Ein mörderisches Date - Jenn McKinlay - E-Book
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Ein mörderisches Date E-Book

Jenn McKinlay

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Beschreibung

Ein Valentinstagsdate, das nicht so süß endet wie erwartet …
Der spannende Fall der charmanten Cosy Crime-Reihe von New York Times-Bestseller-Autorin Jenn McKinlay

Mel und Angie bereiten sich in ihrer Cupcake Bäckerei Fairy Tale mit einem Backkurs für Paare und jeder Menge Buttercreme auf den Valentinstag vor. Auch Mels Mutter hat große Pläne für den Valentinstag: Zum ersten Mal seit 30 Jahren hat sie ein Date! Das endet allerdings anders als erwartet, als sie den wohlhabenden Baxter Malloy mit dem Gesicht nach unten im Pool findet … Als letzte Person, die ihn lebend gesehen hat, wird Mels Mom in den Augen der Polizei zur Verdächtigen Nr. 1. Jetzt müssen Mel und Angie neben dem Zuckerguss Zeit finden, um die zwielichtige Vergangenheit des Mannes zu erforschen und herauszufinden, wer ihm wirklich eine eiskalte Rache servierte …

Jeder Band der Mord mit Sahne-Reihe ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig voneinander gelesen werden.

Weitere Titel dieser Reihe
Garniert mit Mord (ISBN: 9783986379148)

Erste Leser:innenstimmen
„Ein Cosy-Krimi, der so süchtig macht, wie ein Stück Schokokuchen!“
„Gewitztes Ermittlerinnen-Duo, mit denen man einfach miträtseln möchte.“
„Eine romantische Hobbydetektiv-Geschichte, einfach zum Wohlfühlen!“
„Mehl, Butter, Zucker und Mord: Das perfekte Rezept für einen britischen Krimi.“

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 353

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Über dieses E-Book

Mel und Angie bereiten sich in ihrer Cupcake Bäckerei Fairy Tale mit einem Backkurs für Paare und jeder Menge Buttercreme auf den Valentinstag vor. Auch Mels Mutter hat große Pläne für den Valentinstag: Zum ersten Mal seit 30 Jahren hat sie ein Date! Das endet allerdings anders als erwartet, als sie den wohlhabenden Baxter Malloy mit dem Gesicht nach unten im Pool findet … Als letzte Person, die ihn lebend gesehen hat, wird Mels Mom in den Augen der Polizei zur Verdächtigen Nr. 1. Jetzt müssen Mel und Angie neben dem Zuckerguss Zeit finden, um die zwielichtige Vergangenheit des Mannes zu erforschen und herauszufinden, wer ihm wirklich eine eiskalte Rache servierte …

Jeder Band der Mord mit Sahne-Reihe ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig voneinander gelesen werden.

Impressum

Deutsche Erstausgabe November 2022

Copyright © 2024 dp Verlag, ein Imprint der dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH Made in Stuttgart with ♥ Alle Rechte vorbehalten

E-Book-ISBN: 978-3-98637-994-0 Hörbuch-ISBN: 978-3-98778-342-5

Copyright © 2011, Jennifer McKinlay Orf. Titel des englischen Originals: Buttercream Bump Off

Published by Arrangement with Jennifer McKinlay c/o JANE ROTROSEN AGENCY LLC, 318 East 51st Street, NEW YORK, NY 10022 USA

Dieses Werk wurde im Auftrag der Jane Rotrosen Agency LLC vermittelt durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH, 30161 Hannover.

Übersetzt von: schreib-weise Covergestaltung: Anne Gebhardt unter Verwendung von Motiven von shutterstock.com: © bbofdont , © vvoe stock.adobe.com: © shocky, © Duncan Andison, © smartin69 depositphotos.com: © mexrix elements.envato.com: © PixelSquid360 Korrektorat: Dorothee Scheuch

E-Book-Version 15.07.2024, 11:57:59.

Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Sämtliche Personen und Ereignisse dieses Werks sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen, ob lebend oder tot, wären rein zufällig.

Abhängig vom verwendeten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.

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Ein mörderisches Date

Jetzt auch als Hörbuch verfügbar!

Ein mörderisches Date
Jenn McKinlay
ISBN: 978-3-98778-342-5

Ein Valentinstagsdate, das nicht so süß endet wie erwartet … Der spannende Fall der charmanten Cosy Crime-Reihe von New York Times-Bestseller-Autorin Jenn McKinlay

Das Hörbuch wird gesprochen von Silke Buchholz.
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Für den Hub, Chris Hansen Ort.

Um dein eigenes Lied zu zitieren:

„I’ll still love you when I’m dust and bone.“

Danksagung

Aus Liebe zu den Törtchen! Ich möchte mich bei all den wunderbaren Lesern bedanken, die Mel, Angie und Tate in ihr Herz geschlossen haben. Ich bin einfach begeistert, dass so viele von euch „es verstehen“! Es hat mich sehr gefreut, von euch allen zu hören. Besonderen Dank an Mat Matazzoni für die Teilnahme und den Gewinn des „Name the Cupcake“-Wettbewerbs. Du bist irgendwo auf diesen Seiten – viel Spaß bei der Suche nach dir!

Wie immer geht ein besonderer Dank an die Jungs, Beckett und Wyatt. Danke für eure Hilfe in der Küche, wenn wir mit unseren Cupcake-Rezepten experimentieren, und dafür, dass ihr mich zum Lachen gebracht habt, vor allem, wenn wir bei den Cupcakes versagt haben.

Danke an meine Familien, die McKinlays und die Orfs, für eure ständige Ermutigung. Das bedeutet mir mehr, als ich je sagen kann.

Ein großes Lob an Jessica Faust, die hervorragende Agentin; Kate Scaver, die ultimative Lektorin; Katherine Pelz, die begabte Lektoratsassistentin; Andy Ball, den brillanten Korrektor; und Megan Swartz, PR-Expertin. Ohne Sie alle könnte ich das alles nicht schaffen.

Und hier ein Lob an alle meine Freunde in der Küche (meine Blogger-Kolleginnen bei The Mystery Lover’s Kitchen) und meine Autorenkollegen, die Damen der Runde. Danke auch an meine lieben, lieben Freunde dafür, dass sie zu den Signierstunden gekommen sind, die Bücher gekauft haben und dass sie meine Geschichten fast so sehr genießen wie ich! Liebe euch alle!

Kapitel 1

„Du musst zur Ecke der Fifth Avenue und der Scottsdale Road. Jetzt.“

„Angie?“ Melanie Cooper erkannte die Stimme ihrer Geschäftspartnerin durch ihren schlafbedingten Dunst hindurch kaum. „Was ist los?“

„Fifth and Scottsdale“, wiederholte Angie DeLaura. Das Telefon war tot.

Mel blickte auf das Handy in ihrer Hand und dann auf ihren Wecker, der 6:57 Uhr anzeigte. Ein Telefonanruf so früh am Morgen musste bedeuten, dass Angies Auto gestohlen worden war oder in Flammen stand.

