Elemente der Intermedialität in "Berlin Alexanderplatz". - Laura Peters - E-Book

Elemente der Intermedialität in "Berlin Alexanderplatz". E-Book

Laura Peters

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Intermedialität ist in den letzten Jahren immer gebräuchlicher und alltäglicher geworden. Was aber steckt dahinter? Was bedeutet „Intermedialität“ und wieso ist diese so relevant geworden für unser heutiges Medienverhalten? Immer häufiger begegnen einem Begriffe wie „Literaturverfilmung“ oder „Buch zum Film“. Sie sind für uns zur Normalität geworden und wir begegnen ihnen mit Akzeptanz. Dennoch ist es interessant herauszufinden, wie diese unterschiedlichen Arten des intermedialen Zusammenspiels definiert und behandelt werden. In dieser Hausarbeit beschäftige ich mich zum einen mit dem Intermedialitätsbegriff im Allgemeinen und zum anderen mit der filmischen Schreibweise als Beispiel für Intermedialität bei Alfred Döblins 1929 erschienenen Roman „Berlin Alexanderplatz“. In diesem Roman wird die Vielschichtigkeit Berlins, die Gleichzeitigkeit verschiedener Handlungen und das Bemühen eines ehemaligen Straftäters sich anständig zu benehmen, thematisiert.

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Inhalt

 

1 Einleitung

2 Der Begriff Intermedialität

2.1 Intermedialität – Begriffsbestimmung nach Irina Rajewsky

3 Berlin Alexanderplatz als Roman für Literaturverfilmungen?

3.1 Filmisches Schreiben bei „Berlin Alexanderplatz“ nach Ekkehard Kaemmerling

3.2 Der Rosenthaler Platz

3.3 Epilog bei „Berlin Alexanderplatz“

4 Fazit

 

1 Einleitung

Der Begriff Intermedialität ist in den letzten Jahren immer gebräuchlicher und alltäglicher geworden. Was aber steckt dahinter? Was bedeutet „Intermedialität“ und wieso ist diese so relevant geworden für unser heutiges Medienverhalten? Immer häufiger begegnen einem Begriffe wie „Literaturverfilmung“ oder „Buch zum Film“. Sie sind für uns zur Normalität geworden und wir begegnen ihnen mit Akzeptanz. Dennoch ist es interessant herauszufinden, wie diese unterschiedlichen Arten des intermedialen Zusammenspiels definiert und behandelt werden.

In dieser Hausarbeit beschäftige ich mich zum einen mit dem Intermedialitätsbegriff im Allgemeinen und zum anderen mit der filmischen Schreibweise als Beispiel für Intermedialität bei Alfred Döblins 1929 erschienenen Roman „Berlin Alexanderplatz“. In diesem Roman wird die Vielschichtigkeit Berlins, die Gleichzeitigkeit verschiedener Handlungen und das Bemühen eines ehemaligen Straftäters sich anständig zu benehmen, thematisiert.

Dieser Roman wurde in dem Seminar „Literatur intermedial“ als Beispiel für intermediale Künste gegeben. Viele Wissenschaftler und Regisseure haben sich mit dieser Lektüre beschäftigt. Ergebnis ist, dass der Roman zweimal verfilmt und einige Male in ein Hörspiel umgewandelt wurde. Diese Arbeiten sind Beispiele für Intermedialität. Aber warum eignet sich dieses Buch für filmische Arbeiten? Um dies zu klären, wird in dieser Hausarbeit insbesondere auf die filmische Schreibweise bei „Berlin Alexanderplatz“ nach Ekkehard Kaemmerling eingegangen.

2 Der Begriff Intermedialität

 

Seitdem sich viele Künstler mit der Vernetzung und Vermischung verschiedener Medien beschäftigen, schon seitdem geschriebene Dramen auf Theaterbühnen aufgeführt wurden, ist es schwer geworden, die einzelnen Künste und verschiedene Medienformen voneinander zu trennen und sie zu klassifizieren. Hiermit kommt der Intermedialitätsbegriff ins Spiel, der diesem künstlerischen Phänomen einen Namen geben soll. Der Intermedialitätsbegriff ist durch viele verschiedene Interpretationsmöglichkeiten, Auffassungen und Ansätze relativ schwer zu definieren. Deshalb wird in diesem Teil der Hausarbeit durch Hinzuziehung verschiedener Autoren ein allgemeiner Überblick über Intermedialität gegeben. Im darauffolgenden Teil wird der Intermedialitätsbegriff dann durch Irina Rajewsky definiert.

 

Um Intermedialität verstehen zu können, muss womöglich vorerst der Begriff des „Mediums“ geklärt werden. Medium kommt aus dem lateinischen „medius“[1], was soviel heißt wie „in der Mitte von, vermittelnd“. Das bedeutet, dass die Medien als Verbreitungsmedien eine Kommunikations- und Vermittlerfunktion haben.