Dream nights - Heike Altpeter - E-Book

Dream nights E-Book

Heike Altpeter

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Beschreibung

Dies ist eine erotische Geschichte für Frauen. Agathe, 39 J., führt ein gutes, aber einsames Leben. Sie sehnt sich nach Liebe. Auf der Suche nach ihrer Bestimmung sieht sie sich selbst als die alte Jungfer, die keinen abbekommen hat. Die Kerle schleppten nur die anderen ab und sie wartete jeden Abend im Bett sehnsüchtig darauf einzuschlafen. Mit viel Phantasie erschafft sie sich ihre eigene Traumwelt um das zu erleben was sie vermisst. Zuerst graue Maus. Dann Träumerin und zum Schluss Sklavin aus vollem Herzen. Das Leben geht oft sehr seltsame Wege. Manchmal auch unbegreifliche! Jeder von uns wird irgendwann seine Bestimmung finden und ihr folgen.

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Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der Verlage, Herausgeber und Autoren unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

 

Impressum:

Text: H. Altpeter

Anschrift: 66132 Saarbrücken, Geisberg 44

Coverdesigne: S. Altpeter

Korrektur/Lektorat: Kerstin Jolas / H. Altpeter

 

 

 

 

Dream nights

Heike Altpeter

 

Einleitung:

Was für ein Mist! Zwei Uhr nachts! Bereits drei Stunden starrte Agathe im Dunkel vor sich hin und wartete auf den Schlaf, der nicht kommen wollte. Alles hatte sie versucht um einzuschlafen – zweimal ging sie zum Badezimmer und einmal in die Küche um es mit einem Schlummertröpfchen zu beschleunigen. Doch nichts half. Ein Gedanke hetzte den nächsten und der wiederum den nächsten und so ging es Minute um Minute. Morgen war Montag. Wieder mal!

Die Bücherei befand sich im Zentrum der Stadt. Ein Arbeitstag, wie Tausende zuvor. Stupide, langweilig, wenig anregend. Hier und da ein netter Kunde, der ein Buch im Laden kaufte, sorgte für Abwechslung.

Agathe wartete bereits seit Jahren, dass ein gutaussehender Mann das Geschäft betrat, sie sah und fragte, ob sie mit ihm ausgehen möchte. Oder wenigstens auf einen Kaffee um die Ecke. Doch auch das würde wenig nutzen, denn man nahm sie nur als die nette, etwas verschrobene Lektorin hinter dem Tresen war. Agathe war einfach zu unscheinbar. Das war schon immer so.

Die Uhr tickte weiter und sie stellte sich selbst in Gedanken vor einen Spiegel: Mittelgroß mit schulterlangen schwarzen Sauerkrautslocken, viel zu großen Zähnen, in dem ansonsten relativ kleinen Mund und einer dicke Hornbrille auf der Nase.

Ihre Mutter hat früher versucht sie zu trösten: „Kind das sieht ja so gebildet aus!“

Ihren restlichen Körper fand sie ganz in Ordnung, nicht zu dünn und nicht zu fett. Doch was half das, wenn man dies hinter dem Verkaufspult nicht sah.

Agathe - wie konnte man diesen Namen einem Kind antun? Nun war sie bereits 39 Jahre alt und immer noch die graue Maus von nebenan. Die alte Jungfer, die keinen abbekommen hat. Die Kerle schleppten nur die anderen ab und sie wartete im Bett sehnsüchtig darauf einzuschlafen.

Regen prasselte monoton auf das Dachfenster im Schlafzimmer und langsam lullte sie das Geräusch ein. Einmal ganz ohne Kopfkino, ohne Träume, ohne dieses Gefühl dauergeil zu sein einschlafen zu können. Es war ihr nicht vergönnt.

Das Kino im Kopf lief wie jeden Abend, sobald sie ihr Licht löschte und die Augen schloss. Zuerst war es nur verschrobenes Wunschdenken. Dann liefen Sequenzen ihres Tages vorbei. Erinnerungen an die Jugend, ein hübscher junger Mann, der ein Buch für seine Freundin gekauft hatte, schlich sich in ihr Gehirn und sorgte für kurzweilige Momente. Die Vorstellung, sie sei diese Freundin, gefiel ihr.

War ein Gedanke zu Ende, fing das Kino von vorne an und endete genauso wie es begonnen hatte. Immer aufs Neue.

