Ein Survival Kampfbuch - Christian Bock - E-Book

Ein Survival Kampfbuch E-Book

Christian Bock

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Dieses Buch vermittelt Ihnen in kompakter Form viel Wissen über das Prepper - Survival, Krisenvorbereitung, Verteidigung, Jagd kombiniert mit Survivaltechniken und urbanen Überlebensstrategien. Vieles in diesem Buch können Sie auch schon vor Eintritt der Notsituationen verwenden. Jeder Zeit und Überall. Der Autor setzt auf eine Kombination aus Selbstversorgung und Selbstbehauptung. Er erklärt kurz und prägnant, was Sie alles wissen müssen, um in Krisensituationen / Gebieten zurecht zu kommen. Es beginnt mit der Vorsorge in friedlichen Zeiten und reicht letztlich hinein bis ins spartanische Survival, wenn eine intakte Zivilisation zusammenbricht und die Notsituation unendlich erscheint. Der Autor lässt seine Einsatzerfahrungen, Erkenntnisse aus seiner militärischen Dienstzeit sowie aus seinen Outdooraktivitäten einfließen. Es werden all die Themen behandelt, mit denen Sie sich zwangsläufig in einer Notsituation auseinandersetzen müssen: Überlebenskampf, Tarnen, Selbstverteidigung in Notwehr, Shelter, Nahrungsbeschaffung durch Jagd, Angeln und Sammeln, Leben ohne Geld, Medien, Ernährung, Marschvorbereitung, Stromversorgung, Wassergewinnung, Feuermachen, Spuren deuten, Orientierung, ABC-Abwehr, Erste Hilfe, Notsignale, Konservieren von Nahrung, Haltbarkeitserkennung und vieles mehr … Es ist ein "Muss" voller wertvoller Tipps - geschrieben von einem Kämpfer für den Überlebenskämpfer in Ihnen ...

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Seitenzahl: 226

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Ein

S U R V I V A L

KAMPFBUCH

 PREPPER

Spezialwissen

von

CHRISTIAN BOCK

IMPRESSUM

Titelbild, Gestaltung, Herausgeber, Autor

und Copyright © 2018by:

Christian Bock, Schiefersburger Weg 2, 50739 Köln.

Eine Haftung des Autors oder Verlages für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Nachdruck, auch einzelner Teile, ist verboten.

Herstellung und Verlag:

epubli

Einige im Buch enthaltene Vorschläge beziehen sich auf eine allgemeine Notstands- und Katastrophensituation. Der Autor weist ausdrücklich darauf hin, dass ihre Umsetzung, insbesondere die Kampfmethoden und Bewaffnungen, im gesellschaftlichen Normalzustand gegen geltendes Recht verstoßen können.

2. Ausgabe 2019

ISBN:

INHALT

EINLEITUNG

1 Dauerhafter Stromausfall für Wochen oder Monate!

2 Was kann ich essen, wenn die Läden leer sind?

3 Trinkbares Wasser

4 Wie halte ich mich warm?

5 Self-Defense/Verteidigung im Notfall

6 Tierabwehr

7 ABC-Verseuchung (atomar, biologisch, chemisch)

8 Erste Hilfe bei Verletzungen

9 Schutz vor Lästlingen

10 Natürliche Arzneimittel

11 Körperhygiene und Waschen

12 Shelter – Notunterkunft

13 Umgang mit den Medien

14 Tauschmittel Geld

15 Tarnung

16 Der Survival Rucksack/ „NOTFALLRUCKSACK“

17 Outdoorküche + Feuer machen

18 Marschplanung

19 Navigation/Orientierung/Hindernisse

20 Werkzeuge – die kleinen Helfer für Unterwegs

21 Fundsachen ausschlachten

22 Ernährung

23Nahrungsbeschaffung durch Jagd,

Sammeln + Angeln

24 Fährten lesen

25 Haltbarkeit von Nahrungsmitteln

26 Schutz vor Wetter

27 Notsignale

28 Packtipps

29 Literatur

30 Verhaltensgrundsätze

Einleitung

Ein Survival - Kampfbuch

In einer Zivilisation entfernen sich Menschen immer weiter von der Realität. Aber Katastrophen, Zerfall, Krankheiten, das Entstehen von Krisen, Leben und Tod gehören dazu. Katastrophenschutzorganisationen raten daher dazu, sich Vorräte anzulegen und für den Fall von Notsituationen die eigenen Fähigkeiten zur Selbsthilfe zu verbessern, um Ihr Überleben zu sichern, bis Sie fremde Hilfe erreicht. Dieses Prepper Survival - Kampfbuch wird Ihnen dazu die richtige Überlebensstrategie und das Know How in kompakter Form, für das Überleben in Krisenzeiten und in Krisengebieten vermitteln. Wir können uns zwar nicht auf alles vorbereiten, aber es kann nicht schaden, wenn Sie für einige denkbar mögliche Notsituationen die denkbar wären, die entsprechenden Vorkehrungen getroffen haben. Je nach dem wie lange eine Krise an hält, kann es passieren, dass die Krisensituation in eine pure Survivalsituation übergeht. Daher reicht es nicht aus, sich lediglich als Prepper Vorräte an zu legen. Die Vorräte sind irgendwann aufgebraucht und müssen gegen Andere verteidigt werden. Dazu müssen Sie Selbstverteidigungstechniken beherrschen. Nachdem Sie alle Vorräte verbraucht haben, müssen Sie auch auf Survivaltechniken zurück greifen können, um sich zu versorgen ...

