»Du hattest 90 Minuten Zeit« - Toni Kroos - E-Book
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»Du hattest 90 Minuten Zeit« E-Book

Toni Kroos

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Beschreibung

Kroos plaudert aus dem Nähkästchen

»Du hattest 90 Minuten Zeit, dir vernünftige Fragen zu überlegen. Und dann stellst du mir zwei so Scheißfragen«, antwortete Fußballer Toni Kroos dem ZDF-Reporter Nils Kaben nach dem Champions-League-Finale 2022 gegen Liverpool. Ein Moment mit Folgen. Zusammen mit dem Journalisten Oliver Wurm entwickelte Kroos daraus eine super Idee: 90 Promis, von Robbie Williams, Barbara Schöneberger über Roger Federer bis zu Jogi Löw, stellten je eine gute Frage an Kroos – und er beantwortete sie. Dieses Buch liefert einen tiefen Einblick in das Privat- und Sportlerleben von Toni Kroos – lustig, sportlich, nachdenklich und sehr persönlich!

  • Die etwas andere Fragerunde – Toni Kroos plaudert aus dem Nähkästchen
  • 90 Fragen an Toni Kroos – gestellt von prominenten Persönlichkeiten wie Barbara Schöneberger, Jogi Löw, Judith Rakers, Robbie Williams
  • Lustig, sportlich, nachdenklich, persönlich – Überraschende Einblicke in das Leben des Fußballstars
  • Toni Kroos ist Deutschlands erfolgreichster Fußballer – mit über 36 Millionen Followern auf Instagram

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Seitenzahl: 67

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»Du hattest 90 Minuten Zeit, dir vernünftige Fragen zu überlegen. Und dann stellst du mir zwei so Scheißfragen«, antwortete Fußballer Toni Kroos dem ZDF-Reporter Nils Kaben nach dem Champions-League-Finale 2022 gegen Liverpool. Ein Moment mit Folgen. Zusammen mit dem Journalisten Oliver Wurm entwickelte Kroos daraus eine super Idee: 90 Promis, von Robbie Williams, Barbara Schöneberger über Roger Federer bis zu Jogi Löw, stellten je eine gute Frage an Kroos – und er beantwortete sie.

Dieses Buch liefert einen tiefen Einblick in das Privat- und Sportlerleben von Toni Kroos – lustig, sportlich, nachdenklich und sehr persönlich!

TONIKROOS

OLIVERWURM

Der Verlag behält sich die Verwertung der urheberrechtlich geschützten Inhalte dieses Werkes für Zwecke des Text- und Data-Minings nach § 44 b UrhG ausdrücklich vor. Jegliche unbefugte Nutzung ist hiermit ausgeschlossen.

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.

Copyright © 2023 by Wilhelm Heyne Verlag, München,

in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,

Neumarkter Straße 28, 81673 München

Redaktion: Oliver Wurm, Kai Psotta

Design: Andreas Volleritsch

Bildredaktion: Tanja Zielezniak

Covergestaltung: wilhelm typografisch

unter Verwendung eines Fotos von © BROADVIEW, Fotografin Anne Wilk.

Satz und E-Book Produktion: Satzwerk Huber, Germering

ISBN 978-3-641-30877-3V002

www.heyne.de

VORWORT VON TONI KROOS

Mir sind in meinem Leben viele Fragen gestellt worden. Unmittelbar nach Fußballspielen in der sogenannten Mixed-Zone, also dem Bereich, in dem Journalistinnen/Journalisten auf uns Spieler warten. Oder in gesetzten Interviews, in direkten Eins-zu-eins-Gesprächen.

Ich bin von Kinder-Reportern befragt worden und »alten Hasen«. Seit weit über hundert Folgen werde ich mittlerweile auch von meinem Bruder Felix gelöchert, wenn er in unserem Podcast »Einfach mal Luppen« den Investigativ-Reporter in sich meint entdeckt zu haben.