Um endlich Struktur in Ihre Hirnströme zu bringen, begann sie sich eines Tages eine eigene Traumdomäne im Kopf zu schaffen. Ganz bewusst!

Nach diesen gesteuerten Gedanken, gelang es ihr manchmal, doch tatsächlich einzuschlafen. Aber oft träumte sie dann gefühlt die ganze Nacht bis der Wecker läutete und der normale Wahnsinn seinen Lauf nahm.

Es musste sich was ändern!

Irgendwo hatte Agathe mal gelesen, dass es half, wenn man seine Gedanken aufschrieb. Sollte sie es auch mal versuchen? Soll sie so etwas tatsächlich aufschreiben? Ihr Intimstes nach außen tragen? Würden Sie so etwas lesen wollen?

Wie es scheint ja! Sonst hätten Sie ja wohl nicht dieses Buch gekauft!

Sehr schön…..

Dann ist Agathe wenigstens in diesen Momenten nicht mehr alleine.

In Ihren Träumen kann Sie nämlich sein wer und was sie will.

Psssst!.......................

Sind Sie sicher, dass Sie alleine sind?

Keiner da, der uns stört? Keiner, der uns sehen kann?

 

Kapitel 1

S e x! Alleine dieses Wort……..

Im „Normalleben“ würde Agathe nie davon sprechen. Selbst nicht hinter vorgehaltener Hand. Aber seien wir mal ehrlich. Sex sichert unseren Fortbestand. Er spielt in jeder Gattung, in jeder Kultur, in jeder Epoche, in jedem Alter seine Rolle. Egal ob männlich oder weiblich. Egal ob Tier oder Mensch. Selbst die Pflanzen hatten irgendwie Sex. Wieso nicht sie?

In dieser Nacht entschloss Agathe wenigstens auf dem Papier daran etwas zu ändern. Sie hatte Fantasien und die nicht zu knapp. Das war eine ihrer positivsten Eigenschaften.

Aber jetzt griffen erst mal die Schlummertröpfchen und ließen sie hinübergleiten - in ihr Land – das Land der Träume. Ob sie nun wollte oder nicht!

Traum-Sequenz 1

Auf schwarzen High Heels stolzierte Bigi mit gezielt gesetzten Schritten an der Promenade entlang. Das Meer glitzerte in der Nachmittagssonne wie tausend funkelnde Sterne. Ihre Hüften schwangen bei jedem Schritt und signalisierten Bereitschaft. Sie sah verdammt gut aus. Groß, vollschlank, vollbusig, blond mit langer wallender Haarmähne. Ihre Augen waren wie funkelnde Diamanten, strahlend blau und ihre Lippen - die pure Sünde.

In einem Straßenkaffee am Hafen ließ sie sich nieder, bestellte einen Latte Macchiato und schlürfte diesen genüsslich. Einen Latte mit viel Schaum oben auf, der wie Schneeflocken an ihren roten Lippen haftete. Das rote, vielleicht doch etwas zu gewagte Kostüm, sorgte für heiße Blicke der vorbei flanierenden Männerwelt und ihre Brüste spannten sich unter diesen Blicken, die sie förmlich auszogen und irgendwie auch magisch anzogen. Abwartend, was auf sie zukam, versuchte sie sich auf das Meer, das ihr zu Füßen lag, zu konzentrieren. Mit wenig Erfolg.

Diese Männer weckten in ihr Begierden! Und je weniger sie daran dachte, einen davon haben zu können, umso mehr stieg ihr Verlangen.

Sieh da!

Einer dieser vorbeigehenden Männer sonderte sich aus den Schaulustigen ab und steuerte direkt auf sie zu. Im Vorbeigehen angelte er sich eine Serviette von einem benachbarten Tisch.

Er dachte: „Geile Schnitte. Die provoziert doch gerade zu. Der sollte ich mal auf den Zahn fühlen. Vielleicht geht da ja noch was.“

„Entschuldigung! Darf ich Ihnen behilflich sein? Sie haben da was.“ Mit der Serviette tupfte er etwas unbeholfen ihre Lippen und sie hätte ihn am liebsten gebissen. Wenigstens etwas angeknabbert?

„Was erlauben sie sich?“ Mit ihrer freien Hand werte sie sanft die Seine ab.

