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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Veranstaltung: Proseminar: Poetik des Raums, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ein Orkan, das war ein Vogelschwarm hoch oben in der Nacht; ein weißer Schwarm, der rauschend näher kam und plötzlich nur noch die Krone einer ungeheuren Welle war, die auf das Schiff zusprang. [...] Ein Orkan, das war die Reise nach Tomi.“ 1 Dies ist ein Ausschnitt aus dem Anfang des Romans „Die letzte Welt“ von Christoph Ransmayr. Nicht zufällig ist bereits in diesen ersten Zeilen von einem heftigen Zusammenstoß zweier Naturelemente die Rede. Das Wasser wird dabei durch die Luft, genauer gesagt durch aufgewirbelte Luft in Form eines Orkans, zur lebensgefährlichen Bedrohung für die Menschen auf einem Schiff. Um welches Schiff es sich dabei handelt und woher dieses Schiff kommt, das erfährt der Leser im ersten Abschnitt des Romans noch nicht. Er erfährt aber, dass sich dieses Schiff auf der Reise nach Tomi befindet und dass ein Orkan auf dieser Reise etwas Selbstverständliches ist. Christoph Ransmayr setzt bewusst am Romananfang die Elemente Luft und Wasser ein, damit der Leser die chaotischen Naturverhältnisse unmittelbar mit der Stadt Tomi in Zusammenhang bringt. Noch bevor die Hauptperson Cotta erwähnt und mehr über Tomi erzählt wird, wird die Naturgewalt der Gegend um die noch geheimnisvolle Stadt sichtbar. Im Folgenden wird genauer untersucht werden, in welcher Weise die Naturelemente Luft und Wasser das Leben in Tomi beeinflussen und welche Bedeutungen die Elemente Feuer und Erde tragen. Weiterhin wird dargestellt werden, wie die vier Elemente im Roman zusammenwirken.
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