Sie hievte ihre Bettdecke weg und rollte sich aus dem Bett. Mel mochte den Morgen beim besten Willen nicht, aber im Januar war es selbst in Scottsdale, Arizona, ein Verbrechen, wenn man aus dem Bett gezerrt wurde, vor allem ohne eine Tasse Kaffee, um die Morgenkühle zu vertreiben. Dennoch war Angie seit mehr als zwanzig Jahren ihre beste Freundin. Sie hätte nicht angerufen, wenn es nicht wichtig wäre.

Dieser Gedanke brachte Mel auf Trab. Sie schnappte sich ein Sweatshirt mit dicker Kapuze und zog es über ihren Flanellpyjama. Sie spürte, wie die statische Aufladung ihr kurzes blondes Haar aufrichtete, und sie stellte sich vor, sie sähe aus wie eine Trollpuppe an einem Badhairday, nur ohne den süßen Bauchnabel. Sie zwängte ihre Füße in ihre Slipper und schnappte sich ihre Schlüssel.

Mel wohnte in einer gemütlichen Einzimmerwohnung über ihrer Cupcake-Bäckerei Fairy Tale Cupcakes im Herzen der Altstadt von Scottsdale. Angie war zusammen mit ihrem anderen Kindheitsfreund, Tate Harper, der der Hauptinvestor war, ihre Partnerin. Die Ecke Fifth und Scottsdale war nur einen Block entfernt. Sie konnte in wenigen Minuten dort sein.

Sie stürmte die Hintertreppe hinunter und eilte zu ihrem roten Mini Cooper, der auf einem angrenzenden Parkplatz geparkt war. Zwei kurze Rechtskurven später parkte sie auf einem Parkplatz vor einer Kunstgalerie. Der Berufsverkehr hatte gerade begonnen, und auf der Kreuzung vor ihr wartete eine beeindruckende Schlange von Autos darauf, dass die Ampel umschaltete.

Mel entdeckte Angie sitzend auf einer Bank südlich der Ecke.

Sie schien keine Verbrennungen oder Risswunden aufzuweisen, so dass ein Autounfall nicht in Frage kam.

„Was ist denn los?“, fragte Mel, als sie sich neben sie auf die Bank setzte.

„Warts ab“, meinte Angie und gab ihr einen großen, heißen Latte in einem Pappbecher. Mels Lebenswille stieg auf das zehnfache.

„Warten auf …?“

Angie hielt ihre Hand hoch und Mel nahm einen Schluck aus ihrem Becher, wissend, dass es nichts brachte nachzubohren. Angie war da dickköpfig.

Der dampfende Schluck Kaffee war schon halb in ihrer Kehle, als sie aufblickte und einen zwei Meter großen Cupcake um die Ecke kommen sah. Der Kaffee stieg ihr wieder in die Kehle, und sie bekam einen Hustenanfall, woraufhin Angie ihr auf den Rücken klopfte.

Mel schob sie zur Seite, sobald sie Luft schnappen konnte, und starrte auf das riesige rosafarbene Konfekt, das zwischen den wartenden Fahrzeugen herumstolzierte.

Es dauert einen Moment, bis sie ihre Erzfeindin erkannte, aber es gab keinen Zweifel. Der riesige Cupcake war Olivia Puckett!

Sie trug einen stahlblauen Satinrock mit Akkordeonfalten und eine rosa Bluse, die wie ein Stück Zuckerguss gestopft und mit Perlen besetzt war, um ihr einen Streuseleffekt zu verleihen.

Dazu trug sie eine hellblaue Strumpfhose und breite weiße High Heels. Auf ihrem Kopf saß eine große, runde Kirsche, die wie eine Mütze unter dem Kinn festgebunden war. Sie verteilte leuchtend pinke Flyer, von denen Angie Mel einen in die Hand drückte.

Gratis Cupcakes!, stand dort fettgedruckt. Es war ein Gutschein für jeden, der Olivias Laden Confections betrat.

„Glaubst du, es ist eine Straftat, einen Cupcake mit dem Auto zu überfahren?“, fragte Mel.

„Schwer zu sagen. Das solltest du vielleicht erst mit Onkel Stan klären“, sagte Angie.

Mels Onkel Stan war Ermittler im Polizeidepartment von Scottsdale. Sie könnte ihn wohl fragen, aber wahrscheinlich würde ihr die Antwort nicht gefallen.

Die Ampel schaltete um, und sie sahen zu, wie das riesige Törtchen auf dem Zebrastreifen hängen blieb, und Olivia ihren faltigen Hintern aus dem Weg schieben musste, bevor die unhöflichen Hupen zu unhöflichen Handgesten wurden.

Als er auf den Bordstein taumelte und versuchte, das Gleichgewicht zu halten, entdeckte der Riesen-Cupcake Angie und Mel: Olivia warf ihnen einen kalkulierten Blick zu, als hielte sie sie für potenzielle Kunden, doch dann setzte die Erkenntnis ein. Ihr einschmeichelndes Lächeln verwandelte sich in einen Blick hochmütiger Verachtung – beeindruckend mit einer Kirsche von der Größe einer Bowlingkugel auf dem Kopf – und sie wandte sich mit der Nase in der Luft von ihnen ab.

„Man sollte meinen, dass sich Olivia nach ihrem Unfug im letzten Jahr bemühen würde, sich zurückzuhalten“, sagte Angie. „Das sollte man meinen“, stimmte Mel zu. „Aber was für eine Erzfeindin wäre sie denn, wenn sie sich verkriechen und verschwinden würde?“

„Stimmt“, sagte Angie. „Wohin würden wir all unsere fehlgeleitete Wut lenken, wenn wir nicht unseren Cupcake hätten?“

Ein Hupen ertönte, und sie blickten auf, um zu sehen, wie ein silberner Lexus an Olivia vorbeifuhr, die vor Überraschung ihren Korb mit den Flugblättern fallen ließ. Der Lexus raste vorbei, und Mel erkannte den Fahrer als Tate, ihren Geschäftspartner. Bevor sie ihren Korb zurückholen konnte, wurden Olivias rosafarbene Coupons durch den Auspuffknall eines vorbeifahrenden Escalade verstreut. Die Szene sah aus wie eine improvisierte Konfettiparade.

Mel spürte, wie Angie sie anstupste, als ein Motorradpolizist mit Blaulicht neben dem riesigen Cupcake anhielt. Bei dem tosenden Verkehr war es unmöglich, das Gespräch zu verstehen, aber Olivias wilden Handbewegungen und dem wippenden Kirschhut nach zu urteilen, lief es nicht in ihrem Sinne. Mel sah hoch und entdeckte, dass Olivia in ihre Richtung zeigte. Der Polizist studierte sie über seine Sonnenbrille hinweg.

„Wir können später darüber diskutieren, was ein Klassiker ist“, sagte Angie und schob Mel ins Auto. „Steig ein! Tritt das Pedal durch, Bandit!“ Tate trat aufs Gaspedal und sie schossen hinaus in den Verkehr. Mel und Angie lächelten und winkten, als sie an Olivia vorbeikamen, während der Beamte einen Verweis auf seinen Block kritzelte, ihn abriss und ihn Olivia mit einer überschwänglichen Geste reichte. Sie sah aus, als wolle sie die beiden mit Streuseln bespucken, und Mel sank in ihren Sitz zurück und umklammerte lächelnd ihren Milchkaffee.

