Die Verschwörung - Ann Fisher - E-Book

Die Verschwörung E-Book

Ann Fisher

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Beschreibung

Die Verschwörung - Tödliche Viren - der erste Krimi von Ann Fisher WAS WÜRDEST DU MIT FÜNF MILLIARDEN EURO TUN? BEANTWORTE DIR SELBST DIESE FRAGE, BEVOR DU ANFÄNGST ZU LESEN! Im 21. Jahrhundert kursieren weltweit gefährliche und relativ unbekannte Viren und es ist hauptsächlich dem führenden und bedeutendsten Virologen Deutschlands Professor Doktor Michael Wissmann zu verdanken, das die Viren mit den von ihm entwickelten Impfstoffen und Medikamenten im Zaum gehalten werden können und somit dank ihm die Menschheit ein völlig normales Leben leben kann. Seine Forschung bedeutet ihm alles und er würde auf jeden Fall weiter forschen, Viren aufspüren und bekämpfen. Das wissen auch andere und so wird er erpresst und er muss sich für eine Seite entscheiden.

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Die Verschwörung

Tödliche Viren

von

Ann Fisher

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Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem E-Book werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses E-Books ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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1. digitale Auflage

Copyright © 2022 by Cruz Verlag, Rudolstadt

Cover-Foto: Cruz Verlag

ISBN ePub 978-3-96193-247-4

www.cruzverlag.de

Mit Unterstützung von Fan69.de - Deiner völlig neuartigen Plattform für Merchandise rund um Deine Amateure und Erotikstars.

Inhaltsverzeichnis
Die Verschwörung
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel

Die Verschwörung

WAS WÜRDEST DU MIT FÜNF MILLIARDEN EURO TUN?

BEANTWORTE DIR SELBST DIESE FRAGE, BEVOR DU ANFÄNGST ZU LESEN!

1. Kapitel

Wer eine Villa in Königstein im Taunus sein Eigen nennen kann, hat es geschafft. Er gehört zu den Reichen in unserem Land, führt ein Luxusleben und kann sich vieles leisten, wovon andere nur zu träumen wagen. 

Professor Doktor Michael Wissmann hat das erreicht, als einer der führenden und bedeutendsten Virologen Deutschlands lebt er mit seiner Frau Jana und seinen zwei Söhnen Max und Paul in einer wunderschönen Villa, umgeben von einem kleinen Park in völliger Ruhe und abgeschottet vor den neugierigen Blicken anderer. 

Im 21. Jahrhundert kursieren weltweit gefährliche und relativ unbekannte Viren und es ist hauptsächlich sein Verdienst, das die Viren mit den von ihm entwickelten Impfstoffen und Medikamenten im Zaum gehalten werden können und somit dank ihm die Menschheit wieder ein völlig normales Leben leben kann. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten und die daraus resultierenden Ergebnisse hat Professor Doktor Wissmann im Jahr 2023 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen bekommen. Sein Name ist weit über die Grenzen hinaus bekannt und seine Meinung wird im Zusammenhang bei allem was mit Viren und deren Bekämpfung zu tun hat sehr geschätzt. Die deutsche Regierung und viele andere Regierungen dieser Welt folgen seinem Rat, wenn es um Verhaltensweisen und den Umgang mit gefährlichen Viren geht. 

Er hat es geschafft und ist ganz oben in der Gesellschaft angekommen, aus finanziellen Gründen hat er es schon lange nicht mehr nötig zu arbeiten, aber er braucht den Kick etwas Besonderes zu sein und etwas Herausragendes zu leisten. Wissmann hat einen Lehrstuhl für medizinische Virologie im Uniklinikum Frankfurt am Main inne, hat darüber hinaus ein unabhängiges Institut für Virologie gegründet und steht diesem vor. Über wenig Arbeit kann er sich beim besten Willen nicht beklagen und aufgrund der vielen Stunden, die er in seinem Labor zubringt, gab es schon den ein oder anderen handfesten Streit mit seiner Frau Jana. Am meisten nervt es ihn, dass er viele Stunden seiner kostbaren Zeit mit bürokratischem Unfug, wie er es nennt, zubringt. Er könnte noch so viel mehr leisten und bedeutende Forschungsergebnisse erzielen, wenn die deutsche Bürokratie nicht wäre. Mittlerweile ist er fünfundvierzig und wenn es mal wieder Streit mit Jana gab, stellt er sich schon die Frage, ob er nicht irgendwo neu anfangen soll, in einem Land in der Karibik zum Beispiel, da wo er ohne den ganzen Bürokratismus einfach nur forschen, mit seiner Familie Zeit verbringen und ein schönes, entspanntes Leben führen kann. 