Die Vorbereitung darauf läuft normalerweise in diesen Schritten ab:

Der 1. Schritt ist die mentale Vorbereitung. Der 2. Schritt ist die materielle Vorbereitung. Der 3. Schritt ist die Umsetzung in der Praxis. Der 4. Schritt ist das permanente Verbessern und Trainieren …

Aber es gibt global sehr viele verschiedenen Auffassungen und komplette Prepper Lebensphilosophien bezüglich „Survival“ bis hin zum spartanischen Bushcraft. Es gibt keine Dienstvorschriften für ein genormtes "Prepping". Es gibt auch keinen anerkannten "Prepperdachverband" der alles Regelt, wie bei anderen Sportverbänden. Jedoch kann man das Preppen in einer Gemeinschaft ausleben. Gemeinsamkeit steigert die Überlebenschancen. Jeder kann und sollte das "Prepping" für sich selber, so frei definieren, wie er es sich individuell vorstellt ohne sich dabei strafbar zu machen.

Ich beschränke mein "Prepper Survival" nicht nachteilig auf einzelne Themen bzw. Teilbereiche. Ich trenne nicht zwischen Vorratshaltung, Trekking, Camping, Survival, Bushcraft oder Selbstverteidigung usw.. Wir fassen unter dem Oberbegriff "Prepping" Hobbys zusammen, die beim Überleben einfach zusammen gehören und bereiten uns auf real mögliche Ereignisse vor. Das und der Bezug zur Realität, ist der Unterschied zwischen dem "Prepper" und den anderen Hobbyisten. Mein Prepper Survival ist eine Kombination aus allem was zum Überleben erforderlich ist, unter Ausnutzung taktischer Vorteile und nutze dazu alle Hilfsmittel und Alternativen die sich mir bieten, um zu überleben!

Meine Philosophie ist es, dieses Thema nicht zu wissenschaftlich, aber fundiert anzugehen. Das Überleben beginnt in Ihrem Kopf! Sie müssen einen starken Willen zum Überleben haben und diesen Willen verwirklichen. Survival ist daher nach meiner Auffassung kein Hobbysport, sondern ein ernstzunehmender Kampf, um das Überleben. Je überraschender eine Survivalsituation eintritt, je lebensbedrohlicher wird es für Sie. Je nach Lebenssituation, wenn man keine Vorbereitungszeit hat, dann kann es sein, dass sich Ihr Survival extrem spartanisch gestaltet. Aber geben Sie niemals auf, wir Menschen sind extrem anpassungsfähig und können selbst aus dem Nichts heraus eine Lebensgrundlage schaffen. Dazu waren schon die Steinzeitmenschen in der Lage. In der Natur ist alles dazu vorhanden, was man zum Leben braucht. Das funktioniert in der Regel sehr gut, außer man befindet sich in einer total lebensfeindlichen Umgebung. Sollte das so sein, dann ziehen Sie weiter, bis Sie an einen Ort gelangen wo Sie überleben können. Ich halte es allerdings nicht für sinnvoll, mich mit Überlebenstechniken auseinander zu setzen, die man nur in einer Wüste oder im Jungel anwenden kann, wenn ich mich dauerhaft hier im heimischen Breitengrad aufhalte, lebe und bewege. Ich halte viele Überlebenstechniken, die in klassischen Survivalkursen vermittelt werden für "nice to know" weil sie in unserer dicht besiedelten Heimat zu Zeitaufwändig oder zu umständlich und nahezu überflüssig sind. Nutzen Sie das Wissen unserer Vorfahren, das der Steinzeitmenschen, das Know How der Kelten und das Wissen aus dem Mittelalter. Vom Anbeginn der Menschheit lebten wir Menschen als Waldmenschen komplett in der Natur, aus der Natur und verehrten die Natur. Damals war Bushcraft, Naturheilkunde, Selbstversorgung und Selbstverteidigung usw. normaler Alltag. Daher ist für uns heute im Preppersurvival, das Wissen aus diesen Epochen ein unerschöpflicher Quell des Wissens, welchen Ihr nutzen solltet. Das Preppersurvival entspricht eigentlich unserem ursprünglichen Waldläufer Lebensstiel, ich halte es mittlerweile für ganz natürlich. Das ging noch bis zum späten Mittelalter so. Das kann man sich gut auf Mittelaltermärkten z. B. live ansehen, wie die Handwerker und Bauern damals mit Naturmaterialien gelebt und gearbeitet haben. Da fallen einem sehr viele Parallelen zum heutigen Leben auf. Ich mache mir das zu Nutze, lasse das alles mittlerweile auch in meinen heutigen Alltag mit einfließen, so weit es geht und bediene damit meine ursprünglichen, natürlichen Bedürfnisse. Folgen Sie auch Ihren natürlichen Instinkten ...