„Okay, das war es definitiv wert, so früh aufzustehen“, sagte sie. Tate umrundete den Block und parkte vor Fairy Tale Cupcakes. Er öffnete Mel und Angie die Autotüren und sagte: „Wir sollten wohl warten, bevor wir eure Autos abholen.“

„Gute Idee“, meinte Mel. „Ich muss sowieso noch Vorbereitungen für die Pärchenbackstunde treffen.“

„Ah, ja, deine Vorbereitung auf den Valentinstag“, sagte er.

„Wie läuft es?“

„Fünf Paare für vier wöchentliche Backabende“, sagte Mel. „Abgesehen von den Bickersons läuft es gut.“

„Den Bickersons?“, fragte er nach. „So nennen wir die Bakersons“, erwiderte Angie.

„Sie können beide eine Gebäcktüte nicht von einem Müllsack unterscheiden, aber sie würden bis zum Tod darum kämpfen.“ „Manche Paare sind so“, meinte Tate.

Angie angelte die Schlüssel zum Laden aus ihrer Tasche und ging voran in die Bäckerei.

Mel sah Tate aus dem Augenwinkel an, während sie ihm in den Laden folgte.

Es war drei Monate her, dass seine Verlobte umgebracht worden war, und obwohl sie ihn in die Verlobung getrickst hatte – sie war eine verschlagene Person gewesen – fragte sich Mel, ob der kommende Tag der Liebe ihn wehmütig stimmte.

„Gott sei Dank muss ich niemandem Blumen oder Süßes und nicht einmal eine Karte schenken“, sagte er. Er schauderte in seinem tadellos geschnittenen, marineblauen Armani-Anzug. Nun, damit war die Frage beantwortet.

Angie schenkte ihm ein kleines Lächeln. „Herzen werden niemals praktisch sein, solange sie nicht unzerbrechlich gemacht werden können.“

„Der Zauberer von Oz“, sagte Tate und identifizierte damit das Zitat.

„Schön.“

Angie neigte den Kopf als Zeichen der Anerkennung und schaltete die Deckenbeleuchtung ein. „Fürs Protokoll, mein Herz ist nicht gebrochen“, protestierte er. „Nur verbeult.“

Angie grinste ihn an, und Mel spürte, wie ein Schmetterling der Angst in ihrem Bauch mit den Flügeln schlug. Wie konnte Tate nicht sehen, dass Angie Herzen in den Augen hatte, wenn sie ihn anlächelte?

Sie leuchtete förmlich von innen heraus. Überhaupt ein wunderschönes Mädchen, und wenn sie Tate ansah, war sie atemberaubend.

Mel war hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, Tate einen Hinweis zu geben, und dem, ihn um ihrer Freundschaft willen in Unwissenheit zu lassen. Was wäre, wenn die beiden tatsächlich zusammenkommen würden?

Sie würde von ihrer Zweisamkeit ausgeschlossen werden und war sich nicht sicher, ob sie dazu bereit war.

Die drei hatten sich in der Junior High School kennengelernt. Mel war ein pummeliger Süßigkeiten-Freak ohne Freunde gewesen, bis sie Tate kennenlernte, der mit seiner dicken Brille, seinen gestärkten Hemden und seiner Liebe zu Mathematik der perfekte Streber war. Dann kam Angie, die Neue, mit ihrem hitzigen Temperament und ihrer Fähigkeit, mit den Fingern zu knacken, und schon waren sie zu dritt.

Eine gemeinsame Vorliebe für alte Filme und Junkfood besiegelte ihre Freundschaft schon seit all den Jahren.

Und auch nach all der Zeit verbrachten sie noch fast jedes Wochenende damit, zusammen alte Filme zu sehen und Jujubes und Milk Duds zu essen.

Es gab einen anhaltenden Wettbewerb zwischen ihnen, wer die anderen im Filmzitate erraten schlagen konnte – Mel fürchtete, wenn Angie und Tate ein Paar würden, würden sie sie außen vor lassen. Tate schob seine gestärkte Manschette zurück und warf einen Blick auf seine schlanke Omega. „Muss los. Großes Meeting mit den Aktionären. Ruft mich an, wenn der riesige Cupcake weiterhin Ärger macht.“

„Machen wir“, sagten Mel und Angie gleichzeitig. Tate umarmte sie nacheinander und ging.

Die Türglocke bimmelte ihm her.

Mel und Angie tauschten einen Blick aus, und Angie schüttelte ihren Kopf. „Nein, ich werde ihm nicht sagen, was ich fühle.“

„Aber …“

„Themenwechsel, bitte“, sagte Angie während sie durch die Schwingtür in die dahinterliegende Küche trat.

„Und wann werden du und Joe ins stille Kämmerchen gehen?“

„Bitte was?“ Mel folgte ihr. Dann verstand sie es. „Oh, das meinst du. Warum glaubst du, wir haben es noch nicht getan?“ „Ach, komm schon. Wenn du mit Joe geschlafen hättest, wüsste ich das“, erwiderte sie.

Mel konnte das nicht bestreiten. Nun, sie könnte, aber es wäre sinnlos. Angie kannte sie schon ewig, und Joe war Angies älterer Bruder, der mittlere ihrer sieben älteren Brüder, also kannte sie ihn sogar noch länger. Vor Angie konnte man sich nicht verstecken.

Mel hatte Joe DeLaura vom ersten Augenblick an begehrt, als sie zwölf gewesen war und er sechzehn. Und jetzt waren sie tatsächlich zusammen. Manchmal musste sie sich kneifen, um es zu glauben. Aber dann, als sie sich daran erinnerte, dass sie über das Händchenhalten nicht hinausgekommen waren, begann sie sich zu sorgen.

„Themenwechsel“, sagte sie.

Angie nickte verständnisvoll. „Gut. Was backen wir heute Nacht?“

„Kiss Me Cupcakes.“

„Klingt, nach etwas, was wir beide brauchen können. Beschreib sie bitte.“

Angie ließ ihre Handtasche auf den Stahltisch fallen und ging direkt zur Kaffeekanne. Mel redete, während Angie eine neue Kanne aufsetzte.

„Es ist ein Minz-Schokoladen-Cupcake mit rot-weißer Minzglasur und einem großen Hershey’s Kiss in der Mitte.“

„Mit oder ohne Folie?“

„Mit“, sagte Mel. „Ich mag die Silberfolie als Dekoration.“

„Einverstanden“, sagte Angie. „Oh, hey, die Zahlungen eines unserer Paare für den Kurs hat nicht geklappt. Ich hab den Papierkram auf deinem Schreibtisch. Möchtest du, dass ich mit ihnen rede?“

Mel dachte kurz über den Standpunkt ihrer Partnerin nach. Sie glaubte nicht, dass eine Standpauke von Angie irgendjemandem etwas nützen würde, also sagte sie: „Nein, ich kümmere mich darum. Aber danke.“

„Okay dann. Muss ich zu Smart and Final laufen, um etwas zu besorgen?“, fragte Angie.

