Die Wedda - Mathias Bellmann - E-Book

Die Wedda E-Book

Mathias Bellmann

0,0

Beschreibung

Suchst du deinen spirituellen Weg noch? Höre von den Wanengöttern! Die Wanen zeigen dir einen neuen Weg! Die Wanen warten auf dich, um dich in die höchsten, spirituellen Höhen zu führen. Du hast gesucht und du hast die Wedda gefunden. Sie zeigt dir den Weg nach Wanaheim. In Wanaheim wirst du das Glück und die Erfüllung finden, von der du dein ganzes Leben lang geträumt hast. Der Tag ist da, an dem die Wanen in dein Leben treten!

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 124

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Originalausgabe

© by Mathias Bellmann. Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten.

Inhalt

Zwillinge

Freundschaften

Diamanten

Elementgötter

Weisheit

Fruchtbarkeit

Die Höchsten

Musen

Feiern

Wanenkinder

Zwillinge

Unendliches Wanaheim! Verpasst nicht eure Chance, die großen Geheimnisse der Wanen zu erfahren! Ich verspreche euch, die Wanengötter werden eure Leben schöner zaubern! Ich schwöre euch, die Wanen können euch alles geben, wovon ihr träumt! Ich garantiere euch, die Wanen werden euer Leben verbessern!

Die Zeit ist gekommen, dass die Wanen die Welt an ihre Existenz erinnern. In der Zeit des Menschenblut süchtigen Buchgottes waren die Herzen der Menschen zu sehr von Düsternis verdunkelt, als dass sie bereit gewesen wären für das Licht Wanaheims. Jetzt leuchten die Strahlen eines neuen, goldenen Zeitalters. Ein liebender Narr hat das neue Äon eingeläutet und die Zeit der Wanen beginnt!

Seid ihr bereit für die Wunder Wanaheims? Wollt ihr Wanaheims Glück kosten? Wollt ihr Teil ihrer Macht werden? Oh, ich spüre, ihr seid bereit! Sorgt euch nicht: In der Wedda werdet ihr alles über die Wanengöttinnen erfahren, was ihr wollt. Lasst uns mit den zwei Bekanntesten beginnen. Oh, ihr wisst genau, welche beiden Götter ich meine! Es sind Freyr und Freya!

Ihr kennt Freyr und Freya längst, denn sie sind das größte Zwillingspaar, dass wir Menschen verehren. Sie sind Götter. Sie sind Wanen. Sie sind Geschwister. Magie und Liebe verbinden sie, genauso wie der Traum alle Menschen zu einem glücklicheren Leben zu führen.

Die Legende berichtet, dass sie heute in Asgard leben. In vielen alten nordischen Liedern werden ihre Geschichten besungen. Geht und hört den heiligen Sängern zu, wie sie nach Asgard kamen. Es ist Zeit, dass die ganze Welt erfährt, wer die beiden sind!

Freya ist die Göttin der Liebe. Freyr ist ihr Bruder. Für viele ist er das Symbol für Fruchtbarkeit. Für andere ist er der mutige Kämpfer, der bereit ist, für seine Schützlinge zu kämpfen, um sie vor allen Gefahren zu schützen. Eine göttliche Macht vereint die beiden und macht sie zu Geschwistern. Ihre Verbindung ist so magisch, dass es keine Macht auf Erden oder in den zahlreichen Götterhimmeln gibt, die sie trennen könnte.

Einst saßen Freyr und Freya an den Gestaden des Weltenmeeres. Mit ihren göttlichen Augen blickten sie über alle Welten Yggdrasils. Beide lächelten, denn sie spürten, das Gute würde siegen. In den höheren Götterreichen gab es keine Sorgen. Es gab dort keine körperlichen Tode. Glück und wahrer Frieden waren dort ein Dauerzustand. Sie lächelten, denn jedem Wesen stand der Weg in die höheren Götterreiche offen, sobald es den Weg des Herzens wählte.

Beide lieben es, sich in die verschiedenen Welten zu zaubern. Besonders gern erscheinen sie den Menschen, denn sie lieben die Menschen. Sie sehen viel Gutes in den Menschen. Für die beiden sind sie die faszinierendsten Wesen in den Welten Yggdrasils.

Die Menschen können so grenzenlos lieben und mit einer überwältigenden Intensität träumen. Ihr Geist besitzt das Potential, das ganze Universum zu verstehen. Deshalb lieben es Freyr und Freya, den Menschen Zeichen zu senden, die sie zum Erfüllen ihres Schicksals führen.

Sessrumnir, die Sitzhalle und Folkvangr, das Feld des Volkes; das sind die Namen der Orte, die Freya in Asgard gehören. So überliefert es die Edda. Die Edda berichtet weiter, dass Freya und ihr Bruder als Teil des Friedensvertrages zwischen Asen und Wanen nach Asgard kamen. Leider erfahren wir nicht viel mehr aus der Edda. Denn wer die Wanen wirklich sind, darüber erzählt die Edda nichts. Wie Wanaheim wirklich ist, davon besitzt der Autor der Edda keine Kenntnis!

