DU mein Duisburg - Marco Hofmann - E-Book

DU mein Duisburg E-Book

Marco Hofmann

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Beschreibung

Ein Buch über Duisburg? Ja, ganz recht, ein Buch über die vielgescholtene, geschundene, verspottete und doch auch heißgeliebte Stadt im Ruhrpott. Ein Buch über eine Stadt, die unendlich viel zu bieten hat für denjenigen, der sich hineinwagt, der sich auf sie einlässt. "DU mein Duisburg" ist ein Buch für jeden, der Duisburg liebt, kennen lernen möchte, falsch verstanden hat, nie satt hat.

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Seitenzahl: 236

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DU mein Duisburg

Marco Hofmann

DU mein Duisburg

Entdeckungsreise durcheine Stadt mit Charakter

MEIN Duisburg besteht aus Plätzen voller Erinnerungen. Manche sind schön.Andere haben mein Leben geprägt. Duisburg ist aber auch voller Menschen.

*

Ich danke vor allem:Duisburg. Für meine Frau Alexandra. DU hast sie gemacht, wie sie ist.Manuel Reiß. Der auch in Berlin ein Vorzeigeduisburger geblieben ist.Carsten Kautz. Für Bilder, Ideen und kalte Getränke.

*

Aus Gründen der Lesbarkeit wird in diesem Buch auf die gleichzeitige Verwendungmännlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Personenbezeichnungen geltennatürlich immer für beiderlei Geschlecht.

DU mein DuisburgEntdeckungsreise durch eine Stadt mit Charakter

Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek.Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der DeutschenNationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.ddb.de abrufbar.

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowiedas Recht der Übersetzungen, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeinerForm – durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren – ohne schriftlicheGenehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischerSysteme verarbeitet, gespeichert, vervielfältigt oder verbreitet werden.

© 2012 by Anno-Verlag, RheinbergFotos Umschlagseite: Hans Blossey (oben), Marco Hofmann (unten links),Alexander Laubenthal (Rest); vierte Umschlagseite: Alexander Laubenthal;Umschlagklappe hinten: Marco Hofmann (links unten), Alexander Laubenthal (Rest)Satz und Titelgestaltung: kasoan, HerzogenrathISBN: 978-3-939256-07-6eISBN: 978-3-939256-57-1E-Mail: [email protected]: www.anno-verlag.de

INHALT

 

Vorwort von Oberbürgermeister Sören Link

Vorwort von Marco Hofmann

Einführung

Wie Duisburg war und heute ist

Fakten, Daten und Ereignisse

Historische Rückschläge

1. Kapitel – DU, die Stadt am Wasser

Der Duisburger Hafen

Duisburg, die Schifferstadt

Duisburger Fakten rund ums Wasser

Duisburg, die Stadt der Flüsse

Duisburgs Innenhafen-Wandlung

Duisburg, die Stadt der Brücken und Seen

2. Kapitel – DU, die Arbeiter-, Industrie- und Bildungsstadt

Duisburg, die Arbeiter- und Industriestadt

Duisburg, die Bildungsstadt

Land und Leute in Duisburg

3. Kapitel – DU, der grüne Verkehrsknotenpunkt

Duisburg, die gut vernetzte Stadt

Duisburg, die grüne Stadt

Duisburg in (geographischen) Ziffern

4. Kapitel – DU in der Freizeit

Duisburg, Deine Sehenswürdigkeiten

Duisburg kulinarisch (und in der Nacht)

Duisburg kulturell

Sportstadt Duisburg

5. Kapitel – Du, die Einkaufsstadt

Duisburg, Deine Innenstadt

Duisburg – die Stadt mit zwei Zentren

Duisburgs wichtige Nebenzentren

6. Kapitel – Du über Nacht

Wissenswertes

Das sagen Duisburgs Prominente

Zum Abschluss. Ein Wochenende in Duisburg

Frühling/Sommer

Herbst/Winter

Der „Duisburg-Song“

Schlussbemerkung

Fotoquellenverzeichnis

VORWORT

Von Oberbürgermeister Sören Link

Ein Buch über die guten Seiten Duisburgs zu schreiben, das ist endlich einmal eine gute Idee.