Mel überprüfte die Vorräte in den großen Plastikbehältern, die sie entlang einer Wand der Küche aufbewahrten. Mehl, ja. Zucker, ja. Backpulver und Natron, ja, ja. Dann steckte sie ihren Kopf in den großen, begehbaren Kühlraum. Butter, ja. Eier, ja klar. Und zuletzt sah sie in der Speisekammer nach den Spezialitäten. Pfefferminzextrakt, ja. Schokolade, in allen Formen und Größen, ja.

„Nein, ich denke, wir haben alles“, sagte sie. „Ich geh mal duschen. Gib mir fünfzehn Minuten, und wir können starten.“ „Alles klar“, meinte Angie. „Aber du weißt schon, dass der riesige Cupcake uns eine Herausforderung gegeben hat, die wir nicht ignorieren können?“

„Keine Sorge“, meinte Mel.

„Das wird schon. Ich verspreche es.“

Kapitel 2

Mel zog sich ihre rosa Latzschürze über den Kopf. Fairy Tale Cupcakes war in Glitzerschrift auf die Oberseite gekritzelt, während die untere Hälfte drei geräumige Taschen aufwies. Angie trug eine ähnliche Schürze. Die Schürzen waren so nah an einer Uniform, wie Angie und Mel es wagten.

Die Minz-Schokoladen-Cupcakes waren gebacken und abgekühlt, und jetzt war es Zeit für die Glasur. Mel hatte Pfefferminzglasur gemischt, eine weiße und eine rote.

Sie und Angie arbeiteten dann im Tandem und glasierten die Oberseiten der Cupcakes so, dass sie wie runde Pfefferminzbonbons aussahen.

Angie verwendete zuerst die weiße Glasur. Mit mittlerem Druck auf den Spritzbeutel begann sie in der Mitte und bewegte die Spitze zum Rand des Cupcakes, so dass der Streifen breiter wurde, als sie nach rechts abbog und eine kleine Kurve verursachte. Mel folgte ihrem Beispiel und füllte die kahlen Stellen mit roten Streifen. Mel hatte gedacht, dies wäre ein gutes Projekt für ihre Paare, da sie zusammenarbeiten mussten.

Als sie mit dem letzten der vierundzwanzig Cupcakes fertig waren, ging Angie zurück und steckte einen glänzenden silbernen Hershey’s Kiss in die Mitte eines jeden.

„Ta da“, sagte sie. „Kiss Me Cupcakes. Hey, wenn die Bickersons heute Abend anfangen, sich zu streiten, können wir sie jederzeit umbenennen in Kill Me Cupcakes.“

„Lustig“, sagte Mel mit einem Lächeln.

Angie hievte das Tablett mit den fertigen Cupcakes auf ihre Schulter, während Mel ihr die Tür zum Kühlraum öffnete. Dann begann sie, ihre Mixer zu reinigen. Sie hatte einen industriellen Hobart und einen kleineren rosa KitchenAid, beide würde sie retten, falls das Gebäude jemals Feuer finge. Ja, sie waren versichert, aber sie waren auch ihre Babys.

Der Rest des Tages verging in einem Wirbel aus Buttercreme: Drei Sonderbestellungen wurden abgeholt, eine für einen Mah-Jongg-Club, eine für eine Pfadfinderinnengruppe und eine für den Strickclub, der sich im Garnladen am Ende der Straße traf. Mat Matazzoni, ein beliebter Kunde, kam vorbei, um ein Dutzend Calamity Creams abzuholen, so dass die Vitrine leer aussah, was sie aber nicht weiter störte. Zwischen den Stammkunden und dem ständigen Strom von Touristen, die die Altstadt von Scottsdale besuchten, hatten Mel und Angie nur selten die Gelegenheit, sich hinzusetzen, zu verschnaufen oder gar eine Toilettenpause einzulegen. Es sah so aus, als ob es Fairy Tale Cupcakes trotz Olivias Versuch, ihnen die Kunden wegzuschnappen, ganz gut ging. Zum Glück.

„Hast du dir schon überlegt, wie wir Olivias Cupcake sabotieren wollen?“, fragte Angie, als sie sich zu Mel in die Küche begab, um sich auf den Unterricht vorzubereiten.

„Komisch, dass du das fragst“, sagte Mel. „Ich hatte schon eine Idee.“

„Erzähl schon, ehemaliges Marketing-Genie“, sagte Angie.

Sie bezog sich auf die Jahre, bevor Mel Konditorin wurde. Als frischgebackene Absolventin der UCLA hatte Mel in einer Marketingfirma in Los Angeles den Sprung auf die Überholspur geschafft.

Sie war ein Naturtalent, dachte sich neue und kreative Wege aus, um Produkte zu vermarkten, und ihre Kunden liebten sie. Zu dumm nur, dass sie alles, was mit Unternehmen zu tun hatte, verabscheute und nur für die täglichen Süßigkeiten in ihrer örtlichen Bäckerei lebte, was der Auslöser dafür war, den Job aufzugeben und ihre eigene Bäckerei zu eröffnen. Aber sie hatte noch immer diese Fähigkeiten.

„Ich bitte dich nur darum, dass du aufgeschlossen bleibst“, sagte Mel. Sie umrundete den stählernen Arbeitstisch und stellte die Rührschüsseln ab, die ihre Paare verwenden würden.

„Oh oh.“ Angie sah besorgt aus, als sie Becher unterschiedlicher Größe, in denen die Zutaten bereits abgemessen waren, neben die Schüsseln stellte.

„Was?“

„Das letzte Mal, als du mich gebeten hast, unvoreingenommen zu sein, hast du mich zu einem Blind Date mit einem Typen geschickt, der nach Zwiebeln gerochen hat“, sagte Angie.

„Barry ist nett“, meinte Mel.

„Er ist unser Buchhalter“, argumentierte Angie. „Er besteht aus Logik und Zahlen und Eau de Müffel.“

„Ich wollte nur helfen“, sagte Mel. „Außerdem wolltest du mich mit dem wandernden Augapfel verkuppeln!“

„Clint ist ein guter Kerl“, protestierte Angie. „Er hat nur ein träges Auge.“

„Wirklich? Denn so wie es jedem Paar Brüste folgte, das den Raum betrat, schien es mir ein ziemliches Training zu bekommen.“

Angie stieß einen verärgerten Seufzer aus.

„Themenwechsel, ich hab’s verstanden“, sagte Mel. „Warum haben wir unseren Laden Fairy Tale Cupcakes genannt?“

„Weil ein leckeres Törtchen unsere Vorstellung von einem wunschlos glücklichen Leben ist“, sagte Angie.

„Richtig“, sagte Mel. Sie stellte einen Schneebesen und einen Gummispatel neben jede Schüssel. „Nun, wer garantiert immer ein Happy End in einem Märchen?“

„Der gut aussehende, wenn auch persönlichkeitslose Prinz?“, riet Angie.

