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- Herausgeber: Cruz Verlag
- Kategorie: Erotik
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2021
Sie ist jung, hübsch und fühlt sich sexuell vernachlässigt. Eines Tages bekommt sie Besuch von einem fantastischen Liebhaber. Sie erlebt intensive Momente. Danach entwickeln sich die Dinge für die Frau ziemlich überraschend aber auch sehr heiß.
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Seitenzahl: 61
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1. digitale Auflage
Copyright © 2021 by Cruz Verlag, Rudolstadt
Cover-Foto: Cruz Verlag
ISBN ePub 978-3-96193-196-5
www.cruzverlag.de
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Mein freier Tag
Heute ist mein freier Tag. Auch das Wetter meint es gut mit mir. Der Sommer hat Einzug gehalten. Mein Garten ist nicht einsehbar und so liege ich völlig nackt und entspannt auf meiner Liege und lese ein Buch. Ich habe mir extra einen erotischen Bestseller ausgewählt. Es gibt keinen Mann in meinem Leben. Also kann ich mein Kopfkino ungeniert in Gang bringen.
Die Sonne auf der Haut tut so gut. Das Buch ist erotisch und sinnlich. Es prickelt förmlich auf der Haut. Die Liebe und der Sex kommen in meinem Leben leider viel zu kurz, da ich geschäftlich sehr eingebunden bin. Ich bin eine sehr attraktive langhaarige Blondine. Meine Haut ist glatt und samtig und meine Brüste sind wohlgeformt und fest. Auch meine Schenkel sind straff. Nicht eine Falte verrät, dass ich nunmehr die 30 überschritten habe. Aber was nützt das alles, wenn nie Zeit ist sich mit einem sympathischen Mann zu treffen. Ich gehöre nun auch nicht zu den Typen, die gleich beim ersten Date Sex haben.
In unserer schnelllebigen Zeit ist es aber für viele Herren ein No-Go, lange warten zu müssen. Da ich meine Prinzipien nicht über Bord werfen will, bin ich nun leider an meinen freien Tagen ziemlich einsam.
Nichts desto trotz mache ich es mir gemütlich und genieße den Augenblick.
Das Buch ist echt gut: eine junge Frau ist die Einsamkeit leid; sie trifft sich auf Teufel komm raus mit einem Mann nach dem anderen. Sie lernt die Männer in einem Chat für einsame Herzen kennen. Darüber, mir eine Bekanntschaft im Internet zu suchen, habe auch ich schon nachgedacht. Aber wenn ich das so lese, wird schnell klar, worum es den Herren geht. Es wird zwar immer wird beteuert, dass es um mehr als nur um Sex gehe. Sobald dann aber die Treffen stattfinden, wollen die Herren der Schöpfung nur das eine. Aber das ist in Ordnung für die Lady in meinem Buch, sie will ja endlich der Einsamkeit entfliehen und hat so vieles nachzuholen. Es gibt aber etwas, das die Hauptdarstellerin des Buches sehr stört. Nämlich die Tatsache, dass die Herren nur an ihren eigenen Spaß denken. Das ist natürlich alles andere als befriedigend für die Frau.
Das kann ich gut verstehen, leider ist es mir – wenn ich es dann mal zugelassen habe - auch so ergangen. Und das ist so frustrierend. Ich habe für mich entschieden, dass ich mich lieber mit meinem dicken Massagestab vergnüge und alle zehn elektrischen Einstellungs-Stufen ihre Arbeit verrichten lasse. Das ist so geil, das kann kein Mann so bringen. Orgasmus garantiert. Sicher fehlt dabei das Gefühl der Geborgenheit. Einen anderen Körper spüren. Einfach nicht alleine sein. Vielleicht habe ich bisher auch einfach noch nicht den richtigen Mann gefunden.
Der Gedanke an einen erfahrenen Mann aus Fleisch und Blut erregt mich allerdings sehr. Ich spreize meine Beine und fange an, meine nasse Mitte zu verwöhnen. Ich schließe die Augen und gebe mich einfach meiner Geilheit hin.
Der Besucher
Plötzlich ein grelles Licht, nur ganz kurz. Ich messe dem keine weitere Bedeutung bei. Zu sehr bin ich mit mir beschäftigt. Ich spüre, wie die ersten Wellen der Lust heranrollen und ich meinem Orgasmus nahe bin.
Auf einmal höre ich eine rauchige, männliche Stimme, dicht an meinem Ohr.
„Hallo hübsche Lady. Warum bist du so allein. Ich würde dich gerne verwöhnen und dir zeigen, wie heiß es zu zweit sein kann. Ich möchte meine Zunge tief in deiner Vulva vergraben und dich zum Orgasmus lecken.“
Ich schrecke zusammen, wie ist dieser Mann hier rein gekommen und was erlaubt er sich eigentlich, mich zu beobachten und mir seine Hilfe anzubieten. Schnell nehme ich mein Handtuch und versuche meine Blöße zu bedecken. Amüsiert von meiner Reaktion zieht mir der Mann wortlos das Handtuch weg und schaut mich offen und bewundernd an.
„Ich habe dich schon so oft beobachtet. Diesmal konnte ich nicht widerstehen. Ich musste zu dir kommen. Deiner Einsamkeit ein Ende bereiten und dich in die Sphären der Lust entführten.“
Ich finde, er redet ziemlich wirr, kann mich aber seiner Ausstrahlung nicht entziehen und lasse es einfach zu, dass er mich weiter anschaut. Im Gegenteil – ich wünsche mir in diesem Moment, dass er mich berührt. Als ob er meine Gedanken lesen könnte, streichen seine Hände über meine Brüste und sofort stehen meine Nippel und verraten, was ich empfinde. Es ist wie Magie – er spreizt meine Beine und kniet sich vor mich hin. Oh, er liebkost meinen Schoss und ich kann nicht anders, ich drücke meinen Unterleib gegen seinen Kopf. Er leckt mir meinen Kitzler und es kommt mir so vor, als würden mehrere flinke Zungen meine nasse Fotze verwöhnen. Meine Gedanken werden immer ordinärer. Was ist nur los mit mir? Was tut dieser Mann, wieso ist es so geil mit ihm?
„Es ist so geil mit dir. Bitte höre nicht auf.“
Meine Lüsternheit ist nicht zu überhören. Plötzlich hält er inne und verabschiedet sich. Er wird wieder kommen. Ich bin völlig benommen und verstehe gerade gar nichts. Ich schaue mich um, kann ihn aber nirgends sehen – habe ich das alles nur geträumt? Das kann doch nicht sein, ich spüre doch die Nässe noch. Was ist hier los? Wo ist er hin und woher ist er so plötzlich gekommen? Es kann nur ein Traum gewesen sein.