Kümmern Sie sich frühzeitig, primär um die wichtigen Dinge des Überlebens. Die Begriffe „Prepper Survival“ oder Survivalismus bzw. Überlebenskunst fassen alle Fertigkeiten zusammen, die ein Überleben in lebensbedrohlichen Situationen ermöglichen sollen. Anwendung finden dabei verschiedenste Techniken und Hilfsmittel u. a. von Naturvölkern aus aller Welt, um die Befriedigung menschlicher Grundbedürfnisse in Notsituationen wie:

Nahrung – Wasser – Sicherheit –

Unterkunft – X-Faktor

zu gewährleisten.

Merken Sie sich die „Dreier-Regel“!

Man kann

3 Minuten ohne Sauerstoff,3 Stunden ohne Unterschlupf, 3 Tage ohne Wasser, 3 Wochen ohne Nahrungüberleben!

Alles, was darüber hinausgeht, ist unter Umständen tödlich!

Ich propagiere schwerpunktmäßig mein

Zwei-Säulen-Prinzip:1. Die Selbstversorgung +

2. Die Selbstverteidigung

Aus Erfahrung heraus kann ich ihnen bestätigen, das es in einer Krise nicht ausreicht, sich selber mit dem Nötigsten versorgen zu können. Sie müssen auch dazu in der Lage sein, das Nötigste was Ihnen geblieben ist verteidigen zu können. Sonst wird es Ihnen von Anderen einfach genommen. Wenn es hart auf hart kommt, dann sind sich viele Menschen selbst am nächsten. Es kommt automatisch zu Verteilungskonflikten.

Analysieren Sie stetig den Status Ihrer Lebenssituation. Die meisten Staaten sind noch nicht einmal auf einen Stromausfall vorbereitet, der länger als 24 Stunden anhält. Die Infrastruktur unseres Landes ist selbst zur Rush Hour, an normalen Tagen schon überlastet. Und das eine Katastrophe jeder Zeit und überall eintreten kann, ist sehr wahrscheinlich. Egal ob es sich dabei um eine Naturkatastrophe handelt oder um eine von Menschenhand gemachte. Die Lebensmittelvorräte der meisten Großstädte sind dann nach einer Woche verbraucht. Die Kommunikation und der Verkehr brechen sofort zusammen.

Nach 36 Stunden haben die meisten Notstromaggregate der Feuerwehren und Kliniken keinen Treibstoff mehr und spätestens nach 48 Stunden brechen in den Ballungsgebieten die ersten Krawalle aus, dann heißt es: Nutzt Eure „Jedermannsrechte“ und werdet zu Überlebenskämpfern! Ein Scheitern gibt es nicht – aus Fehlern lernt man ...

Kapitel 1- Dauerhafter Stromausfall für Wochen oder Monate!

Es kann nicht mehr jeder ein Lagerfeuer machen, um warmes Wasser zu erzeugen, wenn er in einer Millionenmetropole lebt. Das liegt unter anderem daran, dass nicht mehr genügend Holz für eine so hohe Bevölkerungszahl vorhanden ist.

Bei offenem Feuer in Wohngebieten und in dürrer Natur besteht auch immer die Gefahr von Funkenflug, was wiederum zu Bränden führen kann. Für eine solche Situation sollten Sie vorsorglich Kerzen, Teelichter, Batterien, Feuerzeuge, Gaskocher, Feuerstähle, Gaskartuschen usw. in entsprechenden Mengen bevorraten. Oder auch einen Notstromgenerator anschaffen und Benzin vorrätig halten. Denken Sie daran, das Benzin nach ca. einem Jahr an fängt faulig zu werden, solange es kein Biokraftstoff ist. Es verliert dann seine Brennkraft bzw. Oktanzahl. Sie können das faulige Benzin am Geruch und an der Flockenbildung im Benzin erkennen.

Daher sollte man es spätestens nach einem Jahr verbraucht  oder ausgetauscht haben. Diesel und Heizöl ist ca. zehn Jahre lang haltbar. Die Bioanteile im Kraftstoff oder Öl unterliegen einem noch stärkeren Zersetzungsprozess als die mineralischen Anteile. Bioöl ist daher z. B. ca. nur ein Jahr haltbar.