„Nein.“

„Nun, es ist nicht die böse Stiefmutter“, sagte Angie. „Und die Mutter ist normalerweise tot, also bleiben nur die pelzigen Waldbewohner?“

„Nein.“ Mel schüttelte den Kopf. „Komm schon, denk nach.“

„Wer ist übrig? Die gute Fee?“

„Das ist es!“

Angie schaute sich im Raum um. „Und wie funktioniert das für uns?“

„Wir verlosen uns einen Tag lang als gute Fee des Gewinners und nennen es den Fairy Tale Cupcake-Wettbewerb.“

„Unser Ofen ist elektrisch“, sagte Angie. „Also hast du keinen Hirnschaden durch ein Gasleck.“

„Ach, komm schon, das ist eine gute Idee“, sagte Mel.

„Ich weiß nicht recht“, sagte Angie. „Ich bin nicht so der Typ gute Fee. Ich bin eher der mürrische Drache, der Leute verkokelt.“

„Keine Flammen“, meinte Mel. „Ich hab mir gedacht, wir könnten die Idee auf unserer Website veröffentlichen und in einer gedruckten Werbung in der Phoenix New Times. Ich denke, für jede gekaufte Viererpackung Cupcakes kann der Kunde einen Zettel ausfüllen und an der Verlosung teilnehmen.“

„Und was genau werden wir als gute Feen tun?“, fragte Angie.

„Was gute Feen immer tun“, erwiderte Mel. „Sicherstellen, dass der Gewinner und sein Date eine fabelhafte Nacht in der Stadt haben.“

„Also reden wir über Dinner und Transport?“, fragte Angie nach.

„Und Cupcakes“, fügte Mel hinzu.

„Wie willst du das alles bewerkstelligen?“

„Ganz einfach“, meinte sie.

„Tates Firma hat einen Fahrservice. Er leiht uns bestimmt was für eine Nacht. Und hast du schon mal vom Chef Chris Carlisle gehört?“

„Der Typ vom Iron Chef drüben im Orangewood Resort in Paradise Valley?“

„Das ist er. Nun, er kann nicht einmal eine Kuchenkruste machen, wenn es um sein Leben geht“, sagte Mel. „Er wäre in der Kochschule durchgefallen, wenn ich nicht gewesen wäre. Er schuldet mir was, und ich denke, ein romantisches Abendessen für zwei Personen könnte seine Rechnung begleichen.“

Es herrschte einen Moment lang Schweigen, während Angie sie mit einem Ausdruck betrachtete, der zu gleichen Teilen Bestürzung und Bewunderung zeigte.

„Ich kann dir das nicht mehr ausreden, oder?“

Mel dachte kurz nach und sagte dann: „Nein.“

„Okay, gut“, erwiderte Angie. „Mal sehen, ob ich in meinem Schrank daheim ein Paar Feenflügel habe.“

„Das ist mein Mädchen.“ Mel grinste.

Die Klingel an der Eingangstür ertönte, und beide warfen einen Blick auf die Wanduhr. Sieben Uhr. Zeit für den Unterricht.

Die Bakersons, Irene und Dan, waren das erste Paar, das hereinkam. Mel schätzte die beiden auf etwa sechzig Jahre. Irene trug ihr graues Haar in dicken Locken am ganzen Kopf. Sie war klein und stämmig; tatsächlich waren sie und Dan ähnlich gebaut, aber während er sein zusätzliches Gewicht tief über die Vorderseite seines Gürtels hängend trug, trug Irene ihres eher am Hintern.

Das, was von Dans Haaren übriggeblieben war, war über die große kahle Stelle auf seinem Kopf gekämmt, so dass niemand außer ihm selbst glaubte, er hätte auch nur annähernd eine volle Haarpracht. Sie trugen beide Brillen und Trainingsanzüge, die sie wie ein eingespieltes Paar aussehen ließen. Man sollte meinen, ein Paar, das so viel Zeit miteinander verbringt, würde sich besser verstehen, aber nein, nicht diese beiden. Sie schienen beide einen ständigen mürrischen Ausdruck im Gesicht zu haben, aber nur, wenn sie miteinander zu tun hatten. Mel konnte nicht verstehen, was sie dazu getrieben hatte, ihren Kurs zu besuchen, aber sie war zu feige, um zu fragen.

„Du hättest den Platz direkt vor dem Laden haben können, aber das wäre zu bequem gewesen. So müssen wir jetzt anderthalb Häuserblocks zurück zum Auto laufen, weil Mr. Ungeduldig einfach nicht warten konnte, bis jemand ausstieg“, schimpfte Irene, als sie die Küche betraten.

Dan sah seine Frau an, sein Blick verweilte auf ihrer Birnenform, und er sagte: „Der Spaziergang wird dir guttun.“ Irene atmete ärgerlich aus, ließ sich auf einen Hocker plumpsen und ignorierte ihn sofort.

Drei weitere Paare, die Felixes, ein älteres Paar, das in der Stadt lebte, sowie die Koslowskis und die Dunns, zwei ältere Paare, die in Scottsdale überwinterten, kamen hinzu und durchbrachen das peinliche Schweigen der Bakersons.

Als sie die Stühle um den Tisch herum aufstellten, schwang die Küchentür auf und das letzte Paar, Jay und Poppy Gatwick, trat ein. Wie immer sahen sie aus, als wären sie gerade dem Cover der Vanity Fair entsprungen.

Jay hatte ein markantes, maskulines Aussehen und kleidete sich im Ralph-Lauren-Stil, der ihm einen erwachsenen, typisch amerikanischen Eindruck vermittelte. Poppy war seine perfekte Ergänzung. Sie kleidete ihre schlanke Figur in St. John und trug Unmengen von teurem Schmuck, aber nicht den auffälligen. Für sie gab es nur schwarze Perlen und zartes Gold mit Diamantringen, die sie zu Beginn jeder Unterrichtsstunde von ihren manikürten Fingern streifte und in Jays Tasche steckte.

Die fünf Paare zogen ihre Schülerschürzen an. Für die Frauen war es eine blassere rosa Version derjenigen, die Mel und Angie trugen, und für die Männer war es ein schönes, machohaftes Marineblau. Das heißt, wenn man eine Latzschürze ohne Grillzange als machomäßig bezeichnen konnte, dachte Mel.

Angie verschwand im Kühlraum und holte das Tablett mit den Muffins heraus, die sie zuvor gebacken hatten. Als sie sie in der Mitte des Stahlarbeitstisches abstellte, beugten sich Mels Schüler vor, um sie zu begutachten.

„Sie heißen Kiss Me Cupcakes“, sagte Mel.

„Die sehen echt lecker aus“, meinte Poppy. „Findest du nicht auch, Jay?“

„Das tun sie, aber nicht so lecker wie du.“ Er zwinkerte ihr zu.

Sie schlug spielerisch nach ihm, und er grinste.

„Warum sagst du nie sowas Nettes über mich?“ Irene starrte Dan finster an.