Die Wedda beginnt ihre Offenbarung mit diesen zwei Geschwisterkindern. Ihre Namen kennt jedes wahre Nordlandkind. Der Tag ist nah, da jeder Mensch der Erde ehrfürchtig an ihre Namen denken wird. Ihre Namen sind Freyr und Freya. Sie stehen für die nordische Art zu lieben. Diese Liebe ist fruchtbar. Diese Liebe ist treu. Sie ist loyal in den schlimmsten Stürmen und diese Liebe schwört, sich gegenseitig vor allen Gefahren zu schützen.

Auch wenn wir Freya und Freyr für zwei getrennte Götterkinder halten, besteht zwischen ihnen eine untrennbare Verbindung. Was der eine der beiden fühlt, das fühlt auch der andere. Sie sind durch diese Verbindung nicht mehr zwei verschiedene Wesen. Sie sind wie ein fühlendes Herz mit zwei Herzklappen. Diese magische Verbindung ist das wahre Wesen Freyr und Freyas.

Unsere beiden Götterkinder sind eines der größten Symbole des Nordens. Ihr Symbol ist das Herz, das aus zwei gleichen Herzseiten besteht. Sie symbolisieren die Gleichheit der Geschlechter. Sie stehen für Edelmut und Liebe. Sie verkörpern das Noble, Mutige, Weise und das Vernünftige. Beide stehen für politischen Weitblick und den Weg der Güte gegenüber allen Wesen Midgards.

Freyr und Freya sahen über die Länder der Menschen. Der Gestank war unerträglich. Seit Jahrhunderten schafften es die Menschlichen nicht im Einklang mit sich selbst und der Natur zu leben. Schuld war ihr Selbsthass, mehr aber noch ihre grenzenlose Gier. Freya nutzte ihren Zeitblick und sah Generationen leiden, obwohl sie alle hätten glücklich sein können. Zusammen mit ihrem Bruder beschloss sie, das zu ändern. Sie schworen sich, ein Symbol für eine neue Menschheit zu werden, die in Harmonie mit sich und der Natur lebt.

Njord ist ihr Vater. Aber große Gottheiten haben keine Eltern wie wir Menschen. Sie erschaffen sich selbst. Das ist das Göttliche an ihnen. Doch verbinden sich viele mit anderen Gottheiten auf die Art, wie wir Menschen Eltern und Kinder haben. Auf diese Art ist Njord ihr Vater. Denn die elterliche Bindung ist heilsam und weise und die Liebe der Eltern eines der größten Wunder Yggdrasils.

Freyr und Freya sind in Sphären zuhause, die fern der materiellen Formen liegen. Um im Asenreich und der Menschenwelt erscheinen zu können, mussten die Zwillinge körperliche Form annehmen. Damit fühlten sich die beiden manchmal unwohl und sie vermissten die höheren Sphären Wanaheims. Denn in den höchsten Sphären der Wanen, aus denen Freya und Freyr stammten, gab es weder Krieg, noch Streit oder körperliche Schmerzen. Doch sie wollten den Frieden ihrer höheren Götterreiche auch in die anderen Welten tragen.

Krieg ist etwas für die Körperlichen. Wie könnte eine sphärische Wesenheit jemals Krieg führen? Sie können es nicht, denn Krieg existiert in den höchsten Götterwelten nicht. Dennoch berichtet uns die Edda vom Krieg zwischen Wanen und Asen. Es war ein schrecklicher Krieg!

Asen- und Wanengötter sind die geliebten Göttersippen des Nordens. Die Asen sind stolze, tapfere Krieger und Walküren. Sie sind gestählt und wehrfähig. Ihr Ruf ist in Midgard legendär. Die Asen trainieren ohne Pause, um für immer das mächtigste und stärkste Göttergeschlecht zu bleiben. Sie ziehen durch die Welten Yggdrasils und stellen sich mutig den größten Abenteuern und verteidigen Midgard gegen jede Gefahr.

Doch solche Sachen wie Gefahr und Krieg haben keine Bedeutung in den höheren Sphären Wanaheims. Es gibt dort keinen körperlichen Tod. Die Wanen lieben den Frieden: Alle Wanen lieben den Frieden! Sowohl die wanischen Erdgötter, als auch die Höchsten lieben den Frieden. Die an körperliche Form gebundenen Asen verfallen immer wieder dem Rausch des Krieges. Ihr riesisches Erbe scheint sie dazu zu treiben. Aus der Sicht der Wanen, besonders der Höchsten und mächtigsten Waninnen, gibt es keinen Grund für Krieg. Die Wanen kennen dafür endlose Gründe, den Frieden zu genießen. Denn Frieden ist das Wesen der Höchsten. So kam es auch, dass der Krieg zwischen Wanen und Asen in einem ewigen Friedensschluss endete.

