Duden – Das Wörterbuch der Synonyme -  - E-Book

Duden – Das Wörterbuch der Synonyme E-Book

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Beschreibung

Die passende Wortwahl ist der Schlüssel zum guten und stilsicheren Schreiben und Sprechen. Das richtige Wort zu finden ist aber nicht immer ganz einfach, denn viele Wörter haben eine ähnliche Bedeutung oder das gesuchte Wort ist den Sprechenden einfach gerade nicht gegenwärtig. Welcher Ausdruck ist in der jeweiligen Situation genau das richtige? Wie kann ich mich besonders treffend, aber auch kreativ ausdrücken? Das Wörterbuch der Synonyme hilft hier einfach, schnell und zuverlässig. Das Synonymwörterbuch für Hobby- und Berufsschreiber, Schüler und Studierende zeigt die gebräuchlichsten sinnverwandten Wörter zum deutschen Grundwortschatz, einschließlich rund 500 neuer Ausdrücke im leicht modernisierten Layout mit genauen Angaben, welches Synonym in welcher Situation passt, um abwechslungsreich, stilsicher und treffend zu formulieren. Nebenbei wird der Wortschatz erweitert. Neu: Es bietet weitere praktische Anregungen für richtiges und kreatives Schreiben und Sprechen (typische Wendungen und Komposita) zu vielen Ausdrücken, außerdem einen optischen Extra-Hinweis zu üblicherweise zu häufig gebrauchten Wörtern.

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Seitenzahl: 629

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VORWORT

Das passende Wort im richtigen Zusammenhang gebraucht, macht guten Stil aus. Stetige Wortwiederholungen wirken hölzern und ermüden sowohl Menschen, die lesen, als auch diejenigen, die zuhören. Dieses Synonymwörterbuch richtet sich demnach an alle, die im Alltag und im Beruf Wert auf angemessenen und abwechslungsreichen Ausdruck in Wort und Schrift legen, ihre Texte stilistisch variieren wollen und an einer Erweiterung ihres persönlichen Wortschatzes interessiert sind.

Das »Wörterbuch der Synonyme« enthält rund 100 000 Stichwörter und Synonyme. Es ist konzipiert als eine besonders benutzungsfreundliche und übersichtliche Darstellung der sinnverwandten Wörter der deutschen Gegenwartssprache. Alle Synonyme sind nach ihren Bedeutungen gruppiert und mit differenzierten stilistischen, regionalen, historischen und fachsprachlichen Zuordnungen gekennzeichnet. So ist ein angemessener Gebrauch der sinnverwandten Wörter sichergestellt.

Die vorliegende 4. Auflage wurde völlig überarbeitet und erweitert. Es wurden rund 500 neue Stichwörter und Synonyme, vor allem aus dem aktuellen Wortschatz unserer Zeit, aufgenommen, wie z.B. Alert, aufpeppen, Kopfkino, liken und postfaktisch. Als Anregungen für richtiges und kreatives Schreiben und Sprechen wurden bei vielen Ausdrücken außerdem typische Wendungen und Komposita ergänzt.

Das »Wörterbuch der Synonyme« ist ein handliches Nachschlagewerk und ein inspirierender Ideengeber für jedermann.

Berlin, im August 2020

Die Dudenredaktion

Zur Wörterbuchbenutzung

Die Stichwörter

Die Stichwörter dieses Synonymwörterbuchs sind streng alphabetisch angeordnet und jeweils in halbfetter blauer Schrift hervorgehoben. Jedes Stichwort steht in einer freien Zeile. Gibt es eine Nebenform zum Stichwort, z.B. die weiblichen Formen bei Personen- und Berufsbezeichnungen (beispielsweise Manager, Managerin), oder steht die grammatische Angabe »sich« bei reflexiven Verben (z.B. abmühen, sich), werden diese nach einem Komma ebenfalls halbfett angegeben.

Die Synonymangaben werden nach den jeweiligen Bedeutungen des Stichworts strukturiert. Jede neue Bedeutung beginnt mit einer neuen Zeile. Weiter gehende Bedeutungsdifferenzierungen, also Unterbedeutungen, werden aufgrund ihrer semantisch engen Verwandtschaft dagegen fortlaufend abgehandelt. Beide, sowohl die einzelnen Bedeutungen als auch deren mögliche Unterpunkte, werden darüber hinaus grafisch durch schwarzen Fettdruck hervorgehoben.

Gleich geschriebene Wörter (Homografen bzw. Homonyme) mit unterschiedlicher grammatikalischer Zuordnung (und damit verschiedener Deklination bzw. Konjugation), grundlegend unterschiedlicher Bedeutung oder verschiedener Aussprache oder Betonung werden durch hochgestellte Ziffern vor dem Stichwort unterschieden (z.B.1abseits –2abseits,1Messe –2Messe).

Auch getrennt geschriebene Stichwörter (wie beispielsweise ausfindig machen, Ausschau halten) wurden aufgenommen, wenn es zu diesen Gesamteinträgen Synonyme gibt.

Auf Verweise wurde aus Gründen der besseren Benutzungsfreundlichkeit weitgehend verzichtet. Neben den rein orthografischen Verweisen auf die Hauptschreibung (z. B. Phantasie ↑ Fantasie) finden sich in diesem Wörterbuch deshalb lediglich einige wenige Verweise – und diese auch nur in alphabetischer Nähe, also auf der gleichen oder [über]nächsten Seite – zu Stichwörtern mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung.

Die Synonyme

Hat ein Ausgangsstichwort mehr als eine Bedeutung, so werden die Synonyme entsprechend zu diesen Bedeutungen gestellt. Zuerst werden pro Bedeutung bzw. pro Stichwort (bei Stichwörtern mit nur einer Bedeutung) die normal- bzw. standardsprachlichen Synonyme genannt, dann diejenigen Synonyme, denen eine Sprachgebrauchsangabe vorangestellt ist. Bei diesen Angaben handelt es sich um nationale standardsprachliche Varianten des Deutschen (österr. und schweiz.), um stilistische Markierungen (z. B. geh., bildungsspr., ugs.), regionale Markierungen (z. B. nordd., südd., aber auch landsch., bayr., rhein. usw.). Es folgen historische Zuordnungen (veraltend, veraltet, früher) und schließlich die Synonyme mit Zugehörigkeit zu bestimmten Fachsprachen. Ob ein Wort in einem bestimmten Kontext durch ein anderes Wort ersetzt werden kann, hängt in großem Maße von diesen pragmatischen Faktoren ab. Die einzelnen Sprachgebrauchsangaben werden deshalb im Abschnitt »Gebrauchsmarkierungen der Synonyme« unten kurz erläutert.

Phrasen und Zusammensetzungen

Zusätzlich zu den Synonymen stehen bei vielen Stichwörtern erstmals auch typische Verwendungen des Wortes (»Phrasen« PHR) und Zusammensetzungen ZUS mit dem Stichwort. Zum einen können die Verwendungsbeispiele dabei helfen, das Wort oder eines der Synonyme richtig in den Satz einzubetten, sie können aber auch als weitere Inspiration bei der Formulierung dienen. Vielleicht kann eines der aufgeführten Adjektive oder eine der Verbverbindungen das ausgewählte Synonym weiter bereichern oder die Aussage präzisieren. Auch die aufgeführten Zusammensetzungen können, ähnlich wie die Synonyme, eine noch passendere Wortwahl im jeweiligen Kontext darstellen und die Schreibenden inspirieren.

Sehr häufig gebrauchte Wörter

Wörter, die besonders häufig gebraucht werden, sind mit einem kleinen Blitz neben dem Stichwort gekennzeichnet. Oft sind solche hochfrequenten Wörter sehr allgemein und es empfiehlt sich daher besonders, nach einem Synonym zu suchen, das im jeweiligen Kontext noch aussagekräftiger oder passender als das Stichwort selbst ist.

Gebrauchsmarkierungen der Synonyme

Nationale standardsprachliche Markierungen

österreichisch

Wörter, die als normalsprachliche Variante des Deutschen in Österreich verwendet werden (z. B. Mitgebringe für Mitbringsel, hintennach für nachher)

schweizerisch

Wörter, die als normalsprachliche Variante des Deutschen in der Schweiz verwendet werden (z. B. abtischen für abräumen, Rank für Trick)

Stilistische Markierungen

gehoben

Wörter, die bei feierlichen Anlässen und gelegentlich in der Literatur verwendet werden (z. B. entsenden für wegschicken, anheimstellen für überlassen)

bildungssprachlich

Wörter (meist Fremdwörter), die eine hohe Allgemeinbildung voraussetzen (z. B. Koryphäe für Experte/Expertin, simultan für gleichzeitig)

dichterisch

Wörter, die nur noch in literarischen Texten vorkommen (z. B. Gestade für Ufer)

umgangssprachlich

Wörter, die im alltäglichen Umgang und meist in gesprochener Sprache vorkommen (z. B. Happen für Imbiss, Grips für Intellekt, geschafft für müde). Sie gehören nicht zur Standardsprache, sind aber weitverbreitet und akzeptiert.

salopp

Wörter, die meist eher nachlässig gebraucht werden und eine gewisse Nichtachtung gesellschaftlicher Konventionen ausdrücken (z. B. Alter für Ehemann, anschmieren für betrügen)

familiär

Wörter, die im engeren Freundeskreis oder in der Familie verwendet werden (z. B. ein Nickerchen machen für ruhen, Fratz für Kind)

Jargon

Wörter, die in bestimmten, etwa durch Milieu oder Beruf geprägten Kreisen verwendet werden (z. B. Demo für Demonstration, hip für zeitgemäß)

derb

Wörter, die eine grobe und gewöhnliche Ausdrucksweise kennzeichnen (z. B. abkratzen für sterben, Schwanz für Penis)

vulgär

Wörter, die in eher verletzender Weise auf den Sexual- oder Fäkalbereich bezogen sind (z. B. Fick für Geschlechtsverkehr)

Markierungen, die eine Wertung oder Nuancierung ausdrücken

verhüllend

(z. B. Freund Hein für Tod)

emotional

(z. B. todmüde für müde)

scherzhaft

(z. B. Stammhalter für Sohn)

spöttisch

(z. B. hinterwäldlerisch für rückständig)

abwertend

(z. B. plärren für brüllen)

ironisch

(z. B. durch Abwesenheit glänzen für fehlen)

übertreibend

(z. B. untröstlich sein für bedauern)

nachdrücklich

(z. B. niemals für nicht)

Diese Markierungen stehen häufig in Kombination mit stilistischen Markierungen, also etwa umgangssprachlich abwertend (z. B. anlabern für anreden) oder salopp scherzhaft (z. B. Gurke für Nase).

Regionale Markierungen

Neben den eindeutigen Zuordnungen wie z. B. norddeutsch, süddeutsch, südwestdeutsch und einzelnen Dialekten (z. B. rheinisch, alemannisch) werden noch die folgenden Markierungen verwendet:

regional

Wörter mit großräumiger Verbreitung (z. B. Plast für Plastik)

landschaftlich

Wörter mit eingeschränkter Verbreitung, bei denen eine genaue räumliche Zuordnung nicht möglich ist (z. B. überschlagen für warm)

Historische Zuordnungen

Synonyme mit den folgenden historischen Zuordnungen dienen meist nicht der alltäglichen Sprachgestaltung, sondern eher einer literarischen Charakterisierung bestimmter Epochen oder Persönlichkeiten:

veraltend

(z. B. Zucht für Disziplin)

veraltet

(z. B. justament für momentan)

altertümelnd

(z. B. sodann für hinter)

 

Zuordnung zu Fach- und Sondersprachen

Wörter, die mehreren Fachgebieten zuzuordnen sind, tragen die Auszeichnung Fachsprache. Darüber hinaus gibt es Einträge mit Zuordnung zu den folgenden Bereichen sowie Fach- und Sondersprachen:

Amtssprache

Architektur

Astrologie

Astronomie

Ballspiele

Bankwesen

Bauwesen

bildende Kunst

Biologie

Börsenwesen

Botanik

Buchführung

Buchwesen

Bürowesen

Chemie

Dichtkunst

Druckwesen

EDV

Fernsehen

Film

Finanzwesen

Fliegersprache

Flugwesen

Fotografie

Fußball

Gaunersprache

Geografie

Geologie

Geometrie

Hochschulwesen

Jagdwesen

Jägersprache

Jugendsprache

Kaufmannssprache

Kfz-Technik

Kfz-Wesen

Kindersprache

Kochkunst

Kommunikationsforschung

Kunstwissenschaft

Landwirtschaft

Literaturwissenschaft

Mathematik

Medizin

Meteorologie

Militär

Mode

Musik

Mythologie

Naturwissenschaften

Papierdeutsch

Philosophie

Physiologie

Politik

Postwesen

Raumfahrt

Rechtssprache

Religion

Rhetorik

Rundfunk

Schülersprache

Seemannssprache

Seewesen

Soldatensprache

Soziologie

Sport

Sprachwissenschaft

Steuerwesen

Stilkunde

Technik

Textilindustrie

Theater

Theologie

Verbindungswesen

Verkehrswesen

Völkerkunde

Werbesprache

Wirtschaft

Wissenschaft

Zeitungswesen

Zoologie

 

Abkürzungsverzeichnis

alemann.

alemannisch

alttest.

alttestamentlich

Amtsspr.

Amtssprache

Archit.

Architektur

Astrol.

Astrologie

Astron.

Astronomie

Bankw.

Bankwesen

Bauw.

Bauwesen

bayr.

bayrisch

berlin.

berlinisch

bes.

besonders

bibl.

biblisch

bild. Kunst

bildende Kunst

bildungsspr.

bildungssprachlich

Biol.

Biologie

Börsenw.

Börsenwesen

Bot.

Botanik

Buchf.

Buchführung

Buchw.

Buchwesen

Bürow.

Bürowesen

bzw.

beziehungsweise

christl.

christlich

dichter.

dichterisch

Dichtk.

Dichtkunst

Druckw.

Druckwesen

EDV

elektronische Datenverarbeitung

etw.

etwas

ev.

evangelisch

Fachspr.

Fachsprache

fam.

familiär

Ferns.

Fernsehen

Finanzw.

Finanzwesen

Fliegerspr.

Fliegersprache

Flugw.

Flugwesen

Fot.

Fotografie

Gaunerspr.

Gaunersprache

geh.

gehoben

Geogr.

Geografie

Geol.

Geologie

Geom.

Geometrie

hess.

hessisch

hist.

historisch

Hochschulw.

Hochschulwesen

iron.

ironisch

islam.

islamisch

Jagdw.

Jagdwesen

Jägerspr.

Jägersprache

jmdm.

jemandem

jmdn.

jemanden

jmds.

jemandes

jüd.

jüdisch

Jugendspr.

Jugendsprache

kath.

katholisch

Kaufmannsspr.