„Wenn du wie sie aussehen würdest, würde ich das vielleicht“, erwiderte er.

Irene schnaubte, und Mel fuhr fort, bevor es hässlich wurde.

„Das sind Minz-Schokostreusel-Cupcakes mit Pfefferminz-Buttercreme und einem Hershey’s Kiss oben drauf.“

„Oh, ich liebe Minz-Schoko-Streusel“, sagte Candace Dunn.

„Das tun wir beide“, sagte ihr Mann. „Ich wette, die überleben nicht den Heimweg.“

Sie lachten, und die anderen stimmten mit ein. Mel war froh, dass sie die Wahl so gut getroffen hatte.

„Lasst uns anfangen, ja?“

Mel und Angie gingen um die Tische herum, wiesen die Paare ein und sprangen ein, wenn sie Hilfe brauchten. Zuerst rührten sie die Butter und den Zucker mit dem Schneebesen schaumig.

Während sie die Paare beobachtete, sah Mel, wie Mrs. Felix sich die Knöchel ihrer rechten Hand rieb. Mr. Felix klopfte ihr auf die Schulter und übernahm das Quirlen. Nach der Größe von Mrs. Felix geschwollenen Knöcheln zu urteilen, litt sie an Arthritis. Mel wusste, dass die Felixes seit fast sechzig Jahren verheiratet waren, und sie wunderte sich über die stille Kommunikation zwischen ihnen; sie waren wirklich zwei Hälften, die ein Ganzes bildeten.

„Gib mir das“, schnauzte Irene Dan an. „Du machst das ganz falsch.“

„Tue ich nicht!“, protestierte er.

Jeder von ihnen hatte eine Hand am Griff seines Schneebesens, der bereit war, Butter und Zucker durch den ganzen Raum zu schleudern.

„Fallen lassen!“, befahl Angie. Es war ihre ehemalige Lehrerstimme, die dafür bekannt war, fünfundzwanzig wilde Zweitklässler zum Schweigen zu bringen. Sie wirkte auch bei Erwachsenen, wie sich zeigte, als sowohl Dan als auch Irene den Schneebesen fallen ließen und zurückwichen.

Mel holte ihre Schüssel und kippte sie so, dass sie die Zutaten verrühren und den Rand abkratzen konnte.

„Dan, warum machst du das nicht fertig?“ Mel reichte ihm die Schüssel. „So wie ich es gerade gemacht habe. Und Irene, warum machst du dich nicht bereit, die Eier hinzuzufügen?“

Auf der anderen Seite des Tisches sah sie Jay, der seine Arme um Poppy gelegt hatte, während sie den Teig miteinander verquirlten. Okay, sie waren eines dieser Paare, die einem ein mulmiges Gefühl vermittelten mit ihrer offensichtlichen Verehrung füreinander. Aber Mel musste zugeben, dass sich in ihren Würgereiz auch ein wenig Neid mischte. Wie würde es sein, wenn ein Mann sie ansah, als wäre sie der Mittelpunkt seines Universums, die Julia zu seinem Romeo, so wie Jay Poppy anschaute?

Ein plötzliches Klopfen an der Hintertür lenkte Mel von ihrem Unterricht ab.

Vor der Küche stand ihre Mutter Joyce. Mel durchquerte den Raum und schloss die Tür auf.

„Mom, was ist passiert?“

„Viel“, scherzte Joyce.

„Sehr witzig“, meinte Mel. „Ernsthaft, ich bin grad mitten im Unterricht. Ist alles in Ordnung?“

Joyce spähte über Mels Schulter und winkte der Klasse zu. Die Schüler winkten amüsiert und verwirrt zurück.

Mel sah ihre Mutter genau an. Joyce Cooper verließ das Haus nie, ohne sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Sie war immer perfekt geschminkt und frisiert. Sie lebte nach dem Prinzip, dass man nie weiß, was passieren könnte, also sollte man immer gut aussehen, was die Sache mit der immer sauberen Unterwäsche auf eine ganz neue Ebene brachte.

Als Mel sie jetzt ansah, spürte sie, wie ein Knoten der Sorge ihr Inneres zusammenschnürte. Joyces blonder Haarschopf war vom Wind zerzaust, sie trug kein Make-up, und unter ihrer langen Jacke erblickte Mel einen rosafarbenen Thermopyjama und flauschige blaue Hausschuhe.

„Mama, bist du krank?“ Mel hob die Hand und fühlte ihre Stirn.

Sie war kühl, aber nicht feucht.

Angie kam mit demselben besorgten Gesichtsausdruck herbeigeeilt. „Joyce, geht es dir gut? Soll ich die Rettung anrufen?“

Joyce brach in ein Lachen aus. „Mir geht’s gut. Mehr als gut. Ich habe ein Date!“

Kapitel 3

„Was?!“ Mel taumelte nach hinten, bis sie mit dem Hintern auf einen Hocker stieß und sich setzte.

„Ich weiß, ist es nicht fantastisch?“, fragte Joyce. „Aber du hast mich inspiriert. Als du angefangen hast, mit dem lieben Joe auszugehen, wusste ich, dass auch ich wieder da raus muss.“

Ihre Mutter nannte Joe immer „lieber Joe“, als wäre das sein voller Name. Unnötig zu sagen, dass sie ihn abgöttisch liebte.

„Mama, das ist das erste Date, das du hast, seit …“

„Ich bin vor fünfunddreißig Jahren mit deinem Vater ausgegangen“, beendete Joyce den Satz. „Es ist jetzt zehn Jahre her, dass er gestorben ist. Ich denke, es ist an der Zeit. Und Baxter – sein Name ist Baxter Malloy – ist ein so charmanter Mann. Ich konnte ihn einfach nicht abweisen.“

Mel hatte oft gedacht, ihre Mutter sollte sich wieder verabreden, aber mit den Jahren hatte sie sich an den Gedanken gewöhnt, dass ihre Mutter so bleiben würde, wie sie war. Es war ein gewisser Trost, zu wissen, dass sie und ihr Bruder Charlie die Hauptbeschäftigung ihrer Mutter waren. Sie war sich nicht sicher, wie sie sich fühlen würde, wenn sie den Platz räumen musste.

„Schön für dich, Joyce“, sagte Angie und trat um Mel und ihren Stuhl herum, um sie zu umarmen. Dann riss sie Mel mit einem geflüsterten „Es ist nur ein Date – entspann dich.“ aus ihrer Benommenheit.

Angie wandte sich den Schülern zu, um sie wieder an die Arbeit zu bringen, und Mel schüttelte den Kopf. Angie hatte recht. Es war nur ein Date – keine große Sache. Sie sprang von ihrem Stuhl auf und schenkte ihrer Mutter ein Lächeln und eine Umarmung. „Ja, schön für dich, Mom.“

Joyce strahlte heller als ein Motelschild, auf dem „frei“ stand. Oh je.

„Ich bin so froh, dass du so denkst“, sagte sie. „Nun, ich möchte dich nicht von deinem Unterricht abhalten.“

„Aber Mama, wo hast du ihn denn kennengelernt?“, fragte Mel.

