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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es in einem ersten Schritt, die Leerstellen aufzuzeigen, die Hoffmann in seiner Erzählung aufgeworfen hat. Diese hinterlässt nämlich etliche Fragen, um dessen Beantwortung sich zahlreiche Interpreten mühten. Da ‚Der Sandmann’ wie schon angedeutet genug Verwirrung stiftet, wird versucht, an dieser Stelle weitgehend chronologisch vorzugehen. In Anbetracht des begrenzten Umfangs dieser Arbeit kann natürlich nicht auf alle Facetten der Erzählung eingegangen werden, woraus sich der Auftrag ergibt, sich auf die wichtigsten Unklarheiten zu beschränken. Die Hauptfrage beinahe jeder Sandmann-Interpretation ist natürlich die nach der Identität des Sandmannes, also ob dieser auf der Textebene real existiert oder lediglich der Vorstellung Nathanaels entspringt. In einem zweiten Schritt soll dann überprüft werden, inwiefern der psychoanalytische Interpretationsansatz, den Freud in seinem Essay ‚Das Unheimliche’ formulierte und den zahlreiche nachfolgende Interpreten weiterentwickelten, dabei helfen kann, einige der aufgeworfenen Fragen und besonders natürlich die nach dem Sandmann zu beantworten. Aus dieser Sicht ist der Sandmann lediglich in der Vorstellung Nathanaels als innere Macht vorhanden, soviel kann bereits verraten werden. Damit konkurrierend kann der Sandmann allerdings auch als äußere Macht betrachtet werden, die auf den jungen Studenten wirkt und ihn letztlich in den Selbstmord treibt. Belege für beide Sichtweisen werden zu finden sein. Abschließend sollte es dann vielleicht möglich sein aufzuzeigen, warum der Text so unheimlich wirkt, wenn er denn überhaupt eine solche Wirkung haben sollte.
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