Dupin als Täter - Analyse der Doppeldeutigkeiten in Poes 'Der Mord in der Rue Morgue' und 'Der gestohlene Brief' - Kerstin Müller - E-Book

Dupin als Täter - Analyse der Doppeldeutigkeiten in Poes 'Der Mord in der Rue Morgue' und 'Der gestohlene Brief' E-Book

Kerstin Müller

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1,3, Universität Bayreuth (Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Der Blick des Detektivs - Literatur und Semiotik om 19. und 20. Jhd. , Sprache: Deutsch, Abstract: Mit seinen Kurzgeschichten um den Hobbydetektiven C. Auguste Dupin, oder wie er sie selbst nennt „tales of ratiocination“, hat Edgar Allan Poe zweifellos den Beginn eines neuen Genres initiiert. Die Detektivgeschichte war geboren und fand viele Nachahmer. Wenngleich mehrere Kurzgeschichten Poes Charakteristika der Detektivgeschichte beinhalten, sind es doch nur drei Geschichten, die heute zu den „wahren“ ihrer Gattung zählen,The Murders in the Rue Morgue(1841),The Mystery of Marie Roget(1842) undThe Purloined Letter(1844). Sie unterscheiden sich von ersten Versuchen, wieThe Oblong Box(1844) undThou Art the Man(1844), vor allem durch die Erzählperspektive. Während bei letzteren der Erzähler der Geschichten zugleich derjenige ist, der das Rätsel löst, gibt es bei den „wahren“ Detektivgeschichten einen Erzähler und einen Detektiven mit scheinbar übermenschlichen analytischen Fähigkeiten. Der Erzähler fungiert sozusagen als Vermittler zwischen diesem Detektiv und dem Leser. Anhand der drei genannten Kurzgeschichten ist deutlich Poes Entwicklung des Genres zu erkennen.The Purloined Letterschließt die Trilogie um den Detektiv Dupin ab und wird meist auch als ausgereiftestes Werk in dieser Reihe betrachtet. Poe hat mit vielen seiner Kurzgeschichten und Gedichte die Leser vor große Rätsel gestellt. Die Detektivgeschichten stechen jedoch in einer Eigenschaft besonders hervor; der Leser fühlt sich dem nahezu allmächtigen Protagonisten Dupin unweigerlich geistig unterlegen. Eben dieser besticht dazu noch durch seine fast schon narzisstische Arroganz, die ihn zwar einerseits zu einer faszinierenden literarischen Figur macht, andererseits aber nicht unbedingt Sympathien in jedem Leser weckt. Zudem erscheinen viele Ereignisse und Situationen zu zufällig, gar verdächtig. Einige Autoren sind sogar der Meinung, Poe führe den Leser mit seinen Dupin-Geschichten gründlich an der Nase herum. Sie gehen sogar so weit zu behaupten, Dupin sei nicht nur einfach der harmlose Detektiv der Geschichten, sondern der wahre Täter und ein Mittel Poes, um als Leser auf unsere Leichtgläubigkeit aufmerksam zu machen. Diesen Thesen soll in der nachfolgenden Arbeit nachgegangen werden. Es soll gezeigt werden, an welcher Stelle die Vermutungen und Verdächtigungen begründet sind und an welcher nicht. [...]

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