Kaufmannssprache

Kfz-T.

Kraftfahrzeugtechnik

Kfz-W.

Kraftfahrzeugwesen

Kinderspr.

Kindersprache

Kochk.

Kochkunst

Kommunika-

Kommunikations-

tionsf.

forschung

Kunstwiss.

Kunstwissenschaft

landsch.

landschaftlich

Landw.

Landwirtschaft

Literaturw.

Literaturwissenschaft

Math.

Mathematik

md.

mitteldeutsch

Med.

Medizin

Met.

Meteorologie

Milit.

Militär

mundartl.

mundartlich

Myth.

Mythologie

Naturw.

Naturwissenschaften

neutest.

neutestamentlich

nordd.

norddeutsch

nordostd.

nordostdeutsch

od.

oder

österr.

österreichisch

ostmd.

ostmitteldeutsch

Papierdt.

Papierdeutsch

Philos.

Philosophie

Physiol.

Physiologie

Polizeiw.

Polizeiwesen

Postw.

Postwesen

®

als Markenzeichen geschütztes Zeichen

Raumf.

Raumfahrt

Rechtsspr.

Rechtssprache

Rel.

Religion

rhein.

rheinisch

Rhet.

Rhetorik

scherzh.

scherzhaft

schles.

schlesisch

Schülerspr.

Schülersprache

schwäb.

schwäbisch

schweiz.

schweizerisch

Seemannsspr.

Seemannssprache

Seew.

Seewesen

Soldatenspr.

Soldatensprache

Soziol.

Soziologie

spött.

spöttisch

Sprachw.

Sprachwissenschaft

standardspr.

standardsprachlich

Steuerw.

Steuerwesen

Stilk.

Stilkunde

südd.

süddeutsch

südwestd.

südwestdeutsch

Textilind.

Textilindustrie

Theol.

Theologie

tirol.

tirolisch

u.

und

ugs.

umgangssprachlich

Verbindungsw.

Verbindungswesen

verhüll.

verhüllend

Verkehrsw.

Verkehrswesen

Völkerk.

Völkerkunde

volkstüml.

volkstümlich

vulg.

vulgär

Werbespr.

Werbesprache

westd.

westdeutsch

westfäl.

westfälisch

westmd.

westmitteldeutsch

Wirtsch.

Wirtschaft

Wissensch.

Wissenschaft

Zeitungsw.

Zeitungswesen

Zool.

Zoologie

A a

à

das Stück zu, je, pro, zu; (Kaufmannsspr.): per.

@

E-Mail-Zeichen; (EDV Jargon): at, Klammeraffe.

aalen, sich

sich rekeln, sich wohlig/behaglich [aus]strecken.

abändern

abwandeln, ändern, umarbeiten, umgestalten, ummodeln, variieren; (bildungsspr.): modifizieren.

abarbeiten, sich

sich abmühen, sich abplagen, sich abquälen; (ugs.): sich abschuften, sich abstrampeln; (salopp): sich abrackern; (südd., österr. ugs.): sich abfretten; (südwestd., schweiz.): sich abschaffen.

abartig

1. abnorm, anormal, krankhaft, normwidrig, pervers, regelwidrig, unnatürlich; (bes. österr. u. schweiz.): abnormal.

2. absurd, merkwürdig; (ugs., oft emotional übertreibend): pervers.

Abbau

1. Abbruch, Abtragung, Demontage.

2. Abnahme, Kürzung, Reduzierung, Rückgang, Senkung, Verminderung, Verringerung; (geh.): Minderung.

3. Auflösung.

4. Förderung, Gewinnung.

abbauen

1. abbrechen, abtragen, auseinanderbauen, demontieren.

2. herabmindern, kürzen, schmälern, senken.

3. a) abschaffen, beseitigen. b) nachlassen.

4. entlassen, reduzieren; (verhüll.): freisetzen.

5. fördern, gewinnen.

6. ermatten, nachlassen; (geh.): verblühen.

abbekommen

1. erhalten; (ugs.): abkriegen.

2. einstecken müssen, hinnehmen müssen; (ugs.): abkriegen.

3. entfernen; (ugs.): abkriegen.

abbezahlen

in Raten bezahlen; (geh.): abtragen; (ugs.): abstottern; (Wirtsch., Bankw.): tilgen.

abbilden

aufnehmen, darstellen, wiedergeben, reproduzieren, nachbilden.

Abbildung

Ansicht, Bild, Darstellung; (bildungsspr.): Illustration.

abbinden

1. ablegen, abmachen, abnehmen.

2. abklemmen, abschnüren.

abbitten

sich entschuldigen.

abblasen

absagen, absetzen.

abblättern

abbröckeln, abfallen, sich ablösen, abplatzen, absplittern.

abblenden

abdunkeln, abschirmen, verdunkeln.

abblitzen

abgewiesen werden, eine Abfuhr erhalten, zurückgewiesen werden; (ugs.): abgefertigt werden, abgewimmelt werden; (salopp): abserviert werden.

abbrausen

1. abduschen.

2. davonpreschen, davonrasen, davonsausen.

abbrechen

1. a) abknicken, abmachen, abtrennen, losbrechen. b) abbauen, demontieren. c) abreißen; (österr.): demolieren.

2. aufgeben, aufhören, aussetzen, beenden, einstellen; (ugs.): aufstecken; (salopp): hinschmeißen.

3. einhalten, innehalten, aufhören.

abbringen

abhalten, ausreden, zurückhalten.

abbröckeln

abblättern, abfallen, abplatzen, sich ablösen.

Abbruch

1. Abbau, Demontage, Demontierung.

2. Abriss; (österr.): Demolierung.

3. Beendigung, Einstellung.

abdampfen

abfahren, sich entfernen; (ugs.): abmarschieren, abrauschen, abschwirren, sich verziehen; (salopp): abhauen, abzittern, abzwitschern.

abdanken

abtreten, auf den Thron verzichten, ein Amt niederlegen, seinen Rücktritt erklären, zurücktreten.

Abdankung

Rücktritt.

abdecken

abräumen, abservieren; (schweiz.): abtischen; (geh.): abtragen.

abdrehen

1. abschalten, abstellen, ausdrehen, ausschalten; (ugs.): ausmachen, ausstellen.

2. abtrennen, lösen; (ugs.): abmachen, losmachen.

3. abschwenken, den Kurs wechseln, die Richtung ändern.

abdrucken

bekannt machen, herausbringen, herausgeben, publizieren, veröffentlichen.

abdrücken

a) abfeuern, abschießen, losdrücken; (ugs.): losknallen, losschießen. b) auslösen.

abebben

abflauen, abklingen, sich legen, nachlassen, zurückgehen; (geh.): schwinden.

Abendbrot ↑ Abendessen.

Abenddämmerung

Dämmerlicht, Halbdunkel, Zwielicht; (geh.): Abendlicht, Dämmerschein, Dämmerstunde; (dichter.): Dämmer, Dämmergrau, die blaue Stunde; (ugs.): Schummerlicht; (landsch.): Schummerstunde, Schummer[ung].

Abendessen

Abendbrot, Abendmahlzeit, Dinner; (österr.): Nachtmahl; (schweiz.): Znacht; (geh.): Diner, Souper; (bes. südd., schweiz.): Nachtessen.

Abenteuer

1. Erlebnis, Robinsonade.

PHR ein einmaliges, gefährliches, romantisches, unvergessliches Abenteuer; ein Abenteuer bestehen, erleben, suchen; die Fahrt war ein Abenteuer.

2. Experiment, gewagtes Unternehmen, Risiko, Wagnis; (bildungsspr.): Eskapade.

3. Flirt, Verhältnis; (österr.): Pantscherl.

abenteuerlich

1. ereignisreich, erlebnisreich, voller Abenteuer.

2. riskant, verwegen.

3. fantastisch, ungewöhnlich, seltsam.

aber

doch, jedoch, nichtsdestotrotz; (geh.): allein, indes, indessen.

aberkennen

absprechen, entziehen, verweigern, vorenthalten, wegnehmen.

abfahren

1. a) abreisen, aufbrechen, auslaufen, losfahren, wegfahren. b) eine Abfuhr erhalten, zurückgewiesen werden; (ugs.): abgefertigt werden; (salopp): abserviert werden.

2. a) abtransportieren, wegfahren, wegschaffen. b) abnutzen, verschleißen.

3. sich angesprochen fühlen, angetan sein, begeistert sein; (ugs.): toll finden; (ugs., bes. Jugendspr.): stehen auf.

Abfahrt

1. Abreise, Aufbruch.

2. a) Abwärtsfahrt, Talfahrt. b) Hang, Piste.

3. Abfuhr, Abtransport.

4. Ausfahrt, Autobahnausfahrt.

Abfall

a) Müll; (österr.): Mist; (schweiz.): Kehricht; (geh.): Unrat. b) Ausschuss, Rückstände; (Fachspr.): Abfallstoff.

Abfalleimer

Mülleimer; (österr., schweiz.): Mistkübel.

abfallen

1. a) übrig bleiben, zurückbleiben. b) abbekommen, herausspringen.

2. abblättern, abbröckeln, sich lösen.

3. sich abkehren, abtrünnig/untreu werden, sich lossagen.

4. sich abflachen, sich neigen, sich senken.

5. a) abnehmen, nachlassen. b) abbauen, zurückfallen.

abfällig

abschätzig, geringschätzig, herabmindernd, herabsetzend, herabwürdigend, naserümpfend, respektlos, verächtlich; (geh.): despektierlich.

abfangen

abpassen.

abfassen

anfertigen, formulieren, verfassen; (geh.): niederlegen.

abfertigen

1. bedienen, kontrollieren; (Flugw.): einchecken; (ugs.): durchschleusen.

2. abweisen; (ugs.): abblitzen lassen; (salopp): abservieren.

abfinden

a) aus[be]zahlen, entschädigen. b) befriedigen, zufriedenstellen.

abfinden, sich

a) sich einigen; (Rechtsspr.): sich vergleichen, einen Vergleich schließen. b) akzeptieren, hinnehmen, in den sauren Apfel beißen, keine Ansprüche mehr stellen, sich zufriedengeben; (geh.): sich dareinfinden; (ugs.): schlucken.

Abfindung

1. Entschädigung; (österr.): Abfertigung.

2. Abfindungssumme, Abgeltung, Abstand; (österr.): Abfertigung.

abflauen

abklingen, abnehmen, sich legen, nachlassen, schwächer werden, zurückgehen; (geh.): schwinden.

abfliegen

starten; (Fliegerspr.): abheben.

abfließen

ablaufen.

Abflug

Departure, Flugbeginn, Start, Take-off.

Abfluss

Abguss, Ablauf, Ausfluss, Ausguss.

Abfolge

Ablauf, Chronologie, Nacheinander, Reihenfolge, Turnus, Zyklus.

abfragen

1. abhören.

2.(EDV): abrufen.

abfressen

abgrasen, abnagen, abweiden, beweiden, grasen, kahl/leer fressen, weiden, zerfressen, zernagen; (südd., österr.): abfieseln; (ugs. emotional): ratzekahl fressen; (ugs., fam.): abknabbern; (Biol.): skelettieren; (Jägerspr.): abäsen, schälen.

Abfuhr

1. Abtransport.

2. Absage, Abweisung.

abführen

1. a) abholen, auf die/zur Wache bringen, dingfest machen, in [polizeilichen] Gewahrsam bringen/nehmen, wegführen. b) Geld[er] abliefern, zahlen; (bes. Amtsspr.): entrichten.

2. a) den Stuhlgang fördern; (Med.): laxieren. b) den Darm leeren.

Abgabe

1. Ablieferung, Aushändigung, Übergabe.

2. Gebühr, Steuer.

3. Verkauf; (bes. Rechtsspr.): Veräußerung.

4. Übergabe; (Ballspiele): Abspiel; (Ballspiele, bes. Fußball): Pass.

Abgang

1. a) Fortgang, Weggang; (bes. Milit.): Abzug. b) Abtritt, Rücktritt.

2. Tod; (geh.): Ableben.

3. Abtransport, Versand.

abgearbeitet ↑ abgekämpft.

abgeben

1. abliefern.

2. abtreten, überlassen.

3. verkaufen.

4. zuwerfen; (Ballspiele): zuspielen.

5. ausströmen, ausstrahlen.

6. äußern, verlauten lassen.

abgeben, sich

a) sich befassen, sich beschäftigen, sich widmen. b) Umgang haben/pflegen, verkehren mit; (meist abwertend): sich einlassen.

abgebrannt

(ugs.): blank, bankrott, pleite.

abgebrüht

abgestumpft, gefühllos, verhärtet, verroht.

abgedroschen

abgegriffen, abgenutzt, alt, leer, nichtssagend; (bildungsspr.): stereotyp, trivial; (ugs.): abgenudelt; (abwertend): phrasenhaft.

abgehärtet

nicht anfällig, robust, widerstandsfähig, unempfindlich, zäh; (geh.): gefeit; (Biol., Med.): resistent.

abgehen

1. a) abtreten, sich entfernen. b) ausscheiden, verlassen.

2. abbiegen, abzweigen.

3. sich ablösen, sich lösen.

4. abgerechnet werden, abgezogen werden.

5. fehlen, mangeln.

abgekämpft

abgearbeitet, abgespannt, angegriffen, angeschlagen, aufgerieben, ausgebrannt, ausgelaugt, zerschlagen; (ugs.): alle, am Ende.

abgeklärt

ausgeglichen, bedacht, bedächtig, beherrscht, besonnen, gefasst, gelassen, gemessen.

abgelegen

einsam, entfernt, entlegen, verlassen; (geh.): abgeschieden.

abgelten

abbezahlen, ableisten, abzahlen, begleichen; (geh.): abtragen.

abgemagert

abgezehrt, dürr, vom Fleisch gefallen; (ugs. scherzh.): wie ein Strich in der Landschaft.

abgeneigt sein

dagegen sein, etwas nicht mögen, kein Freund von etw. sein, für etw. wenig/nicht viel übrig haben, sich sträuben.

abgenutzt

1. abgegriffen, abgetragen, alt, verwahrlost; (abwertend): schäbig.

2. abgedroschen.

Abgeordneter, Abgeordnete

Delegierter, Delegierte, Funktionär, Funktionärin, Parlamentarier, Parlamentarierin, [Volks]vertreter, [Volks]vertreterin; (österr.): Mandatar, Mandatarin.

abgerissen

abgehackt, stockend, unzusammenhängend.

Abgesandter, Abgesandte

Bevollmächtigter, Bevollmächtigte, Bote, Botin, Botschafter, Botschafterin, Kurier, Kurierin, Vertreter, Vertreterin.

abgeschieden

1. ↑ abgelegen.

2. tot; (geh.): verstorben; (geh. verhüll.): heimgegangen, hingeschieden.

abgeschlossen

1. abgesondert, isoliert; (geh.): abgeschieden.

