Die Worte sind mit dir verbündet - Bernd Finger - E-Book

Die Worte sind mit dir verbündet E-Book

Bernd Finger

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Beschreibung

Was ist die Sprache der Menschen? Sie geht weit über Wortschatz und Grammatik hinaus. Sie überwindet Sprachbarrieren und Zeitebenen. Menschen sprechen auf viele Weisen miteinander: in Gefühlen, in der Liebe, mit ihren Körpern, im Glauben, durch Gedanken und Erinnerungen. Sie verwenden unterschiedliche Zeichen, Techniken und Bilder. Mal ganz handfest, konkret und auch humorvoll. Mal rätselhaft und verschwommen. 72 Gedichte begeben sich auf die Suche nach den Varianten dieser Sprache, nach den Situationen, in denen sie entsteht und nach dem Menschsein selbst.

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 35

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Der Autor

Bernd Finger, Jahrgang 1972, ist am Oberrhein aufgewachsen und hat an der Universität Freiburg studiert und gearbeitet. Auslandsaufenthalte führten ihn an die Université Libre de Bruxelles, an die Deutsche Botschaft Budapest und an das Goethe-Institut Lyon. Er war als Lektor für Deutsch als Fremdsprache, Referent, Studiengangkoordinator, Institutsleiter und Ministerialbeamter tätig. Derzeit leitet er die Geschäftsstelle von Eucor ‒ The European Campus, einem deutsch-französischschweizerischen Universitätsverbund.

Bisher sind von ihm bei BoD erschienen:

„Der Geschmack und das Leben – Vom Essen und Trinken in der Heimat Europa“ (2018)

„Bleibe ohne Eile – Gedichte aus der Mitte“ (2023)

„Ich habe deine Kraft gespürt – Gedichte aus dem Dreisamtal“ (2024)

Für die Zeit

Das Buch

Was ist die Sprache der Menschen? Sie geht weit über Wortschatz und Grammatik hinaus. Sie überwindet Sprachbarrieren und Zeitebenen. Menschen sprechen auf viele Weisen miteinander – in Gefühlen, in der Liebe, mit ihren Körpern, im Glauben, durch Gedanken und Erinnerungen. Sie verwenden unterschiedliche Zeichen, Techniken und Bilder. Mal ganz handfest, konkret und auch humorvoll. Mal rätselhaft und verschwommen. 72 Gedichte begeben sich auf die Suche nach den Varianten dieser Sprache, nach den Situationen, in denen sie entsteht – und nach dem Menschsein selbst.

Inhalt

Prolog

1. Dank

I. Sprache & Dichtung

2. Sprache unser

3. Die Katze

4. Die Worte

5. Das lyrische Ich

6. Das Rätsel

7. Das Wunder der Schrift

8. Zweifelhafte Methoden

9. Halte inne

10. Der Verfasser

11. Kurskorrektur

II. Mann & Frau

12. Bitte

13. Ihre Hoheit

14. Der Morgen

15. Die Lotsen

16. Das Lächeln

17. Ganz einfach

18. Come!

19. Überraschung

20. Der Trick

21. Rücken an Rücken

III. Gesundheit & Krankheit

22. Der Virus

23. Die Schwäche

24. Immunreaktion

25. Der leere Tag

26. Die Kraft

27. Post-Corona-Rausch

28. Nerven

29. Die Vollbremsung

30. Deine Hand

31. Die Atmung

IV. Glaube & Hoffnung

32. Gebicht

33. Gott

34. Das Schicksal

35. Warum ist Gott nicht ausgebrannt?

36. Das Geschenk

37. Wie kann?

38. Drei Engel

39. Die Hand

40. Das Gute

41. Ruhe

V. Zeit & Vergänglichkeit

42. Die Zeit

43. Der Chronist

44. Die Kraft der Erinnerung

45. Midlife-Crisis Wiegenlied

46. Lebensführung

47. Die Nostalgie

48. Mama

49. Schließe Frieden

50. Noch da

51. Mein Weg

VI. Medien & Kommunikation

52. Die Zahnpasta

53. Dokus

54. Das Leben in der Printversion

55. Der Kaffee

56. Der Vertreter

57. Identität(en)

58. Kopf hoch!

59. Der Offline-Tag

60. Die Segnung des Güllewagens

61. Zwei Tische

VII. Gefühle & Gedanken

62. Die Wut

63. Der Moment

64. Der Traum

65. Wie weiter

66. Das Leichte

67. Achtsam

68. Frust

69. Die Amnestie

70. In Bewegung

71. Trost

Epilog

72. Andre

Prolog

***

Dank

Vielen Dank, kleines Gedicht!

Du ahnst nicht, welches Schwergewicht

du da eben von mir nahmst,

Als du im schlichten Versekleid

in meine üble Grübelzeit

hineingeschlendert kamst.

I. Sprache & Dichtung

***

Sprache unser

Sprache unser,

die du liegst auf der Zunge.

Geheiligt werden deine Namen.

Dein Klang komme.

Und die Stille vergehe,

wie geschrieben, so auch im Reden.

Unser tägliches Wort gib uns heute.

Und lehre uns jene Geduld,

die es braucht, um dir zu huldigen.

Und führe uns ein in die Dichtung,

die erlöset uns von dem Schnöden.

Denn du machst uns reich

mit Ausdruckskraft

und Verständlichkeit

– zu jeder Zeit.

Atmen.

Die Katze

Dichten heißt, die Sprache streicheln,

wie die Katze auf dem Schoß.

Manchmal hüpft sie fort, verfrüht.

Versucht man, ihrem Fell zu schmeicheln,

springt sie trotzdem plötzlich los.

Weil man sich zu sehr bemüht.