Dinner in One - Melissa Clark - E-Book

Dinner in One E-Book

Melissa Clark

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Beschreibung

Alles auf ein Blech, in eine Pfanne oder einen Topf, etwas garen – und schwupp, genießen! So einfach kann köstlich sein! Das beweist die »New York Times«-Foodredakteurin Melissa Clark mit »Dinner in One« in 100 außergewöhnlichen, aber einfachen Rezepten. Damit richtet sie sich besonders an alle Stressgeplagten, die nach Feierabend nicht ums Kochen herumkommen und dabei Abwechslung suchen.

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Seitenzahl: 242

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Melissa Clark

Dinner in One

100 schnelle One-Pot-Gerichte aus Topf, Pfanne oder OfenDer »New York Times«-Bestseller

Fotografie: Linda Xiao

Impressum

Produktmanagement: Stefanie Gückstock

Übersetzung aus dem Englischen: Christian Verlag GmbH

Redaktion: Dr. Regina Roßkopf

Satz: Martin Feuerstein, wigel, München

Korrektorat: Constanze Lüdicke

Umschlaggestaltung: Regina Degenkolbe, Rudi Stix

Herstellung: Julia Hegele

Printed in Poland by CGS Printing

Texte und Rezepte: Copyright © Melissa Clark

Fotografie: Copyright © 2022 Linda Xiao

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Alle Angaben dieses Werkes wurden von der Autorin sorgfältig recherchiert und auf den neuesten Stand gebracht sowie vom Verlag geprüft. Für die Richtigkeit der Angaben kann jedoch keine Haftung übernommen werden, weshalb die Nutzung auf eigene Gefahr erfolgt. Sollte diese Werk Links auf Webseiten Dritter enthalten, so machen wir uns die Inhalte nicht zu eigen und übernehmen für die Inhalte keine Haftung.

In diesem Buch wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Titel der amerikanischen Originalausgabe:Dinner In One: Exceptional & Easy One-Pan Meals: A Cookbook

Copyright © 2022 der Originalausgabe:Clarkson Potter, ein Imprint von Penguin Random House.

All rights reserved.

Copyright © 2023 der deutschen Ausgabe:Christian Verlag GmbH, Infanteriestraße 11a, 80797 München

Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten.

ISBN 978-3-95961-786-4

eISBN 978-3-95961-877-9

Für meine Mutter Rita,deren Engagement für einen klarenBlick – in der Küche und im Leben –eine ständige Inspiration ist

ÜBERBACKENE PASTA MIT TOMATE, WURST UND RICOTTA, SEITE 106

Inhalt

EINLEITUNG

Backblech

Knuspriges Zitronenhähnchen mit Kartoffeln, Oregano und Kapern

Estragon-Huhn mit karamellisierten Zwiebeln und Butternutkürbis

Hähnchen-»Tajine« mit Datteln, Oliven und Zitrone

One Sheet Thanksgiving: Gebratene Putenbrust, Süßkartoffeln mit Ahornsirup und Rosenkohl