Seine Forschung bedeutet ihm alles und er würde auf jeden Fall weiter forschen, Viren aufspüren und bekämpfen, das kann er überall auf der Welt tun und er glaubt, dass es einige Länder gibt, die ihm ein komplettes, hochmodernes Forschungslabor und Personal stellen würden. Eventuell könnte er seine besten Mitarbeiter sogar überzeugen mit ihm zu gehen, das bürokratische Deutschland zu verlassen und mit ihm einen neuen Anfang zu wagen.

Momentan sind das alles Tagträumereien, er weiß ja noch nicht einmal, ob Jana das überhaupt befürworten würde, sie müsste ja am Ende doch auf die ein oder andere Annehmlichkeit, die Deutschland zu bieten, hat verzichten und die Frage ist, ob seine Jungs in einem anderen Land die Möglichkeiten was Ausbildung und Zukunft betrifft dort auch hätten.

Wissmann nennt sich selbst einen Narren und konzentriert sich wieder auf seine Arbeit, es gilt ein Virus zu analysieren, welches bei einigen Tieren nachgewiesen wurde und das sehr aggressiv sein könnte. 

„Wie weit sind Sie Frau Doktor Hildebrand? Konnten sie unter dem Elektronenmikroskop Auffälligkeiten in der Struktur der Virusstämme erkennen.“

„Bisher nicht Herr Professor, ich habe den einzelnen Proben gerade verschiedene Substanzen beigefügt und wir können erst morgen erkennen, welche zu welcher Reaktion führen.“

„Ich danke Ihnen, machen Sie für heute Feierabend, es ist schon spät, ich gehe noch ein paar Berichte durch und mache dann auch Schluss für heute. Bis morgen, verehrte Kollegin.“

Irgendwie fällt es Wissmann heute schwer sich zu konzentrieren und er beschließt sich die Berichte später vorzunehmen, morgen ist ja auch noch ein Tag.

„Hallo, ist jemand zu Hause, Papa ist da!“ 

Wie auf Kommando erscheinen seine Jungs und fallen ihm um den Hals, sie freuen sich ihren Papa heute einmal zu sehen, oft kommt es vor, dass sie bereits im Bett sind, wenn er nach Hause kommt.

„Na Ihr zwei Racker, wie war Euer Tag, ich hoffe, Ihr habt die Mama nicht zu sehr beansprucht, schließlich möchte ich auch noch etwas von ihr haben“.

„Haben wir nicht Papa, keine Bange, die Mama ist frisch und munter, wir waren schließlich ganz brav und haben uns eine Belohnung verdient“. 

Michael muss lächeln, das sind seine Jungs, sobald sie nur die kleinste Möglichkeit sehen etwas bekommen zu können fordern sie geschickt eine Belohnung ein. Ihre Wünsche jedoch sind bescheiden, Jana achtet sehr darauf, dass sie wie andere Jungs in ihrem Alter aufwachsen, Geld soll für sie nebensächlich sein, sie wissen auch bereits, dass man dafür hart arbeiten muss und es einem nicht von selbst in den Schoß fällt. 

