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EINKOCHEN UND DAS GANZE JAHR GENIESSEN: SELBST GEMACHTES IN ÜBER 100 REZEPTEN! SCHÄTZE IM GLAS: GEMÜSE, OBST UND KRÄUTER KONSERVIEREN Lassen Sie sich von Ulrike Hagen in die geschmacksintensive Welt des Einmachens entführen! Angefangen bei aromatischen Chutneys über köstliche Pestos und Salsas, verschiedene Pickles und himmlische Marmeladen bis hin zu fruchtigen Säften und Likören finden erlesene Schätze aus dem Garten mit viel Liebe ihren Weg ins Vorratsglas. TOLLE REZEPTIDEEN ZUM KOCHEN MIT SELBST GEMACHTEN VORRÄTEN Ulrike Hagen weiß aber nicht nur, wie man reife Früchte, Kräuter und Gemüse mit einem gewissen Twist haltbar macht, sie zeigt außerdem, was sich mit den Vorräten alles zaubern lässt: das 1001-Nacht-Chutney verfeinert ein orientalisches Lammragout, aus der Apfelkuchenfüllung wird ein warmer Apple Crumble und die Himbeermarmelade verleiht Scones die fruchtige Süße des Sommers! - über 100 vielfältige Rezepte rund ums Einkochen - praktisch und köstlich: das Aroma sonnenverwöhnter Früchte, Kräuter und Gemüse konservieren - wissen, was drin ist: nur das Beste kommt ins Glas - Kochen mit den selbst hergestellten Vorräten - einfache und genaue Anleitungen zum Einlegen, Einmachen und Einwecken - Ideen mit viel Liebe zum Detail: Eingekochtes nett verpackt verschenken- - mit traumhaften Fotos von Alexander Bayer
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Seitenzahl: 205
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FÜR MAMA UND OMAMEINE KULINARISCHEN VORBILDER,DIE MIR DIE LIEBE UND LEIDENSCHAFT FÜRS KOCHENIN DIE WIEGE GELEGT HABEN.
Vorwort
Danke …
Einmachtipps und -tricks
BETÖRENDE CHUTNEYS
Mango-Chutney
Indisches Hühner-Curry
Basmati-Gewürzreis
Naan – indische Fladenbrote
Koriander-Chutney
Koriander-Kartoffeln
Veggie-Curry mit Mungobohnen, Bananen und Mango
Ananas-Mango-Chutney
Karibische Fisch-Tacos
Glasnudelsalat mit Mango und Ananas
1001-Nacht-Chutney
Orientalisches Lammragout
Ratatouille-Chutney
Gebratene Dorade mit Ratatouille-Chutney und Kräuteroliven
Birnen-Chutney
Mini-Wraps mit Brie und geräucherter Entenbrust
Rote-Bete-Chutney
Im Wok geräucherte Forelle mit Irish Brown Bread und Rote-Bete-Chutney
Irish Brown Bread
Paprika-Chutney
Feigen-Chutney
Marillen-Chutney
VERFÜHRERISCHE PESTOS UND SALSAS
Mein Lieblingspesto
Ciabatta
Pikantes Pesto aus getrockneten Tomaten
Nusspesto
Basilikumpesto
Linguine mit Basilikumpesto
Mediterrane Kräutersalsa
Tatar vom Thuna mit Wildkräutern und Zitronen-Pfeffer-Mayonnaise
Geschmorte Kaninchenkeulen
Knuspriges Weißbrot
Minze-Petersilien-Salsa
Evas Lammspießchen mit Wassermelone und Feta
Chimichurri
Argentinisches Rumpsteak mit Chimichurri
Empanadas
Scharfe Chili-Kräuter-Salsa
Ceviche vom Lachs mit Avocado und Mango
Maissüppchen mit Chili-Kräuter-Salsa
Tomaten-Salsa
Guacamole
Nacho-Käse-Sauce
KÖSTLICHES GEMÜSE
Süß-saure Sandwichgürkchen
Süß-saure Radieschen
Selbstgemachtes Toastbrot
Eisgekühltes Gurkensüppchen mit Räucherlachs
Thuna-Pizza
Karotten und Rettich mit Ingwer
Rote Bete
Vogerl-Rucola-Salat mit Ziegenkäse und Roter Bete an Nussdressing mit karamellisierten Nüssen
Sandwich-Pickles
Mein Club-Sandwich
Rotkohl süß-sauer
Wachtelbrüstchen mit Rotkohl, Orangen und Wildkräutern
Puszta-Kraut
Hot Dogs mit Puszta-Kraut
Eingemachte Pfefferoni
Shakshuka
Israelischer Kichererbsensalat
Picalilly
Rote Zwiebeln süß-sauer
Barbecue- und Burgersauce
Mixed Pickles
Fenchel süß-sauer
Curry-Zucchini
Honig-Thymian-Zwiebelchen
Gegrillte Zucchini in Öl
Zucchiniröllchen mit Ziegenkäse
Gegrillte Paprika in Öl
Rote-Linsen-Paprika-Suppe