Was Sie über Batterien wissen sollten:

In einer Batterie entsteht die elektrische Energie dadurch, dass Zink mit Sauerstoff reagiert und Braunstein die dabei freigesetzten Elektronen aufnimmt. Sie wandern vom Pluspol zum Minuspol der Batterie und bilden dadurch einen geschlossenen Stromkreis. Je größer sie ist, desto länger funktioniert das. Kaufen Sie Batterien, die möglichst lange haltbar sind. Das erkennen Sie am aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum.

Mit der Zeit verlieren Batterien an Leistung. Batterien mögen es kühl und trocken bei Zimmertemperatur. Kontakt mit Feuchtigkeit ist zu vermeiden, damit Batterien nicht auslaufen. Die Laufzeit einer Batterie hängt von der Umgebungstemperatur ab. Kälte und Hitze verkürzen die Lebensdauer. Ich hab ein Mal Ersatzbatterien im Rucksack, outdoor auf meinen Touren mit mir geführt, ohne diese aus der original Verpackung, in eine Luftdichte Verpackung um zu verpacken. Das führte dazu, dass die noch neu verpackten Ersatzbatterien, schon nach ein paar Tagen im Rucksack, entladen und zu nichts mehr zu gebrauchen waren.

Ideal sind mittlere Temperaturen, also von ca. 15 bis 30 °C. In Geräten mit mehreren Batterien verwenden Sie besser Batterien des gleichen Herstellers, weil sie etwa die gleiche Leistung liefern. Das Phänomen Memory-Effekt tritt nur bei Nickel-Cadmium-Akkus auf, Lithium-Akkus sind davon nicht betroffen.

Die schwächste Batterie legt fest, wie lange noch Strom fließt. Lässt die Leistung nach, sind alle Batterien gleichzeitig auszutauschen. Oft scheint die Leistung einer Batterie in stromhungrigen Geräten wie GPS oder einer Kamera schon am Ende zu sein, aber solche Batterien leisten meist noch gute Dienste in sparsamen Geräten wie einer LED-Lampe oder einer Uhr. Denken Sie auch daran, das herkömmliche Einwegbatterien oft etwas schmaler gebaut sind als wiederaufladbare Akkus. Es kann sein, dass Sie auf Grund dieser Tatsache in einigen Geräten keine Akkus einsetzen können, weil sie einfach nicht in das Batteriefach des Gerätes passen. Testen Sie das vorher aus, welche Batterien passen.

Als LED Lampe kann ich Ihnen die LED-Winkeltaschenlampe der US-Armee empfehlen. Sie ist sehr funktional, hat Gummidichtungen im Kunststoffgehäuse, verschiedene Farbplättchen im Deckelfach für farbiges Licht, eine Öse zum Aufhängen, die Batterien sind gut geschützt und halten lange. Die US-Winkeltaschenlampe ist in drei Größen erhältlich von klein und leicht bis groß und stark. Mit dem Clip kann die Lampe praktisch am Gürtel oder an der Brusttasche getragen werden.

Das Gehäuse wird im Winter nicht so kalt wie eins aus Metall. Die Schalter der Lampe können auch mit getragenen Handschuhen bedient werden. Ein weiterer Vorteil ist der Tast- bzw. Morseschalter der Lampe, der es ermöglicht Lichtzeichen zu geben oder die Lampe kurz und schnell einzuschalten. Sie ist für militärische Zwecke entwickelt, sehr robust und für den Outdoorgebrauch empfehlenswert.

Achten Sie bei der Anschaffung Ihrer Elektrogeräte darauf, dass diese mit handelsüblichen Batterien betrieben werden können. Herstellerspezifische Akkus bekommen Sie outdoor nicht mehr so leicht aufgeladen. Es ist sinnvoll sich bei der Beschaffung von Ausrüstung untereinander abzustimmen, so dass die Geräte untereinander kompatibel sind, wenn Sie in einer Gruppe mit mehreren Personen unterwegs sind.

Dann können Sie Akkus, Speicherkarten, Kabel, Ladegeräte usw. untereinander austauschen. Das gleiche Kompatibilitätsprinzip sollten Sie auch auf die übrige Ausrüstung sowie Ihre Fahrzeuge anwenden, für die Sie Kraftstoffe, Öle, Ersatzteile, Munition usw. benötigen.

Wenn der Stromausfall zur dauerhaften Situation wird, müssen Sie sich nach alternativen Möglichkeiten umschauen, um Strom zu erzeugen oder ganz auf ihn verzichten. Wenn Sie einen Stromgenerator verwenden, müssen Sie entsprechend viel Kraftstoff bevorraten. Wenn Sie keinen Kraftstoff mehr haben und ein Dieselaggregat besitzen,  können Sie durch das Auskochen von Körperteilen toter Tiere eine Art Bio-Diesel aus Tierfett gewinnen. Er muss vor Verwendung nur noch gefiltert werden.

Kapitel 2 - Was kann ich essen, wenn die Läden leer sind?