Fleischbällchen-Sub-Sandwiches auf Knoblauchbrot

Knusprige Schweinekoteletts mit Blumenkohl und Granatapfel

Englisches Frühstück zum Dinner

Wurstauflauf mit knusprigen Kartoffeln, Rotkohl und Kümmel

Ofen-Kabeljau mit Tahini, Spargel und Thymian

Lachs mit Miso-Glasur und gerösteten Zuckererbsen

Knusprige, mit Wurst gefüllte Portobellos mit Baby-Brokkoli und Kirschtomaten

Gefüllte Portobellos mit cremig-zitronigen Kichererbsen

Gebackener Zitronen-Feta mit Tomaten und Paprikaschoten

Gebratener Blumenkohl und Kartoffeln mit Harissa, Joghurt und gerösteten Mandeln

Karamellisierte Karotten mit Pancetta, Oliven und knusprigem Parmesan

Würziger Rosenkohl mit Paneer und pikantem Limettendressing

Glasierter Tofu mit Süßkartoffeln und seidiger roter Paprika

Chili-Crisp-Tofu mit Grünkohl

Pfanne

Cremiges Erdnuss-Hühnchen mit gerösteten Zuckererbsen

Würzige Schweinekoteletts mit Buttererbsen, Radieschen und Minze

Parmesan-Fleischbällchen mit Spinat

Würziger Truthahn-Larb mit zarten Kräutern und Salaten

Knusprig pikantes Lamm mit Blattgemüse und Avocado

Grünes Shakshuka mit Avocado, Chiliflocken und Feta

Pikant gebratenes Schweinefleisch mit grünen Bohnen und Tomaten

Gebratene Miso-Sesam-Garnelen und Spargel

Knuspriges Thai-Omelett (Kai Jeow) mit gebratenem Weißkohl und Kräutern

Weiße Bohnen, Parmesan und Grünkohl mit knusprigem Paniermehl und Knoblauchnote

Emmer mit pikanter Wurst und Apfelsaft

Emmer und knusprige Kichererbsen mit Tomaten und Lauch

Auberginen-Reis-Pilaw mit Feta, Zitrone und Minze

Knuspriger Kimchi-Bratreis mit Rührei und Frühlingszwiebeln

Gebratene Kichererbsen und Rührei mit Knoblauch-Blattgemüse und würzigem Joghurt

Knuspriger Tofu mit Erdnusskruste und grünem Spargel

Rote-Bete-Mangold-Pie mit Feta

Tartiflette mit bitteren Blattsalaten und Birne

One-Pot-Pasta

Überbackene Pasta mit Tomate, Wurst und Ricotta

Käse-Pfeffer-Spaghetti mit grünem Spargel

Spaghetti à la Carbonara mit Blattgemüse und Kräutern

Thunfisch-Spaghetti mit Kapern und Kirschtomaten

Cavatelli mit Ricotta, Butternutkürbis und Rosmarin in Nussbutter

Zitronen-Orecchiette mit Kichererbsen, Chili und Rucola

Zucchini-Orzo mit Feta und Dill

Cremige Ziegenkäse-Pasta mit Kirschtomaten und Oliven

Zitronen-Pasta mit Stängelkohl und Mozzarella

Garnelen mit Orzo und Tomaten

Würziger Perlcouscous mit Auberginen und Tomaten

Ingwer-Kokos-Nudeln mit Garnelen und Blattgemüse

Knuspriger Tofu mit Chiliglasur und Sobanudeln

Bräter

Zartes Hähnchen mit Perlcouscous, Zitrone und Minze

Kreuzkümmel-Huhn und Reis mit Paprika und Erbsen

Knusprige Hähnchenschenkel mit grünen Bohnen à la Puttanesca

Puten- und Bohnen-Tamale-Pie

Pilze und Gnocchi in Wein geschmort

Gebratener Thunfisch mit Nussbuttermais, Tomaten und Chilischoten

Saag Paneer

Der einfachste Reis mit Bohnen und kurz eingelegten Jalapeños

Auflaufform

Knoblauch-Hähnchen mit Zuckerschoten, Pecorino und Zitrone

Gebackener Zitronenreis mit Artischocken, weißen Bohnen und karamellisiertem Lauch

Gebratener Kabeljau mit Butterkartoffeln und Anchovis

Gebratener Lachs auf Salat mit Limetten und Chilischoten

Cremiger Mais-Polenta-Auflauf mit Blauschimmelkäse

Gebratene Pilze mit knuspriger Polenta und Parmesan

Fluffiges Löffelbrot mit Mais, Krabben und gerösteter Paprika

Cheddar-Soufflé mit Prosciutto und Rucola

Pikanter Brotpudding mit Spargel, Pesto und Gruyère

Eichelkürbis mit Taleggio, Honig und Chili-Mandeln

Gebratene Karotten und Rote Bete mit geräuchertem Mozzarella, Dill und Knoblauchkruste

Suppen & Eintöpfe

Couscous-Hühnersuppe mit Gemüse

Weiße-Bohnen-Suppe mit Pute, Zitrone und winterlichem Gemüse

Kimchi-Schweinefleisch-Suppe mit Chinakohl und Seidentofu

Grünkohlsuppe mit knusprigem Speck und Bohnen

Kokos-Fischcurry mit Shiitake und Zuckerschoten

Blumenkohl-Karotten-Suppe mit Garnelen und geräuchertem Paprika

Knuspriger Kichererbseneintopf mit Blattgemüse, Zitrone und Feta

Orzo-Minestrone mit frischem Mais, Zucchini und Pesto

Süßkartoffel-Tofu-Suppe mit Miso und Shiitake

Instant Pot & Multikocher

Schummel-Hähnchen und -Knödel

Pikanter Gochujang-Hähncheneintopf mit Kartoffeln und Kraut

Hühner-Paprika-Suppe mit Kartoffeln und schnell eingelegten Gurken

Rindfleischsuppe mit Spinat, Perlgraupen und Zitrone

Schweinefleischeintopf mit Paprika und Kartoffeln

Linseneintopf mit geräucherter Wurst und Kartoffeln

Risotto mit Rotwein, Pilzen und Pancetta

Weiße Bohnen in pikanter Tomatensauce mit Salbei, Pecorino und Knoblauch-Crostini

Emmer-Grünkohl-Eintopf mit Parmesan und cremiger Burrata

Süßkartoffel-Linsen-Suppe mit Curry und knusprigen Kokoschips

Sweets

Heidelbeer-Limetten-Knusperkuchen

Kardamom-Schmand-Pfundkuchen

Nussbutter-Joghurt-Kuchen

Ricotta-Olivenöl-Pfundkuchen

Samtiger Schokoladen-Kokos-Kuchen

Einfacher Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern

Salate, Beilagen, Grundrezepte

Salat mit weißen Bohnen, Zitrusfrüchten, Kräutern und Avocado

Panzanella mit Thunfisch, Mozzarella und Kapern

Perfektes Grundrezept für grünen Salat

Gebackene Polenta

Butteriger Instant-Couscous

Selbst gemachte Hühnerbrühe

Gelingsicherer Reis

DANKSAGUNGEN

REGISTER

Einleitung

HÄHNCHEN-»TAJINE« MIT DATTELN, OLIVEN UND ZITRONE, SEITE 24

Nichts lässt mich die Leichtigkeit eines One-Pot-Gerichts mehr schätzen, als einem Profikoch bei der Arbeit zuzusehen.