„Ich wollte ihnen nur behilflich sein“, antwortete dieser attraktive Kerl in seinem weißen Leinenanzug ganz lässig. Dabei blitzten seine makellosen Zähne im Sonnenlicht.

Bigi lächelte verlegen: „Mein Fehler. Sorry!“ Beschwichtigend griff sie nach seinem Tuch und säuberte langsam ihren leicht geöffneten Mund. „Darf ich sie auf einen Kaffee einladen?“, selbstsicher preschte sie vor. Wollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.

„Denke, da spricht nichts dagegen.“ Langsam, seiner Erscheinung bewusst, ließ er sich auf den freien Stuhl neben ihr gleiten. „Übrigens, ich bin Franz.“ Aufmunternd hielt er seine Hand erneut entgegen, jedoch nun ein Stockwerk tiefer. Beherzt griff Bigi zu.

„Bigi! Sehr erfreut. - Fräulein bitte noch einen“, rief sie der zwischen den Tischen herumlaufenden Bedienung zu. „Ehm, auch Latte?“, fragend richtete sie ihre Augen auf seine.

„Ja gerne!“ Franz sprach betont leise.

„Noch einen Latte Macchiato. Danke sehr.“ Bigi fürchtete sich vor nichts und niemandem. Selbst dem Teufel wäre sie auf die Schippe gegangen um zu bekommen was sie wollte.

Diese Gelegenheit wollte sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Nicht in dieser Welt!

Es lief! Franz und Bigi unterhielten sich. Die Blicke sprachen für sich.

Sie zeigte ihre Vorteile. Schlug abwechselnd die Beine übereinander, wobei sie sie für einen winzigen Augenblick leicht öffnete und ihr schwarzer Spitzenslip blitzte. Gespielt verlegen zupfte Bigi am Rocksaum um bei nächster Gelegenheit das ganze gekonnt zu wiederholen.

Er hingegen schlug sein Jackett lässig nach hinten und unter seinem seidigen, fast durchscheinenden Hemd schimmerte ein traumhafter Sixpack.

Franz hatte seine ganz eigene Fantasie bei diesem Spiel. „Du bist mir ja mal ein Früchtchen. Wie du ohne diesen Fummel wohl aussiehst?“

Bigi reizte weiter, während sie Franz von ihrem Schönheits-Salon erzählte. Mit zart ruckelnden Bewegungen ihrer wohlgeformten Schultern ließ sie ihre kurze Jacke daran hinunter gleiten. Dabei zog sie die Schultern zurück und ihre Brüste wölbten sich noch mehr nach vorne. Elegant glitt die Jacke über die Stuhllehne und ihre erigierten Nippel zeichneten sich unter ihrer gespannten Bluse merklich ab. In einer Vorwärtsbewegung und leichten Anhebens vom Stuhl schlüpfte sie Filmreif letztendlich aus ihrer Jacke. „Ganz schön warm hier. Nicht?“ Mit langen Wimpern verfehlte ihr Augenaufschlag nicht seine Wirkung. Eine Straffung in Franz Schritt, zeigte dass sie Recht hatte. Siegessicher huschte ein Lächeln über ihren Mund. Sie war schon eine besondere Augenweide. Ein geiles Weib!

Franz genoss die Situation. Er hatte Urlaub und suchte nach Abenteuern. Zu Hause war er im Facilitymanagement tätig und sparte auf seine gelegentlichen Urlaube. Trainierte in jeder freien Minute seinen Körper – sein Potenzial.

Hier jedoch, war er jemand anderes. Er erzählte von seiner Firma, die er, angeblich, von Vater geerbt hatte und die sehr erfolgreich lief und von seinem gelegentlich ausschweifenden Leben um den Alltag besser zu ertragen.

Sie lachten und flirteten unbeschwert. Weit ab von jeglicher Wertung. Einzig und allein getrieben von Lust und Abenteuer.

Sie vergaßen die Zeit.

„Wir sollten uns ein wenig die Beine vertreten bevor es zu dunkel ist. Lust auf einen Strandspaziergang, meine Liebe?“

Ganz Mann von Welt reichte er ihr die Hand zum Aufstehen und küsste einen leicht gehauchten Kuss darauf.

Bigi nickte zustimmend.