Ich empfehle als erstes, einen großen Vorrat an lange haltbaren Lebensmitteln anzulegen, der für ca. 14 Tage pro Person ausreicht. Das können Sie z. B. mit Konservendosen, Nudeln oder Reis tun, die je nach Konservierung auch über ein Jahr lang haltbar bleiben. Es empfiehlt sich, die Nahrungsvorräte kühl, dunkel und trocken z. B. in einem Kellerraum oder externen Bunker neben dem Wohnhaus zu lagern.

Man kann dafür auch extra unterirdische Depots in dafür ausgehobenen Erdlöchern anlegen. Diese dann wieder zuschütten und abtarnen, an versteckten Stellen outdoor angelegt, von denen nur Sie wissen. Das hat den Vorteil, dass Ihre Vorräte vor Plünderern, Hausbränden und Bombenangriffen recht gut geschützt sind.

Man verwendet für solch ein unterirdisches Depot wasser- und luftdichte Kunststoffbehälter, die den Inhalt schützen und ihn nicht verrotten lassen. Dasselbe kann man auch mit Ausrüstungsgegenständen machen, um sie zu verstecken. Allerdings sollte man dann Vorkehrungen treffen, dass diese nicht schon in „Friedenszeiten“ durch Sondengänger gefunden werden, die mit ihren Metallsonden nach Schätzen im Erdreich suchen.

Das geht durch tiefes Eingraben. Man kann die Sonden zudem durch das Vergraben von Altmetall im Erdreich über dem Depot täuschen und man kann zusätzlich das Depot mit einer Natursteinplatte abdecken. Die meisten Sonden orten Metall nur bis zu 1,5 m tief im Boden.

Das Bevorraten ist allerdings nur eine Übergangslösung für Wochen oder Monate. Danach müssen Sie dann selber Wasser und Nahrung gewinnen können, sollte die Versorgung ausbleiben. Wenn Ihr Lebensmittelvorrat aufgebraucht ist, müssen Sie jagen, angeln, überhaupt die Nahrung aus der Natur ernten. Diese Nahrung sollte man dann entweder täglich frisch aus der Natur gewinnen oder Sie machen sie haltbar.

Ob Sie die Möglichkeit dazu haben, hängt oft von Ihrer Situation ab. Wenn man nur einige Tage lang eine größere Strecke zurücklegen muss, so müssen Sie in Bewegung bleiben und dann scheidet das Konservieren der Nahrung aus. Werden Sie für längere Zeit sesshaft, dann sollte man sich das Konservieren der Nahrung zunutze machen und einen neuen Vorrat anlegen.

Da man in der Regel nur ein Mal im Jahr ernten kann, benötigt man ca. ein Jahr Vorlaufzeit, um sich komplett als Selbstversorger mit Lebensmitteln versorgen zu können. Außerdem braucht man eine eigene, fruchtbare Anbaufläche, um für sich selber Landwirtschaft betreiben zu können. Zusätzlich müssten Sie sich weitere Kenntnisse über den erfolgreichen Anbau bestimmter Pflanzenarten aneignen.

Einfacher ist es, sich einer Öko-Gemeinschaft anzuschließen, wenn man langfristig ein Leben als Selbstversorger anstrebt. Denn die Selbstversorgung an sich ist ein sehr umfangreiches Projekt, das in einer Gemeinschaft leichter zu bewältigen ist.

Es könnte auch zu einer Situation kommen, die jede Art von Selbstversorgung in der Natur unmöglich macht: die Atmosphäre verdunkelt sich (globaler Winter), Ausbruch von Seuchen, Atomschlag. Wenn es dazu kommt, wird es auf ein Endzeitszenario inklusive Kämpfen um Ressourcen hinauslaufen. In solch einem Fall können Sie nur noch auf konservierte Nahrungsmittel zurückgreifen, die schon vor dem Eintreten der Katastrophe produziert und verpackt vorhanden waren.

Kapitel 3 - Trinkbares Wasser

Wasser ist ein Element welches kein Haltbarkeitsdatum hat so wie andere Lebensmittel. Es wird nur ungenießbar, wenn es verunreinigt wird oder durch Überlagerung an fängt zu faulen und faulig riecht. Das Wasser muss dann nur wieder aufbereitet werden zu trinkbarem Wasser. Wenn die Wasserversorgung der Wasserwerke ohne Strom in einer Krise zusammenbricht, müssen Sie sich selbst Wasser aufbereiten können um Ihren täglichen Wasserbedarf zu decken. Dazu gibt es hoffentlich einen Bach, Fluss oder See in Ihrer Nähe, wo Sie Wasser entnehmen können, ansonsten müssen Sie irgendwo Wasser kondensieren lassen oder Pflanzen wie die Birke anzapfen.