Das erste Mal, als ich eine Restaurantküche betrat, um das Treiben zu beobachten, war in einem beliebten, riesigen Restaurant namens »An American Place« in New York City, in dem ich während meines Studiums als Garderobiere arbeitete. Manchmal, an warmen Abenden, wenn es kaum Mäntel gab, der Speisesaal aber voll war, schlich ich mich in die Küche, um das Schauspiel zu beobachten.

Es herrschte die aufgeregte Betriebsamkeit und Energie, die man sich im Allgemeinen vorstellt. Was mich dabei am meisten fesselte, war die ausgeklügelte Choreografie, die das Kochen mit sich brachte, ganz anders als alles, was ich von zu Hause kannte.

Für die Zubereitung nur eines Gerichts konnte ein Profikoch drei verschiedene Pfannen, zwei Schüsseln und eine Reihe von Plastikflaschen verwenden. In einer Pfanne wurde das Lachsfilet gegart, auf einer ovalen Bratplatte die Haut knusprig gebraten, in einer anderen Pfanne die Zuckerschoten angeschwitzt. In einer Schüssel wurden die Erbsensprossen in ein paar Spritzern aus verschiedenen Sprühflaschen geschwenkt, in einer anderen eine Sauce über einem Wasserbad erhitzt.

Im Hintergrund wuselten die Tellerwäscher, die jede fettige Pfanne, jeden schmutzigen Pfannenwender und jede klebrige Flasche aufräumten. Ohne ihre Hilfe hätten die Köche noch mehr geschwitzt, als sie es ohnehin schon taten.

Dadurch wurde mir klar, warum viele Rezepte in den Kochbüchern von Chefköchen in meiner heimischen Küche so mühsam zuzubereiten sind. Köche, machen sich keine Gedanken darüber, wie viele Töpfe und Pfannen sie benutzen. Sie haben Dutzende davon … und Leute, die sie sauber machen.

Diese Lektion nahm ich mit, als ich Kochbuchautorin wurde und begann, Kochbücher mit prominenten Köchen zu verfassen. Konnte ich das, was sie in einer professionellen Küche mit einem halben Dutzend Töpfen, Pfannen und Schüsseln machten, in ein Rezept übertragen, das zu Hause mit einem oder zwei Töpfen genauso gut funktioniert?

Damit begann meine Obsession für die Optimierung von Rezepten. Und sie setzt sich bis heute fort, jetzt, da ich Food-Redakteurin und Rezeptkolumnistin für die »New York Times« bin. Meine Aufgabe ist es, Rezepte zu kreieren, die Hobbyköche in ihr Repertoire aufnehmen wollen. Und bei jedem einzelnen Rezept, das ich entwickle, ob für ein Kochbuch oder für meine Zeitungskolumne »A Good Appetite«, dekonstruiere ich den Kochprozess. Gibt es einen Weg, wie ich dieses Rezept einfacher, schneller und schmackhafter machen kann? Und wie viele Töpfe, Pfannen und Schüsseln muss ich dafür maximal benutzen? Es ist eine Disziplin, die sich langsam zu einer Weniger-ist-mehr-Philosophie verfestigt hat – weniger Arbeit, weniger Unordnung, mehr Geschmack.

Dieses Buch mit Rezepten aus einem Topf, einer Pfanne oder als One-Pot-Gericht aus dem Ofen ist die Krönung des Ganzen.

Die Rezepte sind einfach, aber nicht simpel, mit komplexen, vielschichtigen Geschmacksnoten, die Sie mit minimalem Stress hinbekommen. Die jeweils nötige Anzahl an Töpfen und Pfannen habe ich auf ein Minimum reduziert und auch die Menge weiterer Utensilien und Schüsseln eingeschränkt.

Das nicht nur wegen des Aufräumens, sondern auch aus Bequemlichkeit und wegen des Arbeitsflusses beim Kochen. Es ist eben einfacher, die Schüssel, in der man das Gemüse gemischt hat, auch für das Salatdressing zu verwenden, ohne sie zwischendurch abwaschen zu müssen.

Den gleichen gedanklichen Ansatz habe ich außerdem auf die Zubereitungsschritte angewandt. Ein Beispiel: Wenn es reicht, bei einem Eintopf oder Schmorbraten nicht jede Seite jedes Fleischstücks anzubraten, tue ich das auch nicht. Im Rezept Schummel-Hähnchen und -Knödel auf Seite 203 brate ich nur so viele Hähnchenteile an, wie auf einmal in einer Schicht in den Schnellkochtopf (Instant Pot) passen. Durch das Anbraten der umamireichen Stücke am Boden der Pfanne bildet sich genug Fond, um der Sauce Geschmack zu geben. Man muss dann nicht so lange über der spritzenden Pfanne stehen, um die Stücke zu wenden.

Dank solcher Tricks sind die meisten Rezepte in diesem Buch alltagstauglich – die Art von Gerichten, über die man erst um 18 Uhr nachdenkt und die bereits um 19 Uhr auf dem Tisch stehen. Aber es sind auch köstliche, ausgefallene Wochenendgerichte dabei, die man mit Stolz Gästen serviert.