Getrocknete Cocktailtomaten in Öl
Pezis hausgemachte Ravioli mit Ziegenkäse und Spinat
Gefüllte Paprika und Pfefferoni
Kräuteroliven in Öl
Knoblauchkarotten
GENIALE DIPS & SAUCEN
Klassisches Tomatenketchup
Grundmasse für Tomatenketchup
Selbstgemachte Pommes frites
Ananas-Chili-Ketchup
Karibische Entenbrust mit pikanter Ananas
Mango-gelbe-Tomaten-Ketchup
Coconut-Garnelen
Pfirsich-Rosmarin-Ketchup
Wolfsbarschfilets mit frischer Pfirsich-Salsa
Bao-Buns mit asiatischem Schweinebauch
Sweet-Chili-&-Ingwer-Ketchup
Indisches Curry-Ketchup
Geräucherte-Paprika-Orangen-Ketchup
Rotes Thai-Curry-Ketchup
Klassische BBQ-Sauce
Whiskey-schwarzer-Pfeffer-BBQ-Sauce
Honig-Senf-BBQ-Sauce
Mango-Habanero-BBQ-Sauce
Pfirsich-Jalapeño-BBQ-Sauce
Mein verführerisches Beef-Tatar
BBQ-Chicken-Wings
Blue-Cheese-Dip
Finger-licking Spareribs
Knoblauch-Dip
Bunter Salat mit Thousand-Islands-Dressing
Pulled Chicken Buns mit Coleslaw
Sweet-Chili-Sauce
Vietnamesische Frühlingsröllchen mit Gemüse
Chili-Ananas-Dip
Frühlingsrollen-Dip
Sommerrollen
Teriyaki-Sauce
Teriyaki-Meatballs
Erdnuss-Sauce
Hühner-Satay mit Mango-Avocado-Salat
Inner-Beauty-Hot-Sauce
Garnelen-Hush-Puppies
MEINE CRAZY SPECIALS
Pepper Jelly
Pfefferoni-Konfitüre
Dunkles Vollkornbrot im Glas
Sweet Pepper & Chili Jam
Ziegenkäse-Panna-Cotta
Bacon Jam
American Breakfast für wahre Schlemmer – Schwarzbrot mit Speck, Rucola, Ei und Bacon Jam
Shrimps & Grits
Tomato Jam
Ofen-Camembert
Grissini
Karamellisierte Zwiebelmarmelade
Knuspriger Schweinebauch mit Kartoffelpüree und Gemüse
ZAUBERHAFTE MARMELADEN
Himbeermarmelade
Scones
Clotted Cream
Weiße Pfirsichmarmelade
Croissants
Marillenmarmelade
Kleine Marillenroulade mit Beerensahne
Apple Pie Jam
Carrot Cake Jam oder Rüblikuchenmarmelade
Pancakes mit Zimt
Erdbeermarmelade
Über-Nacht-Brötchen
Johannisbeermarmelade
Mamas Linzer Schnitten
Beerenmarmelade
Kleine Hefezöpfe
Preiselbeeren
Roastbeef vom Hirschkalb mit Apfel-Sellerie-Salat
Rhabarbermarmelade
Zwetschkenmarmelade mit Zimt
Brombeermarmelade mit Vanille
Blutorangenmarmelade
Kirschenmarmelade
Mango-Passionsfrucht-Marmelade mit Zimt
WUNDERVOLLE FRÜCHTE
Apfelmus
Omas Grießschnitten
Marillenröster
Dukatenbuchteln mit Vanillesauce und Marillenröster
Rhabarbermus
Topfenknödel mit Rhabarbermus
Zwetschkenröster
Kaiserschmarren
Holunderkoch
Eisgekühltes Holundersüppchen mit Joghurtnockerln
Gewürzbirnen
Rehrücken mit Kräuter-Nuss-Kruste, Süßkartoffelpüree, Preiselbeerjus und Wildspargel
Süßkartoffelpüree
Wildspargel
Eingemachte Pfirsichspalten mit Rosmarin
Coupe Melba
Amarenakirschen
Amarenakirschen-Eiscreme
Stachelbeeren
Cranberrys
Besoffene Marillen
ENTZÜCKENDE SIRUPS & LIKÖRE
Himbeer-Zitronen-Sirup
Fliedersirup
Pfefferminzsirup
Apfel-Zimt-Sirup
Holundersirup
Orangensirup mit Vanille und Sternanis
Kleiner Orangenkuchen
Vanillesirup
Karamellsirup
Zimtsirup
Nüsse in Sirup
Joghurt mit Nüssen in Sirup
Kaffee-Schoko-Sirup
Der beste Schokoladenkuchen der Welt mit Vanilleeis, Schlagsahne, Himbeeren und Kaffee-Schoko-Sirup
Chai-Sirup
Chai Latte
Erdbeerlimes
Weißer-Pfirsich-Limes
Mango-Passionsfrucht-Limes
Himbeer-Gin und Heidelbeer-Wodka
Himbeer-Gin-Thymian-Smash
Sgroppino mit Heidelbeer-Wodka
Mandellikör
Mandel-Pistazien-Biscotti
Kaffeelikör 99
Tiramisù-Shots
Hausgemachter Baileys
Eierlikör
Dulce-de-Leche-Likör
Hot-Toddy-Likör
Hot Toddy
Apfelstrudel-Likör
Zwetschkenlikör
Some like it hot
Irischer Usquebaugh Cordial
Glossar
wenn Sie von diesem Buch ein konventionelles Einmachbuch erwarten mit möglichst vielen verschiedenen Rezepten, alle rund ums Einmachen, Einkochen, Einwecken, Einlegen … dann muss ich Sie gleich vorweg enttäuschen.
