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Sehr geehrter Leser! Mit Dr. Glenn Morton hat Autor John Ball eine der faszinierendsten Figuren der Grusel- und Horror-Literatur geschaffen, wenn nicht die fesselndste und bedeutsamste überhaupt. Außergewöhnlich, initiativ, zielstrebig, ungeheuer ehrgeizig, geachtet, geehrt – genial – und doch hart, rücksichtslos, gehasst: das ist DR. MORTON, Arzt und Wissenschaftler! Verbrecher und Mörder – das sagen die anderen. Urteilen Sie selbst! Lassen auch Sie sich von der Ausstrahlung seiner schillernden Persönlichkeit und von seiner unheimlich zwingenden Geisteskraft gefangen nehmen. Er ist ein von seinen Ideen Besessener, ein Genie zwischen Gipfel und Abgrund. Fürchten Sie sich nicht vor dem Abgründigen in DR. MORTON, fürchten Sie sich nicht vor sich selbst. Schließen Sie das Fenster und löschen Sie das überzählige Licht. Eine angenehme Gänsehaut verträgt nur wenig Geräusch und knappe Helligkeit. Eine unheimliche Lektüre wünschen Ihnen Verlag und Redaktion ERBER+LUTHER VERLAG Empfohlen ab 16 Jahren
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Seitenzahl: 112
DR. MORTON
erscheint im
ERBER+LUTHER VERLAG, Schweiz.
Konvertierung: DigitalART, Bergheim.
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, auch auszugsweise,
gewerbsmäßige Verbreitung in Lesezirkeln,
Verleih, Vervielfältigung/Reproduktion sowie
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zum Zwecke der Veräußerung
sind nicht gestattet.
DR. MORTON ist auch als
Printausgabe erhältlich!
Bisher erschienen:
Band 01: Blaues Blut
Band 02: Das ist Ihr Sarg, Sir!
In Vorbereitung:
Band 04: Biedermann und Rauschgifthändler
Band 05: Mr. Gregory kann nicht sterben
Band 06: Dr. Morton empfiehlt Selbstmord
Die Familie von Sir Cunningham war seit mehreren Hundert Jahren in der Nähe von Norwich, etwa 150 Kilometer nordöstlich von London, ansässig. Daran hatte sich auch nichts geändert, als Sir Cunningham Familienminister Ihrer Majestät wurde.
Die Cunninghams unterhielten schon lange kein kostspieliges Stadthaus in London mehr. Auch jetzt beschränkte sich Cunningham darauf, ein Apartment in Westminster, in der Nähe seines Ministeriums, zu bewohnen, solange er sich in der Hauptstadt aufhielt.
Als er donnerstags gegen Mittag noch nicht im Büro erschienen war, läutete sein persönlicher Referent in diesem Apartment an.
Cunningham ging jedoch nicht ans Telefon.
Der tüchtige junge Mann wartete noch eine halbe Stunde. Dann bestellte er sich einen Dienstwagen und fuhr zur Wohnung des Ministers.
Er klingelte und klopfte vergebens. Daraufhin wandte er sich an den Hausmeister.
»Öffnen? Die Wohnung von Sir Cunningham?«, fragte der Mann misstrauisch und schüttelte den Kopf.
Er hatte verständlicherweise große Hemmungen, das Apartment mit seinem Universalschlüssel aufzuschließen. Der junge Mann des Ministers aber, von dunklen Ahnungen erfüllt, gab keine Ruhe und konnte den Hausmeister schließlich überreden, mit ihm nach oben zu fahren und Cunninghams Wohnung mit ihm gemeinsam zu betreten.
Der Vorraum war leer. Ebenso der Livingroom.
Sir Cunninghams Referent klopfte an die Tür des Schlafzimmers.
»Er wird nicht da sein«, brummte der Hausmeister. »Mich wundert's nicht. Wird wohl 'n anderes Bett gefunden haben.«
Im Schlafzimmer rührte sich nichts. Nach kurzem Zögern öffnete der junge Mann. Cunningham befand sich auch nicht im Schlafraum.
»Bleibt noch das Bad«, murmelte der Hausmeister, der sich unbehaglich fühlte und die Wohnung so schnell wie möglich wieder verlassen wollte. Minister Cunningham konnte sehr unangenehm werden, wenn ihm etwas gegen den Strich ging. Der Hausmeister hatte das schon bei verschiedenen belanglosen Kleinigkeiten feststellen müssen.
Der Referent des Ministers wandte sich nach links, drückte die Türklinke und räusperte sich indigniert, weil der Hausmeister – trotz des Widerwillens, mit dem er die Wohnung geöffnet hatte – seine Neugier offenbar nicht bezähmen konnte und sich an ihm vorbeizudrängen versuchte.
