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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Wie zusammen leben? Literarische Modellversuche im 19. und 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie Bürgerhass, Gesellschaftsekel und mit Konventionen kollidierende Lebensentwürfe literarisch in Hermann Hesses „Der Steppenwolf“ (1927) und Kevin Kuhns „Hikikomori“ (2012) dargestellt werden, wie die Protagonisten damit umgehen und den Konflikt letztlich versuchen aufzulösen, ist Thema der vorliegenden Hausarbeit. Dabei wird schwerpunktmäßig untersucht werden, wie das Verhältnis der Protagonisten Harry Haller („Der Steppenwolf“) und Till Tegetmeyer („Hikikomori“) zu ihrer jeweiligen Umwelt ausgearbeitet wurde und wie sie mit und in ihren sozialen Konstellationen interagieren. In einem weiteren Kapitel soll der Versuch einer psychologischen Erklärung gemacht werden - warum verhalten sich Harry und Till, wie sie sich verhalten und wie lässt das Phänomen der Isolation von gesellschaftlichen Werten und Konzepten psychologisch erklären? Leitthese dieser Hausarbeit ist, dass es trotz der großen zeitlichen Differenz zwischen den Erstveröffentlichungen der beiden Romane Parallelen geben müsste, da die Themen zwar nicht unmittelbar identisch, aber doch sinnverwandt sind und die dargebotenen Konflikte eine bestimmte Form der Auflösung erwarten lassen.
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