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Schon mal was von pupsenden kleinen Wesen gehört, die in Vulkanen wohnen? Nein? Dann auf ins Tal der Vulkanos! Dort leben Flambia und Krato, die besten Freunde der Welt. Smok ist weg! Was, wenn der kleine Hausdrache sich im dichten Nebel verlaufen hat, der seit Tagen über dem Tal der Vulkanos liegt? Krato und Flambia starten eine waghalsige Suchaktion – und machen dabei eine erstaunliche Entdeckung … Lesen lernen mit den Vulkanos! Der zweite Band einer neuen Reihe für Erstleser, von der Vampirschwestern-Autorin Franziska Gehm.
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Seitenzahl: 22
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Inhalt
Traurige Klopse im Nebel
Hilfe holen
Krumme Reime und torkelnde Beine
Sturzflug
Die blaue Ranke
Da ist der Wurm drin
Pfütze für drei
Wart ihr schon mal am Ende der Welt? Wenn ihr dort vorbeikommt, braucht ihr nur zweiundzwanzig Komma vier Schritte weiterzulaufen und fünf große Hüpfer zu machen. Danach geht ihr sieben Schritte rückwärts. Jetzt kneift ihr das linke Auge zu und dreht euch im Kreis. Dabei zählt ihr bis elf und schlagt drei Purzelbäume. Dann seid ihr da: im Land der Vulkanos.
Dort wohnt Krato. Er lebt mit seiner Familie in einem Vulkan. Neben dem Vulkan fließt ein gurgelnder Fluss. Auf der anderen Seite des Flusses steht ein zweiter Vulkan. In ihm wohnt Flambia mit ihrer Familie.
Krato und Flambia sind Freunde. Freunde, so dick wie der Zucker in der Zuckerwatte. Aber ihre Familien sind sich spinnefeind. Die Erwachsenen haben sich gestritten. Worüber, wissen sie selbst nicht mehr so genau. Kratos Familie lebt zu laut, unerhört ungesund und ist stinkeschmuddelig – findet Flambias Familie. Flambias Familie ist zu langweilig, pingelig ordentlich und so sportlich, dass einem schlecht wird – findet Kratos Familie.
Krato und Flambia finden das alles nur doof. Zum Glück sind sie nicht so blöd wie die Erwachsenen. Sie halten zusammen. Und sie sind Vulkanos. Echte, feurige, knisternde Vulkanos. Vulkanos haben Feuer im Hintern.
Achtung, fertig, Pups!
Traurige Klopse im Nebel
Das Tal der Vulkanos ist verschwunden. Alles ist in eine dicke weißgraue Wolke gehüllt. Als hätte jemand einen Wattebausch über die Vulkane gestülpt. Nur die beiden Krater ragen noch ein winziges Stück aus dem Nebel heraus.
„Furzfurchtbar, dieser Nebel da draußen“, sagt Flambias Oma. Sie heißt Etna. „Man sieht seinen eigenen Feuerpups nicht mehr. So dick und undurchsichtig wie Taubnessel-Tunke!“
„Den ganzen Tag hocken wir im Vulkan. Wie sollen wir uns da fit halten?“ Flambias Mama macht ein paar Liegestütze.
„Ich finde, so ein Nebel hat auch etwas Beruhigendes“, sagt Flambias Papa. Er sitzt im Schneidersitz und baut einen Turm aus Kiefernzapfen.
Seit Tagen geht das nun schon so. Seit Tagen haben die Vulkanos ihre Vulkankammer nicht mehr verlassen. Und seit Tagen wird die Luft im Vulkan immer stinkiger.
„Wo kommt nur dieser ganze Nebel her?“, fragt Flambia. Sie lümmelt auf ihrem Schaukelbett und knabbert Dinkeldornen.
„Na, von denen da drüben!“ Oma Etna zeigt mit dem Kopf Richtung Fluss. Auf der anderen Seite steht der Vulkan von Kratos Familie.
„Sicher ist ihnen die Stinknesselsuppe übergekocht und jetzt verpesten sie alles.“ Flambias Mama rümpft die Nase. Dabei macht sie Kniebeugen.
„Oder Vulko, der alte Knacker, hat Graufurz-Durchfall.“ Oma Etna kichert. Ihre Zähne klappern.