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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2,00, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologie), Veranstaltung: Quantitatives Forschungspraktikum "Diskriminierung im Alltag", Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sommer 2014 machte der Fall des muslimischen Schützenkönigs Mithat Gedik bundesweit Schlagzeilen. So forderte der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaft (BHDS), dass der amtierende Schützenkönig der Schützenbruderschaft St. Georg Sönnern-Pröbsting aus dem westfälischen Sönnern abdankt, da dieser kein Christ, sondern ein in Deutschland geborener Muslim sei. Da die christliche Religionszugehörigkeit jedoch in der Satzung des Schützenvereins verlangt sei, hätte Gedik weder Schützenkönig, noch überhaupt als Mitglied in den Schützenverein aufgenommen werden dürfen, so argumentiert der BHDS. Ob in Schützenvereinen türkische Personen gegenüber Personen mit einem deutschen Namen diskriminiert werden, soll ebenso analysiert werden, wie eine Diskriminierung nach Geschlecht sowie Status, wobei ein Doktortitel als Zeichen eines hohen Status gelten kann, wohingegen Personen ohne Doktortitel einen niedrigeren sozialen Status innehaben. Untersucht wurde die Diskriminierung in Schützenvereinen anhand eines Feldexperimentes im Rahmen eines quantitativen Forschungspraktikums am Soziologieinstitut der Ludwig-Maximilians-Universität. Bevor die statistische Auswertung der Ergebnisse innerhalb dieses Forschungsberichts erfolgt, soll vorher noch auf allgemeine Diskriminierungstheorien sowie auf den aktuellen Forschungsstand Bezug genommen werden. Auf die die Methodik von Feldexperimenten im Allgemeinen, soll im Folgenden ebenso wie auf den Ablauf des Feldexperimentes zur Untersuchung von Diskriminierung in Schützenvereinen näher eingegangen werden.
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