Spuken doch auch heute noch die merkwürdigsten Gerüchte und Vorurteile über meine Heimatstadt in den Köpfen der Leute herum, als wäre „Schimanski“ nicht ein toller Krimi, sondern eine Dokumentation über unsere Stadt gewesen. Natürlich ist Duisburg eine Stadt, deren Bild von Kohle, Eisen und Stahl, Hafen und Industrie geprägt worden ist und natürlich bestimmen auch heute noch die großen Werke das Stadtbild, aber das ist für einen echten Duisburger kein Makel. Wir sind stolz darauf. Aber Duisburg war nie nur Industrie, Duisburg war immer mehr.

Kaum eine andere große Industriestadt besitzt so viel Wald und Grünfläche wie Duisburg und jeder kann hier sein Freizeitangebot finden – vom alpinen Klettern in den alten Erzbunkern des Landschaftsparks bis zu Spaziergängen in nahezu unberührter Natur. Zwei meiner Lieblingsplätze in Duisburg will ich als Beispiele beschreiben, die unterschiedlicher nicht sein können. Beide sind aus den Hinterlassenschaften alter Industrie entstanden und sind so unterschiedlich, wie es nur geht.

Nur wenige Schritte vor meiner Haustür liegt die Walsumer Rheinaue, ein Naturschutzgebiet direkt hinter dem Deich. Wälder, Teiche, Seen, Felder und Sumpf bestimmen das Bild. Die Rheinaue ist durch Bergsenkungen nach dem Abbau der Kohle entstanden, eine künstliche Auenlandschaft, die heute zahlreichen seltenen Tieren und Pflanzen eine Heimat bietet. Hier gehe ich gern spazieren, um abzuschalten, Abstand zu gewinnen und neue Kraft zu tanken. Das sei doch nichts Besonderes, sagen Sie? Ich finde schon, oder brüten bei Ihnen auch die Störche direkt vor der Haustür?

Mein zweiter Lieblingsfleck in Duisburg zeigt auf ganz andere Weise das Gesicht des neuen Duisburg, zeigt, wie sehr Duisburg sich verändert hat. Der Innenhafen in Duisburg war der Ort, wo die Schiffe das Getreide entladen haben, aus dem dann das Brot für die Menschen im Ruhrgebiet gebacken wurde. So bestimmen alte Großmühlen und Speicher das Bild des Hafens auf der Südseite. Diese Speicher und Lager sind in den letzten Jahren mit großem Aufwand restauriert und neu gestaltet worden und beherbergen heute eine vielfältige Gastronomie, Museen und Freizeitangebote, aber eben auch Büros und Ateliers. Auf der Nordseite zeigt der Innenhafen sein modernes Gesicht. Glänzende Bürogebäude aus Glas und Aluminium schaffen die Verbindung von Arbeit und Freizeit in einer gelungen gestalteten Umgebung. Hier ist ein gemeinsamer neuer Lebensraum entstanden, der zeigt, wie innerstädtische Bereiche den modernen Ansprüchen aller Altersgruppen gerecht werden können. Ein Quartier, in dem Leben, Arbeiten und Freizeit eine ganz enge Verbindung eingegangen sind.

Wenn es darum geht, warum ich gern hier lebe und warum ich diese Stadt so mag, dann darf man auch die Duisburgerinnen und Duisburger nicht vergessen: Eine offene Stadt-Gesellschaft, gerade heraus, herzlich und „echt“. Das zeichnet Duisburg aus – deswegen lebe ich gerne hier!

