sein, da gerade in den letzten zwanzig Jahren ein stetiger Wandel in der deutschen Rechtschreibung stattfand. Es wurden Regeln bestimmt, diese wiederum aufgelockert, teilweise revidiert oder aber auch erneut als verbindlich festgesetzt. In bestimmten Bereichen, wie beispielsweise der Getrennt- und Zusammenschreibung oder aber auch bei der Interpunktion sind viele Verwirrungen für den Schreiber aufgetreten und es scheint niemand in der Lage zu sein, Licht ins Dunkel zu bringen. Diese Hausarbeit beschäftigt sich also mit der Zeichensetzung. Sie ist – die Einleitung und Auswertung rausgenommen – gegliedert in drei große Kapitel: Das erste soll einen kurzen Einblick in die Geschichte der orthographischen Veränderung geben. Dabei wird verständlich gemacht werden, warum die deutsche Rechtschreibung immer wieder Regelveränderungen durchlebt hat und inwieweit diese erfolgt sind. Das zweite Kapitel wird sich speziell mit der Geschichte der Interpunktion beschäftigen. Es wird aufgezeigt, wann die ersten Interpunktionszeichen entstanden und welchen Sinn man darin sah, sie zu entwickeln und auszubauen. Das letzte Kapitel geht auf jedes Satzzeichen einzeln ein. Eingeteilt in Satzschlusszeichen, Satzmittezeichen und paarige Satzzeichen, werden dabei die Geschichte und vor allem die Funktion – mit entsprechendem Beispiel – des jeweiligen Interpunktionszeichens näher erläutert. Vor allem das Komma wird ausführlich behandelt, da es eine große Anzahl von verschiedenen Funktionen aufweist, die im Laufe der Zeit immer wieder verändert wurden und somit eine besondere Aufmerksamkeit verlangen.
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