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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahrhunderten übt der Harz eine besondere Faszination auf Menschen aus. Die kontrastreiche Landschaft veranlasste viele Maler, ihre Eindrücke auf Leinwand und Dichter ihre Empfindungen auf Papier festzuhalten. Im Gegensatz zu heute waren im 18. und 19. Jahrhundert die Reisen in den Harz allerdings viel beschwerlicher. Zur bequemsten Reiseform zählte zu dieser Zeit die Postkutsche. Da diese nur bis in die größeren Städte am Harzrand fuhren, musste, wer die Landschaft des Harzes weiter erkunden wollte, per Fuß oder Pferd weiterreisen. Den Reisenden halfen bei der Orientierung neben einheimischen Führern vor allem die zahlreichen Reisebeschreibungen, welche es bereits seit dem 18. Jahrhundert gab. Insbesondere der Reiseführer von Friedrich Gottschalk „Taschenbuch für Reisende im Harz“ avancierte im 19. Jahrhundert zum beliebtesten Reiseführer für Harzreisende. Viele Dichter und Schriftsteller inspirierte der Harz dazu, die gehörten Sagen, Geschichten und Lieder dieser Region niederzuschreiben und zu veröffentlichen. Als einer der bekanntesten Harzreisenden zählt heute, neben Goethe, Heinrich Heine. Sein Reisebericht „Die Harzreise“ bildet den Auftakt zu seinen bekannten „Reisebildern“, in denen er vor allem durch Ironie, Witz und Polemik, Kritik an der Gesellschaft seiner Zeit übt. Weit weniger berühmt ist der Reisebericht von Hans Christian Andersen „Reiseschatten von einem Ausfluge nach dem Harz, der sächsischen Schweiz etc. etc. im Sommer 1831“. Mit der Veröffentlichung der Reiseberichte erlangten beide Autoren in Deutschland große Anerkennung.
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