Obwohl ich ein überzeugter Omnivore bin, ist fast die Hälfte der Rezepte in diesem Buch fleischlos. Und bei vielen der Rezepte, die Fleisch enthalten, wird deutlich weniger Fleisch verwendet als bei anderen Rezepten dieser Art. Außerdem habe ich für jedes Gericht, bei dem es ohne Geschmacksverlust funktioniert, eine vegane Variante beigefügt. In dieser ökologisch fragilen Zeit esse ich weniger Fleisch und die Rezepte spiegeln diese Veränderung wider.

Zum Schluss noch ein Hinweis zur Anzahl der Portionen. In diesem Buch wird die Menge zwangsläufig von der Größe des Topfes oder der Pfanne bestimmt: Je größer das Kochgeschirr, desto mehr Personen können damit satt werden. Große, tiefe Töpfe wie Bräter und Suppentöpfe können mehr Portionen fassen als flache Pfannen und Bratpfannen (je nach Rezept). Daraus folgt, dass ein Rezept für eine Pfanne in der Regel nur 2 bis 4 Personen satt macht, während ein Gericht aus einem Suppentopf für 6 bis 8 Personen reicht.

Wenn Sie Lust auf eines der Ofengerichte haben (z. B. Hähnchen-»Tajine« mit Datteln, Oliven und Zitrone auf Seite 24), aber mehr als 3 oder 4 Personen satt bekommen möchten, können Sie die One-Pot-Regel brechen, die Zutatenmenge verdoppeln und alles auf zwei Blechen oder in zwei Auflaufformen zubereiten. (Ist nicht jede Regel dazu da, um gebrochen zu werden?) Denken Sie nur daran, dass sich die Garzeit verlängern kann, wenn Sie zwei Bleche im Ofen haben. Oder Sie können versuchen, die Temperatur etwas zu erhöhen, um die Bräunung zu fördern. Aber wenn Sie das Backblech zum Schluss unter den Grill schieben, wird das Fleisch ebenfalls braun. Behalten Sie einfach alles im Auge und passen Sie die Zubereitung nach Bedarf an.

Die hier aufgeführten Rezepte sind Anleitungen, die nur bis zu einem gewissen Grad befolgt werden brauchen. Schließlich kennen Sie Ihren Geschmack und Ihre Vorlieben sowie Ihre Küche und Küchengeräte besser als ich. Vertrauen Sie Ihren Sinnen, vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl und haben Sie keine Angst vor Experimenten. Selbst wenn Sie gelegentlich etwas falsch machen, werden Sie das Gericht in den meisten Fällen köstlich hinbekommen.

Und in jedem Fall haben Sie hinterher nicht einen Haufen Geschirr in der Spüle.

Backblech

Knuspriges Zitronenhähnchen

mit Kartoffeln, Oregano und Kapern

Dieses zitronige Gericht mit Kräutern ist wohl meine liebste Art, Hähnchen und Kartoffeln im Ofen zuzubereiten. Die Kartoffeln kommen zuerst in den Ofen, während die Hähnchenteile mariniert werden und die Aromen von Zitronenschale, Knoblauch, Oregano und Chiliflocken aufnehmen. Dann werden die Hähnchenteile auf die Kartoffeln gelegt, um ihr herrliches Aroma abzugeben, während alles röstet und knusprig wird. Am allerbesten schmeckt mir das Zitronenhähnchen, zusammen mit einem Spinatsalat, aber auch jeder andere grüne Blattsalat passt gut dazu.

FÜR 4 PERSONEN

1 unbehandelte Zitrone

800 g vorwiegend festkochende Kartoffeln (z. B. Marabel), geschält und in dünne Scheiben geschnitten

2 ½ TL getrockneter Oregano

Salz

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

3 EL natives Olivenöl extra

ca. 1,2 kg Hähnchenkeulen und -schenkel mit Knochen und Haut

3 große Zehen Knoblauch, gehackt oder fein gerieben

1 Prise Chiliflocken

abgezupfte Blätter von glatter Petersilie, Basilikum oder Minze zum Servieren

1 EL Kapern, abgetropft, zum Servieren

1. Den Backofen auf 220 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und (nach Belieben) ein Backblech mit Rand mit Backpapier oder einer Silikonbackmatte auslegen (nicht unbedingt erforderlich, aber hilfreich beim Aufräumen). Die Schale der Zitrone in eine große Schüssel reiben, die Zitrone halbieren und beides getrennt beiseitestellen.

2. Die Kartoffeln, ½ TL Oregano, ½ TL Salz und ¼ TL schwarzen Pfeffer auf dem Backblech vermischen und in einer einzigen Lage ausbreiten. Die Kartoffeln mit dem Saft einer Zitronenhälfte und 1 EL Öl beträufeln. Dann die Kartoffeln 15 Minuten im Backofen rösten.

3. Während die Kartoffeln garen, die Hähnchenteile mit Küchenpapier trockentupfen und rundherum mit 1 TL Salz und ½ TL schwarzem Pfeffer würzen. Den Knoblauch, den restlichen Oregano (2 TL) und die Chiliflocken in die Schüssel mit der Zitronenschale geben. Das Hähnchenfleisch hinzufügen und durchschwenken, sodass es gut mit allen Gewürzen bedeckt ist.