„Hallo Michael, diese beiden Schlawiner können es einfach nicht lassen, dabei haben sie heute schon einen Wunsch erfüllt bekommen und dabei wird es auch bleiben. Ab mit euch beiden, geht noch etwas spielen, ich rufe euch, wenn das Abendessen auf dem Tisch steht.“

„Schön Dich zu sehen mein Schatz, sei doch nicht so streng mit unseren beiden Jungs.“

„Ich bin nicht streng, sondern konsequent und das ist wichtig. Schön, dass Du heute schon so zeitig da bist, da können wir endlich mal wieder zusammen zu Abend essen, die Jungs haben sich Schnitzel mit Pommes gewünscht, nicht gerade ein 5-Sterne-Gericht, aber sie mögen es. Für uns werde ich noch Spargel und Kartoffeln machen, wenn es Dir recht ist“. „Mir ist alles recht Liebes, Hauptsache wir sind zusammen und vielleicht können wir ja, wenn die Kinder im Bett sind, noch eine gute Flasche Rotwein zusammen trinken.“

Jana nickt und verschwindet in der Küche. Auch das liebt Manfred an seiner Frau, obwohl sie sich eine Haushaltshilfe und ein Kindermädchen ohne Weiteres leisten könnten, möchte das Jana nicht, sie ist den ganzen Tag zu Hause und schafft das alles selbst. Neben Haushalt und Kindern ist sie noch in einigen wohltätigen Vereinen aktiv und hilft, wo sie kann. Sie ist eine bemerkenswerte Frau, der in ihrer Jugend nichts geschenkt wurde, außer unendliche Liebe von ihren Eltern. Michael freut sich immer, wenn sie zu Gast sind, noch heute spürt man ihre Herzlichkeit, ihre Ehrlichkeit und ihre Bodenständigkeit, sie sind ganz anders als seine Eltern, bei denen Geld vor allem anderen kommt. Er musste als Kind nichts entbehren, was man mit Geld kaufen konnte, aber Liebe und Zuneigung sind im meistens verwehrt geblieben.

Der Abend war wunderschön, alle vier hatten reichlich Spaß, die Kinder hatten viel zu erzählen und beide haben geduldig zugehört. Jetzt ist Ruhe eingekehrt, die Kinder sind im Bett, Michael hat eine gute Flasche Rotwein geöffnet und sie sitzen auf der Terrasse und genießen den lauen Sommerabend.

„Was hast Du Jana, Du kommst mir so bedrückt vor, gibt es in der Schule Ärger wegen der Kinder oder was ist es?“

„Nein Michael, in der Schule läuft alles Bestens, unsere Jungs haben beide hervorragende bis sehr gute Noten und gehen nach wie vor gerne zur Schule. Mich bedrückt das Schicksal eines Kindes, für das wir gerade eine Spendenaktion für „Kinder in Not“ durchführen. Der kleine Junge muss unbedingt operiert werden, ist aber nicht krankenversichert und so kann die kostspielige Operation angeblich nicht durchgeführt werden, sondern es wird nur Schadensbegrenzung betrieben. Ich frage mich, was ist ein Menschenleben in diesem Land eigentlich noch wert? Die Krankenkassen machen jedes Jahr Milliardengewinne aber eine notwendige, lebensrettende Operation für ein Kind wird aus Kostengründen abgelehnt. Ich verstehe diese Welt nicht mehr Michael, die Spendenbereitschaft nimmt von Jahr zu Jahr ab, obwohl der Wohlstand ständig steigt.“

„Wie viel kostet die Operation denn und welche Summe ist durch die Spenden bisher zusammengekommen?“

„Wir benötigen circa 150.000 Euro und habe gerade mal 70.000 Euro zusammen und leider verschlechtert sich der Zustand des Jungen von Tag zu Tag, viel Zeit bleibt nicht mehr, wenn wir ihn retten wollen.“

„Das ist nicht viel, was hältst du davon, wenn wir eine Art Spendengala organisieren, allerdings anders als dies normalerweise vonstattengeht. Du weißt ja selbst, wie viel Geld bei einer pompösen Spendengala unnütz für Catering und so weiter ausgegeben wird. Ich werde gleich morgen mit Knut, unserem Klinikchef reden und ihn bitten in unserem Klinikpark ein großes Grillevent veranstalten zu dürfen und die Erlöse gehen an deine Stiftung für den Jungen. Bei der Organisation werde ich dir so gut ich kann behilflich sein, wichtig ist vor allem die Gästeliste und auch da werde ich Knut um Unterstützung bitten, wir brauchen auf solchen Veranstaltungen neue Gesichter, wenn wir etwas erreichen wollen. Politik, Wirtschaft und angesehene Mediziner übernehme ich, erscheinen werden diese sicher gerne wir müssen uns aber etwas besonders ausdenken, was ihnen trotz minimalen Aufwands für die Party die Scheckhefte zücken lässt, aufbauen werden wir das über unser neues Konzept der Spendengala“.

