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Anna bucht kurzentschlossen um und verlängert ihre Reise. Glücklich über diese Entscheidung sitzt sie am gleichen Abend in der Tapasbar. Eine Frau steht an der Theke. Anna sieht einen Streifen Haut zwischen Hose und Hemd. Sie wollte Abstand gewinnen von ihrer stressigen Beziehung und einem aufreibenden Job zuhause. Einfach nur ein paar Tage länger allein sein. Doch in dieser Nacht, in der sie eigentlich gar nicht mehr dort gewesen wäre, ändert sich alles. Die Reise geht erst jetzt richtig los. Heißer Sex und doppelbödige Gefühle. Ulrike Voss schreibt direkt und unverschnörkelt.
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Seitenzahl: 286
1. Der angekündigte Sturm
Ulrike Voss
Einmal im Dunklen
Erotischer Roman
konkursbuch
Verlag Claudia Gehrke
Anna macht Urlaub auf einer kanarischen Insel. Ein Sturm ist angekündigt. Der Flughafen soll geschlossen werden, gefährliche Fallwinde drohen. Sie entschließt sich, ihren Flug umzubuchen, obwohl sie dringend zurückmüsste. Doch sie möchte nicht auf dem Flughafen oder in benachbarten Hotels auf den Abflug warten müssen. Glücklich über diese Entscheidung gegen den Stress und für eine geschenkte Zeit der Entspannung sitzt sie am Abend in der Tapasbar. Eine Frau steht an der Theke. Anna sieht zunächst nur einen Streifen Haut zwischen Hose und Hemd. Zuhause erwarten sie ihre stressige Beziehung und der aufreibende Job als Anzeigenaquisiteurin. In dieser Nacht, in der sie eigentlich gar nicht mehr dort gewesen wäre, ändert sich alles … Die Reise geht erst jetzt richtig los. Eine Amour Fou führt Anna nicht nur weit zurück in die Vergangenheit, sondern auch an ihre eigenen Grenzen. Kann sie wirklich ein neues Leben beginnen? Sie schreibt über "Sex und doppelbödige Gefühle" (Eisenherz)
Inhaltsverzeichnis
Titelseite & Klappentext
1. Der angekündigte Sturm
2. Die geschenkten Tage
3. Durch die Nacht
Epilog
Zur Autorin Ulrike Voss
Impressum
P
lötzlich ging das Licht aus. Plötzlich ist das falsche Wort. Es war zu erwarten, dass es Stromschwankungen geben würde. Warnstufe Orange. Ein Sturm war angekündigt worden, und nur deshalb saß ich hier.
Der Flughafen war geschlossen, mein Abflug verschoben. Ich hatte keine Lust gehabt zu warten und war zurück in das Ferienhäuschen gefahren, das noch keine anderen Gäste beherbergte, denn es hatte natürlich auch niemand ankommen können.
Draußen war es ruhig. Aber das hieß nichts. Es konnte von einer Sekunde auf die andere losgehen.
Ich hatte gegessen, überflutet von Glück, völlig grundlos.
Ich entschloss mich beim Essen, den Urlaub um eine Woche zu verlängern. Denn der Flughafen konnte mehrere Tage geschlossen bleiben, und den Stress, jeden Tag hinzufahren und eventuell wieder zurück, wollte ich mir ersparen. Oder, schlimmer noch, dort warten zu müssen, und wenn der Abflug nicht am gleichen Tag möglich war, von Condor in eins der hässlichen Hotels neben dem Flughafen verfrachtet zu werden. Am Flughafen kam der Wind seit Tagen aus Südwest, der gefährlichen Richtung, heftige Böen und Fallwinde machten Starts und Landungen schwierig bis unmöglich. Und nun auch noch diese Warnung.
Es war dunkel. Die Tür stand offen. Ein Streifen Mondlicht fiel in die Bar. Schien auf die Haut einer Frau, die an der Theke saß. Zwischen Jeans und Top leuchtete es weiß. Zarte Linien auf dem Weiß. Ich glaubte, das Blut fließen zu sehen. Schattenspiele. Ich hatte Wein getrunken, konnte meinen Blick nicht abwenden, ich war verzaubert. Es gab nur diesen weißen Fleck in der Nacht und das Glück.
Das Licht ging wieder an. Sie drehte sich um, mein Blick auf ihrer Haut, das Weiß verschwand im Licht und ich sah sie an. Und es war mir peinlich, dass sie mein Starren gespürt zu haben schien.
Sie lächelte. Sagte etwas in meine Richtung. Ich verstand sie nicht. Sicher sagte sie etwas zum kommenden Sturm. Alle, die ich kannte, hatten sich mit Kerzen eingedeckt. Es wurde auch empfohlen, nur in dringenden Fällen aus dem Haus zu gehen. Am kommenden Morgen würden die Schulen geschlossen bleiben.
Die Bar war gut besucht. Niemand hielt sich an die Warnung. Der Barhocker neben der Frau an der Theke war nicht besetzt. Ich hatte sie noch nie hier gesehen. Der Kellner räumte meinen Teller ab, ich sah, wie mich andere Gäste erwartungsvoll ansahen, sie hofften auf einen freiwerdenden Tisch zum Essen. Ich stand auf, ging zur Theke, setzte mich neben sie.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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