Einige dieser Fragen waren oder sind lustig, manche frech, ein paar auch tiefgründig. Ab und zu kommt es zu Fragen, die verwunderlich anmuten. Zum Beispiel wollte einmal ein Reporter von mir wissen, nachdem ich 2014 zu Real Madrid gewechselt war, ob ich auch die Handynummer von Cristiano Ronaldo habe.

Der saß, weil bei Real Madrid die Plätze nach der Trikotnummer geordnet sind, direkt neben mir in der Umkleide. Er hatte die Sieben, ich die Acht. Er war ein Kollege, ein Mitspieler, sogar mein Nachbar, weil sein Haus wirklich direkt neben unserem war.

Warum sollte ich von ihm nicht die Nummer haben? »Er hat doch auch meine«, antwortete ich damals.

Ich würde behaupten, dass man mir jede Frage stellen kann. Und ich auch auf das meiste ganz passabel antworte.

Interviews gehören zu unserem Job dazu. Wir haben das Glück, dass sich Millionen Menschen für uns interessieren. Schließlich leben wir in einer privilegierten Entertainment-Blase, sorgen für Ablenkung von einem Alltag, der nicht immer bei allen nur schön, leicht und locker ist.

Manchmal passieren dabei Dinge, die auch ein bisschen suspekt sind. Nachdem ich 2022 in Paris mit Real Madrid zum für mich fünften Mal die Champions League gewonnen hatte, kam es nach dem Abpfiff zu einer hitzigeren Diskussion mit dem ZDF-Reporter Nils Kaben. Er war mir einfach zu negativ, was ich auch deutlich äußerte. Nur wenig später titelte die BILD online: »Kroos bricht Titel-Interview ab« und das Thema überrollte alles. In Deutschland beherrschte nicht das Spiel oder unser Sieg die Schlagzeilen, sondern mein Disput mit Kaben.

Mir war bereits wenig später klar, was daraus werden würde. Um kurz nach drei Uhr schrieb ich vom Flughafen – wir flogen noch in der Nacht zurück nach Madrid – an Kai Psotta, der meine Medienarbeit macht: »Jetzt hast du zu tun wegen ZDF«, und hängte noch ein paar Smileys ran.

Hunderttausende Menschen diskutierten darüber, ob meine Reaktion angesichts der Frage angebracht war. Es wurde größer und größer – die Entertainment-Blase drohte vor Anspannung zu zerplatzen.

Knapp drei Wochen später bekam ich eine Sprachnachricht weitergeleitet, die über acht Minuten dauerte. Selbst meine Frau schickt mir keine Nachrichten in dieser Länge. Die Nachricht kam von einem Medienmacher, den ich zuvor nicht groß kannte.

Ich hörte sie in doppelter Geschwindigkeit ab, erst recht, nachdem er mir von seiner Radtour durch die Lüneburger Heide erzählte.

Der Rest allerdings war spannend. Oliver Wurm, Absender der Nachricht, hatte die Idee, mir von 90 prominenten Menschen Fragen stellen zu lassen, wohlüberlegte, keine »Scheißfragen«, so hatte ich in der Finalnacht genervt die dritte Frage von Nils Kaben abgetan.

Ich stimmte der Idee sofort zu.

Nachdem Wurm die Promi-Fragen gesammelt hatte, gab ich ihm das längste Interview meines Lebens. Über fünf Stunden dauerte es, um alles zu beantworten.

Es war ein Riesenspaß, vor allem hat es mich auch beeindruckt, wie kreativ die Fragen waren. Ob ich die Handynummer von Ronaldo habe, fragte übrigens niemand.

So entstanden 90 Fragen, die exakt 90 Tage nach dem Finale von Paris zunächst als PDF erschienen. Und von deren Erlös 90 Cent je Download in die Toni Kroos Stiftung gingen.

Nun ist diese Idee auch als Buch erschienen. Frisch aktualisiert. Mit neuen Fotos.