„Großartige Idee Michael, ich werde mir heute Gedanken über den Ablauf, die Gästeliste und die Aufgabenverteilung machen und morgen Abend, wenn du nach Hause kommst, besprechen wir alles. Ich bin so froh, dass ich dich habe, durch dich habe ich wieder neue Hoffnung geschöpft, dass wir den Jungen doch noch helfen können.“

„Liebes, Du weißt wie stolz ich auf dich und dein Engagement bin, ich bin doch froh, wenn ich dich ab und an unterstützen kann. Sehr zum Wohle, ich bin davon überzeugt, dass wir das benötigte Geld zusammen bekommen und jetzt lass uns über uns reden. Was hältst Du davon, wenn wir nach dem Event Urlaub machen? Die Kinder haben bald Ferien und ich stehe vor dem erfolgreichen Abschluss einer wichtigen Versuchsreihe und Urlaub haben wir uns doch alle verdient."

„Das wäre schön, Michael, dann hätten wir endlich mal wieder Zeit für uns, unsere Kinder und gemeinsame Unternehmungen, eine Luftveränderung würde uns allen guttun.“ 

Der Urlaub ist beschlossene Sache, die beiden genießen schweigend den Rest Rotwein und begeben sich dann zur Nachtruhe. 

Endlich haben sie wieder einmal etwas Zeit für Zärtlichkeit. Michael streichelt und liebkost den Körper seiner wunderschönen Frau und seine Berührungen entlocken ihr ein leises Stöhnen. Seine Lippen suchen ihre Brüste und er saugt zärtlich an ihren hoch aufgestellten Brustwarzen. Ihr Stöhnen wird lauter und sein Verlangen endlich seine harte Männlichkeit in ihrem Schoß zu versenken immer stärker. Vorsichtig öffnet er ihre Schenken und streichelt behutsam ihren Kitzler, so wie sie es mag. „Es ist so schön mit dir Michael, bitte spanne mich nicht länger auf die Folter, liebe mich“. „Ich begehre dich so sehr meine schöne, reizvolle Prinzessin und genieße jede Sekunde mit dir.“ „Leg dich auf den Rücken Michael, ich möchte dir zeigen, wie sehr ich dich liebe und dich begehre.“ Er tut was sein Engel möchte, legt sich auf den Rücken und seine harte Männlichkeit steht triumphierend in die Höhe. Jana stülpt ihre Lippen über sein bestes Stück und beginnt zu lecken und zu blasen. Michael stöhnt lauter und sie spürt das er gleich so weit ist. Geschickt nimmt sie auf seinem harten Prügel Platz und beginnt ihn zu reiten, erst langsam und dann immer schneller. Beide stöhnen und geben sich ihrer Geilheit hin, explosionsartig kommen sie gleichzeitig, Jana spürt, wie er seine warme Sahne in sie pumpt und ihr Fötzchen zuckt noch immer während seiner Erektion. Glücklich und erschöpft liegen sie sich wenig später in den Armen und beteuern sich gegenseitig ihre Liebe um kurz darauf entspannt einzuschlafen.

