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Celeste Ealain

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Beschreibung

Unterjocht von Maschinen lebt Atreju im Untergrund inmitten von Rebellen.
Der Drang, sich aufzulehnen, treibt ihn so weit, selbst seine Freundin Dionysa in Gefahr zu bringen. Ob sein Plan aufgeht, erfahrt ihr in dieser Kurzgeschichte, die ein kleines Weihnachtsgeschenk an all meine LeserInnen und potentiellen künftigen LeserInnen sein soll. ;)

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Veröffentlichungsjahr: 2017

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Celeste Ealain

Ein warmer Hauch Widerstand

© 2017 Celeste Ealain Alle Rechte vorbehalten 1. Auflage Umschlaggestaltung: © Cover & Books - Buchcoverdesign by Rica Aitzetmüller; www.coverandbooks.com Korrektorat/Lektorat: Carolin Meyer Alle Personen und Namen innerhalb dieses Romans sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Dieses Dokument ist doppelt urheberrechtlich geschützt!BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Prolog

 

 

Vorsichtig trat ich einen Schritt zurück und senkte mein Haupt. Ich hasste es, dass ich mich einer Maschine unterwerfen musste, doch genau das musste ja passieren. Wir hatten immer gewollt, dass die Maschinen uns unterstützten und uns das Leben erleichterten, doch eines der Experimente ging gewaltig daneben. An diesem Tag begann das Ende unserer Welt und die Roboter übernahmen die Weltherrschaft. Doch genau diese wollte ich heute stürzen.

 

***

 

Was zuvor geschah:

 

„Das kannst du vergessen!“, schrie Dionysa mich hysterisch an. „Denkst du wirklich, ich sehe zu, wie du dich für diese Sache umbringst? Ich kann ja verstehen, dass du dich mit der jetzigen Situation nicht abfinden willst – wer will das schon – aber es muss auch eine andere Lösung geben, Atreju.“

Sie wandte mir den Rücken zu, schloss ihren Laptop und packte jegliche Nanobottypen und Ladechips fein säuberlich zusammen, um sie in ihrem zerfransten Rucksack zu verstauen. Ich konnte sehen, wie aufgebracht sie war, weil meine Idee am Comlink für sie ganz anders geklungen hatte. Offenbar war ich beim Telefonieren überzeugender. Doch ich wollte sie auf keinen Fall so gehen lassen. Ich brauchte sie. Wenn mir jemand helfen konnte, dann sie. Für mich war und würde Dionysa immer das Genie bleiben. Sie war eine der besten Hacker, die ich kannte. Jedoch mit dem besonderen Tick, dass sie niemanden davon wissen ließ. Sie verdiente weder Schwarzgeld damit noch brüstete sie sich mit ihren Fähigkeiten. Dabei könnte sie so viel besser leben. Seit sich die letzten freien Menschen im Untergrund verkrochen hatten, ging es jeden Tag ums blanke Überleben. Die Maschinen passten sich an und natürlich blieb ihnen nicht verborgen, dass es Querulanten und Rebellen versteckt im Fleisch der Erde gab. Zuerst kümmerten sie sich nicht weiter darum. Sie verkauften den Menschen, die unter ihren Fittichen lebten und wir liebevoll Upper getauft haben, dass der Freiheitsentzug zu ihrer Sicherheit diene und dass da draußen ihnen nur der Tod garantiert werden könne. Die Maschinen verbreiteten Angst und Zweifel und all jene, die gegen sie aussagten, verschwanden meist spurlos über Nacht. Leider muss man zugeben, dass die Menschheit es meisterhaft vollbrachte, die Realität zu biegen. Sie versuchten alles zu verleugnen und zu vergessen, nur damit es sich lohnte zu leben. Die Menschheit hatte sich selbst Scheuklappen aufgesetzt, um nachts wieder ruhig schlafen zu können. Sie vergaßen einfach, dass ab 20:00 Uhr eine Ausgehsperre verhängt wurde und die Kinder morgens ausnahmslos pünktlich von einem automatisierten Shuttle für den Kindergarten oder die Schule abgeholt wurden. Von Geburt an wurden sie mit einem Chip versehen, damit das Netzwerk der Robotik – so nennen wir unseren unsichtbaren Feind, der hinter all den beweglichen Maschinen und Kabeln steckt – vom ersten Tag an Kontrolle über sie hatte. Niemand durfte verloren gehen oder aus der Reihe tanzen …