Wahre Sieger denken wie Sieger und lassen alle zu Siegern werden. Selbst wenn zwei sich streiten, kann es einen ersten und zweiten Sieger geben. So wurde der Friedensvertrag zwischen Asgard und Wanaheim geschlossen. Es sah vor, dass Freya die erste Hälfte der besten Krieger als ersten Siegespreis bekommt. Die zweite Hälfte der besten Krieger erhält Odin für seine Valhalla.

So kommt es seit dieser Zeit, dass stets die erste Hälfte der Krieger, die edel gekämpft hat, nach Sessrumnir geht. Während die zweite Hälfte nach Valhalla geht und sich dort mit dem Allvater in berauschenden Festen labt.

Grenzenloser Glaube an die Wahrheit ihrer göttlichen Existenz erfüllt die edlen Herzen des Nordens. Die Wanen sind so viele. Jeder von ihnen sendet magische Gaben zu den Menschen. Es sind innere Kräfte. Es sind Tugenden und es sind weise Erkenntnisse. Die Wanen lehren ihren Gläubigen neue Fähigkeiten, damit sie Macht in der Welt erlangen können. Manche ihrer Jünger nennen sich glorreich Wanianer, um den Klang des heiligen Wanaheims in der Welt hörbar zu machen.

Die Vielgötterei wird von den Monotheisten gefürchtet, denn sie wissen nicht, wie sie so grenzenlos viele Götter und Göttinnen lieben sollen. Aber die Wanianer wissen es. Ihre Liebe ist ein grenzenloser Ozean und sie gilt jeder wanischen Gottheit. Die Wanianer wandeln unter einem Sternenmeer aus Göttinnen. Die Wanianer wandern nie allein. Sie wissen: Millionen Wanengötter werden stets an ihrer Seite gehen.

Die Wanen werden die Strahlenden genannt. Denn ihre Göttlichkeit strahlt und rettet uns vor allen Sorgen. Das verspreche ich euch! Werdet zu Wanenkindern und euer Leben wird sich verwandeln. Ihr werdet mehr Erfüllung und Freude finden als jemals zuvor. Der Weg der Wanen wird euch die innere Kraft und Weisheit geben, aus allen Prüfungen und Kämpfen des Lebens siegreich hervorzugehen. Der Glaube an die Wanengötter wird euch sicher durch die schlimmsten Stürme und zu den höchsten Gipfeln führen.

Ihr könnt nicht zählen, was unzählbar ist. Aber würde man zählen, müsste man sagen: hunderte Millionen gibt es, wenn nicht sogar Milliarden Götter und Göttinnen. Es beginnt mit den kleinen Erdgöttern, Elementgöttinnen und Baumgöttern. Dann kommen die Mittleren. Sie sind die Schöpfungsgötter, die Welten, Himmel und Universen erschaffen. Zum Schluss gibt es noch die Höchsten Gottheiten. Die Wedda wird sie euch alle vorstellen. Beginnen wir mit dem Blick auf einen sehr alten Gott.

Denn auch diesen Wanen hatte es nach Asgard verschlagen. Er ist ein alter Gott, der sogar älter als die Sonne ist. Er ist ein Gott, der weit älter als der Urknall ist. Oh, dieser Gott liebte es mit Tieren zu spielen. Deshalb nannten sie ihn Tyr. Manche nannten in Ziu, weil sie sein mutiger Kriegsschrei an dieses Wort erinnerte. Andere nannten ihn Tiwas.

Tyr zog zu den Asen und wurde einer von ihnen. Aber er war kein Ase von Anbeginn. Denn nicht Form ist sein wahres Wesen, aber Form nimmt er gern an, selbst wenn er seine Hand verliert. Recht und Gesetz, das ist sein Weg. Unter den Kriegern ist er auch bereit, diesen Weg kämpferisch zu gehen. Aber er weiß, er lebt und er predigt: Gerechtigkeit und die Gleichheit im Kreis aller. Denn Gerechtigkeit ist das wahre Wesen des Gottes Tiwas! Dieser Gott war ein sehr guter Freund Freyrs und deshalb wollen wir hier eines ihrer Abenteuer erzählen.

Beide kennen wir heute wegen Snorris großem Dienst als Geschichtenerzähler. Manche sagen sogar, dass Snorri unseren Freyr zu den Asen gezählt hätte. Auf jeden Fall sah er in Freyr den besten Gott. Damit hatte er recht: Freyr ist ein bewundernswerter Gott. Unser Freyr ist die reine Macht des Phallus.