Sie wollte nicht misstrauisch klingen, aber ein bisschen mehr Information wäre nicht verkehrt gewesen.

„Es war Schicksal“, sagte sie. „Du kennst meine Freundin Ginny?“

„Die verrückte Reiche?“, fragte Mel.

„Ja, und sie ist nicht verrückt, sie ist nur impulsiv“, sagte Joyce.

„Mama, sie glaubt, sie sei das heimliche Kind der Liebe von Marilyn Monroe und Elvis Presley“, sagte Mel. „Sie ist total Banane und ihr fehlen ein paar Tassen im Schrank.“

„Spottet so viel ihr wollt. Man kann nie wissen, sie könnte es sein“, sagte Joyce. „Es gibt ein Gerücht, dass sie eine geheime Nacht 1956 hatten und Ginny wurde 1957 geboren.“

„Lassen wir das beiseite“, sagte Mel. Sie und Joyce hatten diese Debatte über Ginny schon einmal geführt. Mel mochte Ginny, aber es stand außer Frage, dass sie verrückt war.

„Nun, Ginny hat mich letzte Woche zur Barrett Jackson Autoauktion eingeladen, weil sie ihren Mann, Monty, mit einem neuen Auto zu seinem Geburtstag überraschen wollte.“

Mel signalisierte ihrer Mutter mit einem Handrollen, die Geschichte zu beschleunigen.

„Nun, als es an der Zeit war, ein Gebot abzugeben, musste Ginny auf die Toilette gehen, also bat sie mich, es für sie zu tun. Nun, mehrere von uns haben mitgeboten, und dann wurde der Preis so hoch, dass alle außer mir und einem sehr gut aussehenden Gentleman ausstiegen. Ihr kennt ja Ginny, sie gibt nie auf, also habe ich es auch nicht getan. Ich habe ihn überboten, und als es vorbei war, kam er rüber, küsste meine Hand und fragte nach meiner Telefonnummer.“

„Und du hast sie ihm gegeben?“, fragte Mel.

„Das habe ich!“, sagte Joyce und schlug sich eine Hand vor den Mund, als ob sie sich selbst überrascht hätte.

„Lass los!“, verlangte eine schrille Stimme.

Mel warf einen Blick über ihre Schulter. Dan und Irene rangen mit den Armen um den Eisportionierer, mit dem sie den Teig in die Muffinförmchen füllten. Angie versuchte, die Situation zu schlichten. Die anderen Paare arbeiteten fröhlich zusammen. Dann fiel ihr Blick auf Jay Gatwick. Er sah stirnrunzelnd auf ihre Mutter. Sie vermutete, dass Joyces zerlumpte Erscheinung sein anspruchsvolles Empfinden beleidigte.

Mel drehte sich um und begleitete ihre Mutter zur Tür. „Ich sollte besser zurückgehen. Wir reden später weiter. Ruf mich an.“

„Das werde ich besser machen“, sagte Joyce. „Mein Date ist Freitagabend. Dann habe ich nur zwei Tage Zeit zum Einkaufen. Ich hole dich morgen zum Mittagessen ab, und dann gehen wir shoppen. Das wird lustig.“

Sie umarmten sich, und Mel sah ihrer Mutter zu, wie sie die Gasse zum Parkplatz überquerte. Sie wartete, bis Joyce in ihrem Auto saß, bevor sie die Tür schloss und verriegelte. Als sie sich wieder der Gruppe zuwandte, beobachtete Jay sie immer noch und sah besorgt aus.

Mel schenkte ihm ein gezwungenes Lächeln, und er drehte sich wieder zu seiner Frau um.

Sie nahm an, dass es in seiner Welt des Reichtums und der Position nicht üblich war, dass jemand im Schlafanzug an seinem Arbeitsplatz auftauchte, um zu verkünden, dass er ein Date hatte, und das war genau der Grund, warum sie das Konkurrenzdenken der Unternehmen hinter sich gelassen und eine Bäckerei eröffnet hatte. Sie mochte es, die Grenzen zwischen ihrem privaten und ihrem beruflichen Leben verschwimmen zu lassen.

„Tut mir leid“, sagte sie, als sie sich der Gruppe näherte. „Mama ist ein bisschen aufgeregt.“

„Ich finde das süß“, sagte Poppy. „Findest du nicht auch, Darling?“

Sie warf Jay aus dem Augenwinkel einen Blick zu. Mel bemerkte, dass es ein prüfender Blick war, kein bewundernder, wie sie angenommen hatte, sondern eher ein spekulativer, als ob Poppy prüfte, wie viel Aufmerksamkeit Jay ihr schenkte.

Er bedachte seine Frau mit einem warmen Lächeln. „Sehr süß, aber nicht so süß wie du.“ Poppy sah beschwichtigt aus, und er wandte sich an Mel. „Du musst dich unwohl fühlen.“

„Warum das?“

„Es klingt, als hätte deine Mutter schon lange keine Verabredung mehr gehabt, und sie trifft sich mit einem Mann, den du nicht kennst“, sagte er. „Wie war sein Name, Baxter oder so?“

„Malloy. Baxter Malloy. Hast du von ihm gehört?“, fragte Mel.

„Nein, ich kann nicht behaupten, dass ich ihn kenne“, sagte er.

„Nun, ich schon“, sagte Mr. Felix. „Er ist einer von diesen Investmenttypen. Sein Name steht immer im Wirtschaftsteil der Zeitung. Er ist so gut im Geldverdienen, dass meine Firma alle unsere Renten bei ihm angelegt hat. Wir haben jetzt einen viel komfortableren Ruhestand.“

Er und Mrs. Felix tauschten ein Lächeln aus. Mel blickte wieder zu Jay. „Nun, das klingt vielversprechend.“

„Das tut es“, sagte Jay. „Mr. Felix, ich hatte keine Ahnung, dass Sie so einen Geschäftssinn haben.“

„Oh, habe ich auch nicht“, sagte er kopfschüttelnd. „Ich versuche nur zu verfolgen, wohin mein Geld fließt. Und was ist mit Ihnen, Dan? Sie sind Buchhalter. Haben Sie schon mal von Baxter Malloy gehört?“

Dan begann zu stottern und zu husten, und Irene klopfte ihm auf den Rücken: „Das hast du davon, wenn du die Hershey’s Kisses klaust.“

Mit rotem Gesicht starrte Dan sie an, und der Rest der Klasse schaute weg.

Die Männer fingen an, über Finanzen zu reden, aber Mel blendete sie aus, um über die Bombe nachzudenken, die ihre Mutter fallen gelassen hatte. Joyce hatte ein Date mit einem Fremden.

Mel fühlte sich unwohl, und sie fragte sich, ob sie Onkel Stan Malloy überprüfen lassen sollte und wie wütend ihre Mutter wäre, wenn sie das tun würde. Hmm. Jetzt wusste sie, wie sich die Eltern von Mädchen im Teenageralter fühlten. Gab es einen Mann, der gut genug für ihre Mutter war? Nicht wirklich.