Wahrscheinlich haben Sie ohnehin schon einige Seiten überflogen und gemerkt, dass die Bilder nicht nur Eingemachtes zeigen, sondern ganz „normale“ Gerichte wie in einem ganz „normalen“ Kochbuch. Nun, genau das war auch mein Plan. Ich wollte Ihnen nicht nur Rezepte von eingemachten Früchten, eingelegtem Gemüse, Marmeladen und Chutneys zeigen, sondern auch, was Sie mit dem ganzen Eingemachten, Eingekochten, Eingeweckten, Eingelegten alles zaubern können, wenn Sie mögen.
Und so finden Sie in diesem Buch nicht mehr und nicht weniger als meine absoluten Lieblingsrezepte rund ums Einmachen, Einkochen, Einwecken, Einlegen und dazu, ganz einfach, wundervolle Rezepte drumherum.
Machen Sie mit mir eine kulinarische Reise durch die Welt. Lassen Sie sich verführen von den atemberaubenden Aromen der indischen Küche, bezaubern von fernöstlichen Gaumenfreuden, betören von orientalischen Düften und berauschen vom mediterranen Lebensgefühl. Entdecken Sie mit mir Geheimnisse britischer Leckereien, tanzen Sie mit mir zu lateinamerikanischen Klängen durch die Küche und zeigen Sie mit mir den harten Kerlen, dass auch Ladies was von BBQ verstehen.
Meine geliebte Heimat Österreich kommt dabei nicht zu kurz. Dafür schätze ich unsere Küche in ihrer Reichhaltigkeit und Vielfalt einfach zu sehr! Die Küche meiner Mama und meiner Großmütter ist für mich der Mittelpunkt, von dem alle Rezepte ausgehen und zu dem sie auch wieder zurückkehren.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Einmachen, Einkochen, Einwecken, Einlegen, beim Schmökern, Kochen und Genießen.
Herzlichst,
Ihre Ulrike Hagen
Norbert
Was soll ich noch sagen, du bist meine Liebe, mein Leben, mein Fels in der Brandung – danke für 25 wundervolle Jahre und danke, dass du auch mein drittes Abenteuer Kochbuch mit mir gemeistert hast! Oh, und danke schon mal im Voraus, dass du auch mein viertes Abenteuer Kochbuch mit mir meistern wirst!
Paul und Pius
Danke, Jungs, dass es euch gibt, ihr gebt meinem Leben einen Sinn! Und danke, dass ihr während der Fotoshootings auf vieles verzichtet habt, auf mich zum Beispiel, auf die Küche, die Veranda und – kaum zu glauben – auf „gescheites“ Essen. Dazu sei gesagt, dass es während der Fotoshootings ungefähr 100 verschiedene Gerichte zu verkosten gab.
Mama und Papa
Ich danke euch für eine unbeschwerte und glückliche Kindheit! Aufzuwachsen in einem Haus, in dem so vieles selbstverständlich war, einem so vieles nur durch reines Vorleben vermittelt wurde, ist etwas ganz Besonderes. Toleranz, Großzügigkeit, Liebe und Verständnis waren und sind die Stützpfeiler meines Lebens und dafür kann ich euch nicht genug danken.
... und danke, Mama, für die Tischdecken, die Linzer Schnitten, die Karaffe …
Alex Bayer, Fotostudio Vision
Lieber Alex, ein weiteres Mal sind die Bilder einfach nur atemberaubend schön geworden. Du bist ein wahrer Künstler und die Zusammenarbeit mit dir ist immer wieder überwältigend. Die Bücher werden erst durch deine wundervollen Fotografien komplett, und dafür und für vieles mehr – sei umarmt!
Anita Winkler, Löwenzahn Verlag
Liebe Anita, danke für dein Vertrauen, deine Begeisterung, für die unkomplizierte Zusammenarbeit und für vieles mehr.
Christina Kindl, Löwenzahn Verlag
Liebe Christina, danke für dein Verständnis, deine Geduld, für die liebe Zusammenarbeit und für deine Unterstützung.
