Ein Kuss aus Eis E-Book

Lilyana Ravenheart

• Herausgeber: BookRix
• Kategorie: Fantasy und Science-Fiction
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2024

Seitenzahl: 14

Beschreibung

Fast jeder hat einmal das Märchen der Schneekönigin gehört, aber wer kennt auch ihre Geschichte? Einst war die Schneekönigin ein gewöhnliches Mädchen, das unbeschwert mit ihren drei Schwestern aufwuchs. Doch als sie älter wurden, entwickelten sie verschiedene Fähigkeiten, die ihre Persönlichkeiten widerspiegelten. So entstanden Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Von da an ging jedes der vier Mädchen seinen eigenen Weg und der Kreislauf des Lebens begann. Eine Geschichte voller Hass und Liebe, Vertrauen und Verrat. Wie wird Snow damit umgehen und wie wurde sie schließlich zur gefürchteten Schneekönigin?

Leseprobe

Lilyana Ravenheart

Ein Kuss aus Eis

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Impressum

Ein Kuss aus Eis

Impressum:Lilyana RavenheartStettiner Str. 2224537 Neumü[email protected]

Cover: Kristina Licht

Lektorat:Linnea Bennett

Prolog

Der Schnee knirschte unter seinen Füßen, als er den großen Saal aus Eis betrat. Alles war in strahlendes Weiß gehüllt und die Sonnenstrahlen, die durch das Dach aus Eis fielen, ließen alles in Regenbogenfarben glitzern.Schweigend setzte er einen Fuß vor den anderen, ehe er bei der Frau ankam, die er mehr liebte, als alles andere. Sie lag am Boden, war am Ende ihrer Kräfte und in ihren Augen waren deutlich Tränen zu erkennen.Langsam kniete er sich neben sie, strich ihr über die Wange und versuchte, ihre Tränen zu beseitigen.Doch seine Liebste fand keinen Trost in seinen Berührungen, sie weinte nur noch heftiger. Sanft legte er nun die Arme um sie, half ihr, sich aufzusetzen und wiegte sie anschließend an seiner Brust.»Warum weinst du?«, fragte er leise, während er ihr liebevoll über das weiche Haar streichelte, welches ebenso weiß wie der Schnee war und in allen Regenbogenfarben schimmerte.»Weil ich deine Liebe nicht mehr verdient habe. Ich habe alles verraten, woran wir je geglaubt haben, du solltest mich hier liegen lassen und vergessen«, schluchzte sie, klammerte sich aber nur noch fester an ihn, als hätte sie Angst, er würde sie tatsächlich verlassen.»Es ist nicht deine Schuld. Du wurdest betrogen und bist auf den Falschen hereingefallen. Hab keine Angst, ich werde dich nicht verlassen. Das wäre, als würde ich mir das Herz aus der Brust herausreißen«, versuchte er, sie zu trösten.