Die Sonne hatte sich schon weiter ins Meer abgesenkt, das nun orange schimmerte. Es zaubert eine unglaubliche Atmosphäre. Die Jacken locker an einem Finger über die Schulter tragend schlenderten sie zum Strand. Beide zogen ihre Schuhe aus, ließen sie einfach neben der Treppe, die zum Ufer führte stehen um barfuß durch das seichte Wasser am Strandsaum zu laufen. Die Kühle des auflaufenden Wassers umspielte ihre Füße und sie wagten sich ein wenig weiter hinein. Es tat unglaublich gut! Die Hitze des Tages entwich und ein angenehmes Gefühl breitete sich wohlig aus. Schweigend wanderten sie nebeneinander her. Hier und da fanden sich ihre Blicke.

Bigi tastete mit ihren Augen seine Konturen ab. Markantes Gesicht, kräftige Schultern, muskulöser Oberkörper. Einen wohl geformten Hintern und sehr wahrscheinlich gestählte Waden. Die Füße wirkten gepflegt.

Franz tat es ihr im Geheimen gleich. Auch er nutzte die Gelegenheit ihren bekleideten Körper zu taxieren. Etliche Zeit hafteten seine Augen auf ihren verheißungsvollen Brüsten. Sie waren magisch. Zogen ihn an wie ein Magnet.

Gedanklich versuchte er sich zu kontrollieren. „Beherrschung mein Junge. Bloß nicht zu schnell. Spannung halten. Du bekommst schon was du brauchst.“

Langsam ließ er seine Augen über ihren Bauch, die langen nackten Beine entlang streifen. Seine Hose wurde zu eng und er drehte sich zum Wasser um seine Handgelenke abzukühlen.

„Ein schöner Abend“, fast flüsternd sprach er mit auf das Meer gerichtetem Blick.

„Ja. Wir haben Glück. Sieh mal der Mond.“ Bigi erahnte schon eine prickelnde Nacht.

Hell leuchtete der Mond nun über ihnen und sein Licht spendete ausreichend Helligkeit für diese Nacht.

Franz hatte sich wieder ein wenig beruhigt und sich ihr zugewandt.

„Komm, lass uns dort hin laufen.“ Mit eindeutiger Bewegung zeigte er auf eine kleine Felsformation, die sich vom Ufer zur Strandpromenade erstreckte. Wie Kinder reichten sie sich die Hände und liefen. Kurze Zeit später standen sie in einer überschaubaren Bucht, die sie vor neugierigen Blicken der Menschen, die sich um diese Zeit noch auf der Promenade tummelten, abschirmten.

Feiner heller Sand bereitete ihnen im Mondschein sein Bett. Und sie ließen sich nieder. Die Jacken hatten sie auf einem Felsvorsprung abgelegt. Bigi zog ihre Knie zum Kinn und umschloss sie mit beiden Armen.

„Mein Gott, ist das schön hier! Man sollte öfter so die Natur genießen. Warst du schon einmal hier?“

„Nein!“, schwindelte Franz um die Romantik zu steigern. „Das hab ich dir zu verdanken. Ohne dich hätte ich das hier vielleicht nie gesehen.“ Wie selbstverständlich beugte er sich zu ihr hinüber und küsste zärtlich ihre Wange.

Bigi hielt still, was Franz wiederum als eindeutiges Signal wertete. Bestärkt in seinem Bestreben rückte er ein Stück näher zu ihr und legte mit einer geschmeidigen Bewegung seinen starken Arm um ihre Schultern.

Sie hatten zum ersten Mal in dieser Nacht intensiven Hautkontakt.

Bigi lief ein Schauer über den Rücken und eine Gänsehaut wanderte ihre Beine hinauf bis an die Ohren.

„Ist dir kalt? Möchtest du meine Jacke?“ Sein Vorhaben gefährdet, reagierte Franz.

„Danke nein. Mir ist nicht kalt. Es hat mich nur kurz überlaufen. Du fühlst dich gut an und du ... Was benutzt du als Herrenduft?“ Etwas irritiert antwortete Franz: „ BOSS.“

Bigi sog genüsslich seinen Duft auf und lehnte ihren Kopf an seine Schulter.