In dem Sie einen ca. 2 cm dünnen Ast der Birke abschneiden und über diese Schnittstelle eine Flasche stülpen, sie dort einige Stunden lang fixiert lassen. Das Wasser aus der Birke läuft dann langsam in Ihre Flasche und kann ohne weiteres getrunken werden. Es schmeckt leicht süßlich nach Melone. Die Birke kann auch direkt am Baumstamm angezapft werden, in dem Sie in die Rinde, eine Kerbe in Form eines Dreiecks welches auf der Spitze steht einschneiden, dann einen dünnen Zweig als Wasserhahn unten in die Kerbe hineinstecken und einen Becher darunter platzieren. Dann läuft langsam das Wasser aus der Rinde, über die Kerbe in Ihren Becher. Hundebesitzer können sich von ihrem Hund zu einer Wasserstelle führen lassen, da Hunde nicht nur Wild, sondern auch Wasser riechen und es eher plätschern hören als Menschen.

Sie können sich Wasserflaschen, Kanister oder auch Trinkblasen anschaffen, um Wasser bevorraten und transportieren zu können. Damit ist es aber nicht getan! Sie müssen das Wasser vorher filtern und dann noch entkeimen. Frisch kondensiertes Wasser oder Regenwasser, das sich gerade frisch gesammelt hat, kann bedenkenlos ohne Weiteres getrunken werden.

Man kann sich selber einen Filter bauen, der aus mehreren Schichten besteht. Erst Moose, dann Kies, danach Sand, zum Schluss geriebene Kohle. Genau in dieser Reihenfolge übereinander geschichtet, z. B. in einer aufgeschnittenen Plastikflasche, bei der Sie den Boden abschneiden, ergibt das einen Filter. Dieser wird auf den Kopf gestellt, der Flaschenhals mit einem Tuch verstopft. Damit das Wasser nur langsam durch die Filterschichten sickern kann, drehen Sie den Verschluss wieder drauf und bohren durch diesen ein Sickerloch. So einen Wasserfilter der aus mehreren Filterschichten besteht können Sie auch in anderer Form anfertigen. Zum Beispiel mit mehreren Tüchern, die man übereinander an den Ecken an vier Langen Stöcken als Ständer anbindet und dann das Filtermaterial auf die einzelnen Tücher verteilt, die übereinander angeordnet sind. Dann kann man das Wasser oben hinein gießen und unten unter den Tuchständer gefiltert wider auffangen.

Die Kohle kann zwar so gefährliche Bakterien wie die Kolibakterien (Darmbakterien) herausfiltern, wer aber sicher gehen will, dem empfehle ich das so gefilterte Wasser zusätzlich noch mal mindestens 3–5 Minuten sprudelnd abzukochen.Oder mit chemischen Wasserentkeimungstablettenzu behandeln, um es haltbar zu machen. Dadurch werden Bakterien, Viren und andere Keime langfristig abgetötet. Die Qualität des so gefilterten Wassers ist nicht zu vergleichen mit der aus einem Filtersystem, aber es ist nach dem Abkochen trinkbar. Überlegen Sie sich genau, wo Sie Wasser an öffentlichen Gewässern entnehmen, um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen.

In der Nähe von landwirtschaftlichen Betrieben und Industrieanlagenkann das Wasser stark mit Nitrat und Fäkalien verseucht sein. Meiden Sie Abwasserrohre. Starker Algenbewuchs und Gestank in Teichen deutet darauf hin, dass das Wasser faulig und mit Düngemitteln oder Kot und Urin verseucht ist. Achtung bei Algenblüte, sie vergiftet das Wasser und alles, was sich im und am Wasser befindet. Sie färbt die Wasseroberfläche grün, blau oder als „Rote Flut“. Das Wasser wird trüb bis flockig. Manche Algen produzieren sogar ein hochwirksames Nervengift. Tote Tiere im Wasser deuten auf ungesundes Wasser hin. Bevorzugen Sie fließende Gewässer, kondensiertes Wasser, abgezapftes Wasser aus Pflanzen oder das Grundwasser.

Salziges Meerwasser können Sie durch Destillieren bzw. Kondensieren in Trinkwasser umwandeln. Dazu brauchen Sie das Meerwasser nur in einem Topf zum Kochen bringen und den Wasserdampf mittels Topfdeckels, ausgestattet mit einer langen Rohrleitung, in einen kälteren Behälter leiten. Der Dampf kondensiert im kalten Rohr und tropft in den zweiten Behälter. So können das Salz und sonstige Verunreinigungen vom Wasser getrennt werden.

Bei destilliertem, kondensiertem Wasser und Regenwasser muss man beachten, das dieses Wasser entmineralisiert ist. Es enthält keine Mineralien mehr, die für unseren Körper wichtig sind und sollte daher maximal zwei Tage lang getrunken werden. Wenn Sie sich länger daran laben wollen, müssen Sie dem Wasser wider Mineralien zu führen in dem Sie es mit Steinen, Sand und Erde verschmutzen und es danach wider Filtern und abkochen.