Das Badezimmer war aufgeräumt und sauber. Wanne, Waschbecken und alle Kacheln glitzerten und glänzten. Ungewöhnlich war, dass die Lampen brannten, obwohl es doch helllichter Tag war und draußen die Sonne von einem blassblauen, nur leicht bewölkten und dunstigen Himmel schien.
Ungewöhnlich war aber auch die Situation, in der sich der Minister befand.
»Sir Cunningham!«, murmelte sein entsetzter Referent.
Doch Cunningham reagierte nicht. Konnte er auch nicht. Denn er war seit Stunden tot. Seit ungefähr zwölf Stunden, wie die Gerichtsmediziner später feststellten.
Der Strick, an dem der Minister hing, war an einem sehr stabilen, verchromten Überlaufrohr befestigt.
»Mord?«, fragte der Hausmeister in einer Mischung aus Entsetzen und geiler Sensationslust. »Mord oder Selbstmord?«
Sir Cunninghams persönlicher Referent zuckte stumm die Achseln. Er wich einen Schritt zurück. Es war offenbar, dass er seinem Vorgesetzten nicht mehr helfen konnte. Er besaß genug Lebenserfahrung und hatte auch Kriminalromane in hinreichender Zahl gelesen, um zu wissen, dass es ratsam war, nichts hier im Badezimmer zu berühren oder gar zu verändern.
Die Morgenzeitungen, die in London ja am späten Abend erscheinen, brachten bereits groß aufgemachte Berichte über den Tod des Ministers. Scotland Yard hatte die Möglichkeit eines Mords schon mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen. Selbstverständlich wurden an den Selbstmord eines Kabinettsmitglieds sofort die verschiedensten Vermutungen geknüpft, und es gab tatsächlich einige, die der Wahrheit sehr nahe kamen.
Bei der BBC gab's an diesem und an den folgenden Tagen eine Reihe von Mitarbeitern, die einen ihrer Kollegen schnitten.
Nun geschah das Mr. Fox öfter, und er hatte gelernt, mit der Verachtung und dem Hass seiner Kollegen zu leben.
Diesmal allerdings, fand Mr. Fox, waren die Reaktionen besonders hart. Das beeinträchtigte sein Wohlbefinden. Er zuckte die Achseln, sooft er darüber nachdachte, denn er fühlte sich völlig schuldlos.
Minister Cunningham hatte sich umgebracht. Gut. Er hatte das nach einer der Magazinsendungen von Fox getan. Auch gut. Fox hatte den jetzt toten Minister in seiner Sendung zum zweiten Mal hart attackiert. Er hatte ihm vorgeworfen, sein Lebenswandel stehe im krassen Widerspruch zu seinen Aufgaben sowie auch zu der öffentlich zur Schau getragenen Haltung als Familienminister.
Mr. Fox war überzeugt, gründlich und sorgfältig recherchiert zu haben. Nichts von allem, was er in seiner Sendung gegen Sir Cunningham vorgebracht hatte, war zu widerlegen. Dass er Facts mit seinen persönlichen Ansichten gemischt hatte, dass diese Mischung von Bericht und Kommentar nur für den Insider und für den mit einer gewissen Intelligenz und Denkfähigkeit Ausgestatteten erkennbar war und bei der breiten Masse ziemlich schiefe Vorstellungen erwecken musste, kümmerte Mr. Fox nicht.
Schließlich arbeitete er seit vielen Jahren für die BBC, und schließlich war sein persönlicher Stil, wie er es nannte, auf der ganzen Insel bekannt.
Dass außer herber Kritik auch immer wieder Briefe voller Zustimmung kamen – und die oft gleich waschkorbweise –, stärkte Fox zusätzlich das Rückgrat.
Er beschloss, in seiner nächsten Magazinsendung einige Worte zum Tode des Ministers zu sagen.
Natürlich würde er den Toten nicht mehr angreifen. So etwas tat man nicht unter Gentlemen. Und Fox rechnete sich zu dieser Spezies. Er wollte nur klarstellen, dass er den Tod des Ministers nicht zu verantworten hatte.
Sein gutes Recht, fand Fox.
Natürlich beschäftigte der Freitod des Ministers Presse, Funk, Fernsehen und die Bevölkerung während der nächsten Tage noch stark. Die Freigabe der Leiche, die Überführung zum Stammsitz der Familie in der Nähe von Norwich und die Beerdigung im engsten Familienkreis, zu der sich einige Dutzend Reporter drängten, trotz aller Abschirmungsversuche, gaben immer neuen Anlass zu Berichten und Kommentaren.