4. Nach 15 Minuten im Ofen die Hähnchenteile mit der Hautseite nach oben auf die Kartoffeln legen. Das Hähnchen und die Kartoffeln mit dem restlichen Öl (2 EL) beträufeln. Weitere 25–35 Minuten im Ofen garen, bis das Fleisch und die Kartoffeln durch sind und alles goldbraun und knusprig ist.

5. Das Hähnchen und die Kartoffeln auf eine Platte oder einen Servierteller geben und mit den abgezupften Kräutern bestreuen. Den Bratensaft aus der Pfanne in eine Schüssel schöpfen, die restliche Zitronenhälfte auspressen und die Kapern unterrühren. Etwas von der Sauce über das Hähnchen und die Kartoffeln träufeln und die restliche Sauce als Beilage servieren.

TIPP

Wenn Sie eine Hühnerbrust mit Knochen bevorzugen, lassen Sie die Kartoffeln 25 Minuten im Ofen rösten, fügen Sie dann die Hühnerbrust hinzu und braten Sie alles zusammen weitere 20–25 Minuten.

Estragon-Huhn

mit karamellisierten Zwiebeln und Butternutkürbis

Die Kombination von Huhn mit Estragon und Knoblauch ist ein Klassiker, der nie aus der Mode kommt. Hier wird das Kraut mit dem Lakritzgeschmack zum Marinieren von Keulen und Schenkeln verwendet, die dann zusammen mit Zwiebeln und Kürbiswürfeln auf demselben Backblech geröstet werden. Während das Huhn gart, tritt Fett aus und überzieht das Gemüse, gleichzeitig aromatisiert das aufsteigende Zwiebelaroma das Fleisch. Es ist ein saftiges, einfaches Abendessen, das satt und glücklich macht. Sie können auch Hähnchenbrusthälften mit Knochen verwenden, kontrollieren Sie dann nach 20 Minuten im Ofen den Gargrad.

FÜR 3–4 PERSONEN

ca. 450 g Butternutkürbis, in 2,5 cm große Würfel geschnitten

1 TL flüssiger Honig

3 EL natives Olivenöl extra + etwas mehr zum Beträufeln

1 Prise Chiliflocken

Salz

2 große Zwiebeln, in Scheiben geschnitten

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

3 EL gehackter frischer Estragon (alternativ 1 TL getrockneter Estragon)

2 Zehen Knoblauch, fein gerieben oder gehackt

ca. 900 g Hähnchenkeulen und -schenkel mit Knochen und Haut

Sherryessig nach Geschmack

1. Den Backofen auf 220 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. In einer großen Schüssel den Kürbis mit dem Honig, 1 EL Öl, den Chiliflocken und 1 Prise Salz vermengen. Den Kürbis auf einer Hälfte eines Backblechs mit hohem Rand verteilen.

2. Die Zwiebeln auf der anderen Hälfte des Backblechs verteilen. Die Zwiebeln und den Kürbis mit etwas Öl beträufeln und mit Salz und schwarzem Pfeffer bestreuen. Das Gemüse getrennt gut durchmischen und so mit dem Öl überziehen. 15 Minuten im Ofen rösten.

3. In der Zwischenzeit in derselben Schüssel, die Sie für den Kürbis verwendet haben (Sie müssen sie nicht erst waschen), den Estragon, den Knoblauch, das restliche Öl (2 EL), 1,5 TL das Salz und ½ TL schwarzen Pfeffer verrühren. Das Hähnchenfleisch hinzufügen und zum Marinieren gut durchschwenken.

4. Nach 15 Minuten im Ofen die Zwiebeln und den Kürbis gut vermischen. Die Hähnchenteile auf dem Backblech verteilen und in das Gemüse einbetten. Dann 30–40 Minuten weiterbraten, bis das Hähnchen durch ist und die Zwiebeln und der Kürbis gebräunt und zart sind. Wenn die Hähnchenhaut oder die Zwiebeln nicht so braun sind, wie Sie es wünschen, können Sie das Blech für 1–2 Minuten unter den Grill schieben.

5. Das Hähnchen auf eine Platte legen. Die Zwiebeln und den Kürbis mit Sherryessig beträufeln und bei Bedarf mit Salz und schwarzem Pfeffer abschmecken. Das Gemüse um das Hähnchen herum verteilen und servieren.

TIPP

Anstelle des Butternutkürbisses können auch gewürfelte Süßkartoffeln oder Steckrüben verwendet werden. Sie können den Kürbis außerdem durch normale Kartoffeln ersetzen, lassen Sie dann den Honig weg. Und wenn Sie kein Fan von Estragon sind, funktionieren Schnittlauch oder Majoran genauso gut.

Hähnchen-»Tajine«

mit Datteln, Oliven und Zitrone

Dieses knusprig geröstete Hähnchen hat alle Aromen einer nordafrikanischen Tajine – die duftenden Gewürze, die spritzige Zitrone, die herben Oliven und die süßen Datteln –, wird hier aber zum einfachen One-Pot-Ofengericht. Servieren Sie dazu warmes Fladenbrot – Sie können es im Ofen aufbacken, während das Hähnchen gart – oder den butterigen Instant-Couscous von Seite 246. Sie werden auf jeden Fall eine Beilage brauchen, um die Würze der herrlichen, goldfarbenen Bratensauce aufzunehmen.