Franz Lenden forderten ihre Berechtigung. „Trau dich Junge. Nur nicht so zurückhaltend. Sie will dich doch. Das signalisiert sie mit jeder Faser.“

Er hatte es schon gefühlte hundert Mal getan. Es funktionierte! Er saß rechts neben ihr im Sand und führte seine rechte Hand langsam zu ihrem Kinn. Mit Nachdruck führte er ihren Mund in eine perfekte Position um geküsst zu werden. Die Augen leicht geschlossen, öffnete Bigi ihren Mund und beugte sich noch ein wenig mehr zu ihm. Sinnlich trafen sich ihre Lippen. Sie waren weich und schmeckten leicht salzig. Was aber nicht weiter störend wirkte. Mit seiner Zunge strich er sanft die Konturen ihrer Oberlippe entlang. Sie erwiderte seine Zärtlichkeiten. Langsam entspannte sich ihre Haltung. Die Beine streckten sie im warmen Sand dem Meer entgegen und kamen in eine liegende Position.

Franz hielt sie fest in seinem Arm und seine Küsse wurden fordernder. Längst hatte sich seine Hand von Bigis Kinn gelöst und wanderte ungehemmt über ihre Wölbungen. An ihrer Brustwarze verweilte er für einen Augenblick um sie noch mehr durch die Bluse hindurch zu reizen.

Bigi bäumte sich auf. Die Schauer kamen und gingen in schneller Reihenfolge.

Seine Hand glitt weiter, entlang ihrem Bauchnabel, der unter dem Rock zu tasten war bis zu dem Rande des Rocksaumes.

Bigi stöhnte leise. Ihr Körper füllte sich mit Endorphinen.

Vorsichtig glitten seine Finger über ihre festen Oberschenkel. Tastend krabbelte er sich zu dem Objekt seiner Begierde empor.

Ihr Schlüpfer war warm und feucht, seidig glatt. Gekonnt zwängte er seinen Finger zwischen den verhüllenden Stoff und ihre zarte unglaublich weiche, wärmende Haut. Sie fanden ihr Ziel wie von selbst.

Bigi war schon nicht mehr Herr ihrer Sinne. Räkelte sich im Sand. Stöhnte wohlig.

Franz war ein Könner!

Leicht huschten seine flinken Finger über ihren Kitzler. Massierten sanft ihre Schamlippen und tauchten vorsichtig in die heiße Vulva.

Ein heftiges Aufbäumen und vielleicht etwas zu lautes Stöhnen erstickte er mit einem intensiven fordernden Kuss.

„Zieh dich aus“, sagte er befehlend, während er bei sich selbst Hand anlegte. Feste strich er über sein erigiertes Glied. Öffnete seinen Reißverschluss und streifte seine Hose ab in dem er seinen Slip gleich mit auszog. Das Hemd war dank seiner Druckknöpfe in Windeseile Geschichte.

Bigi gefiel seine Art zu dominieren. Sie stand auf. Langsam öffnete sie einen Kopf nach dem anderen an ihrer Bluse, dabei ließ sie Franz keine Sekunde aus den Augen. Jede seiner Bewegungen registrierte sie mit Wohlwollen. Die Geilheit stieg. Ihr Gesicht rötete sich vom Hals aufwärts. Ihre festen Brüste drohten den zum Vorschein kommenden BH zu sprengen. Feste Knospen drückten sich durch den dünnen Stoff. Sie öffnete ihren Rock und ließ ihn an ihren perfekt geformten Beinen entlang zum Boden gleiten. Nur noch in einem Hauch aus Nichts gehüllt stand sie vor ihm, in Mondlicht gebadet.

Er war jetzt nur noch Adrenalin. Sein Glied ragte aufrecht aus seinen Lenden. Kleine Schweißperlen bildeten sich auf seiner Haut und die ersten Lusttröpfchen glitten ungehemmt über seinen Schaft. Auch er erhob sich zu voller Größe, griff nach Bigi und zog sie feste zu sich heran. Seine geschickten Finger sorgten für völlige Nacktheit.

Lustvoll beugte er sich zu ihren Brüsten herab und leckte ihre Brustwarzen.

Bigi verschränkte ihre Arme hinter dem Kopf und genoss. Sie ließ es einfach geschehen. Zu keinem Gedanken mehr fähig schob Franz sie nach hinten bis die kühlende Felswand den weiteren Weg versperrte. Seine Zunge glitt feucht über ihre Brüste den Bauchnabel entlang zu ihrer gepflegten haarfreien Scham.

