Ein Weg, Ein Ziel - Tommy-Lee Köberlein - E-Book

Ein Weg, Ein Ziel E-Book

Tommy-Lee Köberlein

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Beschreibung

Gedichte, die ich hier vertone sind oftmals mit und manchmal ohne ohne einen tiefen Sinn ich verweise darauf hin bitte denkt nicht schlecht von mir das Werk gilt zu begreifen Worte formen das Papier und gelten für die Reifen dieses Stück ist mehr als nur fiktiv, abstrakt, Verzweiflung pur bitte lest auch die perfiden dasselbe sei euch auch beschieden

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Lyrik

Ambrosia

Morgentau

Sau

Skandal

Luder

Blessur

Hündchen

Abend

Herrgott

Entfernung

Innigkeit

Gefängnis

Besonnenheit

Loreen

genuin

Pathogenese

meine Nächte

Toxin

Storch

Blumentran

Langeweile

Sprache

Binde

Trebegänger

Pantoprazol

Lump

Stein

Prokrastination

Tod ist mir gewiss

Jugendsünden

oral

Oma

Wolken

Wunder

Sie ist für mich gestorben

Nachrichten

Sonnen

Denunziant

Neujahr

In ewig währender Liebe

Recke

Wahrheit

Tagtraum

Nektar

meine Schmerzen

Ohne Liebe

Gleich

El Chupacabra

außen hui, doch innen pfui

Am Ende der Nacht

Spiegel (2)

Macht-ja, Umweltschutz-leider nein

Leicher

Weihnachten

meine Hoffnung

Kapitalist

lebensmüde

Jugend

Ruin

Morgenschein

Sprache der Liebe

Steuerfachangestellter

Virtuose

ewig

Verrohung der Sprache

Frauenherzen

Morgenstern

Loch bleibt Loch

Aderlass

Tod der Vorstellkraft

irgendwann

die vielen zweiten Chancen

Rumination

wie gern

verblümt

Liebe auf den ersten Fick

dein Herz

Herrgott

Zusammen

Gemälde

Regen

Endocannabinoid

J wie Gott möge vermehren

Freunde

Ich weiß es nicht (2)

junge Augen

Gattung

Seele

Wunderland

Fisch

Neuschnee

Morgenrot

Zirbeldrüse

wichtig

mehr Schein als Sein

Mysterium

wir beide, für immer

Püppchen

Haftigkeit

ein schönes Bild

Gespenster im Kinderzimmer

Schönheit

Zahler

Zölibat

Lernen

Verrat

Aas

Saunen

Stuhl

Affekt

komisch

Herbst

Bedacht

die Flüssigkeit

zu später Stund

Schwan

das Phantom der Leere

Ersatz

1.000.000 Fliegen

Sing für mich

nie wie sie

Abend

Entspannung

Aurora

Sie hat ihr Leben gut im Griff

Schatten

Sing für mich (2)

Kinder

verlebt

Tomatensaft

Die Leiden Germanias

Mythen

Frühling

Sehnsucht

Yuna

Vorwort

Die beste Tragikomödie dieser unbarmherzigen, doch zugleich bezaubernden Welt scheint das Leben und dessen Facetten selbst zu sein. Jeder Ursprung geistreich-er Quellung, jede Auskostung des Selbst, jede aus den in den Tiefen unserer gequälten Herzen stammenden Handlungen entspricht demselben Harm -der Einsamkeit.

Man möge mir gerne zu widersprechen versuchen, aber dieses und das bereits verlebte Jahr gab vielen Menschen die Chance, die sie, und dieser Meinung bin ich fest überzeugt, in ihren kühnsten Träumen nicht zu deuten glaubten. Mit ganzem Mut und voller Tatenkraft durchbrachen jene Geister Zeit und Raum und präsentierten eine lange, bereits als verlorengeglaubte Macht -die Kunst des Denkens.

Entronnen aus dem täglichen Gefängnis kapitalistischer Strukturen, sprießten die Ideen und fruchteten den Boden neuer Generationen.

Bücher wurden geschrieben, Bilder gemalt, Kinder gebiert und Hassreden geschürt. Alles eine Folge des in dem tiefsten Scherz ruhenden Angstgefühl der Vereinsamung. Selbst wenn Körper in eine schmale, nahezu sich erdrückende Wohnung mit kahlen vier Wänden gesperrt wurden, blieben die Gedanken, die Seele frei. Das schöpferischste aller Entitäten, der Mensch, allein vermag diesem leblosen, von Pein getriebenen Gefängnis Sinn und Form zu verleihen und die einsperrenden Mauern zu verreißen.

Unsere Gesellschaft wandelt, sie wandelt bislang ziellos umher. Ewig hoffend, daß eine neue Generation aufersteht und die bislang vergangenen Tage überwindet und gestärkt emporsteigt.

Ich kann mich dieser neuen Ära nicht entziehen noch könnte ich leugnen, nicht froh über jene Entwicklung zu sein. Nach meiner letzten Darbietung „Eine Liebes-geschichte über das Leben und dem Tod“ verging nahezu ein volles Jahr. Ich war leer. Ideenlos. Motivationslos Ausgesaugt. Ich glaubte nicht daran, in den nächsten Monaten etwas in ähnlicher Größe zu kreieren. Ich wollte es auch nicht. Ich war auf einer einsamen Insel gestrandet und verlor die mir so heiligen Worte am Strand vergessener Tränen.