So eine Wasser Kondensation funktioniert auch mit einer Grube im Boden, in welche Sie das Meerwasser, Urin oder verunreinigtes Wasser schütten. Dann breiten Sie eine Folie darüber aus, die sie am Rand fixieren, so dass sie einen kleinen Stein in die Mitte der Folie legen können, der die Folie nach unten leicht hängen lässt. Darunter positionieren Sie einen Auffangbehälter. Sobald die Sonne auf diese Grube scheint, verdunstet das Wasser und kondensiert an der Folie. An der tiefsten Stelle, wo der Stein auf der Folie liegt, tropft es dann in den Auffangbehälter, aus dem Sie das saubere Wasser trinken können.

Trinken Sie bei Wassermangel niemals Ihren eigenen Urin, ohne ihn vorher durch die Kondensation wider auf zu bereiten. Wenn Sie Urin einfach so trinken, dann nimmt ihr Körper all die Giftstoffe die er mit dem Urin heraus gespült hat erneut auf. Das führt dazu, dass Sie bei Wassermangel noch schneller kollabieren als normal. Je dunkler die Färbung des Urins ist, desto ungesünder ist es Ihn zu trinken.

Wenn Sie es geschafft haben ein Tier zu erlegen dann können Sie das Blut des Tieres trinken. 100G Schweineblut hat 76 kcal und enthält 80g Wasser. Zusätzlich enthält es alle Nährstoffe die unser Körper braucht, wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Fettsäuren und Aminosäuren. Sie können einem gefangenen Tier, Rind, Schwein auch Blut abzapfen ohne es zu töten, in dem Sie es festhalten und eine Hauptschlagader des Tieres mit einer Messerspitze anstechen um es zur Ader zu lassen. Bei großen Tieren können Sie ruhig bis zu 800 ml Blut abzapfen und dann die Wunde wider verschließen. Damit das Tier nicht verblutet, sollte die Wunde höchstens 1 cm groß sein, gerade groß genug, um das Blut fließen zu lassen. Sobald das Blut mit Sauerstoff in Verbindung kommt setzt die Gerinnung ein. Sie können das Blut in einem Gefäß umrühren um den Teil, der gerinnt und sich absetzt, herauszufiltern. Das geronnene Blut bleibt dabei am Rührstab kleben und kann entsorgt werden. Der Rest ist trinkbar. Es gibt Naturvölker die nach dieser Methode regelmäßig verfahren um etwas zu Trinken zu bekommen. Schmackhaft ist das nicht, aber es ist nahrhaft.

In den frühen Morgenstunden haben Sie die Möglichkeit den Morgentau von Gräsern, Pflanzenblättern oder anderen Flächen, wo er sich sammelt, mit einem Handtuch oder Baumwollkleidungsstück aufzuwischen. Manchmal hält sich der Morgentau an schattigen, kalten Stellen auch den ganzen Tag lang. Das so aufgewischte Wasser können Sie durch auswringen des Stoffes in einem Behälter auffangen und trinken. Im frischen, grünen Moos wird Wasser ebenfalls wie in einem Schwamm von der Pflanze gespeichert. Das Moos kann man eben so gut auswringen, um an das Wasser zu gelangen.

Ein Mensch benötigt je nach Witterung ca. 2–4 Liter Wasser am Tag – eine so große Menge trinkbares Wasser aus der Natur zu gewinnen, geht nicht mit jeder Methode. Effektiver ist da die Nutzung von Wasserfiltersystemen z. B. eines Wasserfilterpens. Insgesamt können damit 800 Liter gereinigt werden oder ein Jahr lang etwa 2 Liter pro Tag. Einfach Schutzkappe entfernen, die andere Seite vom Pen ins Wasser halten und kräftig am Mundstück saugen.

Oder Sie nutzen ein Katadyn-Wasserfiltersystem. Es entfernt Bakterien, Protozoen, Zysten, Algen, Sporen, Sedimente. Es reduziert schlechten Geschmack und Geruch durch den Aktivkohlefilter. Diese Filtersysteme sind ebenso ergiebig wie der Pen, wiegen ca. 300 g und können im Rucksack transportiert werden.

Kapitel 4 - Wie halte ich mich warm?

Es kann gut sein, dass Ihre Heizung ausfällt, wenn die Infrastruktur zusammenbricht. Hierzu empfehle ich, dass Sie sich erst mal warm anziehen, etwas essen, sich bewegen und eine alternative Wärmequelle befeuern. Sie sollten dem Szenario entsprechende Outdoor-Kleidung besitzen, die Sie schützt, die zweckmäßig, robust und warm ist. Außerdem Decken und einen Schlafsack. Schlafsäcke gibt es von dünn bist richtig dick, isoliert für unterschiedliche klimatische Verhältnisse.