2. verschlossen, zugeschlossen.

3. vollendet; (ugs.): fix und fertig.

abgeschmackt

banal, geistlos, geschmacklos, taktlos; (bildungsspr.): trivial; (abwertend): albern, töricht.

abgesehen

ausgenommen, außer, bis auf, mit Ausnahme von.

abgespannt ↑ abgekämpft.

abgestanden

alt, nicht [mehr] frisch, schal, schlecht, verbraucht; (abwertend): fade.

abgetragen

abgenutzt, alt; (abwertend): schäbig; (landsch.): vertragen.

abgewinnen

a) ablocken, abringen, entlocken; (geh.): abnötigen. b) angetan sein, eingenommen sein, etwas übrighaben.

abgewirtschaftet

heruntergekommen, marode, ruiniert.

abgewöhnen, sich

ablegen, abstreifen, aufgeben, einstellen, überwinden.

abgrasen

ablaufen, absuchen; (ugs.): abklappern.

Abgrund

Kluft, Krater, Schlucht, Tiefe, Spalte.

abhacken

abhauen, abschlagen, abspalten, abtrennen.

abhaken

1. abchecken, abzeichnen.

2. als ausgeführt/erledigt betrachten, beenden, erledigen.

abhalten

1. a) abwehren, abweisen, schützen. b) abbringen, hindern.

2. arrangieren, durchführen, organisieren, veranstalten.

abhandeln

1. abgewinnen, abkaufen; (geh.): abnötigen; (ugs.): abknöpfen.

2. behandeln, darlegen, darstellen.

Abhandlung

Arbeit, Bearbeitung, Behandlung, Beitrag, Darlegung, Darstellung, Studie, Untersuchung.

Abhang

Böschung, Hang; (österr. veraltet, südd.): Lehne.

1abhängen

1. ablagern, lagern, mürbe werden.

2. ausruhen, entspannen, sich erholen; (Jugendspr.): [aus]chillen.

3. a) bedingt sein. b) abhängig sein.

2abhängen

1. abnehmen, entfernen.

2. abkoppeln, abkuppeln.

3. a) abschütteln, loswerden; (österr.): abbeuteln. b) abschütteln, überholen, zurücklassen.

Abhängigkeit

1. Hörigkeit, Sucht, Unfreiheit, Unmündigkeit, Unselbstständigkeit; (bildungsspr.): Interdependenz; (Philos., Sprachw.): Dependenz; (Rechtsspr.): Konnexität.

2. Bedingtheit; (bildungsspr., Fachspr.): Determiniertheit, Relativität.

abhärten

robust machen, stählen, stärken, widerstandsfähig machen; (bes. Biol., Med.): immunisieren.

abhauen

1. ablösen, abschlagen, abtrennen; (ugs.): abmachen.

2.(ugs.): abschwirren, sich absetzen, abziehen, sich aus dem Staub machen, sich verdrücken, sich verziehen; (salopp): die Flatter/Fliege machen, sich verpissen.

abheben

1. abnehmen, ans Telefon gehen.

2. sich auszahlen lassen, vom Konto Geld entnehmen; (österr.): beheben.

3. abgrenzen, hervortreten lassen; (bildungsspr.): kontrastieren.

4. den Bezug zur Realität verlieren; (ugs.): abspacen, ausflippen, durchdrehen.

5. sich berufen.

abheben, sich

sich abzeichnen, hervortreten; (bildungsspr.): kontrastieren.

abheften

ablegen, einheften, einordnen, zu den Akten legen.

abhelfen

beheben, beilegen, beseitigen.

abhetzen, sich

sich beeilen, schnell machen; (ugs.): sich ranhalten; (ugs. emotional): sich tothetzen; (landsch.): sich tummeln.

abholzen

1. fällen, roden.

2. entwalden, kahl schlagen, roden.

abhören

1. abfragen.

2. abhorchen; (Med.): auskultieren.

3. anhören.

4. [heimlich] mithören, [heimlich] überwachen; (geh.): ablauschen.

Abitur

Reifeprüfung; (österr., schweiz.): Matura; (schweiz.): Maturität; (ugs.): Abi.

abkämmen

absuchen, durchforschen, durchkämmen; (ugs.): abgrasen, abklappern.

abkanzeln

zurechtweisen; (ugs.): fertigmachen, zur Schnecke machen, zusammenstauchen, zur Minna machen; (salopp): den Marsch blasen.

abkapseln, sich

sich absondern, sich einigeln, sich isolieren, sich vergraben.

abkaufen

1. abhandeln, abnehmen.

2. glauben; (ugs.): abnehmen.

abkehren, sich

sich abwenden, sich lossagen, sich zurückziehen; (bildungsspr.): sich distanzieren.

abklingen

1. verhallen, verklingen.

2. abflauen, abnehmen, nachlassen; (geh.): ersterben, verebben.

abklopfen

1. a) ablösen, abschlagen, abstreifen, ausklopfen, befreien, entfernen, lösen, loslösen; (ugs.): abmachen. b) reinigen, sauber machen, säubern.

2. beklopfen; (Med.): perkutieren.

3. abklappern.

Abkommen

Abmachung, Beschluss, Pakt, Vereinbarung, Vertrag.

abkömmlich

entbehrlich, überflüssig, überzählig.

abkratzen

1. entfernen; (ugs.): abmachen, säubern.

2. sterben; (salopp): ins Gras beißen.

abkriegen

1. abbekommen, erhalten.

2. beschädigt werden, einen Schaden erleiden.

3. abbekommen, entfernen können.

abkühlen

auskühlen, kühler werden lassen; (Kochk.): abschrecken; (österr. Kochk.): überkühlen.

abkürzen

1. abschneiden, einen kürzeren Weg nehmen/gehen/fahren.

2. [vorzeitig] beenden, zeitlich beschränken, [vorzeitig] zu Ende bringen/führen.

abküssen

(ugs.): abschmatzen; (ugs., bes. österr.): abbusseln; (salopp, oft abwertend): abknutschen.

abladen

1. ausladen, entladen; (Seemannsspr.): löschen.

2. abwälzen, von sich schieben.

ablagern

1. absetzen, anschwemmen, anspülen, antreiben.

2. abhängen, lagern, reifen; (südd., österr.): abliegen.

3. deponieren, einlagern, einstellen, lagern, unterstellen.

ablassen

1. a) abfließen/herauslaufen lassen. b) ausströmen/entweichen lassen. c) entleeren, leeren.

2. überlassen, verkaufen.

3. Rabatt gewähren; (Kaufmannsspr.): nachlassen.

4.(ugs.): weglassen.

5. a) abgehen, absehen, aufgeben. b) sich abwenden, in Ruhe lassen.

Ablauf

1. Start, Startplatz.

2. Abfluss, Ausfluss, Ausguss.

3. Stapellauf.

4. Abfolge, Verlauf.

5. Abschluss, Beendigung, Ende.

ablaufen

1. starten.

2. abfließen, auslaufen, wegfließen.

3. herabfließen, herunterfließen.

4. a) abrollen, abspulen, abwickeln. b) verlaufen, vonstattengehen, vor sich gehen.

5. auslaufen, ungültig werden, verfallen.

6. a) entlanglaufen. b) absuchen, durchkämmen; (ugs.): abklappern.

7. abnutzen, abtreten, verschleißen.

Ableben

Tod; (schweiz.): Hinscheid; (geh. verhüll.): Heimgang; (Med.): Exitus.

ablegen

1. a) abnehmen, absetzen, ausziehen. b) sich abgewöhnen, überwinden.

2. a) abstellen, deponieren. b) abheften, einordnen.

3. ableisten, absolvieren, leisten.

ablehnen

1. abschlagen, ausschlagen, zurückweisen; (ugs.): was husten.

2. missbilligen, monieren, nicht gelten lassen.

3. verweigern, von sich weisen, zurückweisen.

Ablehnung

1. ablehnende Antwort, Absage, abschlägige Antwort, abschlägiger Bescheid, Abweisung.

2. Missbilligung.

3. Abwehr, Protest, Widerstand.

ableiten

1. in eine andere Richtung leiten, umleiten.

2. folgern, herleiten, schließen, schlussfolgern, zurückführen.

ableiten, sich

fußen, sich gründen, sich herleiten, zurückgehen; (bildungsspr.): basieren.

ablenken

1. ableiten, umleiten, umlenken.

2. a) abbringen. b) auf andere Gedanken bringen, zerstreuen.

Ablenkung

Abwechslung, Unterhaltung, Vergnügen, Zerstreuung; (veraltend): Kurzweil.

ablesen

1. feststellen.

2. erkennen, erschließen.

abliefern

abgeben, aushändigen, übergeben, überreichen; (Amtsspr.): zustellen.

ablösen

1. abtrennen, entfernen, lösen; (ugs.): abmachen.

2. an jmds. Stelle treten, jmds. Platz übernehmen, ersetzen.

abmachen

1. entfernen, lösen.

2. absprechen, ausmachen, festlegen, verabreden, vereinbaren.

3. ausmachen, erledigen.

Abmachung

Abkommen, Absprache, Übereinkommen, Übereinkunft, Vereinbarung; (bildungsspr.): Arrangement; (ugs.): Deal; (veraltend): Abrede.

abmagern

abnehmen, mager werden; (ugs.): vom Fleisch fallen; (landsch.): abkommen.

abmalen

abzeichnen, kopieren, nachmalen.

abmalen, sich

sich abzeichnen, sichtbar sein/werden, sich widerspiegeln, sich zeigen, zum Ausdruck kommen.

abmelden

a) absagen, austreten; (geh.): sich empfehlen; (Hochschulw.): [sich] exmatrikulieren. b) abbestellen, kündigen.

abmessen

1. abschätzen, ausmessen, vermessen.

2. abteilen, dosieren, messen.

abmildern

abdämpfen, abfedern, abschwächen, ausgleichen, beruhigen, dämpfen, deeskalieren, die Spitze [ab]brechen/nehmen, einen Dämpfer aufsetzen, eindämmen, einschränken, entschärfen, entspannen, glätten, herabmindern, lindern, mäßigen, mildern, reduzieren, schmälern, verkleinern, vermindern, verringern, verwässern; (geh.): mäßigen.

abmühen, sich

sich abarbeiten, sich abplagen, sich abquälen, sich anstrengen, sich plagen, sich strapazieren; (meist geh.): sich mühen; (ugs.): sich abstrampeln; (salopp): sich abrackern; (schweiz. emotional): sich abhunden; (südd., österr. ugs.): sich abfretten.

abnabeln, sich

sich ablösen, sich auf eigene Füße stellen, sich befreien, sich emanzipieren, sich lösen, sich loslösen, sich losreißen, selbstständig werden, sich trennen, sich unabhängig machen; (ugs.): sich losmachen; (ugs., oft scherzh.): flügge werden.

abnehmen

1. absetzen, entfernen; (ugs.): abmachen, abtun; (Med.): amputieren.

2. a) aus der Hand nehmen, tragen. b) aushelfen, entlasten, helfen, übernehmen, unterstützen.

3. ablegen lassen, entgegennehmen.

4. begutachten, inspizieren, kontrollieren, nachprüfen, prüfen, überprüfen.

5. a) entreißen, fortnehmen, wegnehmen; (geh.): entwenden. b) abgewinnen, abhandeln, abspenstig machen; (ugs.): abknöpfen; (salopp): abluchsen.

6. glauben; (ugs.): abkaufen.

7. abmagern, [an] Gewicht verlieren, dünn werden; (ugs.): diäten.

8. sich abschwächen, sich legen, nachlassen, schwächer werden, sinken, sich verringern, zurückgehen.

Abneigung

Ablehnung, Abscheu, Ekel, Feindschaft, Feindseligkeit, Widerwille; (bildungsspr.): Aversion.

abnicken

befürworten, bewilligen, genehmigen, gestatten; (ugs.): absegnen.

abnorm

1. anormal, krankhaft; (bes. österr. u. schweiz.): abnormal; (bildungsspr.): pathologisch.

2. außergewöhnlich, extrem.

abnutzen

strapazieren, verbrauchen.

abonnieren

beziehen, halten.

abordnen

delegieren, deputieren, entsenden, kommandieren, kommen lassen, vorladen, zitieren; (bes. Amtsspr.): einbestellen; (meist Milit.): abkommandieren; (Rechtsspr.): laden.

Abordnung

Delegation, Deputation.

Abort

Klosett, Latrine, Pissoir, sanitäre Anlagen, Toilette, WC; (ugs.): Klo, Lokus, Null-Null, 00.

abplagen, sich ↑ abmühen, sich.

abputzen

1. abbürsten, abreiben, abwischen, reinigen, sauber machen.

2. mörteln, verputzen.

abquälen, sich ↑ abmühen, sich.

abraten

warnen, zurückhalten.

abräumen

1. abservieren, wegräumen; (geh.): abtragen.

2. abdecken, abservieren, frei machen; (schweiz.): abtischen.

abreagieren, sich

sich beruhigen; (ugs.): sich abregen, Dampf ablassen, die Luft rauslassen.

abrechnen

1. abziehen; (Math.): subtrahieren.

2.(Kaufmannsspr.): Kasse machen; (Wirtsch., Kaufmannsspr.): bilanzieren, den Abschluss machen.

3. zur Rechenschaft ziehen, zur Rede stellen, zur Verantwortung ziehen.

Abrechnung

1. Abzug.

2. Schlussrechnung; (Wirtsch., Kaufmannsspr.): Abschluss, Bilanz.

3. Heimzahlung, Vergeltung.

abregen, sich

sich abreagieren, sich beruhigen, sich besänftigen.

abreiben

1. abputzen, abwischen, reinigen, sauber machen.

2. abfrottieren, abtrocknen, trocken reiben; (landsch., bes. nordd.): abrubbeln.

abreisen

abfahren, fortfahren; (veraltend): sein Bündel schnüren.

abreißen

1. abbrechen, ablösen, abtrennen, herunterreißen, losreißen; (ugs.): abmachen.

2. a) abgehen, sich ablösen, abplatzen, entzweigehen, zerreißen. b) abbrechen, unterbrochen werden.

3. abbrechen, niederreißen; (österr.): demolieren.

abrichten

dressieren, erziehen, schulen, trainieren.

abriegeln

a) abschließen, verriegeln, zuriegeln, zuschließen. b) blockieren, sperren.

Abriss

Abstract, Übersicht, Zusammenfassung; (bildungsspr.): Resümee.

abrücken

1. abschieben, fortrücken, fortschieben.

2. fortrücken, wegrücken; (ugs.): wegrutschen.

3. sich abkehren, sich abwenden, sich lossagen; (bildungsspr.): sich distanzieren.

