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Türchen Nummer 18: Fantastisch-romatische Weihnachten mit Nicole Knoblauch Ein ganz besonderer Heiliger Abend mit einem unerwarteten Besucher Aus When Snowflakes Dance and Hearts Melt
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Diese Kurzgeschichte ist Teil des everlove Adventskalenders »When Snowflakes Dance and Hearts Melt«.
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© everlove, ein Imprint der Piper Verlag GmbH, München 2023
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Cover & Impressum
18
Nicole Knoblauch
Ein Astronaut zu Weihnachten
Vita: Nicole Knoblauch
»Hallo?«, sprach Anna …
Anisstangen
Zutaten:
Zubereitung:
Inhaltsübersicht
Cover
Textanfang
Impressum
Nicole Knoblauch ist fasziniert von romantischen Geschichten und starken Frauenfiguren. Sie ist Mitglied bei DELIA, der Vereinigung deutschsprachiger Liebesroman-Autor:innen, denn ihr Herz schlägt für die Liebe. Wenn sie nicht schreibt, näht die studierte Germanistin und Historikerin historische Kostüme. Zusammen mit ihrem Mann und zwei Söhnen lebt sie ihr persönliches Happy End im Rhein-Main-Gebiet. Mehr über Nicole Knoblauch und ihre Bücher erfährt man auf Instagram (@nicole.knoblauch).
»Hallo?«, sprach Anna in den altmodischen Hörer des Festnetztelefons ihrer Granny, es rief selten jemand an.
»Ähm.« Eine männliche Stimme räusperte sich vernehmlich. »Ryan hier, ist Conny zu sprechen?«
»Conny?« Das war ihre Granny.
»Ja, äh, Conny Stone? Vielleicht heißt sie inzwischen auch anders, ich weiß nicht …«
»Ja, also, nein, das ist ihr Name. Ich hole sie, einen kleinen Moment.« Umsichtig legte sie den Hörer so, dass die Geräusche nur noch gedämpft zu ihm dringen sollten, und ging ins Nachbarzimmer.
»Granny, bist du da?«
Sie tauchte hinter dem großen Weihnachtbaum auf, den sie gerade mit rot lackierten Holzäpfeln behängte. Auch mit über achtzig ließ sie es sich nicht nehmen, selbst Hand anzulegen. Besonders an Weihnachten. Schon heute, eine Woche vor dem großen Ereignis, lag der verlockende Geruch von frisch gebackenen Plätzchen und Tannennadeln überall im Haus in der Luft.
»Da ist ein Anruf für dich von einem Ryan.« Die alte Frau erstarrte, runzelte dann die Stirn und ging erstaunlich flink in Richtung Telefon. Ein Eimer kaltes Wasser hätte keine stärkere Reaktion hervorrufen können.
Anna folgte neugierig, doch ihre Granny hatte bereits die Tür geschlossen. Das entsprach gar nicht ihrer Art. Die beiden Frauen lebten seit Annas Scheidung vor zwei Jahren zusammen und verstanden sich prächtig.
Nun, jeder brauchte ein paar Geheimnisse, die wollte sie ihrer Granny gönnen. Sie würde noch früh genug erfahren, um wen es sich bei dem mysteriösen Anrufer handelte.
Inzwischen war der Heilige Abend gekommen, und Anna saß dem Mann vom Telefonat gegenüber. Granny hatte ihn eingeladen, aber nichts über ihn verraten, was Annas Neugierde natürlich verstärkte.
»Sie sind also Astronaut?« Sie musterte ihr Gegenüber und versuchte, ihren Besucher einzuschätzen. Nach wie vor wusste sie nichts von ihm. Nur, dass er Ryan hieß. Dem Aussehen nach war er etwa in ihrem Alter, Ende zwanzig, mit einer geraden Nase und schmalen Lippen.
Er nickte auf eine ruhige und besonnene Art. Vom ersten Moment an hatte sie eine Verbindung zu ihm gespürt, die auch er zu empfinden schien. Es war keine fünf Minuten her, dass sie sich zum ersten Mal getroffen hatten, und doch … Seine Augen mit dieser eigentümlichen Farbe, die ihren ähnelten. Das hatte ein Kribbeln in ihr ausgelöst, für das ihr die Worte fehlten. Fremde, die sich auf den ersten Blick sympathisch fanden, traf es. Allerdings hatte sie so etwas nie selbst erlebt.