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Thomas Koch, einst das "Enfant Terrible" der Werbebranche, gilt heute als Media-Legende. 1995, als das Internet noch ein vages Versprechen schien, schaltete er bereits Online-Banner. In der von Glamour und schnellem Geld bestimmten Branche sagt er stets ungeschönt seine Meinung. So auch in seinen Erinnerungen. In 42 kurzweiligen Episoden verrät er, wie die Branche wirklich tickt, wo gern geschummelt wird, was eine Marke ausmacht, was Sie alles mit Ihrer Visitenkarte anstellen können und warum Agenturen nie für sich selbst Anzeigen schalten. Sein Buch ist eine amüsante und ganz persönliche Abrechnung mit der Werbebranche. Eingeweihte wie Neulinge werden es lieben. Oder hassen. Je nachdem, ob sie Kochs Philosophie teilen oder nicht.
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Über das Buch
Kreativität, Glamour, Versuchungen, Lügen, Schnelligkeit, Geld – die Werbebranche weckt viele Assoziationen. Das Urgestein der deutschen Media-Szene Thomas Koch ist der »Robin Hood im Media-Wood« (Horizont). Er versteht es vortrefflich, sich als Provokateur der Branche in Szene zu setzen und die Big Player das Fürchten zu lehren. Gleichzeitig schätzen ihn viele als »den profiliertesten Vordenker der deutschen Werbung« (Capital). Er ist derjenige, der von der Presse als Erster gefragt wird, wenn sich in der Werbung etwas tut.
In 42 kurzweiligen Episoden verrät der Media-Experte, wie die Branche wirklich tickt, wo gern geschummelt wird, was eine Marke ausmacht, was Sie alles mit Ihrer Visitenkarte anstellen können und warum Agenturen nie für sich selbst Anzeigen schalten.
Über den Autor
Thomas Koch, Jahrgang 1952, ist seit 42 Jahren im Geschäft. Er gründete die Mediaagentur tkm und war CEO von tkmStarcom. Heute berät er mit seiner Firma tk-one Unternehmen, Medienhäuser und Agenturen und ist Partner bei Plural Media Services. Als Mr. Media bloggt er für W&V und schreibt eine viel gelesene Kolumne in der WirtschaftsWoche. 2008 wurde er zur Mediapersönlichkeit des Jahres gewählt.
Thomas Koch
Die Zielgruppe
sind auch nur Menschen
42 Episoden
aus meinem wilden
Leben als Werber
Econ
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ISBN: 978-3-430-20169-8
© der deutschsprachigen Ausgabe
Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2014
Umschlaggestaltung: Etwas Neues entsteht, Berlin
Umschlagfoto: © Peter ‚Bulo‘ Böhling
Alle Rechte vorbehalten.
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E-Book: LVD GmbH, Berlin
Für Christiane. Weil sie mich liebt, wie ich bin.
Vorwort
Sie haben sicher schon etliche Management-Ratgeber-Beststeller gelesen. Ich nenne sie »How-To-Do-Everything-Right-Bücher«. Sie strotzen vor Zitaten und Erlebnissen weltberühmter CEOs und vor Untersuchungsergebnissen unbekannter Forscher und Psychologen an irgendwelchen amerikanischen Universitäten. Sie lesen sich gut. Sie sind der perfekte Lesestoff für wissenshungrige und erfolgsdurstige Führungskräfte und So-möchte-ich-es-auch-Macher. Sonst wären es ja keine Beststeller.
Das Eigentümliche an diesen Büchern fand ich immer, dass man sie zwar gern liest, aber die Ratschläge nur äußerst selten befolgen kann. Die beschriebenen Situationen sind für uns meist viel zu weit weg; die Ratschläge bewegen sich zwischen kryptisch (»Lassen Sie sich kein X für ein U vormachen«) und ayurvedisch (»Meist kommt es anders, als man denkt«). Wir geraten eben nur selten in die Situation eines General-Electric-CEOs wie Jack Welch oder schwingen uns auf, ein Computerimperium zu begründen, wie Steve Jobs oder Bill Gates.
Ich habe Dutzende solcher Bücher mit Vergnügen gelesen, habe sie regelrecht inhaliert. Und habe am eigenen Leib gespürt, dass sie einem nicht weiterhelfen – nicht jedenfalls fürs eigene Leben, um das es einem schließlich geht. Deshalb habe ich eine andere Art Buch schreiben wollen. Über wirkliche Begebenheiten eines wirklichen Menschen, aus dem wirklichen Leben.