4. a) abmarschieren; (Milit.): abziehen. b) (ugs.): sich davonmachen, Leine ziehen, sich verziehen; (salopp): abschieben.

abrufen

1. a) holen, weglocken, wegrufen. b) abberufen, absetzen, entlassen, suspendieren.

2. aktivieren, aufrufen, in Gang setzen; (EDV): anwählen, laden.

3. a) anfordern, liefern lassen. b) abheben, sich auszahlen lassen.

abrupt

schlagartig, unvermittelt, unversehens; (ugs.): Knall auf Fall, mit einem Schlag.

abrüsten

entmilitarisieren.

abrutschen

1. ausrutschen, wegrutschen; (geh.): abgleiten, ausgleiten; (ugs.): abglitschen.

2. a) abkippen, abstürzen, herabstürzen, hinabrutschen, hinunterrutschen; (ugs.): absacken. b) abnehmen. c) absinken, auf die schiefe Bahn/Ebene geraten/kommen, herabsinken, heruntersinken, tief fallen/sinken, verwahrlosen; (geh.): abgleiten, herniedersinken; (ugs.): absacken, auf den Hund kommen, herunterkommen, runterkommen, unter die Räder kommen/geraten, vergammeln, versacken; (abwertend): in der Gosse landen, verkommen; (ugs. abwertend): verschlampen; (ugs., meist abwertend): verbummeln; (landsch.): verbumfeien, verfumfeien; (bes. berlin.): verrabbe[n]sacken; (veraltend): unter den Schlitten kommen.

absacken

1. a) an Höhe verlieren, sinken; (Fliegerspr. Jargon): durchsacken. b) absinken, sinken, untergehen; (ugs.): wegsacken.

2. fallen, sinken, zurückgehen.

Absage

a) ablehnende Antwort, abschlägiger Bescheid. b) Ablehnung, Zurückweisung.

absagen

1. canceln, rückgängig machen, streichen; (ugs.): abblasen.

2. abbestellen, sich entschuldigen; (ugs.): abtelefonieren.

3. aufgeben, einstellen, fallen lassen, verzichten; (geh.): entsagen; (ugs.): aufstecken.

absahnen

1. abrahmen, entrahmen.

2. sich aneignen, sich bereichern; (ugs.): einheimsen; (oft abwertend): einstreichen.

Absatz

1. Abschnitt, Passage; (bildungsspr.): Passus.

2. Vertrieb, Verkauf.

abschaffen

a) aufheben, aus der Welt schaffen, ausmerzen, beseitigen, entfernen. b) nicht länger behalten, sich trennen, weggeben.

abschalten

1. abdrehen, abstellen, ausschalten, zudrehen; (ugs.): ausmachen.

2. a) nicht bei der Sache sein, unaufmerksam/unkonzentriert sein. b) entspannen, zur Ruhe kommen; (ugs.): relaxen.

abschätzig

abfällig, geringschätzig, herabmindernd, herabsetzend, herabwürdigend, verächtlich, wegwerfend.

Abscheu

Ablehnung, Ekel, Widerwille; (bildungsspr.): Indignation.

abscheuern, sich

sich abnutzen, sich abreiben, sich abschleifen, verschleißen.

abscheuerregend ↑ abscheulich (a).

abscheulich

a) abstoßend, ekelhaft, grässlich, gräulich, widerwärtig; (abwertend): widerlich; (ugs. abwertend): ätzend. b) gemein, niederträchtig, schändlich; (geh.): verabscheuungswürdig; (abwertend): infam; (ugs. abwertend): schofel.

abschicken

a) absenden, aufgeben, schicken, senden. b) wegschicken; (geh.): entsenden; (ugs.): losschicken.

abschieben

1. a) abrücken, beiseiteschieben, wegschieben. b) ↑ abwälzen. c) ausweisen, hinausweisen; (ugs.): hinausschmeißen, hinauswerfen. d) ↑ abschießen (2b).

2. sich entfernen, verschwinden, weggehen; (ugs.): abziehen, sich verdrücken, sich verziehen; (salopp): abhauen; (südd., österr. ugs.): sich hutschen.

Abschied

1. Fortgang, Trennung, Weggang; (geh.): Abgesang, Lebewohl, Scheiden.

PHR ein bewegender, feierlicher, förmlicher, fröhlicher, schwerer, tränenreicher, zärtlicher Abschied; Abschied nehmen.

ZUS Bühnenabschied, Junggesellenabschied, Saisonabschied.

2. Abschiedsbesuch, Abschiedskuss, Abschiedsstunde, Entlassung, Verabschiedung.

abschießen

1. abfeuern, losschießen, schießen.

2. a) erschießen; (ugs.): totschießen; (salopp): niederknallen, umlegen; (salopp abwertend): abknallen. b) absetzen, ausmanövrieren; (ugs.): abschieben, kaltstellen; (salopp): abservieren.

abschirmen

1. a) absichern, decken, schützen. b) absondern, isolieren.

2. abblenden.

abschlachten

1. abstechen, schlachten; (schweiz., sonst landsch.): metzgen.

2. metzeln, töten, umbringen; (salopp): abmurksen, kaltmachen; (derb) abstechen; (emotional): morden.

Abschlag

1. Ermäßigung, Preissenkung, Prozente, Rabatt; (Kaufmannsspr.): Nachlass.

2. Abschlagszahlung, Rate, Teilzahlung.

abschlagen

1. abhacken, abhauen, abtrennen.

2. ablehnen, abweisen, verweigern.

abschlägig

ablehnend, negativ.

abschleifen

a) abscheuern, fortschleifen, wegschleifen. b) abziehen, glätten, glatt reiben/scheuern/schleifen, polieren, schleifen.

abschleppen

abtransportieren, ins Schlepptau nehmen.

abschleppen, sich

sich abmühen; (ugs.): sich abstrampeln; (salopp): sich abrackern; (südwestd., schweiz.): sich abschaffen.

abschließen

1. a) schließen, verschließen, zuschließen; (ugs.): zumachen; (südd., österr.): zusperren; (österr., sonst landsch.): versperren. b) einschließen, verschließen, wegschließen; (österr., sonst landsch.): versperren.

2. beenden, beschließen; (nachdrücklich): zum Abschluss bringen.

3. ausklingen, enden, schließen.

4. abmachen, aushandeln, schließen, vereinbaren.

Abschluss

1. a) Ausgang, Ende, Erledigung; (geh.): Ausklang.

PHR ein befriedigender, endgültiger, glanzvoller, krönender Abschluss.

ZUS Geschäftsabschluss, Jahresabschluss, Quartalsabschluss, Vertragsabschluss.

b) (Wirtsch., Kaufmannsspr.): Bilanz. c) Abschlussexamen, Qualifikation.

2. Aushandlung, Beschluss, Schlussvereinbarung, Übereinkunft, Vereinbarung.

abschmecken

a) nachwürzen, würzen; (Kochk.): abspritzen. b) kosten, probieren; (österr.): gustieren; (bes. schweiz.): degustieren.

abschmieren

einschmieren, herabstürzen, herunterstürzen, hinabstürzen, hinunterstürzen, niedersinken, sacken, sinken; (ugs.): absacken, wegsacken; (Fliegerspr. Jargon): durchsacken.

abschminken, sich

aufgeben, fallen lassen, verzichten; (ugs.): aufstecken.

abschneiden

1. a) abtrennen; (ugs.): abmachen. b) abrasieren, kürzen, schneiden; (scherzh.): stutzen; (Fachspr.): kupieren.

2. absondern, isolieren, trennen.

3. blockieren, unterbinden, vereiteln.

4. abkürzen, verkürzen.

5.(ugs.): wegkommen.

Abschnitt

1. Absatz, Passage, Stück, Teil; (bildungsspr.): Passus.

2. Epoche, Etappe; (bildungsspr.): Ära, Periode, Phase.

3. Abriss, Coupon.

abschrecken

abhalten, hindern, zurückschrecken.

abschreckend

1. drohend, verschreckend, warnend; (Rechtsspr.): generalpräventiv.

2. abscheulich, hässlich, negativ, unschön.

abschreiben

1. eine Abschrift machen, kopieren; (ugs.): abtippen.

2.(ugs.): abgucken; (Schülerspr. landsch.): [ab]spicken.

3.(Steuerw.): absetzen.

4. aufgeben, sich aus dem Kopf schlagen, begraben, verloren geben; (ugs.): aufstecken.

Abschrift

Doppel, Duplikat, Kopie, Zweitschrift.

abschüssig

schroff, steil; (bes. südwestd., schweiz.): stotzig.

abschwächen

dämpfen, mildern, reduzieren, schmälern, vermindern, verringern.

abschwächen, sich

abflauen, abklingen, abnehmen, sich mildern, nachlassen, sich vermindern, sich verringern; (geh.): verebben.

abschweifen

abkommen, abweichen.

abschwören

1. aufgeben, sich lossagen; (geh.): entsagen.

2. ableugnen, bestreiten, dementieren.

absegnen

billigen, die Bewilligung geben, genehmigen.

absehbar

voraussagbar, voraussehbar, vorhersehbar.

absehen

1. voraussehen.

2. verzichten; (geh.): Abstand nehmen.

3. außer Acht/Betracht lassen, beiseitelassen, unbeachtet/unberücksichtigt lassen.

abseilen, sich

sich absetzen.

abseitig

1. abgelegen, entlegen; (geh.): abgeschieden; (ugs.): weit weg.

2. abwegig, ausgefallen, ungewöhnlich; (ugs. abwertend): idiotisch.

3.(abwertend): abartig; anomal, anormal, pervers; (bes. österr. u. schweiz.): abnormal.

1abseits

außerhalb, entfernt.

2abseits

a) ↑ abseitig (1). b) (bes. Ballspiele schweiz.): offside; (österr. veraltend): abseit.

absenden

abschicken, schicken, senden.

abservieren

1. a) abräumen; (geh.): abtragen. b) abdecken, abräumen; (schweiz.): abtischen.

2. ↑ abschießen (2b).

absetzen

1. ablegen, abnehmen.

2. abstellen, hinstellen.

3. hinauslassen; (ugs.): rauslassen; (ugs. scherzh.): abladen.

4. abwerfen, herunterwerfen.

5. ablagern.

6. abwählen, entlassen, stürzen; (ugs.): kaltstellen; (salopp): abservieren.

7. a) absagen, canceln; (ugs.): abblasen. b) abbrechen, einstellen. c) aufhören, aussetzen, fortlassen.

8. umsetzen, verkaufen.

absichern, sich

sich den Rücken freihalten, sich rückversichern, sich schützen, sich sichern; (geh.): sich feien; (ugs.): sich den Buckel freihalten.

Absicht

Bestreben, Intention, Plan, Vorhaben, Vorsatz, Ziel; (geh.): Sinnen und Trachten.

PHR eine böse, edle, eindeutige, löbliche, unzweideutige Absicht.

ZÜS Bereicherungsabsicht, Selbstmordabsicht, Täuschungsabsicht, Tötungsabsicht.

absichtlich

beabsichtigt, bewusst, gewollt, intendiert, mit Absicht, vorsätzlich.

absinken

1. a) heruntersinken, niedersinken, sacken, sinken, untergehen, versinken; (geh.): herabsinken, hinabsinken; (ugs.): absacken, versacken, wegsacken; (salopp): absaufen. b) fallen, sich herabsenken, sacken, sich senken, sinken; (Fachspr.): deszendieren.

2. a) abklingen, abnehmen, fallen, im Rückgang begriffen sein, sinken, zurückgehen; (ugs.): absacken, heruntergehen, runtergehen. b) ↑ abschwächen, sich. c) abgleiten, abrutschen, auf die schiefe Bahn/Ebene geraten, auf die schiefe Bahn/Ebene kommen, herabsinken, heruntersinken, tief fallen/sinken, verwahrlosen; (geh.): herniedersinken; (ugs.): absacken, auf den Hund kommen, herunterkommen, runterkommen, unter die Räder geraten/kommen, vergammeln, versacken; (abwertend): in der Gosse landen, verkommen; (ugs. abwertend): verschlampen; (ugs., meist abwertend): verbummeln; (veraltend): unter den Schlitten kommen.

absitzen

1. ableisten; (Rechtsspr.): einsitzen, verbüßen; (bes. Rechtsspr.): abbüßen.

2. absteigen.

absolut

1. allein [herrschend], unumschränkt; (veraltend): souverän.

2. ohne Vorbehalt, unbedingt, uneingeschränkt, völlig.

3. ungetrübt, vollkommen.

4. äußerst…, höchst…; (oft übertreibend): unüberbietbar.

5. äußerst…, total, uneingeschränkt, völlig.

6. ganz [und gar], überhaupt; (ugs.): partout, rein, total.

Absolvent, Absolventin

Examenskandidat, Examenskandidatin, Schulabgänger, Schulabgängerin, Prüfling; (bes. Amtsspr.): Abgänger, Abgängerin.

absolvieren

1. a) durchlaufen; (ugs.): durchmachen, hinter sich bringen. b) ableisten, bewältigen, durchführen, verrichten. c) ablegen, bestehen.

2.(kath. Rel.): Absolution erteilen.

absonderlich

eigenartig, sonderbar, wunderlich.

absondern

1. abschließen, abschneiden, isolieren, trennen.

2. abgeben, ausdünsten, ausscheiden.

absondern, sich

sich abkapseln, für sich bleiben, sich isolieren.

absorbieren

1. aufnehmen, aufsaugen; (Biol., Med.): resorbieren.

2. beanspruchen, in Anspruch nehmen.

abspalten, sich

sich abwenden, sich lösen, sich lossagen, sich trennen; (bes. Rel., Politik): abfallen.

absperren

1. abriegeln, abschließen, verriegeln, verschließen, zuriegeln, zuschließen; (ugs.): zumachen.

2. den Zugang verhindern, unpassierbar/unzugänglich machen.

abspielen, sich

ablaufen, abrollen, sich ereignen, erfolgen, geschehen, laufen, passieren, sich tun, stattfinden, verlaufen, Verlauf nehmen, sich vollziehen, vonstattengehen, vorfallen, vorgehen, vor sich gehen; (geh.): sich begeben, sich zutragen; (ugs.): abgehen, los sein, über die Bühne gehen.

Absprache

Deal, Übereinkommen, Übereinkunft, Vereinbarung.

absprechen

1. aberkennen, entziehen.

2. abmachen, ausmachen, übereintreffen, vereinbaren.

abspülen

abwaschen, spülen.

abstammen

entstammen, sich herleiten, stammen.

Abstammung

Abkunft, Herkunft.

Abstand

1. a) Entfernung, Zwischenraum; (bildungsspr.): Distanz. b) Zeitabstand; (bildungsspr.): [Zeit]intervall.

2. Reserviertheit, Zurückhaltung.

3. Abfindung, Ausgleich.

abstauben

1. entstauben, Staub wischen.

