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Kinder zu erziehen und zu begleiten ist für Eltern eine wichtige, oft aber auch eine schwierige Aufgabe. Das gilt besonders für die Zeit der Pubertät. In dieser Phase stehen Eltern nicht nur vor einer pädagogischen Herausforderung, sondern der Schritt ins Erwachsenwerden der Kinder führt die eigene Ehe ebenfalls in die nächste Entwicklungsstufe. In diesem Buch bekommen Eltern zwölf wertvolle Denkanstöße an die Hand, wie sie diese spannungsreiche Lebensphase und die darin entfesselten Dynamiken konstruktiv bewältigen können. Dabei geht es z. B. um das eigene Älterwerden, während die Kinder in vollen Zügen ihre junge Vitalität genießen, um den Umgang mit Maßstäben oder auch um unverarbeitete Pubertätskonflikte der Eltern, die plötzlich reaktiviert werden. Gleichzeitig zeigen die Autoren, welche großen Chancen diese aufreibende Zeit für die Eltern bietet, um eine reifere Beziehung zum Ehepartner zu entfalten. Ein Buch für alle Eltern, deren Kinder kurz vor der Pubertät stehen oder sich bereits in der Teenie-Phase befinden.
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Seitenzahl: 129
Volker A. Lehnert / Felicitas A. Lehnert
Wenn Eltern in die Pubertät ihrer Kinder kommen –12 Denkanstöße
Mit Karikaturen von Dirk Markgraf
Alle verwendeten Bibelstellen sind der Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart, entnommen.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
© 2012 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn
Alle Rechte vorbehalten
Umschlaggestaltung: Yellow Tree Design, Siegen
unter Verwendung eines Bildes von © jaroon / © kutaytanir/istockphoto.com
Lektorat: Nadine Weihe, Hille
DTP: Breklumer Print-Service, Breklum
Gesamtherstellung: CPI books, Ebner & Spiegel, Ulm
Printed in Germany
ISBN 978-3-7615-5941-3 Print
ISBN 978-3-7615-5987-1 eBook - EPub
www.neukirchener-verlage.de
Für
Samuel, Deborah und Tabea,
unsere Kinder, von denen wir viel gelernt haben
Vorwort
Die Teenie-Krise stellt Eltern vor besondere Herausforderungen: Unsere Kinder sind keine Kinder mehr, aber auch lange noch nicht erwachsen. Neue Freiheiten müssen mit neuen Verantwortlichkeiten versehen werden. Wir wollen unsere Kinder loslassen und müssen sie doch schützend begleiten, wollen sie in Ruhe lassen und dürfen sie doch nicht aus dem Blick verlieren. Wir müssen sie fördern und zugleich fordern, sie erwachsen werden lassen und wir spüren zugleich, dass wir selbst dabei älter werden und die nächste Generation sich anschickt nachzurücken.
Die Teenie-Krise stellt Eltern vor besondere Herausforderungen: Psychologisch verlangt die zu Ende gehende Kindheit nicht weniger von uns als einen biografischen Reifeschritt in die eigene nächste Lebensphase. Geistlich steht unsere bisherige Elternschaft auf dem Prüfstand. Waren wir den uns anvertrauten Kindern bislang gute „Rankhilfen“? Werden die familiären Prägungen sich bewähren?
Die Teenie-Krise stellt Eltern vor besondere Herausforderungen: In der Pubertät unserer Kinder muss nämlich unsere Ehe besonders stabil sein, weil sie nun besonders gefordert wird. Deshalb ist dieses Buch auch in erster Linie kein Erziehungsratgeber, sondern bietet Hilfen, um die familiäre Hauptachse neu auszurichten: Ihre Ehe.
Felicitas & Volker Lehnert
1. Die Pubertät sagenumwobene Phase der Jugend
Schön ist die Jugend
Die Pubertät ist eine geradezu sagenumwobene Lebensphase. Die Kindheit geht zu Ende, und das bewirkt bei vielen Eltern Wehmut. Die sogenannten „schwierigen Jahre“ brechen an und schüren bei etlichen Eltern Ängste. Unsere Kinder werden flügge, entwickeln eigene Ansichten, stellen unbequeme Fragen. Sie lassen sich durch viele außerfamiliäre Faktoren beeinflussen und beginnen uns zu durchschauen oder doch mindestens zu ahnen, dass Eltern auch nicht perfekt sind und sogar einiges an Fassaden zu bieten haben. Unsere Kinder hören plötzlich Musik, die nicht wirklich mehr die unsere ist, empfinden Schule so gar nicht mehr als wichtigste Aufgabe und bekommen Pickel, ihre Tage sowie sonstige Hormoneinschüsse: die erste Liebe, die erste Enttäuschung, die erste Zigarette, der erste Rausch.
Die Pubertät ist sagenumwoben. Gefühle werden unglaublich wichtig und die Musik, die wir zwischen 12 und 17 hören, werden wir unser ganzes Leben lang nicht mehr los. Sie konditioniert uns und es wird ihr gelingen, die turbulenten Gefühlserlebnisse der Aufbruchszeit gleichsam an sich zu binden und in späteren Jahren wie auf Knopfdruck zu reaktivieren. Teenie-Pop ist flashback-fähig.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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