Daher benötigt man für die warme und für die kalte Jahreszeit jeweils einen anderen Schlafsack. Für Waldläufer, die sich gerne einfach auf den Waldboden schlafen legen, gibt es Schlafsäcke mit wasserdichter Außenhaut. Sinnvoll ist es auch, während der Übernachtung im Schlafsack eine Mütze zu tragen, die den Kopf warm hält.

Wenn die Kerntemperatur Ihres Körpers unter 35 °C sinkt, können Sie erfrieren. Schützen Sie alle Körperstellen, an denen Ihr Körper schnell auskühlen kann, vor Kälte. Das sind z. B. die Stirn, die Pulsgelenke, der Hals. Trinken Sie keinen Alkohol, er fördert die Unterkühlung. Im Allgemeinen sollte man darauf achten, schnell trocknende Funktionswäsche mit gutem Feuchtigkeitstransport zu tragen. Es empfiehlt sich, nach dem Zwiebelschalenprinzip mehrere Lagen übereinander anzuziehen. Baumwollstoff trocknet zu langsam, wenn er einmal nass ist.

Solange man in Bewegung ist, reicht meist ein langärmliges Shirt, darüber ein Fleece oder Softshell und, wenn nötig, zusätzlich ein Regen- bzw. Windschutz. Wird es zu warm, kann man sich ohne Probleme der überflüssigen Kleidungsschichten entledigen. Für Pausen ist es ratsam, immer eine zusätzliche Schicht griffbereit zu haben. Ohne Bewegung kann es einem auch bei schönem Wetter schnell sehr kalt werden, wenn man vorher seine Kleidung nassgeschwitzt hat.

Kleidung kann man in der Regel preisgünstig erwerben. Zwar reicht die Qualität häufig nicht an die der spezialisierten Marken heran, außer für extremere Vorhaben ist sie jedoch meist ausreichend. Ausnahmen sind hierbei die Schuhe und die Regenbekleidung. Wer wirklich gutes, festes, wasserdichtes Schuhwerk und wasserdichte Regenkleidung für seine Outdoor-Aktivitäten benötigt, muss etwas mehr dafür investieren. Mit nassen Füßen lange zu Marschieren wird schnell schmerzhaft und führt an den aufgeweichten Füßen zu wunden Stellen. Ohne trockene, wasserdichte Schuhe geht es nicht lange weiter. Die Schuhe können zu jeder Jahreszeit durch Pfützen, Bäche, Flüsse, nasses Gras, Regen oder Schnee nass werden und nichts ist unangenehmer als mit nassen, frierenden Füßen weiter zu wandern.

Problematisch wird es erst dann, wenn die Füße in den Schuhen über einen lange Zeitraum von mehr als 12 Stunden nass und kalt sind. Wenn die Füße anschwellen, nicht mehr durchblutet werden, sich kleine Verletzungen entzünden. So entsteht über längere Zeit der sogenannte Grabenfuß und Wundbrand. Diese Krankheit trat im ersten Weltkrieg vermehrt in den Schützengräben auf, daher stammt die Bezeichnung Grabenfuß. Diese Füße schmerzen und können dann nur noch amputiert werden bevor Ihr ganzer Körper durch die Entzündung vergiftet wird. Wer sich auf eine lange Expedition in kalt, nasse Regionen begibt, dem kann diese Erkrankung auch heute noch drohen. Halten Sie Ihre Füße immer trocken und warm.

Wenn Sie frieren, verbrennt Ihr Körper zu viele Kalorien – Sie brauchen mehr Nahrung – was wiederum in Notsituationen ein Problem ist. Sie können in Ihrem Wohnraum eine Fackel, Öllampe oder Kerze entzünden, das erhöht die Zimmertemperatur. Es sollten auch alle Fenster und Türen verschlossen und winddicht sein, um Zugluft zu verhindern. Die Raumgröße darf aber nicht zu klein für das Brandgut sein. Das Kohlenmonoxid eines Gartengrills z. B. kann sonst  schnell tödlich wirken. Wenn Sie längere Zeit mit Brandgut heizen, dann müssen Sie für ausreichende Belüftung der Feuerstelle im Raum durch einen Kamin sorgen, ohne dass die Raumtemperatur verloren geht. Gleiches gilt auch für das Kochen und Heizen im Zelt, Jurte mit einem sogenannten Zeltofen. Diese haben ein langes Ofenrohr welches durch eine feuerfeste Öffnung durch das Zeltdach nach Außen führt.

Outdoor können Sie ein Feuer entzünden, wenn Zunder und trockenes Holz vorhanden sind, um sich zu wärmen oder um Nahrung zuzubereiten. Beschaffen Sie sich ein Firesteel (Feuerstahl), diese sind wasserfester und haltbarer als Feuerzeuge. Legen Sie sich niemals ohne Isolierschicht auf den Boden, sonst kühlen Sie aus. Isoliermatten sind