2. sich aneignen; (ugs.): mitgehen lassen; (ugs., oft abwertend): einstecken.

abstechen

1. abschlachten, schächten.

2. sich abheben, abweichen, sich unterscheiden; (bildungsspr.): kontrastieren.

Abstecher

Ausflug; (ugs.): Trip.

absteigen

1. a) absitzen. b) abwärtsgehen, abwärtssteigen, herunterklettern, heruntersteigen, hinunterklettern, hinuntersteigen. c) abfallen, sich [nach unten] neigen.

2. sich einquartieren, logieren, übernachten; (österr.): nächtigen.

abstellen

1. absetzen, hinstellen.

2. einstellen, parken; (österr.): garagieren; (schweiz.): parkieren.

3. abrücken.

4. ausschalten, außer Betrieb setzen; (ugs.): ausmachen.

5. abschaffen, beseitigen, unterbinden.

abstempeln

1. stempeln.

2. einstufen, hinstellen; in eine bestimmte Schublade stecken.

absterben

1. eingehen, verblühen, verkümmern.

2. einschlafen.

abstimmen

1. wählen; (schweiz.): abmehren, ausmehren.

2. anpassen, in Einklang bringen; (bildungsspr.): koordinieren.

abstinent

enthaltsam.

abstoßen

1. abdrücken, wegstoßen; (Seemannsspr.): absetzen.

2. a) loswerden. b) absetzen, verkaufen; (bes. Rechtsspr.): veräußern.

3. abschlagen, beschädigen.

4. [an]ekeln; (abwertend): anwidern.

abstoßend

abscheulich, ekelhaft, widerwärtig.

abstottern

abbezahlen, ratenweise zahlen.

abstrahieren

verallgemeinern.

abstrakt

1. begrifflich, unanschaulich.

2. realitätsfern, theoretisch.

abstreiten

1. ableugnen, bestreiten, zurückweisen; (Papierdt.): in Abrede stellen.

2. aberkennen, streitig machen.

Abstrich

Abzug, Beschneidung, Beschränkung, Einschränkung, Einsparung, Herabsetzung, Kürzung, Reduzierung, Streichung, Verminderung, Verringerung; (bildungsspr.): Reduktion.

Abstriche

Einschränkungen, Vorbehalte.

abstrus

unklar, verworren, wirr.

Absturz

Fall, Sturz.

absurd

grotesk, sinnlos, unsinnig, widersinnig; (ugs.): hirnrissig; (ugs. abwertend): idiotisch.

Abteilung

a) Trupp, Truppe, Zug; (Milit.): Verband; (bes. Milit.): Einheit. b) Bereich, Fachrichtung, Ressort, Sektion, Sektor, Sparte.

abtöten

1. ausmerzen, vernichten.

2. [im Keim] ersticken, nicht aufkommen lassen, unterdrücken, verhindern; (Psych.): verdrängen.

abtragen

1. a) beseitigen, einebnen, planieren. b) abbrechen, abreißen; (österr.): demolieren. c) abdecken, abräumen.

2. ab[be]zahlen; (geh.): begleichen; (Wirtsch., Bankw.): tilgen.

3. abnutzen, verschleißen.

abträglich

nachteilig, negativ, schädlich, ungünstig, unvorteilhaft.

abtrennen

1. a) ablösen; (ugs.): abmachen. b) abnehmen, entfernen.

2. absondern, isolieren.

abtreten

1. sich entfernen, weggehen; (bes. Milit.): wegtreten.

2. abgeben, überlassen, übereignen, überschreiben, übertragen.

abtrocknen

abreiben, trocken reiben, trocknen.

abtrünnig

treulos, untreu; (bes. Rel., Politik): abgefallen.

Abtrünniger, Abtrünnige

Abweichler, Abweichlerin, Treuloser, Treulose, Verräter, Verräterin; (bildungsspr.): Apostat, Apostatin, Renegat, Renegatin; (abwertend): Sektierer, Sektiererin; (Fachspr., bes. Soziol., Sprachw.): Deviationist, Deviationistin; (kath. Kirche): Häretiker, Häretikerin, Ketzer, Ketzerin; (bes. Rel., Politik): Abgefallener, Abgefallene.

abtun

1. abnehmen, absetzen.

2. a) beiseiteschieben, nicht berücksichtigen. b) ignorieren, keine Beachtung schenken, nicht beachten, übergehen, übersehen; (ugs.): links liegen lassen.

abverlangen

fordern, verlangen.

abwägen

bedenken, überlegen.

abwälzen

abschieben, aufbürden, aufladen; (schweiz.): überbürden; (ugs.): sich vom Hals schaffen.

abwandeln

abändern, umändern, umformen, variieren.

abwandern

fortziehen, umsiedeln, wegziehen.

Abwandlung

Abänderung, Änderung, Umänderung, Umformung, Umgestaltung, Variation, Veränderung; (bildungsspr.): Modifikation; (bildungsspr., Fachspr.): Modifizierung.

abwarten

abpassen, sich gedulden, warten; (geh.): harren.

abwärts

bergab, herunter, hinunter.

abwärtsgehen

bergab gehen, heruntergehen, hinuntergehen.

abwaschen

1. entfernen.

2. reinigen, spülen; (landsch.): aufwaschen.

abwechseln, sich

1. [aufeinander]folgen, wechseln.

2. sich ablösen, miteinander wechseln.

Abwechslung

Ablenkung, Veränderung, Zeitvertreib, Zerstreuung; (veraltend): Kurzweil.

abwechslungsreich

bunt [gemischt], nicht eintönig/langweilig, vielfältig.

abwegig

irrig, ungereimt, verfehlt, verstiegen.

Abwehr

1. ablehnende Haltung, Abneigung, Widerstand.

2. Abwehrdienst.

3.(Sport): Deckung.

abwehren

1. parieren, zurückschlagen.

2. ↑ abwenden (2).

3. ablehnen, von sich weisen, zurückweisen.

4. abhalten, abweisen, fernhalten, nicht vorlassen, nicht zulassen, nicht zu sich lassen, scheuchen, verscheuchen, vertreiben, wegscheuchen, wegtreiben; (ugs.): sich vom Hals halten.

5. ablehnen, ablehnend reagieren.

abweichen

1. abdriften, abkommen.

2. sich abheben, sich unterscheiden, variieren, verschieden sein; (bildungsspr.): divergieren.

abweisen

a) nicht vorlassen, nicht zu sich lassen, zurückweisen. b) ablehnen, verweigern.

abweisend

ablehnend, barsch, kurz angebunden, schroff, unfreundlich; (bildungsspr.): distanziert.

abwenden

1. abkehren, wegwenden.

2. a) ablenken, abwehren. b) abblocken, durchkreuzen, unterbinden, vereiteln, verhindern.

abwenden, sich

1. sich umdrehen, sich umwenden.

2. sich abkehren, sich lossagen, sich zurückziehen.

abwerben

abspenstig machen; (salopp): ausspannen.

abwerfen

1. a) [herunter]fallen lassen, herunterwerfen, hinunterwerfen. b) abschütteln, sich befreien.

2. sich bezahlt machen, einträglich sein; (ugs.): sich auszahlen, herausschauen; rumkommen.

abwerten

1. entwerten.

2. herabsetzen, heruntersetzen, in ein schlechtes Licht rücken/setzen/stellen, kleinreden, schlecht/verächtlich machen, verleumden; (geh.): verunglimpfen; (bildungsspr.): diskreditieren; (salopp): heruntermachen; (südd., österr. ugs.): ausrichten.

abwesend

1. fort, nicht anwesend.

2. geistesabwesend, nicht bei der Sache, unaufmerksam.

abwickeln

1. abspulen.

2. ausführen, durchführen, erledigen.

abwickeln, sich

ablaufen, sich abspielen, einen [guten/schlechten] Verlauf nehmen, erfolgen, gehen, laufen, seinen Verlauf nehmen, verlaufen, sich vollziehen, vonstattengehen, vor sich gehen; (ugs.): schnurren.

abwimmeln

abweisen, nicht vorlassen; (österr. ugs.): den Weisel geben.

abwischen

a) entfernen, wegwischen. b) abputzen, reinigen.

abzahlen

abbezahlen; (ugs.): abstottern.

abzählen

die Anzahl feststellen, zählen.

Abzeichen

a) Anstecknadel, Button, Plakette. b) Merkmal; (bildungsspr.): Attribut, Signum.

abzeichnen

1. kopieren, nachzeichnen.

2. unterschreiben, unterzeichnen.

abzeichnen, sich

a) sich abheben, hervortreten. b) sichtbar werden, sich widerspiegeln, sich zeigen.

abziehen

1. abnehmen, absetzen.

2. a) entfernen. b) häuten; (Fachspr.): abpelzen.

3. schälen; (landsch., bes. nordd.): abpellen, pellen.

4. a) abmarschieren, weichen; (bes. Milit.): abrücken, sich zurückziehen. b) sich entfernen; (ugs.): sich verziehen; (salopp): abhauen.

abzielen

anstreben, es abgesehen haben auf, zum Ziel haben.

Abzug

1. a)(bes. Fot.): Positiv. b) Ablichtung, Fotokopie.

2. Abmarsch, Rückzug.

Abzüge

Abgaben, Steuern.

abzüglich

nicht eingerechnet, nicht inbegriffen, ohne.

abzweigen

1. abbiegen, abgehen.

2. wegnehmen; (ugs.): abknapsen, abzwacken.

achten

1. anerkennen, ehren.

2. a) Aufmerksamkeit schenken, beachten. b) achtgeben, aufpassen, bedacht sein.

ächten

a) bannen. b) ausstoßen, boykottieren, verstoßen. c) scharf kritisieren, verdammen, verurteilen.

achtgeben

aufpassen; (geh.): achtsam sein.

achtlos

gedankenlos, unbedacht.

Achtung

1. Anerkennung, Hochachtung, Respekt; (geh.): Wertschätzung.

2. Vorsicht.

achtungsvoll

ehrfürchtig, respektvoll, voll[er] Achtung, voll[er] Ehrfurcht, voll[er] Respekt; (geh.): ehrerbietig, ehrfurchtsvoll, pietätvoll; (bildungsspr.): devotional.

ächzen

1. seufzen, stöhnen.

2. knarren, krachen.

Acker

Boden, Feld, Land; (geh.): Flur, Scholle.

ackern

sich abarbeiten; (ugs.): sich abstrampeln, schuften; (salopp): sich abrackern.

adäquat

angemessen, entsprechend.

adoptieren

1.(ugs.): annehmen.

2. übernehmen.

Adressat, Adressatin

Empfänger, Empfängerin.

Adresse

1. Anschrift, Kommunikationsdaten.

2. a) Willenskundgebung. b) Dankschreiben, Grußschreiben.

adrett

gepflegt, ordentlich, sauber.

Affäre

a) Vorfall, Vorkommnis, Zwischenfall. b) Abenteuer, Flirt, Verhältnis; (österr.): Pantscherl.

Affekt

Erregtheit, Erregung.

affektiert

gekünstelt; (ugs.): affig; (österr. ugs.): gschupft.

affig

gekünstelt, geziert; (bildungsspr.): affektiert; (abwertend): eitel.

affirmativ

bejahend, bekräftigend, bestätigend, billigend, gutheißend, zustimmend.

Affront

Beleidigung, Kränkung.

Afrika

der Schwarze Erdteil, der Schwarze Kontinent.

After

Darmausgang; (derb): Arschloch, Loch, Rosette; (Jägerspr.): Weidloch; (Med.): Anus.

Agent, Agentin

1. Spion, Spionin; (bes. österr., schweiz.): Aufdecker, Aufdeckerin.

2. a) Makler, Maklerin. b) Manager, Managerin.

Aggression

1. Angriff, Attacke, Offensive.

2. Aggressivität, Feindseligkeit.

aggressiv

angriffslustig, streitsüchtig.

PHR ein aggressiver Mensch, Spieler; eine aggressive Politik, Spielweise, Stimmung; ein aggressives Verhalten.

agieren

handeln, tätig sein, wirken.

agil

beweglich, geschickt, gewandt, wendig.

Agitation

a)(abwertend): Hetze. b) Propaganda.

agitieren

a) propagieren, Reklame machen, werben. b) beeinflussen, einwirken.

agrarisch

bäuerlich, landwirtschaftlich.

Agronomie

Agrarwissenschaft, Landwirtschaftswissenschaft.

Ahn

Vorfahre; (geh.): Altvorderer.

ahnden

bestrafen; (Rechtsspr.): belangen.

Ahne

Ahnin, Vorfahrin; (geh.): Altvordere.

ähneln

ähnlich aussehen, ähnlich sein, nahekommen.

ahnen

eine Ahnung haben, erwarten, fühlen, spüren, vermuten, vor[aus]ahnen; (geh.): wähnen.

ähnlich

1. sich ähnelnd, gleich, verwandt.

2. entsprechend, vergleichbar.

Ahnung

1. Gefühl, Gespür, Vorahnung, Vorgefühl.

2. Annahme, Vermutung.

ahnungslos

1. nichts ahnend, unwissend.

2. arglos, naiv, einfältig.

Aids

HIV-Krankheit, Immunschwächekrankheit, Immunschwächesyndrom.

akademisch

a) abstrakt, lebensfern, theoretisch, trocken. b) müßig, überflüssig.

akklimatisieren, sich

sich anpassen, sich eingewöhnen.

akkurat

1. ordentlich, sorgfältig.

2. exakt, genau, präzise.

akquirieren

1. anschaffen, erwerben, kaufen.

2. einwerben, werben.

Akt

1. a) Handlung, Tat, Vorgang. b) Feierlichkeit, Zeremonie.

2. Aufzug.

3. Darbietung, Nummer.

4. Geschlechtsakt, Koitus; (geh., Rechtsspr.): Beischlaf.

Akte

Dokument, Schriftstück, Unterlagen.

Akteur, Akteurin

1. Beteiligter, Beteiligte, Handelnder, Handelnde.

2. Schauspieler, Schauspielerin.

Aktion

Maßnahme, Unternehmung.

PHR eine gemeinsame, gewaltfreie, groß angelegte, konzertierte Aktion.

ZUS Blitzaktion, Einzelaktion, Hilfsaktion, Militäraktion, Protestaktion, Rettungsaktion, Spendenaktion, Suchaktion.

aktiv

betriebsam, eifrig, emsig, geschäftig, rührig, tatkräftig.

PHR aktive Mitarbeit; politisch aktiv; aktiv (beteiligt) sein, werden.

Aktiv

(Sprachw.): Tatform, Tätigkeitsform.

aktivieren

ankurbeln, anregen, mobilisieren; (EDV): anklicken, aufrufen; (EDV veraltet): anwählen.

Aktivität

Energie, Tatendrang, Wirksamkeit.

aktualisieren

auf den aktuellen/neuesten Stand bringen, modernisieren; (schweiz.): nachführen; (EDV): updaten.

aktuell

1. augenblicklich, gegenwärtig, heutig, momentan, zeitgemäß.