Ich wünsche euch, liebe Leserinnen und Leser, ganz viel Spaß dabei, mich noch einmal ganz anders kennenzulernen.

Ich garantiere euch spannende und amüsante Lesestunden.

Ich freue mich übrigens auch auf noch viele weitere Interviews und Gespräche mit den Medien. Selbst auf »Scheißfragen« werde ich versuchen, vorbereitet zu sein.

Euer Toni

LIEBELESERINNEN,LIEBE LESER,

»Du hattest 90 Minuten Zeit, dir vernünftige Fragen zu überlegen. Ehrlich. Und dann stellst du mir zwei so Scheißfragen«, sagte Toni Kroos nach dem Champions-League-Finalsieg mit Real Madrid gegen den FC Liverpool am 28. Mai 2022 in Paris im Liveinterview mit ZDF-Reporter Nils Kaben. Basierend auf diesem Satz entstand die Idee des Buches, das Sie nun in den Händen halten. Mit einem Augenzwinkern baten wir 90 Prominente aus Sport, Medien und Show um je eine Frage an Kroos.Herausgekommen ist das wohl ungewöhnlichste Interview, das Kroos je gegeben hat. Er selbst bezeichnete es auf Twitter sogar als »das wichtigste Interview meiner Karriere«!

Denn mit jedem verkauften Exemplar fließt Geld in die Toni Kroos Stiftung. Unser Dank gilt allen, die eine Frage zu diesem kreativen Format beigesteuert haben sowie Kai Psotta und Marcel Berger von der Agentur Sports360 für ihre tolle Unterstützung. Danke auch an Studio Bummens für die technische Begleitung. Und natürlich an Toni Kroos, der sich über jede gestellte Frage ehrlich gefreut und sie in einem mehr als fünf Stunden dauernden Videocall gut gelaunt beantwortet hat.

Viel Spaß,

Oliver Wurm

Oliver Wurm im Interview mit Toni Kroos© privat

1

FRANZBECKENBAUER

Weltmeister als Spieler und als Trainer – der »Kaiser«Imago /Sven Simon

»Bei der U17-WM 2007 in Südkorea wurdest du zum besten Spieler des Turniers gewählt. Ich habe die Trophäe überreicht. Was bedeuten dir Einzelauszeichnungen?«

Der Pokal hat mir sehr viel bedeutet. Die WM war die erste echte Standortbestimmung für mich. Als Team sind wir nur Dritter geworden. Die Einzelauszeichnung war eine wichtige Bestätigung und als so junger Kerl auch ein wahnsinniges Gefühl. Heute sehe ich diese individuellen Titel in Mannschaftssportarten sehr kritisch. Einer alleine kann in unserem Sport nun mal nichts reißen.

Kaiserkrönung: Franz Beckenbauer ehrt Toni Kroos bei der U17-WM 2007 in SüdkoreaImago / Ulmer

Premiere gegen Argentinien: Am 3. März 2010 macht Kroos sein erstes von insgesamt 106-A-LänderspielenImago / Claus Bergmann

2

JOACHIMLÖW

Weltmeister-Trainer 2014Imago / Sven Simon

»Erinnerst du dich an meinen ersten Nominierungsanruf?«

Definitiv! Im Januar 2010. Im März stand ein Testspiel in München gegen Argentinien an. Ein bisschen hatte ich auf die Berufung gehofft, da ich eine gute Saison mit Leverkusen spielte. Wir gewannen am Wochenende nach dem Anruf 3:0 in Hoffenheim – ich spielte mit einem Selbstvertrauen, das ich so vorher noch nie gespürt hatte, schoss ein Tor, legte zwei weitere Treffer auf. Gegen Argentinien durfte ich dann nach rund 70 Minuten für Thomas Müller rein. Da wusste ich: Es gibt jetzt eine echte Chance, den Sprung in den WM-Kader für Südafrika zu schaffen. 

3

MALAIKAMIHAMBO

Olympiasiegerin im WeitsprungImago / Gartner