FÜR 4 PERSONEN

3 EL natives Olivenöl extra + etwas mehr zum Beträufeln

Salz

1 TL Tomatenmark

¾ TL gemahlene Kurkuma

¾ TL edelsüßes Paprikapulver

¾ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

½ TL gemahlener Ingwer

¼ TL gemahlener Zimt

1 große Prise frisch geriebene Muskatnuss

ca. 1,4 kg Hähnchenteile (Keulen, Schenkel, Brüste mit Knochen und Haut)

ca. 250 g Karotten, längs halbiert oder geviertelt

ca. 250 g Süßkartoffeln, in 2 cm dicke Spalten geschnitten

1 unbehandelte Zitrone, geviertelt

ca. 80 g entsteinte getrocknete Datteln, in Scheiben geschnitten

ca. 180 g gemischte Oliven (mit oder ohne Stein)

25 g abgezupfte Blätter frischer Kräuter (z. B. Koriander, Minze, glatte Petersilie) zum Servieren

1. Einen Rost in die Mitte des Backofens schieben und den Ofen auf 220 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

2. In einer großen Schüssel 2 EL Öl, 1 ½ TL Salz, das Tomatenmark und die trockenen Gewürze miteinander verrühren. Die Hähnchenteile in die Schüssel geben, mit der Paste einreiben und diese dabei auch unter der Haut verteilen. Das Hähnchen auf ein Backblech mit Rand legen.

3. In derselben Schüssel (sie muss nicht erst gewaschen werden) die Karotten, die Süßkartoffeln, das restliche Öl (1 EL) und 1 TL Salz vermischen. Das Gemüse um die Hähnchenteile auf dem Blech verteilen. Die Zitronenviertel dazwischenstecken und das Ganze im Ofen 20 Minuten braten.

4. Danach das Blech aus dem Ofen nehmen und die Datteln sowie die Oliven darüber verteilen. Mit etwas Öl beträufeln, zurück in den Ofen schieben und weitere 10–15 Minuten (Brustfleisch) bzw. 15–20 Minuten (Keulen und Schenkel) rösten, bis das Hähnchen durchgebraten ist.

5. Zum Servieren die Hähnchenteile auf eine Platte geben und das Gemüse, die Datteln und die Oliven daneben verteilen. Mit dem Saft der geviertelten Zitrone beträufeln und mit den Kräutern bestreuen.

TIPP

Sie können die Karotten und/oder Süßkartoffeln durch ganze Kirschtomaten und Champignons ersetzen. Fügen Sie so viel hinzu, bis das Huhn davon umgeben ist, ohne das Blech zu überfüllen.

One Sheet Thanksgiving

Gebratene Putenbrust, Süßkartoffeln mit Ahornsirup und Rosenkohl

Wenn Sie jemals Lust auf die Aromen eines Thanksgiving-Dinners mitten im Februar hatten, ist dieses Rezept genau das Richtige für Sie. Die mit Mayonnaise und duftendem Zatar (einer nahöstlich-nordafrikanischen Mischung aus getrockneten Kräutern, Sesam und Sumach) bestrichene Putenbrust wird herrlich saftig gebraten, während die Süßkartoffeln karamellisieren und der Rosenkohl knusprig gebräunt wird. Ich serviere das Gericht gerne mit einer cremigen Zatar-Sauce, aber wenn Sie ein richtiges Thanksgiving feiern wollen, ist eine Cranberry-Sauce vielleicht die bessere Wahl.

FÜR 4 PERSONEN

ca. 1 kg Putenbrust ohne Knochen

Salz

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

2 große Zehen Knoblauch, fein gerieben

60 g Mayonnaise

2 ½ EL Zatar (nordafrikanische Gewürzmischung)

500 g Süßkartoffeln, geschält und in 2,5 cm dicke Spalten geschnitten

4 EL natives Olivenöl extra + etwas mehr nach Bedarf

1 EL Ahornsirup

1 Prise Chiliflocken

500 g Rosenkohl, geputzt und der Länge nach halbiert

½ TL Kreuzkümmelsamen

frisch gepresster Zitronensaft nach Geschmack

1. Den Backofen auf 200 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Falls die Putenbrust verschnürt ist, die Verschnürung lösen. Das Fleisch mit Küchenpapier trockentupfen. Das Putenfleisch rundherum mit 1 ½ TL Salz und ½ TL Pfeffer würzen, dann mit dem Knoblauch einreiben.

2. In einer kleinen Schüssel die Mayonnaise und das Zatar verrühren. 2 EL der Zatar-Mayonnaise in eine separate kleine Schüssel geben und das Putenfleisch damit bestreichen. Die restliche Zatar-Mayo beiseitestellen. Das Fleisch 15 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen.

3. Inzwischen die Süßkartoffeln, 1 EL Öl, den Ahornsirup, ¼ TL Salz und die Chiliflocken in einer großen Schüssel vermengen. Das Putenfleisch auf ein Backblech mit Rand legen und die Kartoffeln in einer einzigen Schicht darum verteilen. 20 Minuten im Backofen garen.