2. en vogue, modern, modisch; (ugs.): in, trendig.

akustisch

klanglich, lautlich, phonetisch; (Med.): auditiv.

akut

1. dringlich, eilig, vordringlich.

2. plötzlich [auftretend], schnell und heftig [verlaufend].

Akzent

1. Betonung.

2. Aussprache, Sprachfärbung.

3. Gewicht, Schwerpunkt.

akzeptabel

annehmbar, hinreichend, passabel.

akzeptieren

annehmen, billigen, einwilligen, respektieren, richtig finden, zubilligen; (bildungsspr.): konzedieren, legitimieren, sanktionieren, tolerieren; (ugs.): absegnen.

albern

dümmlich; (ugs.): blöd, kalberig; (abwertend): kindisch, töricht.

Albtraum

Albdruck, Albdrücken, Angsttraum, böser/schlechter/schrecklicher Traum; (geh.): Alb; (veraltet): Oneirodynie; (Med.): Inkubus.

Album

1. Sammelalbum, Sammelbuch.

2. CD, Langspielplatte, LP, Plattenalbum, Schallplattenalbum.

alias

anders [genannt], auch [genannt].

Alibi

Ausrede, Entschuldigung, Rechtfertigung.

Alkoholiker, Alkoholikerin

Alkoholsüchtiger, Alkoholsüchtige, Trinker, Trinkerin; (Jargon): Alki; (salopp abwertend): Säufer, Säuferin.

All

Raum, Universum, Weltraum; (bildungsspr.): Kosmos.

1alle

1. a) ganze, gesamte; (nachdrücklich): sämtliche. b) jede; (nachdrücklich): sämtliche.

2. geschlossen, samt und sonders.

3. jedermann, alle Mann, allesamt, alle Welt.

2alle

a) aufgebraucht, zu Ende; (südd., österr. ugs.): gar. b) abgearbeitet, erschöpft, zerschlagen; (ugs.): durch, erschossen; (salopp): ausgepumpt.

Allee

Avenue, Boulevard.

Allegorie

Sinnbild, Verkörperung.

allegorisch

gleichnishaft, sinnbildlich; (geh.): sinnbildhaft.

1allein

a) für sich; (ugs., oftscherzh.): solo. b) einsam, verlassen. c) eigenständig, selbstständig.

2allein

a) ausschließlich, nur; (ugs.): bloß. b) bereits, schon.

3allein

aber, jedoch; (geh.): indessen.

alleinstehend

ledig, nicht gebunden, unverheiratet; (geh.): unvermählt; (bes. Amtsspr.): nicht verpartnert, unverehelicht.

allemal

bestimmt, fraglos, gewiss [doch]; (südd., österr. ugs.): eh.

allenfalls

a) bestenfalls, höchstens. b) eventuell, möglicherweise, vielleicht; (bes. österr., schweiz.): allfällig.

allerdings

1. aber, jedoch; (geh.): indes.

2. durchaus, gewiss [doch], [na] klar, natürlich.

Allergie

Überempfindlichkeit; (veraltet): Heuasthma.

allergisch

1.(Med.): überempfindlich.

2. abwehrend, empfindlich, gereizt; (geh.): ungehalten; (ugs.): auf der Palme.

allerhand ↑ allerlei.

allerlei

mancherlei, vielerlei; (ugs.): allerhand.

allerorten

allenthalben.

allesamt

allerseits.

allgemein

1. a) generell, verbreitet. b) allerseits, durchweg, überall; (österr., schweiz., sonst ugs.): durchwegs.

2. a) alle betreffend, für alle geltend, gemeingültig. b) gemeinsam, gemeinschaftlich.

3. a) global. b) unbestimmt, unklar, unverbindlich. c) umfassend; (bildungsspr.): universal.

Allgemeinheit

1. Leute, Gesamtheit, Öffentlichkeit.

2. Unbestimmtheit, Unklarheit, Unverbindlichkeit.

Allianz

Bund, Bündnis, Staatenbündnis, Union, Vereinigung, Zusammenschluss.

Allmächtiger

Allwissender, [der liebe] Gott, Er, Gott der Herr, Gottvater, Herr, Schöpfer, Unsterblicher; (geh.): Allerbarmer, Allgütiger, Erbarmer; (fam.): Herrgott; (alttest.): Adonai, Eloah, Herr Zebaoth, Jahwe, Jehova; (kath. Liturgie): Dominus; (Rel.): Heilsbringer, [himmlischer] Vater, Vater im Himmel; (christl. Rel.): Himmelsfürst.

allmählich

langsam, mit der Zeit, nach und nach, Schritt für Schritt, schrittweise.

alltäglich

1. durchschnittlich, gewöhnlich, normal, üblich.

2. Tag für Tag, täglich.

alltags

unter der Woche, werktags, wochentags.

Allüren

schlechte Manieren, schlechtes Benehmen.

allzu

übermäßig, übertrieben, zu.

Alm

Bergweide; (schweiz.): Stafel; (schweiz., österr.): Alpweide; (österr. veraltet, bayr.): Senne.

Alphabet

Abc, Abece, Buchstabenfolge, Buchstabenreihe.

als

nachdem, während.

also

1. demzufolge, folglich, mithin, somit; (selten): sohin.

2. das heißt, nämlich, und zwar.

alt

1. ältlich, jahrealt, nicht mehr [ganz] jung; (schweiz.): bestanden; (geh.): bejahrt, betagt, ergraut; (verhüll.): älter, in die Jahre gekommen.

2. abgenutzt, gebraucht, getragen; (ugs.): ausgedient.

3. a) abgestanden, nicht [mehr] frisch, schlecht. b) vorherig, vorjährig.

4. a) althergebracht, herkömmlich, oldschool. b) langjährig. c) altbekannt, bekannt; (ugs.): abgedroschen.

5. a) früher, vergangen. b) antik, klassisch.

6. altgewohnt, vertraut.

7. ehemalig, einstig, früher; (bes. österr.): gewesen; (schweiz., sonst veraltend): vorgängig.

altbacken

1. alt, hart, trocken.

2. ↑ altmodisch.

Altenheim

Seniorenheim; (schweiz.): Altersasyl.

altern

älter werden, alt werden; (verhüll.): in die Jahre kommen; (geh.): sich wandeln.

alternativ

1. ander…, verschieden, wahlweise.

2. a) antibürgerlich; (bildungsspr.): nonkonformistisch, unkonventionell, unorthodox. b) biologisch-dynamisch, ökologisch, umweltbewusst; (Politik): grün.

Alternative

1. Entscheidung, Wahl.

2. andere/zweite Möglichkeit, Gegenlösung, Wahlmöglichkeit.

altersschwach

a) gebrechlich, hinfällig; (schweiz.): krächelig. b) abgenutzt, klapprig; (ugs.): ausgedient; (oft abwertend): heruntergekommen.

Altersvorsorge

(Politikjargon): Förderrente, Riester-Rente.

altertümlich

alt, früher; (bildungsspr.): archaisch.

altklug

naseweis, nicht kindgemäß, vorlaut.

Altlast

1. Halde, [stillgelegte] Müllkippe.

2. [politische] Erblast, ungelöstes Problem.

altmodisch

oldschool, prämodern, unmodern, unzeitgemäß, veraltet, von gestern; (abwertend): altbacken, antiquiert, mittelalterlich, reaktionär; (ugs. abwertend): steinzeitlich.

Amateur, Amateurin

Laie, Laiin, Dilettant, Dilettantin.

amateurhaft

laienhaft, unfachmännisch; (abwertend): dilettantisch; (bildungsspr. abwertend): dilettantenhaft.

Ambiente

Atmosphäre, Flair, Umgebung, Umwelt.

Ambition

Ehrgeiz.

ambivalent

doppeldeutig, schillernd, widersprüchlich.

Amnestie

Straferlass, Strafnachlass.

amnestieren

begnadigen, die Strafe erlassen.

Amoklauf

Raserei, Tobsucht.

amorph

formlos, gestaltlos, strukturlos, ungeformt.

amortisieren

abgelten, abtragen, abzahlen; (geh.): begleichen; (bes. Kaufmannsspr.): tilgen.

amortisieren, sich

sich rentieren.

amputieren

abnehmen, abtrennen.

Amt

1. a) Stelle, Stellung, Posten. b) Aufgabe, Funktion, Pflicht.

2. a) Behörde, Dienststelle, Verwaltung; (schweiz.): Pflege. b) Amtsleitung, Fernsprechamt.

amtieren

ein Amt ausüben/bekleiden, fungieren, regieren, wirken; (bes. schweiz.): amten.

amtlich

1. a) behördlich, offiziell. b) amtshalber, dienstlich. c) zuverlässig, glaubwürdig; (bildungsspr.): offiziös.

2. bindend, verbindlich, verbürgt; (bildungsspr.): definitiv.

Amulett

Maskottchen, Talisman.

amüsant

erheiternd, lustig, unterhaltend, vergnüglich; (ugs.): funny.

amüsieren

aufheitern, aufmuntern, erheitern, vergnügen, unterhalten.

amüsieren, sich

sich vergnügen, sich unterhalten.

an

annähernd, etwa, nahezu, ungefähr.

1analog

ähnlich, entsprechend, vergleichbar.

2analog

entsprechend, gemäß, nach.

Analogie

Ähnlichkeit, Entsprechung.

Analyse

Prüfung, Untersuchung.

analysieren

durchleuchten, prüfen, untersuchen, atomisieren; (Buchw.): annotieren, zerlegen.

Anarchie

Chaos, Gesetzlosigkeit.

anarchisch

chaotisch, gesetzlos.

anbahnen

anknüpfen, einleiten, vorbereiten.

anbahnen, sich

aufkommen, sich bilden, sich entfalten, entstehen, sich entwickeln.

anbändeln

flirten, schäkern; (ugs.): sich heranmachen; (salopp): anmachen, aufreißen; (südd., österr. ugs.): anbandeln.

anbauen

1. erweitern, vergrößern.

2. anpflanzen.

anbei

als Anlage, in der Anlage; (österr., schweiz.): als Beilage; (Bürow.): anliegend; (Papierdt.): beiliegend, einliegend.

anbelangen

angehen, betreffen.

anberaumen

ansetzen, einberufen, festlegen.

anbeten

vergöttern, schwärmen; (ugs.): anhimmeln.

anbiedern, sich

sich einschmeicheln; (ugs.): sich lieb Kind machen; (abwertend): schmusen; (ugs. abwertend): scharwenzeln.

anbieten

1. a) aufdrängen, aufnötigen, zur Verfügung stellen; (bildungsspr.): offerieren; (ugs.): auf dem Silbertablett servieren. b) reichen; (geh.): kredenzen; (bildungsspr.): präsentieren.

2. empfehlen, unterbreiten, vorschlagen.

anbieten, sich

1. sich bereit erklären, sich bereithalten, sich zur Verfügung stellen.

2. sich bieten, naheliegen, geeignet sein.

anbinden

festbinden, festmachen; (ugs.): anmachen.

Anblick

Ausblick, Aussicht, Bild, Blick, Eindruck, Panorama.

anblicken

ansehen, betrachten; (bes. südd., österr., schweiz., sonst geh.): anschauen; (abwertend): angaffen, anstieren.

anbrechen

1.(ugs.): anbrauchen, aufmachen.

2. anfangen, beginnen, einsetzen; (schweiz.): heranbrechen; (geh.): hereinbrechen.

anbrennen

1. anfachen, anzünden.

2. sich entzünden; (ugs.): angehen.

3. [sich] ansetzen.

anbringen

1. herbeibringen; (ugs.): anschleppen.

2. anmontieren, auftragen, befestigen, installieren.

3. anführen, äußern, bemerken, vorbringen.

Anbruch

Anfang, Beginn.

anbrüllen

anfahren, anherrschen; (ugs.): anraunzen; (abwertend): anschreien; (ugs. abwertend): anschnauzen.

Andacht

1. Gottesdienst, Messe.

2. Aufmerksamkeit, Konzentration, Sammlung.

andächtig

aufmerksam, gesammelt, konzentriert.

andauern

anhalten, dauern, sich hin[aus]ziehen, weiterbestehen; (geh.): währen.

andauernd

beständig, fortgesetzt, fortwährend, immer wieder, in einem fort, laufend, ständig, unentwegt; (ugs.): am laufenden Band, in einer Tour.

Andenken

1. Erinnerung, Gedenken.

2. Souvenir.

andererseits

auf der anderen Seite, demgegenüber, im Gegensatz/Vergleich dazu; (schweiz.): handkehrum.

ändern

a) abändern, abwandeln, anders machen, umändern, umgestalten; (bildungsspr.): modifizieren. b) wechseln.

ändern, sich

umschlagen, sich verändern; (geh.): sich wandeln.

andernfalls

im anderen Fall, sonst; (österr., schweiz.): ansonst; (ugs.): ansonsten.

anders

1. a) abweichend, verschieden[artig]. b) fremd, ungewohnt.

2. andernfalls, sonst.

Änderung

1. Abwandlung, Korrektur, Strategieschwenk, Überarbeitung, Veränderung; (bildungsspr.): Modifikation.

2. Neuerung, Wandel, Wechsel, Wende.

andeuten

zu verstehen geben; (österr., schweiz.) antönen.

andeuten, sich

sich abzeichnen, anklingen, sich ankündigen, sich zeigen.

Andeutung

1. Anspielung, Hinweis, Wink, Zeichen.

2. Anflug, Hauch, Schimmer, Spur.

Andrang

1. Ansturm, Run, Zustrom, Zulauf.

2. Gedränge, Getriebe, Gewühl; (ugs.): Rammelei.

andrehen

1. anschalten, anstellen, starten; (ugs.): anmachen.

2. aufschwatzen, überreden; (ugs.): beschwatzen, breitschlagen; (salopp): herumkriegen.

androhen

bedrohen, verwarnen.

anecken

1. anstoßen; (ugs.): anrempeln.

2. unangenehm auffallen; (ugs. scherzh.): ins Fettnäpfchen treten.

aneignen, sich

1. einstreichen, sich einverleiben, in Besitz nehmen, nehmen; (geh.): sich bemächtigen; (ugs.): einkassieren; (salopp): abstauben; (fam.): mopsen.

2. sich einverleiben, sich erarbeiten, erlernen, erwerben, sich zu eigen machen.

aneinandergeraten

sich anlegen; (ugs.): anbändeln, sich in die Haare/Wolle kriegen.

anekeln

anwidern, zuwider sein; (derb): ankotzen; (abwertend): widerlich sein.

anerkannt

1. angesehen, geachtet, geschätzt, namhaft; (bildungsspr.): renommiert.