Sören Link

VORWORT

Von Marco Hofmann

Tach auch! So sagt man es hier bei uns. In Duisburg. Wenn Sie Duisburg kennen, wissen Sie’s vielleicht bereits: Duisburg ist die schönste Stadt.

Diese Meinung habe ich nicht exklusiv. Aber in vielen Teilen Deutschlands sorgt dieser Satz meist für die gleiche Reaktion: Irritiertes Innehalten. Gespanntes Warten. Auf ein Lächeln, das den Satz als Ironie entschärft. Wer da ernst bleiben kann, muss das erklären. Ich erkläre Duisburg immer wieder gerne zur schönsten Stadt der Welt und Ihnen erkläre ich auch gerne warum.

Der differenziert denkende Mensch wird jetzt – völlig zurecht – einwerfen: Dann erklärt der Autor aber sicher auch die hässlichen, langweiligen und biederen Seiten von Duisburg, wie es sich für ein Porträt gehört. Hätte dieses Buch den Anspruch auf Vollständigkeit, würde zum Licht natürlich auch Schatten gehören. Dieser Anspruch existiert nicht. Die Schattenseiten kennen Sie schon aus dem „Tatort“ etc. Diese Sendungen wurden vielfach mitten ins Klischee gezeichnet. Aber Sie wollen sicher lieber etwas Neues lesen. Deshalb gibt es dieses Buch. Deshalb gibt es mehr Licht als Schatten. Und deshalb habe ich an manchen Stellen den Lichtschalter etwas stärker aufgedreht. „Überzeichnet“ könnte man das nennen. „Ins (r)echte Licht gerückt“, sage ich dazu.

Vielleicht ist Duisburg nicht für jeden Menschen die schönste Stadt der Welt. Aber; ich verspreche Ihnen: Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, wirkt Duisburg auf Sie sehr viel schöner, als Sie erwartet hatten. Wobei Schönheit immer im Auge des Betrachters liegt. Es soll schließlich auch Menschen geben, die Düsseldorf für die schönste Stadt halten – oder Oberhausen ...

Wenn Sie mit der Lektüre fertig sind – oder mittendrin – nehmen Sie sich einfach ein paar Tage Zeit. Durchstreifen Sie die Stadt und lernen Sie Duisburgs unbekannte Seiten und seine schönsten Gesichter kennen.

EINFÜHRUNG

Überraschung zu Beginn und am Ende

Am meisten überraschen werden den Unkundigen, der Start- und Zielpunkt erreicht hat, jedoch diese Orte selbst. Schließlich liegt der nördlichste Punkt Duisburgs, an der Grenze zu Dinslaken, direkt inmitten der Walsumer Rheinauen, dem mit über 500 Hektar größten Naturschutzgebiet der Stadt. In südlicher Richtung endet die Route kurz vor dem zu Düsseldorf-Wittlaer zählenden Bockum. Vielleicht jedoch nicht mehr lange. Seit Jahren gibt es die Planung in Mündelheim den Rheindeich neu anzulegen. Duisburgs südlichstes Haus, der über 100 Jahre alte Höffges-Hof, müsste dafür geopfert werden. Der letzte begehbare Punkt im Süden fiele dann aus heutiger Sicht buchstäblich ins Wasser.

Sowohl im Norden, als auch im Süden, bildet der Rhein also einen Teil der Stadtgrenze. Schon daraus wird deutlich, Duisburg ist eine Wasserstadt. Weil es diese natürliche „Zweiteilung“ gibt und ein Streifzug von Norden nach Süden (oder umgekehrt) einen wichtigen Teil, nämlich das westliche bzw. linksrheinische Stadtgebiet, nur streifen könnte, nähern wir uns, liebe Leserinnen und Leser, der Stadt von allen Seiten, die Duisburg ausmachen. Apropos linksrheinisch: Ur-Homberger und Rheinhausener, beide Stadtbezirke wurden 1975 eingemeindet, wollen bis heute noch mit der Stadt Duisburg nicht zu viel zu tun haben.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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