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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Italienisch, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine diatopische Variation wird als sprachliche Gliederung in einem Raum definiert, die wieder in Dialekten oder regionalen Varianten unterteilt werden. Die italienische Sprache zeigt diatopische sowie diastratische Unterschiede auf. Die allgemein bekannte Grundsprache Italiens l’italiano popolare, wird jedoch nicht nur verwendet, sondern zeigt eine Koexistenz auf sprachlicher Ebene mit den regional bedingten Dialekten. Somit zeigen sich die zahlreichen Sprachvarietäten in Italiens Städten und Regionen am häufigsten. Dass diese sich sprachlich sowie schriftlich voneinander unterscheiden, wurde bereits untersucht und in verschiedenen literarischen Werken niedergebracht. Betrachtet man die italienischen Dialekte, zeigt sich dass verschiedene Themen, wie die Grammatik besonders im sizilianischen bereits untersucht wurden, wie beispielsweise Grammatica Siciliana von Giuseppe Pitrè. Besonders Sizilien sticht durch die hohe Vielfalt innerhalb einer Region besonders hervor und erweist sich als vielseitig.Die Vielschichtigkeit, sowie die verschiedenen Einflüsse deuten auf viele Eroberungen Siziliens hin, welche ihre Spuren in der Sprache hinterlassen haben. Die Sprachgeschichte ist daher von großer Bedeutung und muss genauer betrachtet werden. Bei diesen Unterschieden ist es wichtig zu definieren, inwiefern der Dialekt benutzt wird. Dies kann man nur anhand grammatikalischer und phonetischer Merkmale ausmachen, die vorher festgelegt wurden. Dabei ist zu beachten, welchen Dialekt einer Stadt genauer betrachtet werden soll. Um dies festzulegen, wird zunächst die Sprachgeschichte genauer analysiert und die sich daraus entwickelten Phänomene von Sizilien und in diesem Falle von Galati-Mamertino. Eine Kleinstadt im Norden Siziliens, welche vermutlich vom König Ducenzio 459 v. Chr. errichtet wurde. Wenn die für diese Arbeit wichtigsten Phänomene festgelegt wurden, kann man diese verwenden, um bestimmte Texte zu analysieren. Die Sizilianer sind für ihre Religion bekannt, sowie Galati mit der Vielzahl an Kirchen. Die sich daraus entwickelten Gebete erweisen sich als einerseits kulturelles Gut, andererseits als sprachliche Texte, die man genauer analysieren kann. Diese werden dazu dienen das Galatesische genauer zu definieren, unter Berücksichtigung der Sprachgeschichte.
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