2. geltend, gültig; (bildungsspr.): legitim.

anerkennen

1. a) akzeptieren, billigen, gutheißen, zustimmen. b) achten, respektieren.

2. beglaubigen, für gültig/rechtmäßig erklären; (bildungsspr.): legitimieren.

Anerkennung

1. Achtung, Bewunderung, Hochachtung, Lob, Respekt, Würdigung; (geh.): Wertschätzung.

2. a) Bekräftigung, Bestätigung, Genehmigung, Justifikation; (bildungsspr.): Legitimation. b) Akzeptanz, Bejahung, Tolerierung, Zugeständnis, Zustimmung; (Jargon): Like.

anfahren

1. sich in Bewegung setzen, starten.

2. anliefern, antransportieren, liefern.

3. rammen, streifen.

4. ↑ anbrüllen.

Anfahrt

1. Anreise.

2. Auffahrt, Zufahrt.

Anfall

a) Kolik; (Med.): Attacke. b) Anwandlung, Ausbruch; (ugs.): Koller, Rappel.

anfallen

1. angreifen, überfallen; (ugs.): sich hermachen.

2. befallen, erfassen, ergreifen, überkommen.

3. entstehen, sich ergeben.

anfällig

empfänglich, empfindlich, nicht widerstandsfähig, schwach; (Med.): labil.

Anfang

a) Beginn, Entstehung, Ursprung; (geh.): Anbeginn.

PHR der Anfang des Lebens; die Anfänge des Tonfilms; über die Anfänge nicht hinauskommen.

ZUS Jahresanfang, Monatsanfang, Neuanfang, Uranfang. b) Ausgangspunkt, Beginn, Start. c) Anfangsstadium, Ansatz, Beginn.

anfangen

1. a) angehen, beginnen, in Angriff nehmen. b) beginnen, die Arbeit aufnehmen; (ugs.): einsteigen. c) ansetzen, beginnen; (ugs.): loslegen. d) anschneiden, erwähnen, zur Sprache bringen.

2. machen, tun, unternehmen; (ugs.): anstellen.

3. anlaufen, beginnen, einsetzen, seinen Anfang nehmen.

anfänglich

am Anfang, anfangs, erst, ursprünglich, zuerst, zunächst; (schweiz.): vorerst.

anfangs ↑ anfänglich.

anfassen

1. a) berühren, ergreifen, fassen, greifen, in die Hand nehmen; (ugs.): antatschen. b) an die Hand / bei der Hand nehmen.

2. behandeln, handhaben, umgehen mit, verfahren.

3. a) anpacken, helfen, zur Hand gehen; (ugs.): zufassen. b) angehen, anpacken, herangehen, verfahren, vorgehen.

anfechten

1. angreifen, bestreiten, Einspruch erheben, nicht anerkennen.

2. bekümmern, betrüben, beunruhigen, zu schaffen machen.

anfeinden

bekämpfen, feindselig begegnen.

anfertigen

erzeugen, herstellen, machen, verfertigen; (Papierdt.): erstellen; (bes. Wirtsch.): produzieren.

anfeuern

anspornen, anstacheln, antreiben; (südd., österr.): aneifern.

anflehen

beschwören, flehentlich/inständig bitten.

Anflug

Andeutung, Spur; (geh.): Hauch; (ugs.): Touch.

anflunkern ↑ anlügen.

anfordern

bestellen, fordern, kommen lassen, verlangen.

Anforderung

1. Bestellung.

2. Anspruch, Beanspruchung.

PHR harte, hohe, strenge Anforderungen; den Anforderungen entsprechen, gerecht werden, nicht genügen, gewachsen sein.

ZUS Leistungsanforderung, Mindestanforderung, Qualitätsanforderung, Prüfungsanforderungen, Sicherheitsanforderungen.

Anfrage

Erkundigung, Frage.

anfragen

sich erkundigen, fragen, nachfragen, um Auskunft bitten.

anfreunden, sich

1. sich befreunden, Freundschaft schließen.

2. sich gewöhnen, sich vertraut machen; (ugs.): warm werden mit.

anfügen

beifügen, hinzufügen, nachtragen.

anfühlen

anfassen, befühlen.

anführen

1. a) an der Spitze gehen, führen, vorangehen. b) an der Spitze liegen/stehen, die Führung haben, überlegen sein; (Sport): in Führung liegen. c) befehlen, kommandieren, leiten, lenken.

2. angeben, aufführen, erwähnen, nennen.

3. foppen, hinters Licht führen, zum Besten / zum Narren halten; (ugs.): auf den Arm nehmen, veräppeln; (österr. ugs.): am Schmäh halten.

Anführer, Anführerin

Bandenführer, Bandenführerin, Leiter, Leiterin; (geh.): Haupt; (ugs.): Bestimmer, Bestimmerin; (abwertend): Rädelsführer, Rädelsführerin.

Angabe

1. Auskunft, Aussage, Information, Mitteilung.

PHR eine falsche, genaue, sachdienliche, zuverlässige Angabe; unvollständige, wichtige Angaben.

2.(ugs.): Angeberei, Protzerei; (abwertend): Prahlerei; (ugs. abwertend): Aufschneiderei; (Jargon): Posing.

angaffen

anstarren; (salopp): anglotzen; (abwertend): anstieren.

angeben

1. a) anführen, aufführen, in Kenntnis setzen, mitteilen, nennen. b) bestimmen, festlegen, festsetzen, vorgeben. c) andeuten, kenntlich machen.

2. anzeigen, melden; (bildungsspr. abwertend): denunzieren; (ugs. abwertend): verpfeifen.

3. prahlen, sich rühmen; (ugs.): eine Schau machen, protzen; (abwertend): sich brüsten, großtun; (ugs. abwertend): aufschneiden.

Angeber, Angeberin

Prahler, Prahlerin; (ugs. abwertend): Aufschneider, Aufschneiderin, Großmaul; (salopp abwertend): Großkotz; (ugs. scherzh.): Gernegroß.

Angeberei ↑ Angabe (2).

angeberisch

aufschneiderisch, prahlerisch; (ugs.): protzig; (abwertend): großspurig; (ugs. abwertend): aufgeblasen; (salopp abwertend): großkotzig.

angeblich

vermeintlich; (geh.): mutmaßlich.

Angebot

1. a)(österr.): Anbot, Offert; (Kaufmannsspr.) Offerte. b) Anerbieten, Vorschlag.

2. Auswahl, Warenangebot, Zusammenstellung; (bildungsspr.): Angebotsspektrum; (bildungsspr., Werbespr.): Palette; (Wirtsch.): Leistungsportfolio.

angebracht

angemessen, gebührend, geeignet, passend, zweckmäßig; (geh.): angezeigt; (bildungsspr.): adäquat.

angegriffen ↑ angeschlagen (1).

angeheitert

angetrunken; (ugs.): beschwipst; (ugs. scherzh.): feuchtfröhlich.

angehen

1. anlaufen, beginnen, einsetzen, starten.

2. anwachsen, anwurzeln, festwachsen.

3. anfallen, angreifen, attackieren, vorgehen gegen.

4. anfangen, beginnen, in Angriff nehmen, sich machen an.

5. ankämpfen, bekämpfen, entgegentreten, entgegenwirken, vorgehen gegen.

6. ansprechen, bitten, fragen, herantreten, sich wenden an; (Papierdt.): vorstellig werden; (österr., sonst Papierdt. veraltend): ansuchen.

7. berühren, betreffen, sich beziehen.

8. annehmbar sein, möglich/vertretbar sein.

9. anbelangen, anbetreffen, betreffen.

angehören

angegliedert/eingegliedert sein, gehören.

1Angehörige

Familienangehörige, Verwandte.

Angehöriger, 2Angehörige

Anhänger, Anhängerin, Mitarbeiter, Mitarbeiterin, Mitglied.

Angeklagter, Angeklagte

Beschuldigter, Beschuldigte.

angelaufen

beschlagen, blind, trübe.

Angelegenheit

Fall, Problem, Sache.

angeln

a) fischen. b) fangen.

angemessen

angebracht, gebührend, passend; (geh.): geziemend; (bildungsspr.): adäquat.

angenehm

ansprechend, behaglich, erfreulich, gut, wohlig, wohltuend.

angeregt

lebendig, lebhaft, munter.

angesagt

beliebt, en vogue, gängig, gefragt, in Mode, verbreitet; (ugs.): in, trendig, trendy; (Jargon): hip; (Mode, Wirtsch.): aktuell.

angeschlagen

1. abgekämpft, abgespannt, angegriffen, ausgelaugt, mitgenommen; (ugs.): abgeschlafft.

2. beschädigt, lädiert.

angesehen

anerkannt, geachtet, geehrt, geschätzt, namhaft; (bildungsspr.): renommiert.

angesichts

(veraltend): in Anbetracht.

angespannt

a) angestrengt, aufmerksam, konzentriert. b) bedrohlich, ernst, gefährlich, kritisch; (ugs.): brenzlig.

angetrunken

benebelt, leicht betrunken; (ugs.): beschwipst.

angewiesen sein

abhängen, abhängig/gebunden sein; (österr.): anstehen.

angewöhnen

sich aneignen, anerziehen, zur Gewohnheit machen; (ugs.): sich zulegen.

Angewohnheit

Eigenart, Eigenheit, Gewohnheit, Marotte, Unart; (geh.): Gepflogenheit; (ugs.): Tick.

angleichen

abstimmen, anpassen, aufeinander einstellen, gleichmachen; (bildungsspr.): assimilieren, koordinieren.

angreifen

1. a) attackieren, herfallen, überfallen; (ugs.): sich hermachen. b) anfechten, attackieren, kritisieren, vorgehen gegen.

2. in Angriff nehmen.

3. belasten, schwächen, strapazieren, zusetzen; (ugs.): schlauchen.

Angriff

1. a) Attacke, Offensive, Überfall; (Völkerrecht): Aggression. b) (Sport): Offensive, Sturm; (Mannschaftsspiele): Attacke.

2. Anfeindung, Attacke, Kritik.

angriffslustig

aggressiv, herausfordernd; (schweiz.): angriffig; (bildungsspr.): provokant.

Angst

Furcht, Panik; (geh.): Todesfurcht; (salopp): Bammel.

PHR eine bodenlose, grundlose, panische, wachsende Angst; Angst befällt, beschleicht, erfasst, überkommt jmdn.; Angst bereiten, einjagen, einflößen.

ZUS Berührungsangst, Todesangst.

ängstigen

Angst einflößen, Angst [und Bange] machen.

ängstigen, sich

Angst haben, sich fürchten; (geh.): bangen; (ugs.): Manschetten haben; (salopp): Bammel haben.

ängstlich

1. a) furchtsam; (bildungsspr.): timide. b) angstvoll, bange, besorgt, verängstigt.

2. gewissenhaft, [peinlich] genau, sorgfältig; (bildungsspr.): penibel; (ugs.): pingelig.

angucken

1. anblicken, ansehen; (ugs.): gucken; (salopp): anglotzen; (bes. südd., österr., schweiz., sonst geh.): anschauen.

2. beäugen, besehen, betrachten, mustern; (ugs.): begucken, unter die Lupe nehmen; (bes. südd., österr., schweiz., sonst geh.): anschauen.

3. ansehen, sehen.

anhaben

1. angezogen haben, tragen; (geh.): angelegt haben, angetan sein.

2. schaden, Schaden zufügen, treffen.

3. angeschaltet/angestellt/eingeschaltet haben.

anhalten

1. a) bremsen, stoppen, zum Halten/Stehen/Stillstand bringen. b) halten, haltmachen, stoppen, zum Stehen kommen.

2. anleiten, anweisen, erziehen; (österr., schweiz. Amtsspr.): verhalten.

3. andauern, fortdauern; (geh.): währen.

anhaltend

beständig, fortwährend, ständig, ununterbrochen.

Anhaltspunkt

Anzeichen, Hinweis; (bildungsspr.): Indiz.

anhand

durch, mithilfe; (Papierdt.): mittels.

Anhang

1. Beischrift, Nachtrag, Zusatz.

2. a) Anhängerschaft, Gefolgschaft. b) Familie, Verwandtschaft; (meist abwertend): Sippschaft; (meist scherzh. od. abwertend): Sippe; (oft iron.): Clan.

1anhängen

1. anhaften, nachhängen.

2. sich verschreiben; (geh.): frönen; (geh., öfter leicht iron.): huldigen.

2anhängen

1. anbringen, ankuppeln, anmontieren, anschließen.

2. anfügen, hinzufügen.

3. a) abwälzen, unterschieben, zuschreiben; (schweiz.): überbürden. b) aufschwatzen; (ugs.): andrehen, aufhalsen.

Anhänger, Anhängerin

Fan, Follower, Followerin, Sympathisant, Sympathisantin, Vertreter, Vertreterin.

anhänglich

ergeben, treu; (bildungsspr.): loyal.

anhäufen

ansammeln, horten, sammeln, zusammentragen; (schweiz.): äufnen; (ugs., oft abwertend): scheffeln.

anhäufen, sich

sich ansammeln, auflaufen, sich summieren, zusammenkommen.

anheben

1. heben, hochheben; (südd., schweiz., österr.): lupfen; (bes. Technik): liften.

2. aufbessern, erhöhen; (bes. Politik, Wirtsch.): hochsetzen.

3. anfangen, beginnen, einsetzen.

anheimelnd

behaglich, gemütlich, heimelig, hyggelig, traulich.

anheimstellen

freistellen, überlassen.

anheizen

a) ankurbeln, steigern, verstärken. b) (ugs.): auf Touren bringen, einheizen.

anheuern

1.(Seemannsspr.): anmustern, heuern.

2. a) verpflichten, werben. b) den/seinen Dienst antreten, in Dienst treten.

Anhieb, auf Anhieb

prompt, sofort, unverzüglich.

anhimmeln

anbeten, [um]schwärmen, verehren, vergöttern.

Anhöhe

[Boden]erhebung, Höhe, Hügel; (österr.): Mugl; (südd., österr., schweiz.): Bühel.

anhören

1. a) Gehör schenken, zuhören. b) abhören, hören, zuhören.

2. anmerken, heraushören.

animieren

anregen, ermuntern, reizen, stimulieren; (geh.): beflügeln.

ankämpfen

angehen, bekämpfen, dagegenwirken, entgegentreten, vorgehen gegen.

Ankauf

Anschaffung, Erwerb, Kauf; (Wirtsch.): Sourcing.

ankaufen

anschaffen, erstehen, kaufen, erwerben; (ugs.): sich zulegen.

Anklage

1. Beschuldigung; (Rechtsspr.): Klage.

2. Anschuldigung, Klage, Vorwurf.

anklagen

1. Anklage erheben, anlasten.

2. anprangern, beschuldigen, bezichtigen, vorwerfen.