Petra Büchel
Liebe Pezi, wo soll ich denn jetzt anfangen? Danke fürs Zuhören, für die Ratschläge, die Anteilnahme, die Unterstützung, die Botengänge, Blumen, Einkäufe, das Geschirr, die Platten, das Auffangen während der großen Farbkonzept-Krise zwei Tage vor den Shootings, für diverse Verkostungen, für deine Hilfe an den Fototagen, aber ganz besonders für deine Freundschaft.
Firma Weiler Möbel
Danke für diverse Dekorationsartikel, das blaue Geschirr, die Gläser, Windlichter, Fläschchen, Vasen … und danke natürlich für die wundervolle Location für die Buchpräsentation.
Christine Hagen, Firma Ludovikus
… noch immer überkommt es mich manchmal und dann denke ich: „Was um Himmels willen hätte ich ohne deine Läufer gemacht!?“ Als mein Farbkonzept drohte, in einem Baby-Shower-Horror-Trip zu enden, waren deine Läufer wahrliche Retter in letzter Sekunde! Danke!
Danke auch für das zauberhafte Kaffeeservice! Und – fast vergessen – danke für die Johannisbeeren – an dieser Stelle auch ein Dankeschön an den Gasthof Krönele in Lustenau.
Karin, Chiara und Laura Bayer
Danke, Mädels, für eure großartige Hilfe während der Fotoshootings. Danke fürs Abwaschen, fürs Verkosten, für die Hilfe bei den Fotos – ihr wart richtige Engel!
Christine Bösch
Als du gesagt hast, du wärst gerne mal bei so einem Kochbuch-Fotoshooting dabei, und ich gesagt habe, das sei okay, aber nicht nur dabei, sondern mittendrin, nämlich mitten im Geschirr-Abwasch-Chaos, hast du spontan zugesagt und warst auch sofort zur Stelle, als deine Hilfe so nötig war! Danke dafür! Schön, dass du dabei warst!
Christine Peter
Liebe Tschirpie, danke für deine Begeisterung, dein Lob, fürs Verkosten und Probieren und für deine Freundschaft!
Monika Hofer
Danke, Moni, ein weiteres Mal, für deine Hilfe am ersten Fotoshooting-Tag.
Hermann Scheffknecht
Danke, Onkel Herml, fürs Räuchermehl – die Forellen waren einfach köstlich!
Klaudia Alge
Danke, Klaudia, für deine Hilfe, fürs Zuhören, fürs Verkosten – vor allem der Liköre und Schnäpse – und fürs Pius-Sitten an vielen Fotoshooting-Tagen.
Danke euch allen
für eure Begeisterung, eure Unterstützung, danke fürs Nachkochen, fürs Genießen, für die Anregungen und für die vielen lieben Worte, die mich immer wieder zu neuen Ideen inspirieren.
Richtig Eingemachtes hält sich gut verschlossen und möglichst dunkel, kühl und trocken gelagert mindestens 1 Jahr. Das trifft auch auf die meisten der folgenden Rezepte zu, aber
- durch die fehlenden Konservierungsstoffe können sich die Farbe und auch der Geschmack leicht verändern.
- bei manchen Rezepten verwenden wir weniger Zucker, als es für eine lange Konservierung benötigen würde.
- einige Rezepte werden unkonventionell eingekocht bzw. eben nicht eingekocht.
- in Öl Eingelegtes verlangt eine spezielle Lagerung, da auch hier keine weiteren Zusatzstoffe verwendet werden.
Einmachen ist etwas Wundervolles und Ursprüngliches. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt und so werden Sie im Laufe der Zeit bestimmt Ihre eigenen Einmachgerichte kreieren. Wie auch immer, es gibt beim Einmachen generell einige Dinge, auf die Sie achten sollten.
Hygiene
Ich setze jetzt einfach mal Ihren Hausverstand voraus, denn ich bin mir sicher, dass Ihnen klar ist, dass beim Einmachen Sauberkeit eine wichtige Rolle spielt. So sollte alles, was Sie fürs Einmachen verwenden, richtig sauber sein. Die Gläser können Sie entweder kurz auskochen, d. h. in einem großen Topf mit genügend Wasser ca. 1–2 Minuten kochen, Sie können die Gläser aber auch im Backofen sterilisieren. Dafür einfach auf einem Backblech verteilen und für 20 Minuten in den auf 130 °C Ober- und Unterhitze vorgeheizten Backofen geben. Oder Sie füllen Ihren Geschirrspüler mit den Gläsern, dann bitte nur mit Gläsern, und waschen sie im heißesten Programm einmal durch. Aber auch alle anderen Sachen, die Sie für das Einmachen verwenden, können Sie auf diese Weise sterilisieren, wie z. B. Kochlöffel, Trichter zum Abfüllen, Schöpfkellen und vieles mehr. Die Gummiringe bzw. Schraubdeckel Ihrer Gläser kochen Sie am besten kurz aus und lassen sie im Wasser bis zur Verwendung auskühlen. Achten Sie bitte beim Abfüllen darauf, dass die Ränder der Gläser sauber bleiben. Es gibt dazu wundervolle Trichter, um Marmeladen abzufüllen, deren Anschaffung sich wahrlich lohnt!