4. In derselben Schüssel (sie muss nicht gewaschen werden) den Rosenkohl mit 2 EL Öl, dem Kreuzkümmel und ¼ TL Salz schwenken. Nach den 20 Minuten Garzeit die Süßkartoffeln auf dem Blech durchmischen und zusammenschieben. Den Rosenkohl neben die Süßkartoffeln geben. 20–30 Minuten weiterbraten, bis der Rosenkohl und die Süßkartoffeln goldbraun sind und die Kerntemperatur der Putenbrust 63 °C beträgt (mit einem Bratenthermometer an der dicksten Stelle testen). Das Fleisch vor dem Aufschneiden 10 Minuten ruhen lassen.

5. Während das Fleisch ruht, das restliche Öl (1 EL) mit der beiseitegestellten Zatar-Mayonnaise verquirlen. Nach Bedarf mit etwas mehr Öl, Zitronensaft und Salz abschmecken. Die Zatar-Mayo zusammen mit der Putenbrust und dem Gemüse servieren.

TIPP

Die Süßkartoffeln können durch 2,5 cm dicke Spalten Eicheloder Butternutkürbis ersetzt werden. Brokkoliröschen oder Baby-Brokkoli können den Rosenkohl ersetzen.

Fleischbällchen-Sub-Sandwiches

auf Knoblauchbrot

Sie fragen sich vielleicht, warum es in diesem Buch zwei Fleischbällchen-Parmesan-Rezepte gibt (siehe Parmesan-Fleischbällchen mit Spinat, Seite 66). Es sind so unterschiedliche (und köstliche) Kreationen, und da ich mich nicht entscheiden konnte, biete ich beide an. Bei dieser Sandwich-Variante werden die Fleischbällchen auf einem Blech gegrillt und in Knoblauchbrot gelegt, das mit Butter bestrichen und mit Petersilie und Chiliflocken bestreut wird. Vorher wird Mozzarella zu den Fleischbällchen gegeben, um sie mit geschmolzenen Käsehauben zu bedecken. Das alles wird mit ein wenig Tomatensauce abgerundet. Von Anfang bis Ende in weniger als 45 Minuten zubereitet, ist es eine der schnellsten Parmesan-Fleischbällchen-Varianten, die es gibt, und meiner Meinung nach auch eine der besten.

FÜR 2–4 PERSONEN

FÜR DIE FLEISCHBÄLLCHEN

40 g Panko-Paniermehl

25 g Parmesan, gerieben

3 EL gehackte glatte Petersilie (Blätter und zarte Stiele)

2 Zehen Knoblauch, fein gerieben oder gehackt

¾ TL Salz

½ TL getrockneter Oregano

¼ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

1 Prise Chiliflocken

500 g sehr kaltes Rinderoder Putenhackfleisch

1 großes Ei, verquirlt

FÜR DIE SANDWICHES

1 knuspriges Baguette aus Hartweizen, etwa 30 cm lang

4 EL Butter, geschmolzen

2 Zehen Knoblauch, gehackt oder fein gerieben

2 EL fein gehackte frische glatte Petersilie oder fein gehacktes frisches Basilikum

1 EL Parmesan, gerieben

1 Prise Chiliflocken

125 g Mozzarella, zerpflückt oder in kleine Stücke geschnitten

240 ml Tomatensauce, selbst gemacht (Seite 67) oder Fertigprodukt, zum Servieren

1. Ein Backblech mit Rand 10 cm vom Grill entfernt aufstellen und den Grill auf hohe Stufe vorheizen.

2. Für die Fleischbällchen in einer großen Schüssel das Panko-Paniermehl, den Parmesan, die Petersilie, den Knoblauch, das Salz, den Oregano, den Pfeffer und die Chiliflocken gut vermischen. Das Fleisch und das Ei hinzufügen und mit den Händen gut vermengen. Aus dem Fleischteig 24 Fleischbällchen mit einem Durchmesser von etwa 3 cm formen. Diese auf eine Seite des Backblechs legen und 6–9 Minuten grillen, bis sie goldbraun und fest sind (sie brauchen nicht gewendet zu werden). Den Grill ausschalten und den Backofen auf 220 °C (Ober-/Unterhitze) einstellen.

3. Für die Sandwiches das Brot mit einem Messer mit Wellenschliff längs auf-, aber nicht ganz durchschneiden und wie ein Buch aufklappen. Mit den Schnittflächen nach oben auf ein Stück Alufolie legen, das gerade groß genug für das aufgeschnittene Baguette ist. Das Brot auf die freie Seite des Backblechs neben die Fleischbällchen geben (die Folie verhindert, dass das Brot den Saft der Fleischbällchen aufsaugt und durchweicht). Dann das Blech für 3 Minuten in den Ofen schieben, um das Brot leicht zu rösten.

4. In einer kleinen Schüssel die geschmolzene Butter, den Knoblauch, die Petersilie, den Parmesan und die Chiliflocken verrühren. Das Blech aus dem Ofen nehmen und das Brot mit dieser Butter-Knoblauch-Mischung bestreichen. Mit einem Spatel die gegarten Fleischbällchen dicht aneinanderschieben. Den Mozzarella über die Fleischbällchen streuen und das Blech für weitere 5–7 Minuten in den Backofen schieben, bis das Brot knusprig und der Mozzarella geschmolzen ist.

5. Für das Fleischbällchen-Sandwich die Käse-Fleischbällchen auf das Knoblauchbrot legen, etwas Tomatensauce darauf verteilen und das Sandwich zusammendrücken. In Stücke schneiden und noch Tomatensauce zum Dippen in einem separaten Schälchen dazu servieren.