2. Kapitel

„Guten Morgen Kurt, schön, dass ich dich gleich hier treffe, ich habe eine Bitte an dich und wollte dich heute in deinem Büro aufsuchen. Ich habe vor meine Frau dabei zu unterstützen, Spenden für einen kranken Jungen zu beschaffen, der sterben wird, wenn er die notwendige Operation nicht bekommt und wie so oft liegt es am Geld, ob es gelingt oder nicht.“

„Das hört sich doch gut an Michael, wie kann ich dazu beitragen, mit einer Spende natürlich, das ist ja Ehrensache, aber sicher ist das nicht Dein Anliegen an mich?“

„Da hast du vollkommen recht, dass du immer bereit bist, zu spenden weiß ich ja, aber das ist es nicht, worum es mir heute geht. Ich möchte dich bitten, im hinteren Teil unseres Krankenhausparks ein Grillevent durchführen zu dürfen. Es soll eine Spendengala werden aber eben nicht mit den üblichen hohen Nebenkosten, sondern sozusagen eine große Grillparty, natürlich sehr stilvoll, denn es werden Gäste aus Politik, Wirtschaft und viele bekannte Persönlichkeiten erwartet. Der Aufmacher soll eben sein, kein Geld für übermäßigen Genuss zu verschwenden, sondern es für das Wesentliche, nämlich für den Jungen und seine Operation einzusetzen. Was hältst du davon, für unsere Klinik wäre dies sicher auch eine gute Publicity und vielleicht können wir den Jungen ja hier bei uns operieren?“

„Das sollte kein Problem sein, solange unsere Patienten nicht gestört werden und das ist ja nicht der Fall, wenn es im hinteren Bereich des Parks stattfinden soll, wie du sagtest. Ich denke, die ein oder anderen spendablen Gäste kenne ich und werde sie gerne zum Event einladen. Hast du schon ein genaues Datum ins Auge gefasst, ein wenig Vorlauf braucht die ganze Angelegenheit natürlich, aber da kennt sich deine Frau ja bestens aus. Den Jungen dann bei uns zu operieren ist eine gute Idee, allerdings müsste ich da genau wissen, was für eine Krankheit er hat, um einschätzen zu können, ob wir die nötigen Spezialisten dafür im Haus haben. Aber das wäre ja der zweite Schritt, erst einmal gilt es ja das Spendengrillen zu organisieren und die Summe für die Kosten der Operation zusammenzubekommen.“

„Da hast du natürlich recht, wegen dem zeitlichen Ablauf gebe ich dir schnellstens Bescheid, heute Abend werde ich mit Jana den Rahmen der Veranstaltung absprechen. Ich danke dir erst einmal, dass wir das Event in unserem Krankenhauspark ausrichten können. Bis bald Kurt, ich melde mich.“

Gut gelaunt startet Michael in den Tag, in seinem Kopf geht er seine Kontakte durch, etwa zwanzig Personen fallen ihm spontan ein, die er schnell auf einem Blatt Papier notiert und seiner Sekretärin überreicht. Er berichtet ihr in Kurzform von dem anstehenden Event und bittet sie die Liste entsprechend zu vervollständigen und ihm heute zum Feierabend zurückzugeben.

In seinem Büro angekommen stellt er fest, dass Frau Doktor Hildebrand schon wieder fleißig bei der Arbeit ist. Er schätzt sie sehr, sie ist immer zuverlässig und sehr gewissenhaft, Eigenschaften, die auf ihrem Gebiet unablässig sind und trotzdem rar. 

„Guten Morgen Frau Doktor Hildebrand, wie ich sehe, sind sie schon wieder fleißig bei der Arbeit, gibt es neue Erkenntnisse?“ 

„Ja Herr Professor, wie wir vermutet haben konnten die Virenstämme getrennt und somit massiv geschwächt werden, sie lagen mit ihren Prognosen genau richtig.“

„Sehr gut Frau Kollegin, das ist ein großer Durchbruch für die Wissenschaft und ein erheblicher Fortschritt im Kampf gegen Viren und ihre Mutationen. Ich bedanke mich auf herzlichste für ihre geleistete Arbeit, sie sind eine sehr große Bereicherung und ohne sie würde die Umsetzung der Theorie in die Praxis nicht so schnell voranschreiten.“

„Danke Herr Professor, sie machen mich verlegen, das ist doch mein Job und zugleich Berufung für mich. Ich habe sehr viel von ihnen gelernt und bin froh es tagtäglich in ihrem Labor unter Beweis stellen zu dürfen.“ 