Gläser
Ob Sie lieber Schraubgläser oder Weckgläser verwenden, bleibt Ihnen überlassen. Für Schraubgläser spricht, dass Sie diese nach dem Einfüllen kurz umdrehen können – dadurch entsteht einfacher ein Vakuum und die Deckel werden noch einmal durch das heiße Produkt sterilisiert. Für Weckgläser spricht – meiner Meinung nach – eigentlich nur das Aussehen. Ob die Gläser richtig vakuumiert haben, können Sie aber bei beiden einfach testen. Schraubgläser haben meist einen Deckel, der sich nach dem Abkühlen, wenn alles richtig funktioniert hat, nicht mehr eindrücken lässt. Die Weckgläser können Sie nach dem völligen Abkühlen testen, indem Sie die Spange einmal kurz lösen und am Deckel ziehen. Sitzt er fest, hat es geklappt und das Produkt hält sich viele Monate. Kontrollieren Sie aber bitte auch während der Lagerung und spätestens beim Öffnen der Gläser, ob das Vakuum noch besteht. Sowohl die Deckel der Schraubgläser als auch die Gummiringe der Weckgläser sollten Sie maximal 2 Mal verwenden, bevor Sie diese austauschen. Einzelne Deckel und Gummiringe bekommen Sie im gut sortierten Haushaltswarengeschäft. Das Gleiche gilt natürlich auch bei Flaschen. Diese müssen Sie nach dem Befüllen nicht auf den Kopf stellen, es reicht, wenn Sie die Flaschen einfach für einige Minuten flach hinlegen.
Lagerung
Das Eingemachte sollten Sie am besten an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort lagern. Im besten Fall finden Sie diese Atmosphäre im Keller. Allerdings empfiehlt es sich, manches Eingemachte im Kühlschrank oder gar im Tiefkühler zu lagern. Das verfehlt zwar den eigentlichen Sinn des Einmachens, aber darüber sehen wir einfach mal hinweg. Marmeladen zum Beispiel friere ich generell ein. Ich finde, so bleiben die Farbe und der Geschmack besser erhalten, und wer isst schon gerne eine Erdbeermarmelade mit leichtem Grauschleier? Die in Öl eingelegten Gemüse lagere ich immer im Kühlschrank. Wenn Sie ein gutes Olivenöl verwenden, wird das zwar dabei fest, aber nach ca. 30 Minuten bei Raumtemperatur verflüssigt es sich wieder vollständig. Pestos und Salsas gehören unbedingt in den Kühlschrank, da sie nicht wirklich eingemacht sind. Die Sirups können Sie beruhigt im Keller lagern – d. h. bis zum Öffnen, danach unbedingt im Kühlschrank aufbewahren. Die Liköre – ausgenommen die Cremeliköre wie Baileys, Eierlikör und Dulce-de-Leche-Likör – können Sie natürlich für mehrere Monate bei Raumtemperatur lagern und immer wieder genießen. Alkohol und Zucker sind wunderbare Zutaten zum Haltbarmachen, da verfliegt allerhöchstens mit der Zeit etwas Aroma, aber wenn die Liköre immer griffbereit sind, halten sie ohnehin nicht so lange … Sie finden jedoch bei jedem Rezept zusätzliche Informationen zur Lagerung, und da ich – was die Haltbarkeit angeht – sehr vorsichtig bin, neige ich meistens dazu, den Produkten eine weniger lange Haltbarkeit zuzuschreiben, als sie verdient hätten.
Ursprünglich wurden die – aus der indischen Küche stammenden – Chutneys ja nicht wirklich eingekocht. Manche von ihnen wurden durchaus gekocht, aber dann eher frisch zu den jeweiligen Speisen. Andere Chutneys wiederum werden nicht gekocht, wie beispielsweise das Koriander-Chutney.
Wie auch immer – im Laufe der britischen Kolonialherrschaft wurden auch die Chutneys immer britischer und damit eingekocht bzw. haltbar gemacht. Alle Chutneys haben aber immer noch eines gemein – es handelt sich um würzige, süß-saure, oft auch scharfe Köstlichkeiten mit oder ohne Frucht- bzw. Gemüsestückchen, mehr oder weniger stark eingekocht. Und weil das genau meins ist – das Würzige, das Süße und Saure und Scharfe –, liebe ich sie alle, die vielen wunderbar leckeren Chutneys.