Als einen würdigen Abschluss meines Dichterdaseins wollte ich kurz und prägnant meinen Gefühlen Ausdruck verleihen. So entstand das Gedicht „Lyrik“.

Das war der Beginn dieser herrlichen und kritischen 100 Gedichte. Ich fand die Lust des Dichtens und die Worte wieder. Ich stieg aus meinen Ruinen empor und entwickelte mich stetig weiter. Ich schaue nicht mehr zurück, sondern nach vorn und schreite zur Morgendämmerung.

Ein Weg, Ein Ziel

Ich wünsche Ihnen allen viel Spaß beim Lesen!

Lyrik

ich bin ledig aller Lyrik

meine Worte fallen schwierig

zwar bin ich dieser Sprache kundig

doch schreibe nunmehr unvollmundig

gänzlich sehr deucht mir die Schrift

alsbald sie auf Papiere trifft

und liegen meine Worte schwer

ich bin leer

nichts hält

für immer und ewig

wer alles sucht

findet nur wenig

Ambrosia

kalt durch meine Venen strömt womit man jede Schlacht gewinnt doch bevor es gar zu Eis erstarrt auf dem Boden schon gerinnt

kalt durch ihre Venen schwimmt was aus ihren Augen tränt wenn der Vater sich entsinnt warum er seine Tochter trimmt

kalt durch seine Venen fließt was ihm zu entrinnen beginnt als die Tochter sich alles nahm war es wohl um ihn bestimmt

Morgentau

befreit von alter Finsternis

starr ich in den Himmel bis

alle Blumen sich erheben

und Morgentaue an mir kleben

mit Beginn der Sonnenpracht endet auch die schwere Nacht und Vögel singen, wenn sie thronen in den morgenschönen Kronen

trächtig brachte sie zur Welt ein Leuchten, das an mir zerschellt es strömt und fließt durch meine Glieder trällernd fliegt schon das Gefieder

am Himmel ziehen klare Streifen

und die Beine wollen schweifen

ich atme tief durch meine Lungen

und Vögel haben laut gesungen

Sau

ich habe heißen Wind bekommen ihre Fährte wohl vernommen als Frischling kriege ich die Bache endlich schnürt sich meine Rache

die Muffel trägt schon schwere Feder und ich winde frisches Leder ich kirre fein die Beute an die Äsung glänzt im tiefen Tann

ich borste meinen Wedel straff zerwirke sie mit dem Gewaff ich treibe in die Luderecke und schlage sie aus ihrer Decke

roter Schweiß tropft ihr vom Feist was die gute Balz beweist ich richte sie am Luderplatz und röhre auf die gute Hatz

Skandal

manche schimpfen mich rigide

und manch andere stringent

meine Sprache sei perfide

und meine Worte vehement

wenn ich nach der Wahrheit früge spräche man mich delinquent erkennte ich die größte Lüge bliebe ich doch avalent

man denke, ich sei sehr morbide manchmal stur und stets borniert so halte man mich gar stupide was sei bloß mit mir passiert

Luder

jedem lachst du ins Gesicht am Tage bist du stets die Nette doch in der Nacht der Schein zerbricht deiner ungewöhnlichen Facette

ich kenne nunmehr alle Tiere

und weiß sie zu beschreiben

du brauchst dich nicht genieren

daß sich Triebe an dir leiben

wollen Männer dich umballen kleidest du dich stets adrett doch bevor sie auf die Knie fallen liegst du plötzlich nackt im Bett

ich studiere alle Tiere

und weiß sie zu beschreiben

du hast nichts zu verlieren

darum laß dich einfach treiben

und gibst du dich der Frönung hin bleibst du hernach auch liquide die Geilheit ist der Frust Beginn denn leider lebst du nicht luzide

für dich

bin ich bloß ein Bruder

doch für mich

bleibst du stets ein Luder

Blessur

etwas traurigt vor sich hin

eine Stimme tönt pläsierlich

ich öffne meine Augen

dort steht vor mir so zierlich

meine Blessur

sie greift nach mir und fäßt mich an ihre Tränen werden haptisch ich kann mich ihr nicht wehren nun stehen wir enkaptisch ich und meine Blessur

Tag und Nacht, wir sind Läsionen sie infiziert mich, wie trivial ihre Tränen sind Zessionen und dekompensierten kardial

etwas traurigt vor sich hin

ich schließe meine Augen

Hündchen

richtig schlecht es ihr erging

heulend saß sie auf der Straße

als der Abend sie empfing

lief das Blut aus ihrer Nase

niemand schenkt ihr reine Liebe

niemand sah ihr ins Gesicht

keiner wollte je ersehen

mit ihr durch den Tag zu gehen

als der Abend sie empfing

es sollte doch ihr letzter sein

plötzlich bellte ihr entgegen

ein ihr unvertrautes Leben

ein Hündchen fein und froh erblickend sie nahm sich diesem Tierchen an es hatte ihr den Tag gerettet so gingen sie, doch schon sodann hatte sie ihn angekettet

Abend

ein Mädchen war und sie war jung sie tanzte um die Buben rum sie tanzte hin von Fuß zu Fuß sie tanzte her und mit Genuss

der Abend lag dem Sterben nah