Schnell erzählt ihr Wissmann von der geplanten Gala und lädt sie und ihre Begleitung herzlich dazu ein, wenn auch von ihr keine großen Spenden zu erwarten sind, findet er sie hat es verdient dabei zu sein. Ihm fällt ein, dass er so gut wie gar nichts über seine Kollegin weiß, noch nicht einmal, ob sie liiert ist oder nicht. Auf alle Fälle hat sie die Einladung dankend angenommen und freut sich sehr über die Ehre, die ihr der Professor dadurch erweist, Viel wird an diesem Tag im Labor nicht mehr gesprochen, beide gehen ihrer verantwortungsvollen Arbeit nach, die höchste Konzentration erfordert und da bleibt für anderes kaum Zeit.

Bevor er nach Hause fährt, schaut er noch bei seiner Sekretärin Frau Popow vorbei, um die vervollständigte Gästeliste für die Gala abzuholen. Frau Popow ist russischer Abstammung und im Gegensatz zu Wissmann noch recht jung an Jahren. Sie arbeitet erst seit einem halben Jahr für ihn, da seine langjährige Sekretärin Maria Richter in Pension gegangen ist. Erst war er skeptisch, ob die junge Russin seine langjährige Mitarbeiterin auch nur ansatzweise ersetzen kann, aber er muss gestehen, Frau Popow ist sehr korrekt und zuverlässig und ersetzt Maria schon jetzt zu 80 Prozent. Alles kann sie in der Kürze der Zeit auch noch nicht wissen, aber sie lernt schnell und so wird es nicht mehr lange dauern, bis die einhundert Prozent erreicht sind. Natürlich lädt er auch sie und ihren Partner ein. Das so eine junge, hübsche Frau einen Mann hat, davon geht er einfach aus, aber er irrt sich denn, sie ist alleinstehend, möchte das aber nicht an die große Glocke hängen, da sie froh ist so ihre Ruhe vor zudringlichen Männern zu haben. Sie wird stattdessen ihren Bruder Igor mitbringen, der, auch wenn er nicht gerade zielstrebig und erfolgreich ist, doch über ausgezeichnete Manieren verfügt und vor allem ihr Spiel, ihr Mann zu sein, mitspielen wird, ohne groß zu fragen. 

3. Kapitel

Endlich zu Hause, Michael wird von Jana sehnsüchtig erwartet, denn sie hat sich den ganzen Tag Gedanken gemacht und auch schon ein Konzept erarbeitet für die Gala, nun will sie natürlich wissen, ob es überhaupt wie geplant im Klinikpark stattfinden kann. „Hallo Schatz, da bist du ja endlich. Entschuldige, aber ich kann es kaum noch aushalten nicht zu wissen, ob der Klinikchef unser Grillevent im Krankenhauspark gestattet“?

„Du bist ja richtig neugierig Liebes und du sieht einfach entzückend aus, wenn du erwartungsvoll und aufgeregt bist so wie heute Nacht.“ Ein zärtliches Lächeln umschmeichelt seinen Mund und Jana wir tatsächlich etwas verlegen bei seiner Bemerkung

„Ich habe gute Nachrichten Liebes, wir können unsere Grillgala im hinteren Bereich des Parks durchführen und es kommt noch besser, mein Chef wird ebenfalls seine, hoffentlich zahlungskräftigen Kontakte einladen, er schätzt, er wird so auf fünfzehn Personen kommen. Ich selbst, habe circa zwanzig meiner Kontakte in Erwägung gezogen und meine Sekretärin hat meine Liste um weitere zwanzig ergänzt, mit denen wir in geschäftlicher oder anderer Weise in kommerzielle Beziehung stehen. Meine Sekretärin und meine wissenschaftliche Laborassistentin habe ich samt Anhang ebenfalls eingeladen, so dass bis jetzt in etwa sechzig Personen auf der Einladungsliste stehen. Nun lass hören, was sind deine Ideen und welches Datum können wir in Betracht ziehen.“