Vorweg gesagt: Meine Chutneys sind meistens recht stückig und nicht so lange eingekocht, wie es in vielen Rezepten beschrieben ist. Durch die lange Kochzeit erhöht sich zwar der Zuckeranteil wesentlich und macht das Chutney länger haltbar, aber der Geschmack leidet darunter und auch die Konsistenz wird zusehends klebriger!
Letztendlich überlasse ich es aber gerne Ihnen, wie lange Sie Ihr Chutney kochen, und so sind meine Zeitangaben oft nur Richtwerte, die sich durch viele Einflüsse wie die Größe des Topfes, die Leistung des Herdes, den Reifegrad der Früchte u. v. m. verändern.
Stürzen Sie sich mit mir ins Abenteuer Chutneys und Sie werden bald sehen, dass es sich dabei keineswegs mehr nur um indische Aromen handelt, wie noch beim klassischen Mango-Chutney und beim 1001-Nacht-Chutney. So finden sich beispielsweise beim Ratatouille-Chutney herrlich mediterrane Aromen. Fast heimisch wird’s beim Birnen- oder Rote-Bete-Chutney, um nur einige der folgenden Rezepte zu erwähnen.
Kreieren Sie doch einfach einmal Ihr ganz persönliches Chutney, vielleicht aus Ihren Lieblingsfrüchten und Ihren liebsten Gewürzen – halten Sie sich einfach Pi mal Daumen an eines der folgenden Rezepte, ersetzen Sie Früchte und Gewürze und achten Sie darauf, dass letztlich die Süße mit der Säure harmoniert. Und wenn Sie total begeistert sind von Ihrer Eigenkreation, dann will ich unbedingt Ihr Rezept!
… das wohl bekannteste Chutney und typisch für die indische Küche. Das wundervolle Aroma der reifen Mangos ist auch wirklich schwer zu toppen.
Zutaten für ca. 2 Gläser à 200 ml
2 große oder 3 kleine reife Mangos
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 kleine rote Chili
100 g brauner Zucker
ca. 80 ml weißer Balsamicoessig
ca. 1 TL Salz
1 TL aromatisches Currypulver
Mangos schälen, das Fruchtfleisch vom Kern schneiden und fein würfeln. Ein Drittel davon mit dem Mixstab fein pürieren. Zwiebel schälen und fein würfeln. Knoblauch und Ingwer schälen, Chili entkernen und alles fein hacken. Sämtliche Zutaten in einem Topf erhitzen und für ca. 30 Minuten köcheln lassen. Noch einmal pikant-säuerlich abschmecken, dann heiß in saubere Gläser füllen, gut verschließen und für einige Minuten auf den Kopf stellen.
Kühl und dunkel lagern. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren und während 1–2 Wochen genießen.
Das Mango-Chutney passt natürlich wundervoll zu indischen Curry-Gerichten, aber auch zu gegrilltem Fleisch oder Fisch, zu Garnelen und Jakobsmuscheln, zu verschiedenen Gemüsegerichten oder perfekt zum Fondue.
Die Küche Indiens ist wohl so vielfältig und überwältigend wie die vielen Eindrücke, die Reisende aus dem riesigen Land zurück nach Hause bringen. Und so ist es uns wohl auch unmöglich, das eine klassische Curry-Gericht zu kreieren, variieren nämlich die Zubereitungen und Zutaten in den vielen verschiedenen Regionen so sehr, dass niemand von einem klassischen indischen Curry sprechen kann. Das Wort Curry bedeutet im Grunde genommen schlicht und einfach Sauce und so dürfen wir uns auf ein kulinarisches Abenteuer einlassen und uns von den wundervollen Aromen, den himmlischen Gewürzen und Gerüchen leiten lassen und immer wieder neue Curry-Gerichte kreieren, mit verschiedenen Gewürzen, mit oder ohne Tomaten, mit Sahne oder Kokosmilch, mit Joghurt oder ohne, scharf oder mild, mit Fleisch, Fisch, vegetarisch oder vegan …
Zutaten für ca. 6 Personen
1 große Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 daumengroßes Stück Ingwer
400 ml geschälte Tomaten (Dose)
etwas Olivenöl
2–3 EL aromatische indische Currymischung
400 ml Kokosmilch
ca. 200 ml Geflügel- oder Gemüsefond
Salz und Pfeffer
2 EL Mango-Chutney
etwas Zitronen- oder Limettensaft
sowie
ca. 800 g Hühnerbrüstchen oder
ausgelöste Hüften
etwas Butterschmalz oder Öl
Nach Belieben
frischer Koriander oder Petersilie zum
Bestreuen
Die Zwiebel schälen und fein schneiden. Knoblauchzehe und Ingwer ebenfalls schälen und sehr fein hacken. Die geschälten Tomaten grob hacken. Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin mehrere Minuten farblos anschwitzen. Ingwer und Knoblauch sowie die Currymischung dazugeben und 1–2 Minuten leicht rösten. Mit Tomaten samt Saft, Kokosmilch und Fond aufgießen, mit etwas Salz und Pfeffer würzen und langsam erhitzen. Ca. 15–20 Minuten offen köcheln lassen, dabei mehrmals umrühren.
