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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: Stundenziel: Die Schüler sind in der Lage, die Zeitformen Präsens, Präteritum und Perfekt zu erkennen und zu bilden sowie selbständig an der Lerntheke zu arbeiten.
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Inhaltsverzeichnis
1. Analyse der Lernbedingungen
1.1 Die Situation der Klasse
1.2 Fachliche und methodische Voraussetzungen
1.3 Organisatorische Voraussetzungen
2. Sachorientierung
3. Didaktische Überlegungen/Lernperspektiven/Methoden
3.1 Didaktische Überlegungen
3.2 Lernperspektiven
3.3 Methoden und Medien
4. Literaturverzeichnis
Anhang
Einordnung der Stunde in die Unterrichtseinheit
Tabellarischer Unterrichtsverlauf
Die Klasse 3a der Schule an der Weschnitz besuchen derzeit 24 Schülerinnen und Schüler[1]. Für alle ist Deutsch die Erstsprache. Somit ist nicht mit Verständigungsproblemen zu rechnen. Die Schüler der 3a sind meist motiviert und verfügen über eine gut entwickelte soziale Kompetenz. Diese äußert sich in einer fairen Behandlung der Schüler untereinander und der Unterstützung von weniger leistungsstarken durch leistungsstärkere Schüler. Im Allgemeinen sind die Kinder sehr lebhaft. So kann es vorkommen, dass sich Schüler unaufgefordert im Plenum äußern. Dazu neigen vor allem Marvin K. und Tim-Robin. Deshalb ist es notwendig, den Kindern die betreffenden Klassenregeln immer wieder erneut ins Bewusstsein zu rufen und auf deren Einhaltung konsequent zu achten.
Alle Schüler der Klasse sind weitgehend in der Lage, das Präsens, das Präteritum und das Perfekt mit schwachen Verben richtig zu bilden. Mit starken Verben haben sie diesbezüglich teilweise noch Schwierigkeiten. So kommt es immer wieder vor, dass sie starke Verben schwach konjugieren (lügen - er *lügte - er hat *gelügt). Beim Bilden des Perfekts kommen solche Normverstöße seltener vor als beim Bilden des Präteritums. Im Unterricht haben sich die Schüler bislang ein Repertoire an starken Verben, mit denen sie alle drei Zeitformen richtig bilden können, erarbeitet. Es gibt allerdings bedeutende Unterschiede, was die Größe dieses Repertoires angeht, da einige Schüler bereits vor Beginn der Unterrichtseinheit ein vergleichsweise großes Repertoire hatten (Leonie, Marvin K., Lars, Niklas B., Julia, Amelie) und andere ein recht kleines (Natalie, Niklas F., Philip, Andreas, Marvin W.). Allen Schülern ist der Unterschied zwischen starken und schwachen Verben bewusst. Auch sie sind in der Lage, die Vergangenheitsformen starker Verben nachzuschlagen. Einige müssen daran allerdings gesondert erinnert werden und benötigen viel Zeit dafür (Luca, Franziska, Niklas F., Philip, Natalie, Andreas, Marvin W.). Andere schlagen bereits sehr selbständig nach. Die für die Stunde relevanten Lernspiele kennen die Kinder bislang nur bezogen auf zwei Zeitformen. Die Gegenüberstellung aller drei Zeitformen ist neu für sie. [2] Stumme Impulse und das Arbeiten an einer Lerntheke sind den Schülern vertraut. Die Fähigkeit zur Selbstkontrolle ist bereits ausgebildet, jedoch immer noch im Aufbau begriffen. Mache Schüler, v.a. Ina, Natalie und Marvin W., müssen teilweise gesondert daran erinnert werden. Auch kommt es öfters vor, dass Schüler bei der Selbstkontrolle Fehler übersehen. Philip hat teilweise Schwierigkeiten sowohl schriftliche als auch mündliche Arbeitsaufträge zu verstehen. In vielen Fällen ist er bereits in der Lage, sich bei Mitschülern Hilfe zu holen. Manchmal benötigt er jedoch noch Hilfe seitens des Lehrers.
Der Klassenraum der 3a ist etwas klein. Allerdings besteht die Möglichkeit zusätzlich den Flur zu nutzen. Die Schüler der 3a sitzen an Gruppentischen und verfügen über alle für die Unterrichtsstunde notwendigen Materialien.