„Das sind ja tolle Neuigkeiten Schatz, mit denen die auf meiner Liste stehen, würden wir, so auf schätzungsweise 150 Personen, die wir einladen werden, kommen. Wenn die Quote der Zusagen denen vorangegangener Events ähnelt, werden circa 100 Gäste kommen. Das wäre natürlich großartig. Hinsichtlich des Datums müssen wir unseren Zeitplan doch recht straff halten, wie du ja weißt hat der Junge nicht mehr viel Zeit und doch muss alles professionell vorbereitet werden. Nachlässigkeiten können wir uns unmöglich leisten, da das zuungunsten der Spenden ausfallen würde. Den Einladungstext habe ich vorbereitet und bin auf dein Urteil gespannt, mit der Druckerei habe ich ebenfalls gesprochen und sie haben mir zugesichert, die Einladungen innerhalb von zwei Tagen zu drucken. Für die Rückmeldungen der Eingeladenen sollten wir in etwa zehn Tage einplanen, das ist nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang. Als besonderes Event habe ich mir überlegt, dass wir bekannte Grillmeister einladen könnten, soweit ich weiß, gibt es sogar Grillmeisterschaften, zum einen werden diese auch spenden, wenn wir Glück haben und zum anderen können wir da sicher sein, dass etwas Besonderes auf den Grill kommt und sie ihr Handwerk verstehen. Wenn du das für eine gute Idee hältst, werde ich gleich morgen telefonisch mit ihnen in Kontakt treten und sie bitten, ihre Grillkünste auf unserem Event zu zeigen.“

„Das ist eine ausgezeichnete Idee Liebes, allerdings werden wir mit einem Grillmeister nicht auskommen, hoffen wir einmal, dass die Meister nicht extravertiert sind, sondern gerne mit ihren Mitstreitern bzw. Konkurrenten auf einer Veranstaltung antreten, aber du mit deinem unwiderstehlichen Charme wirst das schon hinbekommen, da mach ich mir gar keine Sorgen. Wenn wir alles bedenken, was du gerade ausgeführt hast, sollte das Grillevent am Sonnabend in drei Wochen stattfinden. Was hat der Junge eigentlich für eine Krankheit, wir erwägen ihn bei uns zu operieren, dafür müssen wir natürlich genau wissen, was er hat.“

„Wenn das Klappen würde, wäre natürlich super, aber da bin ich nicht die passende Person, um umfassende Auskunft geben zu können. Ich werde den Kontakt zu seinem behandelnden Arzt herstellen und dann können sich die Experten direkt unterhalten, das finde ich besser als über drei Ecken. Gut, dann plane ich alles so, dass in drei Wochen unser Event steigen kann, ich bin ziemlich aufgeregt und will dem kleinen Jungen zu gerne helfen.“ 

„Mach das, ich gebe dir recht, das ist der bessere Weg, sollen das die Experten unter sich besprechen. Alles klar, dann in drei Wochen bis dahin ist noch viel zu tun vor allem für dich, Liebes. Scheue dich nicht mich um Hilfe zu bitten, falls es notwendig ist. Morgen gebe ich dir die vollständige Namensliste mit Adressen usw. für den Teil derer, die von Seiten der Klinik zur Einladung vorgeschlagen werden. Da kannst du zeitnah die Druckerei beauftragen, aber wem sag ich das, das weißt du doch besser als ich. Hast du dir auch schon Gedanken gemacht, wohin wir danach in den Urlaub fahren wollen“?

„Sorry, noch nicht Schatz, das habe ich über die ganzen Gedanken und Vorbereitungen ganz vergessen, aber das kommt ja noch zurecht, ist ja noch etwas Zeit bis zu den Ferien.“

„Mir fällt gerade auf, dass es ungewöhnlich ruhig ist in unserem Haus, wo sind denn die Kinder Liebes?“