Währenddessen die Hühnerbrüstchen oder -hüften von allfälligen Sehnen befreien und in Streifen oder Würfel schneiden. Etwas Butterschmalz oder Öl – oder natürlich Ghee, wenn Sie welches zuhause haben – erhitzen und die Fleischstücke rundherum rasch anbraten – dabei muss das Fleisch nicht durchgegart werden, da es in der Currysauce fertig gart. Das Hühnerfleisch aus der Pfanne in die Sauce heben, Hitze reduzieren und das Fleisch garziehen lassen.
Mango-Chutney einrühren, noch einmal mit etwas Salz sowie – nach Bedarf – Zitronen- oder Limettensaft abschmecken, mit Koriander oder Petersilie bestreuen und mit Naan, Basmati-Reis, Mango-Chutney und – falls vorrätig – einem Schälchen Koriander-Chutney servieren.
Zutaten für ca. 6 Personen
250 g Basmati-Reis
500 ml Wasser
ca. 1 TL Salz
1 kleines Stück Zimtstange
5 Gewürznelken
1 kleine Sternanis
Den Reis gut waschen, mit Wasser, dem Salz und den Gewürzen in einen Topf geben und erhitzen. Zugedeckt für ca. 10 Minuten leise köcheln lassen. Deckel entfernen und den Reis auf sehr kleinem Feuer für weitere 10 Minuten garen. Anschließend mit einer Gabel auflockern und servieren.
Die köstlichen Naan-Brote dürfen bei keinem Currygericht fehlen!
Zutaten für ca. 8–10 Naan
150 ml lauwarme Milch
1 EL Zucker
1 Päckchen Trockenhefe (oder 1/2 Würfel frische Hefe)
500 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Salz
2 EL Olivenöl
1 Ei
150 ml Joghurt
sowie wenn nötig
Mehl zum Bearbeiten
Milch, Zucker und Hefe verrühren und ca. 20 Minuten an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen. Mehl mit Backpulver in eine Schüssel sieben und mit dem Salz vermengen. Hefe-Milch-Mischung, Öl, das Ei und Joghurt dazugeben und mindestens 5 Minuten zu einem Teig kneten. Mit Klarsichtfolie bedecken und gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat – ungefähr 1 Stunde.
Den Teig aus der Schüssel nehmen, noch einmal kurz durchkneten und in 8–10 gleich große Stücke teilen. Diese nach und nach mit etwas Mehl rund oder oval ca. 3 mm dick ausrollen. Das geht wundervoll mit der Nudelmaschine (Stärke 2–3).
Eine große beschichtete Pfanne sehr heiß werden lassen. Einen bis zwei Teigfladen in die Pfanne legen und einseitig braten, bis sie Blasen werfen und dunkle Stellen zeigen. Anschließend umdrehen und ebenfalls gold- bis dunkelbraun fertig braten. Mit den restlichen Fladen genauso verfahren – die gebratenen Brote in einem Tuch eingewickelt oder im 80 °C heißen Backofen warm halten.
Die Naan-Brote passen wundervoll zu allen indischen Curry-Gerichten, aber auch zu Aufstrichen oder zu kleinen Vorspeisen. Und ob Sie es glauben oder nicht, meine Kinder essen sie gerne mit Nutella.
Tipp:Die Brote können gut auf Vorrat gebacken und tiefgekühlt werden. Einfach vor dem Servieren bei ca. 120 °C wenige Minuten aufbacken oder auftauen lassen und im Toaster oder in einer Pfanne wärmen.
Das mit dem Koriander ist so eine Sache. Entweder man liebt ihn oder eben nicht. Aber nicht so schnell! An den Koriander kann man sich tatsächlich langsam herantasten. Bei mir war das so. Nach meiner ersten Begegnung mit dem fremden Kraut hätte ich geschworen, es wäre auch meine letzte gewesen, aber nach und nach lernte ich den ungewohnten Geschmack zu schätzen und mittlerweile gehöre ich zu denjenigen, die von sich behaupten können, den Koriander zu lieben. Versuchen Sie es doch auch einmal. Der erste Prosecco oder das erste Bier haben mir auch nicht wirklich geschmeckt, und jetzt … aber das ist eine andere Geschichte.
Das Koriander-Chutney ist das wohl ursprünglichste Chutney und wird zu sehr vielen indischen Gerichten gereicht. Und gerade hier sehen wir, dass Chutney nicht generell etwas mit Einkochen zu tun hat, sondern vielmehr einfach nur als Begriff für allerlei Saucen dient, die zu den verschiedenen Gerichten serviert werden. Das Koriander-Chutney wird in Indien oft schon zum Frühstück gegessen, mit Idli (gedämpfte weiche Küchlein aus Urdbohnen und Reis) oder Dosa (hauchdünne Palatschinken auch aus besagten Bohnen und Reis), aber auch zu Currys aller Art, zu Samosas und vielem mehr.