Aus den hier versammelten Anekdoten kann jeder etwas mitnehmen. Jeder, der Lust hat auf Werbung und Kommunikation. Auch diejenigen, die dieses seltsame Kribbeln in sich spüren und sich selbständig machen wollen. Egal, ob in der Werbebranche oder einer anderen. Die Gefühle sind dieselben. Die Erlebnisse sind dieselben. Das Abenteuer wird immer dasselbe sein.
Lassen Sie sich von einem, der sich nach all den Jahren »Urgestein der deutschen Mediabranche« nennen lassen darf, berichten
– von der wahren Kunst der Werbung und warum Werbung Spaß macht
– was eine Marke ausmacht und warum auch Menschen Marken sein dürfen
– warum Computer in der Werbung niemals siegen werden
– von den Tücken und Fallstricken der Selbständigkeit
– von persönlichen Katastrophen und großen Siegen
– von hilfreichen Menschen und solchen, die man am liebsten zum Teufel jagen würde
– von Selbstfindung, der Suche nach dem eigenen Talent und der Erfüllung, anderen Menschen eine Perspektive zu geben
– und warum Geld nicht glücklich macht.
Dies ist mein Resümee nach 42 Jahren. Es ist ein Dankeschön an eine Branche, die ich liebe. Es ist aber auch eine Abrechnung mit allem, was mir an dieser Branche nie gefiel. Und es ist ein Aufruf an alle, die wie ich, in jungen Jahren in diese Branche einsteigen, um sie zu verändern: Bleiben Sie Ihren Visionen treu und lassen Sie sich niemals unterkriegen. Gehen Sie Ihren Weg.
Prolog
Auf meiner Couch im Düsseldorfer Büro am Vogelsanger Weg saßen zwei anzugbekleidete, äußerst grimmig dreinblickende Herren vom örtlichen Finanzamt. Der rechts sitzende Herr schaute in seine Unterlagen, warf seinem Kollegen einen kurzen Blick zu und sah dann zu mir auf. »Wir müssen Sie anzeigen. Verdacht auf Steuerhinterziehung in Millionenhöhe. Und eigentlich müssten wir Sie wegen Verdunklungsgefahr auf der Stelle in U-Haft nehmen. Würde hier das Finanzamt Duisburg ermitteln, könnten Sie den heutigen Abend nicht zu Hause verbringen.«
Mir rutschte das Herz in die Hose. Und während die beiden Finanzbeamten redeten und redeten und ich in ihre finsteren Gesichter sah, wurde mir langsam klar, worum es ging. Wir arbeiteten damals bereits seit Jahren für Mannesmann Mobilfunk D2, heute bekannt als Vodafone. D2 war unser mit Abstand größter Kunde, der Kunde, mit dem meine Agentur und ihr Ansehen Jahr um Jahr wuchsen. Für die Abrechnung der immerhin 100 D2-Media-Millionen gab es ein gemeinsam geführtes Unterkonto. Das war nicht ungewöhnlich bei einem so großen Auftrag. Es sorgte schlichtweg dafür, dass sich die D2-Gelder nicht mit denen anderer Kunden vermischten.
Irgendwas musste da schiefgegangen sein. Womöglich hatte sich in der Buchhaltung ein Fehler eingeschlichen, von dem ich nichts wusste. Mit solch banalen Erklärungen gaben sich die Finanzbeamten jedoch nicht zufrieden. Mit diesen beiden Herren war überhaupt nicht zu spaßen. Ich kannte sehr wohl den Spruch, wonach der Geschäftsführer einer GmbH stets mit einem Bein im Gefängnis steht. Mich selbst hatte ich von dieser Regel immer ausgenommen. Doch nun war die Lage ernst.
Wie war ich bloß jemals auf die hirnrissige Idee verfallen, diese Agentur zu gründen?
1
Ach, Kanada!
Als Kind ein schüchterner Unschuldsengel.
Aber schon früh ein Weltenbummler.
Ungeduldig war ich vom ersten Tag an. Und ein Kämpfer. Ja, das könnte tatsächlich die treffendste Beschreibung meiner Person sein. Es begann bereits bei meiner Geburt. Nach nur sieben Monaten wollte ich schon hinaus in die spannende Welt. Mein geheimer Plan war offenbar, um jeden Preis als Wassermann auf die Welt zu kommen. Die Geburt verlief dramatisch, und als ich schließlich auf der Welt war, gingen die Ärzte davon aus, dass nur einer von uns –meine Mutter oder ich– überleben würde. Also kümmerten sie sich um mein Wohlergehen. So war das damals Brauch in katholischen Kreißsälen. Nicht üblich hingegen war, dass werdende Väter der Geburt beiwohnten. Doch da es um Leben und Tod ging, wurde mein Vater dazugerufen. Als er wahrnahm, dass sich die Ärzte um mich kümmerten und seine Frau ihrem Schicksal überließen, schritt er beherzt ein.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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