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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit ist im Rahmen des Seminars mit dem Titel „Philosophie und Marktwirtschaft“ entstanden. In diesem wurden die ersten drei Abschnitte des Buches „Das Kapital“ von Karl Marx behandelt. Im ersten Abschnitt definiert und erläutert Marx (1980, S. 49 ff.) Begrifflichkeiten wie die „Ware“, der „Austauschprozess“, „Geld“ sowie die „Warenzirkulation“. Auf dieser Grundlage beschreibt er dann im zweiten Abschnitt die Verwandlung von Geld in Kapital. Daran knüpft im dritten Abschnitt die Beschreibung der Produktion des absoluten Mehrwerts an. Wir möchten hier bereits erwähnen, dass erst an dieser Stelle von Marx (ebd., S. 192 ff.) beschrieben wird, wie das Kapital produziert wird. Dagegen beschreibt er im zweiten Abschnitt, dass Geld in Kapital verwandelt wird und welche Probleme dabei entstehen, aber eben nicht, wie der Vorgang der Verwandlung im Einzelnen vor sich geht. Unsere Arbeit befasst sich mit dem zweiten Abschnitt. Der Großteil der Arbeit besteht darin, den Argumentationsgang dieses Abschnittes wiederzugeben. Nach einer knappen Zusammen-fassung der Kernthesen möchten wir in Kürze die zeitgenössische und heutige Aktualität des Buches insgesamt beleuchten. Den Abschluss der vorliegenden Arbeit bildet ein Fazit.
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Die vorliegende Arbeit ist im Rahmen des Seminars mit dem Titel „Philosophie und Marktwirtschaft“ entstanden. In diesem wurden die ersten drei Abschnitte des Buches „Das Kapital“ von Karl Marx behandelt. Im ersten Abschnitt definiert und erläutert Marx (1980, S. 49 ff.) Begrifflichkeiten wie die „Ware“, der „Austauschprozess“, „Geld“ sowie die „Warenzirkulation“. Auf dieser Grundlage beschreibt er dann im zweiten Abschnitt die Verwandlung von Geld in Kapital. Daran knüpft im dritten Abschnitt die Beschreibung der Produktion des absoluten Mehrwerts an. Wir möchten hier bereits erwähnen, dass erst an dieser Stelle von Marx (ebd., S. 192 ff.) beschrieben wird, wie das Kapital produziert wird. Dagegen beschreibt er im zweiten Abschnitt, dass Geld in Kapital verwandelt wird und welche Probleme dabei entstehen, aber eben nicht, wie der Vorgang der Verwandlung im Einzelnen vor sich geht. Unsere Arbeit befasst sich mit dem zweiten Abschnitt. Der Großteil der Arbeit besteht darin, den Argumentationsgang dieses Abschnittes wiederzugeben. Nach einer knappen Zusammenfassung der Kernthesen möchten wir in Kürze die zeitgenössische und heutige Aktualität des Buches insgesamt beleuchten. Den Abschluss der vorliegenden Arbeit bildet ein Fazit.
Im Folgenden wird der Argumentationsgang des 4. Kapitels „Die Verwandlung von Geld in Kapital“ wiedergegeben. Die Gliederung in Unterkapitel wurde dabei entsprechend des Originaltextes vorgenommen. An die Wiedergabe des Argumentationsganges schließt sich eine Zusammenfassung der Kernthesen an.
Die Anfänge des modernen Entwicklungsgangs des Kapitals sind, nach Marx (1980, S. 161), im 16. Jahrhundert anzusiedeln. Im Welthandel und Weltmarkt wird das moderne Kapital eröffnet. Wird dabei lediglich auf die ökonomischen Formen, die die Warenzirkulation erzeugt, geschaut, dann ist nach Marx (ebd.) das letzte Produkt dieser Zirkulation das Geld. „Dies letzte Produkt der Warenzirkulation ist die erste Erscheinungsform des Kapitals“ (ebd.). Der Autor (ebd.) betont, dass die historischen Voraussetzungen, unter denen das Kapital entsteht, zum einen die Warenproduktion, zum anderen die entwickelte Warenzirkulation sind. Marx (ebd.) zeigt auf, dass für die Erkenntnis `Geld ist die erste Erscheinungsform des Kapitals` kein historischer Rückgriff auf jene Entstehungsgeschichte erforderlich ist. Vielmehr sei alltäglich beobachtbar, wie jedes neue Kapital auch gegenwärtig allererst in Form von Geld den Markt, Warenmarkt oder Arbeitsmarkt beschreitet. Dieses Geld solle sich anhand spezifi-