Zutaten
1 großer Bund Koriander
einige Zweige Minze nach Belieben
1 kleine grüne Chili
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
Saft von 1/2 Limette oder Zitrone
Salz
evtl. etwas Wasser, Joghurt oder
Kokosmilch
Koriander und Minze grob hacken, Chili entkernen und fein hacken, Ingwer schälen und reiben. Alle Zutaten im Blitzhacker oder mit dem Mixstab fein pürieren, dabei etwas Wasser oder Joghurt oder Kokosmilch – das variiert in den verschiedenen Regionen – dazugeben, bis die Masse eine cremige Konsistenz hat. Bis zum Servieren zugedeckt kühlen.
Das Koriander-Chutney ist nicht wirklich lagerfähig und hält sich – gut gekühlt – maximal 3 Tage.
Servieren Sie das Chutney zu indischen Curry-Gerichten, aber auch zu gegrilltem Fisch und Fleisch, zu Gemüsegerichten aller Art sowie einfach nur zu Naan und einem Joghurt-Dip.
Und dann verrate ich Ihnen noch eine himmlische Beilage zu – ach – zu was auch immer Sie mögen:
Zutaten für 6–10 Personen
1 kg sehr kleine festkochende Kartoffeln
1 Portion Koriander-Chutney
etwas Limettensaft
wenig Olivenöl
Salz
Die geputzten Kartoffeln in reichlich Salzwasser garen. Anschließend abgießen, etwas überkühlen lassen und noch recht warm schälen. In eine große Schüssel füllen, das Chutney dazugeben, vorsichtig vermengen und mit Limettensaft und etwas Olivenöl sowie – wenn nötig – noch etwas Salzabschmecken und servieren.
MIT MUNGOBOHNEN, BANANEN UND MANGO
Das feurige Curry mit den wundervollen Südfrüchten ist einfach himmlisch!
Zutaten für 4 Personen
300 g Mungobohnen (im gut sortierten Supermarkt oder Asialaden erhältlich)
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 Knoblauchzehe
1 kleine rote Chili
1 Schalotte
etwas Öl
2 EL gelbe Currypaste oder sehr aromatisches Currypulver
400 ml Kokosmilch
etwas Gemüsefond oder Wasser
Salz und Pfeffer
etwas Zitronensaft
sowie
1–2 Bananen
1 reife Mango
Zum Servieren
2 Frühlingszwiebeln
Koriander oder Petersilie
Die Mungobohnen über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Anschließend abgießen und mit frischem Wasser aufsetzen. Ca. 15–20 Minuten köcheln lassen, bis die Bohnen weich sind, aber noch Biss haben. Am besten halten Sie sich an die Packungsanweisung, reduzieren dabei aber die Kochzeit um einige Minuten. Die weichen, aber noch leicht bissfesten Mungobohnen abgießen und bereitstellen.
Ingwer und Knoblauch schälen und fein würfeln. Chili entkernen und fein hacken. Schalotte schälen und würfeln. Öl erhitzen und Ingwer, Knoblauch, Chili und Schalotte darin mehrere Minuten farblos anschwitzen. Currypaste dazugeben und kurz rösten. Mit Kokosmilch und etwas Fond aufgießen und für ca. 10 Minuten leise köcheln lassen. Mungobohnen dazugeben, erhitzen und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Bananen schälen und in Stücke schneiden. Mango schälen, Fruchtfleisch vom Kern abschneiden und würfeln. Bananen und Mango zum heißen Curry geben, erwärmen und noch 3–5 Minuten ziehen lassen.
Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, Koriander oder Petersilie grob hacken.
Das Curry auf Schalen verteilen und mit Frühlingszwiebelringen und Kräutern garniert einfach pur oder mit Naan und Koriander-Chutney servieren.
Tipp:Aus allfälligen Resten dieses wundervoll fruchtigen Currys können Sie im Handumdrehen knusprige Veggie-Curry-Röllchen (siehe Foto) zaubern. Dazu das Curry noch einmal erhitzen und mit etwas Maisstärke – in kaltem Wasser angerührt – binden. Auskühlen lassen, damit Frühlingsrollenteig füllen und zu Röllchen formen. In heißem Fett ausbacken und servieren. Tunken Sie die kleinen Köstlichkeiten in Koriander-Chutney oder in das Mango-gelbe-Tomaten-Ketchup von Seite 120 ein.
Die Ananas verleiht diesem Chutney eine herrliche Frische!
Zutaten für ca. 4 Gläser à 200 ml
1 reife Ananas
2 reife Mangos
1 große oder 2 kleine Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 daumengroßes Stück Ingwer
2 kleine rote Chilis
200 g brauner Zucker
150 ml weißer Balsamicoessig
1–2 TL Salz
1 TL aromatisches Currypulver
je 1 Espressolöffel Kreuzkümmel und
Zimt