***

Mel starrte den Mann an, der auf ihrem Futon ausgestreckt lag. Sein Kopf war nach hinten geneigt, und aus seinem Mund drangen leise Schnarchgeräusche. Er sah so sesshaft aus, als würde er hier wohnen.

Natürlich war seine Kleidung genauso heimisch wie der Rest von ihm.

Seine rote Krawatte saß schief unter dem aufgeknöpften Kragen. Seine anthrazitfarbene Anzugjacke war über die Armlehne des ausklappbaren Bettes drapiert, und seine Schuhe waren auf die andere Seite ihres weißen Zottelteppichs gewandert, so dass er viel Platz hatte, um seine langen Beine auszustrecken. Für einen einzigen Mann nahm er wirklich viel Platz ein.

Mels Atelierwohnung über dem Laden war genau richtig für sie, aber als Joe DeLaura aufgetaucht war, fühlte sie sich plötzlich eingeengt wie in einem Paar spitzer High Heels, die zwei Nummern zu klein waren.

Er war vor einer Stunde mit Essen von Pei Wei und einem schönen Tulpenstrauß gekommen. Sie waren gelb mit roten Rändern und standen jetzt in einer klaren, quadratischen Glasvase auf dem Tresen ihrer Küchenzeile. Sie waren wunderschön. Und sie machten fast die Tatsache wett, dass er tief schlief und schnarchte. Fast.

Sie waren seit drei Monaten zusammen, wenn man es so nennen konnte. Kurz nachdem sie zusammengekommen waren, landete der größte Fall in Joes Karriere auf seinem Schreibtisch. Als stellvertretender Staatsanwalt verfolgte er einen Serienmörder, und der Fall war ein 24-Stunden-Pensum, das nicht viel Zeit für Mel in seinem Leben ließ, es sei denn, man zählte die Zeit, die er auf ihrem Futon schlief.

Hätte sie nicht seit ihrem zwölften Lebensjahr für ihn geschwärmt und wäre er nicht so verdammt gut aussehend gewesen, hätte sie ihn wahrscheinlich schon längst abserviert, aber sie konnte zweiundzwanzig Jahre Sehnsucht nicht einfach hinter sich lassen. Sie war fest entschlossen, es abzuwarten.

Wie sie es sich zur Gewohnheit gemacht hatte, bereitete sie sich darauf vor, das Licht auszumachen, und rollte ihn dann, während sie das Bett machte, erst in die eine und dann in die andere Richtung. Der Mann zuckte mit keiner Wimper, auch nicht, als sie ihm die Krawatte abnahm, damit er sich nicht im Schlaf strangulierte. Sie kuschelte sich neben ihn, und er drehte sich um und zog sie an sich. Er war fest und warm, und obwohl sie sich wünschte, dass einer von ihnen oder sie beide nackt wären, wenn sie das taten, schlief sie schnell ein.

Mel wachte auf, als eine Tasse Kaffee neben ihrem Kopf auf den Tisch gestellt wurde. Es gab kein besseres Geräusch auf der Welt. Sie schlug ein Augenlid auf, und da kauerte Joe und schenkte ihr ein schiefes „Ich habe einen steifen Rücken, aber du bist es wert“, das ihr sogar mehr bedeutete als die Tulpen, die er am Abend zuvor mitgebracht hatte.

„Ich bin wieder bei dir eingeschlafen“, sagte er.

„Hmm“, brummte Mel zustimmend.

„Es tut mir leid“, sagte er. „Es ist dieser Fall, er ist …“

„Mordsanstrengend“, beendete sie für ihn. „Tut mir leid, ich konnte nicht widerstehen.“

Er grinste sie an. Dann beugte er sich vor und zog sie in seine Arme.

„Sobald dieser Fall vorbei ist, entführe ich dich an einen Ort, wo uns niemand finden kann.“ Er senkte seinen Kopf und flüsterte ihr ins Ohr: „Dann werde ich meinen Spaß mit dir haben … wiederholt.“

Mel spürte, wie ihr ganzer Körper heiß wurde. „Klingt nach einem Plan.“

Ihre Stimme kam in einem froschartigen Quaken heraus und sie räusperte sich.

Joe küsste sie auf den Kopf und sagte: „Ich rufe dich später an.“

Sie sah ihm hinterher und beschloss, dass er das Warten definitiv wert war.

***

„Sieht mein Hintern darin dick aus?“ Joyce drehte sich vor dem Dreifachspiegel bei Dillard’s, und Mel unterdrückte ein Gähnen. Sieben Stunden, dreizehn Läden, eine zu große Anzahl an abgelehnten Outfits und die Anfänge einer Blase an ihrer Ferse und Joyce hatte immer noch kein Kleid für ihr Date ausgesucht. Mel war mit ihrem Latein am Ende.

„Nein, Mom, du siehst fabelhaft aus“, sagte sie.

„Du schaust mich nicht einmal an“, schimpfte Joyce. Mit einem mürrischen Brummen schnappte sie sich eine weitere Auswahl an Outfits, schnauzte eine Frau mit „Aus dem Weg, bitte“ an und stapfte zurück in ihre Umkleidekabine.

Die Frau, die im Weg stand, drehte sich um und warf Mel einen unglücklichen Blick zu. Sie war eine Standard-Scottsdale-Frau: blond, vollbusig, vor Diamanten triefend und trug ein körpernahes Dereon-Tierprint-Top, das ihre Brüste perfekt zur Geltung brachte. Mel war bereit zu wetten, dass sie mehr für ihre Brüste bezahlt hatte als Mel für ihre Bäckerei. Andererseits hatte Mel Tate für finanziellen Rückhalt. Sie warf einen Blick auf die Brust der Frau.

Ja, sie hatte wahrscheinlich auch einen finanziellen Push-up.

„Unhöflich“, schnaubte die Frau und warf ihr Haar zurück in Joyces Richtung.

Mel runzelte die Stirn. „Habe ich Sie nicht in den Umkleidekabinen bei Nordstrom gesehen?“

Die Augen der Frau weiteten sich und verengten sich dann. „Das bezweifle ich ernsthaft.“ Sie huschte in eine leere Umkleidekabine und schlug die Tür zu.

Mel seufzte. Offensichtlich war sie schon zu lange dabei, wenn sie anfing zu denken, dass sie dieselben Leute in verschiedenen Geschäften sah. Sie nahm ihr Handy heraus und schickte ihrem Bruder Charlie, der drei Stunden nördlich in Flagstaff lebte, eine SOS-Nachricht.

Innerhalb von dreißig Sekunden ertönte auf ihrem Handy der unverwechselbare Klingelton von Vom Winde verweht.

„Charlie, miete ein Flugzeug, fliege deinen Hintern hierher und rette mich“, sagte sie.

„So schlimm?“

„Noch schlimmer“, antwortete sie.

„Du hasst es einfach einzukaufen“, sagte er. „Steh deinen Mann.“

„Ich habe eine Blase“, jammerte sie. „Und wenn ich noch einmal von einem Kaufhausparfümmädchen besprüht werde, halten mich die Leute für eine Nutte.“