„Meine Mutter hat heute angerufen und sich beschwert, dass sie ihre Enkel schon eine geraume Zeit nicht gesehen hat und da sie recht hat und es mir auch ganz angenehm war nach der Schule meine Ruhe zu haben, um über alles nachdenken zu können, habe ich sie zu ihr gebracht. Morgen haben sie eine Exkursion und müssen erst zehn Uhr in der Schule sein und brauchen keinen Schulranzen, was sie brauchen, habe ich ihnen mitgegeben. Sie schlafen heute bei meinen Eltern und mein Vater bringt sie morgen pünktlich zum Treffpunkt, von welchem die Exkursion startet. Erst wollte ich dich anrufen, aber ich weiß ja, dass du meine Eltern magst, und so bin ich davon ausgegangen, dass du sicherlich nichts dagegen hast.“

„Was sollte ich dagegen haben, ich freue mich, dass wir so schnell wieder einen Abend und eine Nacht für uns alleine haben“. „Du bist ja ein richtiger Nimmersatt Michael, da wird mir ja Angst und Bange.“ Jana muss bei ihren Worten selbst laut lachen, bevor sie ihre beiden Jungs bekommen haben, konnten sie keine Nacht die Finger voneinander lassen. Wie oft hat sie es bedauert, dass das über die Jahre eingeschlafen ist. Aber wie es scheint, gibt es ja Hoffnung und Michael besinnt sich auf ihre und seine sexuellen Gelüste. 

Zusammen verbringen die beiden einen romantischen Abend und eine erregende, wilde Stunde, bis sie Arm in Arm einschlafen. Um länger durchhalten zu können, waren sie beide zu sehr erschöpft von den Ereignissen des Tages. Aber Jana hat schon einen Plan geschmiedet, und wird, wenn sie die Kinder abholt, ihre Eltern bitten, beide mal über ein Wochenende zu behalten. Da haben sie genug Ruhe, um an die erotischen und heißen Spiele vergangener Zeiten anzuknüpfen und sich endlich einmal wieder stundenlang ihrer Leidenschaft hinzugeben. Gut gelaunt und erholt stehen sie am nächsten Morgen auf und nehmen sich die Zeit für ein gemeinsames Frühstück ohne Stress und an die vor ihnen liegende Arbeit zu denken. 

Aber jetzt wird es für Michael Zeit in sein Büro zu fahren, seine Sekretärin zu beauftragen die Gästeliste inklusive Adressen zu vervollständigen und dann mit seiner wichtigen Arbeit im Labor zu beginnen. Jana macht sich ihrerseits sofort an die Arbeit, nachdem er das Haus verlassen hat und schon hat der Alltag beide wieder.

4. Kapitel

Der Arbeitstag von Michael ist heute mal wieder besonders stressig, gerade haben sie den einen Virusstamm lokalisiert und arbeiten an einem Impfstoff, schon gibt es ein neues, noch gefährlicheres Virus, das es zu untersuchen gilt. Vor allem muss gegen das Virus schnellstmöglich ein Gegenmittel gefunden werden. Michael kommt sich vor wie ein Hamster im Laufrad, er arbeitet, ohne ein Ende erkennen zu können. Dass er viel Arbeit hat, ist für ihn normal, Viren gibt es schön länger als es Menschen gibt, aber in solch massiven und gefährlichen Formen wie jetzt ist es neu und beängstigend. Es ist ein ständiger Wettlauf gegen die Zeit, noch glaubt er ihn gewinnen zu können, aber ob das wirklich so sein wird, kann heute noch niemand sagen. 

„Herr Professor, wir scheinen es hier mit einem völlig neuen Virus zu tun zu haben, keine Mutation, wie ich anfangs vermutet habe. Der Bote, der den Virenstamm gebracht hat, ist mir völlig unbekannt, aber vielleicht hat Manfred, der sonst alle Proben zu uns bringt, Urlaub oder ist krank. Auf alle Fälle war dieser Herr nicht sonderlich gesprächig, ich hatte fast das Gefühl, das er mich gar nicht verstanden hat. Es ist doch wirklich schlimm, überall wird eingespart und wie es scheint am meisten beim Personal. Aber vielleicht täusche ich mich auch und der gute Mann hatte heute einfach einen schlechten Tag erwischt, das kann ja mal vorkommen.“