Die alten Texte des Nordens erzählen von der Liebesgeschichte zwischen ihm und seiner Frau Gerd. Zum Balzen schickte Freyr seinen Diener und diese verrückte Geschichte wird noch heute in Kneipen beim Saufen erzählt. Wir alle kennen Freyrs goldenen Eber, sein großes Himmelsschiff Skidbladnir und wie die Zwerge es schmiedeten.

Die Menschen im Norden haben einen heiligen Tempel in Uppsala. Dort soll eine Statue des Freyr mit einem riesigen Penis stehen. Das muss wohl die Wahrheit über unseren lüsternen Gott sein. Der Norden verehrt bis heute seine fruchtbare Macht. Viele Männer der Erde beten zu Freyr, um einen starken Penis mit sexueller Superkraft zu kriegen.

Kehren wir zu unseren beiden Busenfreunden zurück: Freyr und Tyr waren mächtige Kämpfer. Noch heute glauben viele, falls Tyr beide Hände behalten hätte, wäre er der stärkste Krieger gewesen, der je in Asgard gelebt hätte. Freyr und Tyr waren wilde, mutige Abenteurer. Sie reisten gern durch Yggdrasils Welten. Kommt! Ich lade euch ein, sie auf eine ihrer Reisen zu begleiten!

In Freyrs Weltenschiff Skidbladnir kamen Freyr und Tyr einst in eine gefährliche Dunkelwelt. Im Menschenreich hatten sie die Geschichte von einer magischen Flöte gehört. Die beiden liebten das Flötenspiel. Sie war ein Symbol für den Phallus. Seit ältester Zeit liebten es die starken Männer Flöte zu spielen, um ihre Traumfrauen zu betören. Freyr reiste gern durch Midgard, um die besten Flötenspieler zu finden. Denn er war süchtig nach ihren Klängen.

Unsere beiden Freunde hatten Leuchtkristalle dabei, um sich in der Dunkelwelt zurecht zu finden und sie trugen ihre Waffen kampfbereit. Denn die Dunkelwelt war für ihre Gefahren berühmt. Die Dunklen waren keine bösen Wesen. Doch die Dunkelheit schuf eigene Gesetze. Jedes Wesen, das hier überleben wollte, musste zehnfach kampfeslustig sein. Denn es verlangte sehr viel Kraft, um in der harten Umgebung überleben zu können.

Kaum angekommen wollte sofort ein riesiger, dunkler Löwe seine Chance nutzen, um in ihnen eine leichte Mahlzeit zu finden. Er schlich sich von hinten an, riss sein Maul auf und wollte ein großes Stück aus Tyr herausreißen. Nur Tyrs Schild verhinderte in letzter Sekunde, dass er ihn bei diesem Angriff verschluckte.

Freyr lachte: „Freund lässt du dich von einer Schmusekatze fressen?“ Daraufhin gab Freyr der Wildkatze einen mächtigen Faustschlag. Der Löwe jaulte. Er starrte ihn entsetzt an, als ob er den Todesstoß erwartete. Seine Augen schienen zu sagen, dass er verstanden hatte, sich die falsche Beute ausgesucht zu haben. Dann gab Freyr der Miezekatze einen kräftigen Tritt auf den Hintern. Der Löwe jaulte laut auf und rannte blitzschnell davon.

„Danke mein Schwurbruder“, sagte Tyr lachend, „Katzen scheinen mir genauso wenig zu liegen wie Hunde. Aber lass uns keine Zeit verschwenden. Meine Ohren sehnen sich nach den elysischen Klängen.“ Er klopfte Freyr auf die Schulter und marschierte voraus.

Sie fanden ihr Glück schnell! Ein alter Mann hatte sie mit seinen Klängen angelockt. Der magische Klang seiner Flöte war schöner, als der Klang jeder anderen Flöte, die sie jemals gehört hatten. Viele Dunkelkinder saßen und lauschten lächelnd. Freyr sagte zu Tyr: „Es wird schwer werden, den Dunklen zu überzeugen, uns die Flöte zu schenken.“

Da Freyr und Tyr Ehre besaßen, konnten sie sich die Flöte nicht mit Gewalt holen. Also versuchten sie den Flötenspieler mit guten Argumenten zu überzeugen. Zum Glück war er ein lustiger Typ. Ihre Verhandlungen machten Spaß und das Weib des Flötenspielers tischte gutes Essen und viel Met auf. Lange schlug er jedes Angebot aus. Doch dann waren es die Äpfel Iduns, die den Greis überzeugten.

Noch mehr als nach dem Klang seiner Flöte sehnte sich der alte Musiker nach dem Gefühl der Jugend. Freyr versprach ihm, seinen Diener zu schicken, sobald er zurück war. Er würde ihm ein Dutzend von Iduns Äpfeln bringen. Sie waren magisch und würden dem Alten viele Jahrhunderte Jugend bringen.