Der Hausmeister, der zusammen mit dem persönlichen Referenten des Toten die Leiche entdeckt hatte, verkaufte seine Erinnerungen an ein Boulevardblatt. Dort konnte man nachlesen, dass Sir Cunninghams Leiche sich im leichten Luftzug bewegt habe, als der tapfere Hausmeister die Tür geöffnet hatte, dass Sir Cunninghams Gesicht blau verfärbt gewesen und seine aufgequollene Zunge zwischen den geöffneten Lippen sichtbar gewesen sei. Die Story war mit zahlreichen weiteren Details dieser Art angereichert und ließ den persönlichen Referenten des Ministers als kleinen Trottel erscheinen, der die Leiche seines Chefs ohne die Hilfe des kriminalistisch hochbegabten Hausmeisters vermutlich nie gefunden hätte.
Für Scotland Yard war der Fall klar und fertig zum Abschluss. Auch die sorgfältigste Überprüfung hatte keinerlei Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod des Ministers ergeben. Dass Sir Cunningham den Strick selbst und freiwillig genommen hatte, stand außer Zweifel.
Auch beim Yard wurde darüber diskutiert, ob Mr. Fox von der BBC eine moralische Schuld treffe. Doch diese Diskussion war rein akademisch. Es gehört nicht zu den Aufgaben von Scotland Yard, sich mit den Aspekten moralischer Schuld auseinanderzusetzen.
*
Glenn Morton, Mitglied des Königlichen Kollegiums der Chirurgen, verdächtig, demnächst in den persönlichen Adelsstand erhoben zu werden, Inhaber einer Praxis in der Harley Street und einer Privatklinik in Brighton, Besitzer eines komfortablen Wohnhauses an Londons Grosvenor Square und des weitläufigen Landsitzes Lannix Manor, von den meisten seiner Bekannten, wenn sie darum gebeten wurden, ihn mit einem Wort zu charakterisieren, als genial bezeichnet, von einigen anderen allerdings auch als geheimnisvoll – Glenn Morton also unterhielt sich mit William Grimsby, dem Mann, der mehr von ihm wusste als irgendein anderer Mensch, dem Einzigen, vor dem er so gut wie keine Geheimnisse hatte.
»Grimsby, wir werden uns heute einen beschaulichen Fernsehabend machen«, sagte er.
»Einen Fernsehabend, Sir?«
»Ja. Und ich möchte, dass Mr. Spratt teilnimmt.«
Jetzt horchte Grimsby auf. »Ich verstehe nicht ganz …«
»Dass ich den Chefinspektor dabeihaben will, ist nur eine Laune, Grimsby. Ein Test, wenn Sie so wollen. Ich möchte sehen, wie er reagiert.«
»Worauf reagiert, Sir?«
»Heute ist Mittwoch, Grimsby.«
Der andere glaubte zu verstehen. »Ah, Mr. Fox' Magazinsendung.«
»Richtig. Die werden wir uns gemeinsam anschauen. Unten.«
»Und dann?«
Grimsby ließ diesmal das achtungsvolle »Sir« weg. Er war allein mit Glenn Morton und es sah so aus, als käme wieder einmal eine Sache auf sie zu, von der kein Außenstehender erfahren durfte. In solchen Fällen veränderte sich das Verhältnis der beiden Männer zueinander. Es wurde vertraulicher und zwangloser, was der Tatsache Rechnung trug, dass bei diesen geheimen Unternehmungen einer auf den anderen angewiesen war, dass sie sich restlos aufeinander verlassen mussten – und konnten.
»Haben Sie schon Pläne?«, erkundigte Grimsby sich. Glenn Morton nickte.
»Wir werden heute Abend darüber sprechen. Im Anschluss an die Sendung.«
»Genügt es, wenn ich das neue Farb-Portable hinunterbringe, oder möchten Sie einen größeren Bildschirm haben?«
»Das Portable genügt«, sagte Glenn Morton. »Wir sind ja nur zu dritt und können dicht genug an die Mattscheibe rücken. Übrigens habe ich Spratt seit drei Tagen nicht mehr gesehen. Wie geht es ihm?«
»Er hält sich erstaunlich gut«, sagte Grimsby. »Besser jedenfalls als Philipp Gregory.«
Glenn Morton nickte. »Das habe ich nicht anders erwartet, Grimsby. Wir werden jetzt eine Pause einlegen und unser Experiment frühestens in 14 Tagen fortsetzen. Das gibt Gregory und Spratt Gelegenheit, sich physisch und psychisch zu regenerieren.«
Chefinspektor Spratt und Mr. Philipp Gregory waren Gäste in Lannix Manor. Sie waren unfreiwillige Gäste, um präzise zu sein, und sie befanden sich in einem Teil von Lannix Manor, der niemandem außer Glenn Morton und William Grimsby zugänglich und darüber hinaus auch nicht einmal dem Personal des Landsitzes oder irgendeinem anderen Außenstehenden bekannt war.
Die Gründe, weshalb Glenn Morton den Chefinspektor und Mr. Gregory seine Gastfreundschaft aufzwang, waren sehr verschiedener Natur.