Leise jubelte sie unter seiner Zunge. Seine Hände fasten ihre Schenkel und öffneten die Glückseligkeit. Sie roch einfach nur geil. Der Duft betäubte seine Sinne. Auf Knien vergrub er seinen Kopf in ihren Lenden.

Bigi stöhnte, während die Wellen langsam den Strand herauf liefen. Die Gefühle kannten nun keine Grenzen mehr. Sie drückte sich ihm entgegen und forderte.

„Ah! Gut! Ja, bitte. Hmmmm. Geil. Ich will dich. Jetzt!“

Schwanzgesteuert zog Franz sie zu Boden. Der feine Sand haftete an ihren erregten Körpern und sie glitzerten unter dem Mondlicht. Er rollte sich auf den Rücken und Bigi bestieg den Gipfel der Wollust. Mit leicht wallenden Bewegungen schaukelten sie sich zum Höhepunkt. Sekunde um Sekunde, Minute um Minute. Eine nicht endend wollende Begierde durchströmte ihre Körper. Hormone durchströmten sie. Ein Cocktail aus Dopamin, Serotonin, Noradrenalin, Endorphinen, Oxytocin und Phenethylamin ergoss sich in ihnen und sie explodierten in einem irren Rausch der Gefühle.

Erschöpft glitten sie nebeneinander. Hielten sich im Arm und betrachteten den zur vollen Größe gereiften Mond.

- Agathe war heiß geworden unter der Bettdecke. Die Oberschenkel klebten durch den Schweiß aneinander. Auf dem Rücken liegend öffnete sie ihre Schenkel und begann zu masturbieren. Eine kurze Welle von Glück und dieses unbeschreibliche kribbeln zwischen den Beinen löste ihre Anspannung. Mit geschlossenen Augen genoss sie diesen unbeschwerten Augenblick in ihrer eigenen Welt.

Das Klingeln des Weckers schreckte sie auf. Es war wieder soweit!

Das Träumen hatte ein Ende ebenso wie diese Nacht. Geschwitzt taumelte Agathe zur Dusche. Für den Abend nahm sie sich vor alles auf dem Papier festzuhalten. Der Tag konnte beginnen in der Vorfreude auf die folgende Nacht!

 

Kapitel 2

Diesen Tag hatte sie souverän hinter sich gebracht. Es wurden tatsächlich sieben Bücher, die im Laden den Besitzer wechselten. Die erste Glanzleistung für dieses Jahr, das ja erst begonnen hatte und schon Sieben. Unfassbar! Wenn das so weitergeht, hatte sie große Chancen Mitarbeiterin des Monats zu werden und ein Fotoshooting zu gewinnen.

Ein Lächeln zog über ihre Mundwinkel. Gott bewahre! Die arme Kamera.

In ihrem Apartment brannte immer ein kleines Licht im Wohnzimmer. Dann sah es, wenn sie nach Hause kam so aus, als ob jemand warteten würde.

Sie schloss auf, hing wie jeden Abend ihre Jacke im Flur auf, schmiss die Schuhe in die Ecke neben der Garderobe und rief nach der Katze:

„Mimi, komm! Mietze, wo bist du denn schon wieder?“

Jedes Mal fand sie sie irgendwo anders. Heute hatte Mimi es sich in der Wäscheschublade bequem gemacht und schnurrte unüberhörbar als sie das Schlafzimmer betrat.

„Nein! Das sollst du doch nicht tun.“

Scheinbar war es heute Morgen doch recht spät, so dass sie vergessen hatte die Lade zu schließen. Nun hingen überall an der zarten Unterwäsche die Haare ihrer Maine-Coon-Katze. „Kacke!“

„Raus da! Hopp, hopp!“

Mit der Hüfte schubste sie mürrisch die Schublade an und diese lief geräuschlos in die geschlossene Position.

Eigentlich hatte sie alles, was man so als Frau brauchte. Schöne Kleider, einen Schrank voller Schuhe, Handtaschen für jede Gelegenheit und Möbel vom Feinsten.

Nur einen Mann – den hatte sie leider nicht.

Vielleicht wurde das aber auch nur überbewertet von unserer eingefahrenen Gesellschaft.

---ENDE DER LESEPROBE---