Ankläger, Anklägerin

Staatsanwalt, Staatsanwältin; (Rechtsspr.): Anklagevertreter, Anklagevertreterin.

anklammern

festklammern, klammern; (österr.): zwicken.

anklammern, sich

sich festhalten, sich festklammern.

Anklang

Beifall, Gefallen, Zustimmung.

ankleben

befestigen, festkleben; (ugs.): anpappen; (salopp): ankleistern.

ankleiden

anziehen, überziehen.

anklingen

a) ähneln, erinnern, nahekommen. b) durchklingen, hindurchschimmern, mitschwingen, spürbar werden.

anknipsen

anschalten, einschalten; (ugs.): anmachen.

anknüpfen

1. anknoten, anschnüren, knoten.

2. anschließen, sich beziehen, zurückkommen auf.

3. herstellen, in Gang bringen.

ankommen

1. anlangen, eintreffen, kommen; (österr.): einlangen; (ugs.): eintrudeln; (salopp): antanzen.

2. behelligen, herantreten, sich wenden an.

3. eingestellt werden; (ugs.): unterkommen.

4. Anklang/Beifall finden, ansprechen, gefallen.

5. aufkommen, fertig werden, gewachsen sein.

6. a) befallen, erfassen, ergreifen, überkommen. b) berühren, wirken; (bildungsspr.): tangieren.

7. abhängen, bedingt sein.

8. bedacht sein, wichtig sein.

ankreiden

anlasten, verübeln, vorwerfen.

ankreuzen

anstreichen, kennzeichnen, markieren; (schweiz.): ankreuzeln.

ankündigen

annoncieren, ansagen, bekannt geben, wissen lassen.

ankündigen, sich

sich abzeichnen, erkennen lassen.

Ankündigung

Annoncierung, Ansage, Bekanntgabe.

Ankunft

Anfahrt, Landung.

ankurbeln

aktivieren, beleben, steigern; (ugs.): in Schwung bringen; (bes. Wirtsch. u Politik): pushen.

anlachen, sich

(ugs.): anbändeln, sich angeln; (salopp): anmachen; (südd., österr. ugs.): anbandeln.

Anlage

1. Investition.

2. Grünfläche, Park.

3. Apparatur, Einrichtung, Installation, Vorrichtung.

4. Entwurf, Gliederung.

5. Veranlagung.

anlangen

1. ↑ ankommen (1).

2. anbelangen, angehen, betreffen.

Anlass

1. Beweggrund, Ursache, Veranlassung; (bildungsspr.): Motiv.

2. Begebenheit, Ereignis, Fall.

PHR ein besonderer, feierlicher, festlicher, trauriger, willkommener Anlass; etw. zum Anlass nehmen.

anlassen

1. anwerfen, in Gang setzen, starten.

2.(ugs.): anbehalten.

3. nicht abschalten/abstellen/ausschalten; (ugs.): nicht ausmachen.

anlassen, sich

anfangen, sich entwickeln, sich erweisen.

anlässlich

aus Anlass, wegen; (schweiz.): zuhanden; (geh.): angelegentlich.

anlasten ↑ ankreiden.

anlaufen

1. herbeieilen, herbeilaufen.

2. ↑ ankämpfen.

3. ansteuern.

4. anspringen, in Gang kommen; (Technik): zünden.

5. beginnen, einsetzen, starten.

6. beschlagen, schwitzen; (landsch.): belaufen.

7. sich anhäufen, sich ansammeln, anwachsen, sich summieren, zunehmen.

anlegen

1. a) in Anschlag bringen. b) zielen.

2. anziehen.

3. einrichten, installieren, schaffen.

4. a) investieren; (Wirtsch., österr.): veranlagen. b) ausgeben, zahlen; (ugs.): hinblättern.

5. abzielen, es abgesehen haben auf.

6. landen; (Seemannsspr.): festmachen.

anlegen, sich

aneinandergeraten, Streit anfangen/suchen.

anlehnen, sich

1. sich lehnen, sich stützen.

2. sich berufen, sich beziehen, sich stützen.

anleimen

1. ankleben, leimen; (ugs.): anpappen; (salopp): ankleistern.

2. betrügen; (österr.): betakeln; (ugs.): beschummeln, verschaukeln.

anleiten

a) anweisen, unterrichten; (geh.): unterweisen. b) anhalten, erziehen.

Anleitung

1. Anweisung; (schweiz.): Wegleitung; (geh.): Unterweisung.

2. Gebrauchsanweisung; (schweiz.): Wegleitung.

anlernen

anleiten, einarbeiten, einweisen, lehren.

anliegen

1. sich anschmiegen; (ugs.): wie angegossen passen/sitzen.

2. anstehen, auf Erledigung warten.

Anliegen

Bitte, Wunsch.

anliegend

1. angrenzend, benachbart.

2. beigefügt; (österr.): beigeschlossen; (österr., schweiz.): als Beilage; (Bürow.): als Anlage; (Papierdt.): beiliegend, einliegend.

Anlieger, Anliegerin

Anwohner, Anwohnerin; (schweiz.): Anstößer, Anstößerin; (bes. südd., österr.): Anrainer, Anrainerin.

anlocken

anziehen, heranlocken; (Werbespr.): [an]teasen.

anlügen

belügen; (ugs.): anflunkern, ankohlen; (österr. ugs.): am Schmäh halten.

anmachen

1. anbringen, befestigen, festmachen.

2. a) anschalten, anstellen. b) anfachen, anzünden.

3. zubereiten.

4. a) flirten, schäkern; (salopp): aufreißen. b) animieren, antreiben.

anmalen

anstreichen, bemalen, mit Farbe versehen.

anmalen, sich

sich schminken; (ugs.): sich anpinseln.

anmaßen, sich

sich die Freiheit nehmen, sich unterstehen; (ugs.): sich herausnehmen.

anmaßend

(bildungsspr.): hybrid, insolent; (abwertend): arrogant, eingebildet; (ugs. abwertend): aufgeblasen.

Anmaßung

Überheblichkeit, Unverschämtheit; (abwertend): Arroganz.

anmelden

1. ankündigen, ansagen, bekannt geben.

2. melden, eintragen/registrieren lassen.

3. einschreiben, eintragen, immatrikulieren.

4. geltend machen, vorbringen.

anmerken

1. ansehen, erkennen, heraushören.

2. kommentieren, mit Anmerkungen versehen.

3. äußern, bemerken, sagen, vorbringen.

Anmerkung

Bemerkung, Kommentar, Vermerk.

Anmut

Grazie; (geh.): Liebreiz.

anmuten

erscheinen, wirken; (südd., österr.): ausschauen.

anmutig

voller Anmut; (geh. veraltend): liebreizend.

annähern

angleichen, anpassen, [aufeinander] abstimmen.

annähern, sich

a) herankommen, sich nähern. b) [Blick]kontakt aufnehmen, ins Gespräch kommen.

annähernd

beinahe, etwa, nahezu.

Annahme

1. a) Empfang, Entgegennahme. b) Billigung, Zulassung, Zustimmung; (bildungsspr.): Sanktionierung.

2. Vermutung; (geh.): Mutmaßung; (bildungsspr.): Suppositum, These; (bildungsspr., Wissensch.): Hypothese.

annehmen

1. a) entgegennehmen, in Empfang nehmen. b) akzeptieren. c) übernehmen.

2. billigen, seine Zustimmung geben.

3. sich aneignen, sich angewöhnen; (ugs.): sich zulegen.

4. a) zulassen. b) adoptieren.

5. aufnehmen, aufsaugen; (Naturw.): absorbieren.

6. a) glauben, meinen, vermuten. b) voraussetzen.

Annehmlichkeit

Bequemlichkeit, Komfort; (schweiz. ugs.): Flohnerleben; (oft leicht abwertend): Komfortzone.

annektieren

sich bemächtigen, besetzen, Besitz ergreifen, einverleiben, erobern, in Besitz nehmen.

Annonce

Anzeige, Inserat.

annoncieren

a) eine Annonce / eine Anzeige / ein Inserat aufgeben, inserieren. b) anzeigen, inserieren.

annullieren

aufheben, außer Kraft setzen, für ungültig erklären.

anöden

langweilen.

anomal ↑ anormal.

anonym

a) anonymisch, nicht namentlich genannt, ohne Absender/Namen/Namensnennung, unbekannt, ungenannt; (bildungsspr.): inkognito. b) amtlich, förmlich, kalt, offiziell, steif, steril, unpersönlich.

anordnen

1. gliedern, gruppieren, ordnen, zusammenstellen; (bes. EDV): serialisieren.

2. befehlen, verfügen.

Anordnung

1. Gestaltung, Gliederung, Gruppierung, Ordnung; (bes. EDV): Serialisierung.

2. Auftrag, Befehl, Bestimmung, Verfügung, Vorschrift.

anormal

abnorm, anomal, krankhaft, unnatürlich; (bes. österr. u. schweiz.): abnormal.

anpassen

1. anmessen, passend machen.

2. abstimmen, angleichen.

anpassen, sich

sich einordnen, sich richten nach; (bildungsspr.): sich akklimatisieren, sich assimilieren, sich integrieren.

anpassungsfähig

anschmiegsam, biegsam, einfügsam, elastisch, flexibel, geschmeidig, nachgiebig, schmiegsam, weich; (Physiol.): akkommodabel.

anpeilen

a) ansteuern, anvisieren, aufs Korn nehmen, zielen. b) ins Auge fassen, zusteuern auf; (geh.): erstreben, zu erreichen suchen.

anpfeifen

1. eröffnen, starten.

2. ↑ anpflaumen (2).

Anpfiff

1. Pfiff, [Spiel]beginn, Startzeichen.

2. Zurechtweisung; (ugs.): Rüffel; (salopp): Anschiss.

anpflaumen

1. hänseln, necken, verspotten, verulken; (schweiz.): föppeln; (ugs.): veräppeln.

2. anfahren, anherrschen; (ugs.): anpfeifen, anranzen; (abwertend): anschreien; (ugs. abwertend): anschnauzen.

anpöbeln

beleidigen, beschimpfen, herfallen, zusetzen; (österr.): beflegeln; (salopp): anmachen.

anprangern

an den Pranger stellen, bloßstellen, brandmarken.

Anrainer, Anrainerin

Anlieger, Anliegerin, Anwohner, Anwohnerin; (schweiz.): Anstößer, Anstößerin.

anraten

empfehlen, nahelegen, raten.

anrechnen

1. a) berechnen, in Rechnung stellen. b) berücksichtigen, bewerten. c) aufrechnen, berücksichtigen.

2. anerkennen, in Betracht ziehen, würdigen.

Anrecht

Anspruch, Anwartschaft, Berechtigung, Recht.

anreden

ansprechen; (ugs.): anquatschen; (salopp): anhauen; (ugs. abwertend): anlabern.

anregen

1. a) animieren, ermuntern, veranlassen zu. b) den Anstoß geben, vorschlagen; (bildungsspr.): initiieren.

2. aufmuntern, beleben, erfrischen, stimulieren; (ugs.): aufmöbeln, aufpulvern; (abwertend): aufputschen.

Anregung

1. Denkanstoß, Impuls.

2. Animation, Belebung, Stimulierung.

anreichern

1. ansammeln, aufspeichern.

2. gehaltvoller machen, verbessern.

Anreise

a) Anfahrt, Fahrt, Reise. b) Ankunft.

anreisen

ankommen, eintreffen.

anreißen

1. anbrechen; (ugs.): anbrauchen.

2. andeuten, anschneiden, berühren, erwähnen.

Anreiz

Antrieb, Motivation.

anrempeln

a) anstoßen; (ugs.): rempeln. b) ausfallend werden, beleidigen, beschimpfen; (österr.): beflegeln; (ugs. abwertend): anpöbeln.

anrichten

1. bereitstellen, herrichten.

2. verursachen; (ugs.): anstellen, ausfressen.

anrollen

1. anfahren, losfahren.

2. anrücken, heranrollen.

3. heranschaffen, herbeischaffen.

anrüchig

a) dubios, fragwürdig, verrufen, von zweifelhaftem Ruf; (bildungsspr.): suspekt. b) anstößig, obszön, unanständig; (abwertend): schlüpfrig.

Anruf

Telefonat, Telefongespräch; (Rundfunk): Phone-in.

anrufen

1. anflehen, rufen nach.

2. telefonieren; (ugs.): antelefonieren; (südd., österr., schweiz.): anläuten.

anrühren

1. anfassen, berühren; (ugs.): antatschen, befummeln.

2. berühren, ergreifen, zu Herzen gehen.

3. anmachen, mischen, verrühren.

Ansage

Meldung, Mitteilung.

ansagen

ankündigen, bekannt geben, mitteilen.

ansammeln

anhäufen, zusammentragen; (schweiz.): äufnen.

ansammeln, sich

a) sich versammeln, zusammenkommen. b) sich ablagern, sich absetzen, sich anhäufen, sich festsetzen.

Ansammlung

1. Ablagerung, Anhäufung, Fülle.

2. Auflauf, Gewimmel, Gewühl, Menge.

ansässig

beheimatet, eingesessen, einheimisch, heimisch, wohnhaft; (schweiz. Amtsspr.): domiziliert.

Ansatz

1. Anzeichen, Beginn; (bes. Bot.): Spross.

2. Ausgangspunkt, Grundgedanke.

3. Veranschlagung, Voranschlag; (Wirtsch.): Kalkulation.

anschaffen

1. sich beschaffen, sich erstehen, kaufen.

2. sich prostituieren; (salopp): auf den Strich / die Anschaffe gehen.

Anschaffung

Erwerb, Kauf; (scherzh.): Errungenschaft; (Wirtsch.): Sourcing.

anschalten

andrehen, anstellen, anwerfen, einschalten; (südd., österr.): aufdrehen; (ugs.): anmachen.

anschauen ↑ ansehen (1, 2).

anschaulich

bildhaft, deutlich, lebendig, sprechend, verständlich.

Anschauung

Betrachtungsweise, Einstellung, Meinung, Sicht[weise], Standpunkt.

Anschein

Eindruck, Schein.

anscheinend

dem/allem Anschein nach, offenbar, offensichtlich, wohl.

anschicken, sich

Anstalten machen, sich bereit machen, im Begriff sein; (ugs.): sich daranmachen.

Anschlag

1. Aushang, Meldung, Mitteilung; (Werbespr. u. schweiz., österr., sonst veraltet): Affiche.

2. Angriff, Attacke, Attentat; (Völkerrecht): Aggression.

anschlagen

1. aushängen, plakatieren; (Werbespr. u. schweiz., österr., sonst veraltet): affichieren.

2. anstoßen, stoßen, sich verletzen; (ugs.): anrennen.

3. beschädigen, lädieren.

4. a) drücken, niederdrücken. b) anstimmen, erklingen/ertönen lassen.

5. anbringen, annageln, befestigen.

6. ansprechen, erfolgreich/wirksam sein, wirken.