Knusprige Schweinekoteletts

mit Blumenkohl und Granatapfel

Ein sehr heißer Backofen macht dieses Schweinefleisch-Gemüse-Gericht zu einer karamellisierten Geschmacksbombe. Sowohl die Koteletts als auch der Blumenkohl werden außen stark gebräunt, bleiben aber innen schön saftig. Mit Kreuzkümmel, Knoblauch und einem Hauch Chiliflocken gewürzt sowie mit süßen, purpurroten Granatapfelkernen garniert, ergibt sich eine herrliche, geschmacksintensive Mahlzeit ohne viel Aufwand. Sie eignet sich ebenso gut für Gäste wie auch für ein gemütliches Abendessen mit der Familie.

FÜR 3–4 PERSONEN

½ EL brauner Zucker

Salz

2 TL Kreuzkümmelsamen

½ TL gemahlener Kreuzkümmel

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

¼ TL Chiliflocken

2 Zehen Knoblauch, fein gerieben oder gehackt

2 Schweinekoteletts mit Knochen (à ca. 400 g)

1 großer Kopf Blumenkohl (ca. 900 g), geputzt und in mundgerechte Röschen zerteilt

2 EL kalt gepresstes Olivenöl

abgezupfte frische Kräuterblätter (z. B. Koriander, Minze oder glatte Petersilie) zum Servieren

2 EL Granatapfelkerne zum Servieren

Spalten von 1 unbehandelten Zitrone zum Servieren

1. Den Backofen auf 230 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. In einer kleinen Schüssel den braunen Zucker, 1 TL Salz, 1 TL Kreuzkümmelsamen, den gemahlenen Kreuzkümmel, ½ TL Pfeffer, die Chiliflocken und den Knoblauch vermengen, bis das Gemisch an nassen Sand erinnert.

2. Die Schweinekoteletts mit der Mischung bestreichen und bei Zimmertemperatur ziehen lassen, während der Blumenkohl brät. Alternativ kann das Schweinekotelett bis zu 24 Stunden abgedeckt im Kühlschrank marinieren.

3. Den Blumenkohl auf einem Backblech mit Rand mit dem Öl und je 1 großen Prise Salz und schwarzem Pfeffer vermischen. Die Blumenkohlröschen gleichmäßig auf dem Blech verteilen und 15 Minuten im Backofen rösten.

4. Danach die restlichen Kreuzkümmelsamen (1 TL) über den Blumenkohl streuen und die Röschen mischen. Die Koteletts auf das Backblech legen und in die Blumenkohlröschen einbetten. Zusammen weitere 10 Minuten im Ofen garen. Dann die Koteletts wenden und die Röschen erneut durchmischen. 5–10 Minuten weitergaren, bis das Schweinefleisch durch und der Blumenkohl gebräunt und zart ist.

5. Die Koteletts auf ein Schneidebrett legen und das Fleisch von den Knochen schneiden. Das Schweinefleisch und den Blumenkohl mit den Kräutern und Granatapfelkernen bestreut servieren und die Zitronenspalten zum Auspressen danebenlegen.

TIPP

Ersetzen Sie die Schweinekoteletts durch Hähnchenschenkel mit Knochen und Haut. Fügen Sie sie einfach zusammen mit dem Blumenkohl in Schritt 3 hinzu.

Englisches Frühstück zum Dinner

Es gibt Abende, an denen ich am liebsten frühstücken möchte. Und so macht man es auf britische Art: Mit Worcestersauce beträufelt, werden die gebratenen Pilze und Tomaten besonders schmackhaft, während die Eier im Bratensaft knusprig garen, aber das flüssige Eigelb behalten. Dieses Rezept ist eine Abwandlung des Rezeptes für Speck und Eier aus der Pfanne von Genevieve Ko, meiner brillanten Kollegin bei der »New York Times«. Meine Version funktioniert am besten mit Würstchen aus Schweinefleisch, die geschmackvolles Fett abgeben. Aber auch andere Wurstsorten – Pute, Huhn, pflanzliche Alternativen – eignen sich gut. Servieren Sie dazu reichlich gebutterten Toast und, wenn Sie mögen, Baked Beans (am authentischsten direkt aus der Dose).

FÜR 2–4 PERSONEN

300 g weiße Champignons oder Egerlinge, halbiert oder geviertelt

4 kleine Pflaumentomaten, längs halbiert

2 EL natives Olivenöl extra + etwas mehr zum Beträufeln

1 TL Worcestersauce + etwas mehr zum Servieren

3 Zweige frischer Thymian

Salz

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

8 feine Schweinebratwürstchen, gekocht oder ungekocht, mit einer Gabel rundherum eingestochen

4 große Eier

gebuttertes, geröstetes Brot zum Servieren

1. Den Ofen auf 230 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

2. In einer mittelgroßen Schüssel die Champignons, die Tomaten, das Öl, die Worcestersauce, die Thymianzweige und je 1 Prise Salz und Pfeffer vermischen. Die Würstchen auf einem Backblech mit Rand verteilen und das Gemüse gleichmäßig darum herum. 15–20 Minuten im Ofen rösten, bis die Würstchen gebräunt und knusprig sind, dabei nach der Hälfte der Zeit wenden.

3.