Philipp Gregory hätte eigentlich als Dauergast in eines der staatlichen Zuchthäuser gehört. Da die Justiz jedoch zu sanft mit ihm umgegangen war, hatte Glenn Morton sich seiner angenommen.
Bei Chefinspektor Spratt lag der Fall so, dass er ein allzugroßes Interesse an der Person des hoch gerühmten Chirurgen gezeigt hatte. Glenn Morton war deshalb – wenn auch schweren Herzens – zu dem Schluss gekommen, dass es keine andere Möglichkeit gab, als den Chefinspektor aus dem Verkehr zu ziehen.
Das war vor etwa 14 Tagen geschehen, und wenn Sir Cunninghams Selbstmord nicht die Schlagzeilen der Londoner Zeitungen erobert hätte, wäre das geheimnisvolle Verschwinden eines Polizeioffiziers von Scotland Yard – dem sich ein ebenso geheimnisvoller Mord an einem anderen Polizeioffizier ausgerechnet in Spratts Büro angeschlossen hatte – vermutlich immer noch das liebste Thema der Morgen- und Abendblätter gewesen.
*
Grimsby führte den Chefinspektor herein. Glenn Morton erhob sich höflich und sagte: »Guten Abend, Mr. Spratt. Ich hoffe, es geht Ihnen gut.«
»Guten Abend«, sagte Spratt ebenso höflich.
Er machte einen ruhigen, gesammelten Eindruck. Nur Kleinigkeiten deuteten an, dass seine Psyche durch die Entführung und die Experimente, die Glenn Morton in den vergangenen zwei Wochen mit ihm angestellt hatte, etwas durcheinandergeraten war.
So zuckte beispielsweise sein linkes Augenlid, hin und wieder verschränkte er die Finger und rieb die Handflächen aneinander. Etwas, das er früher nie getan hätte.
Glenn Morton behielt den Partyton bei, wie Grimsby das nannte. Er bat den Chefinspektor, Platz zu nehmen, und erkundigte sich, ob der Abstand zum Bildschirm recht sei.
Ein nicht eingeweihter Zuschauer hätte an der Zusammenkunft der drei Männer nur eines sonderbar gefunden. Die Tatsache nämlich, dass Chefinspektor Spratt einen Bademantel auf der nackten Haut und Hausschuhe an den Füßen trug, während Glenn Morton und William Grimsby korrekt gekleidet waren.
Grimsby bot Drinks an.
Spratt, der 14 Tage lang wesentlich weniger zuvorkommend behandelt worden war, vermochte sein Misstrauen zwar nicht ganz zu kaschieren, beschloss aber, die Annehmlichkeiten, die sich ihm hier so unverhofft boten, zu nutzen.
Er bat um einen doppelten Gin. Glenn Morton warf einen Blick auf seine Uhr.
»Es ist noch Zeit, Grimsby. Ich hoffe, Sie haben sich davon überzeugt, dass der Empfang einwandfrei ist?«
»Selbstverständlich, Sir.«
Morton wandte sich an seinen Gast: »Sie sind sicher daran interessiert, zu hören, Chefinspektor, welche Sendung der Grund für unser Zusammentreffen ist.«
Chefinspektor Spratt reagierte nur mit einem fragenden Blick. Er war fast sicher, dass die Sendung seine Person betraf, wollte aber keine Vermutungen darüber äußern.
»Wissen Sie, welchen Wochentag wir haben, Spratt?«
»Nein.«
»Dann will ich's Ihnen sagen. Heute ist Mittwoch.«
Glenn Morton sah den anderen an, als warte er auf einen Kommentar zu dieser Mitteilung. Spratt jedoch blieb stumm.
»Sie wissen doch, welche Sendung seit Jahren mittwochs um acht Uhr abends ansteht, Spratt?« Und als der andere immer noch nichts sagte, mit einer Spur Ärger in der Stimme: »Kommen Sie, Spratt, spielen Sie nicht den Beleidigten. Ein bisschen Mitarbeit kann nichts schaden. Sie sollten doch daran interessiert sein, Ihre Situation nicht unnötig zu verschlechtern.«
Das war eine unverhüllte Drohung. Zu normalen Zeiten hätte Chefinspektor Spratt sehr wohl gewusst, wie er darauf zu reagieren hatte.
Jetzt spürte er, wie eine Gänsehaut ihm über den Rücken kroch. Es waren eben keine normalen Zeiten. Er befand sich in den Händen dieses möglicherweise wahnsinnigen, auf jeden Fall aber skrupellosen Chirurgen.
Und die dreimal wiederholte Behandlung in dem kleinen, luftdicht zu verschließenden Raum mit der großen Glasscheibe, durch die Morton ihn beobachtet hatte, war nicht ohne Wirkung geblieben. Das spürte Spratt jetzt deutlicher als je zuvor.