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Das Deutsch moderner Mütter und Väter ist anders: Kryptisch! Verquast! Voller Codeworte und Signalsätze. Wer die nicht kennt, setzt sich schnell in die Nesseln. Von "Ausnahmweise" (immer) über "hochbegabt" (stinknormal) bis "Ziehdasjetzan!" (Ich dreh gleich durch...) erklärt Constantin Gillies ohne falsche Rücksichtnahme, was ganz normale Worte in der von Eltern benutzen Geheimsprache bedeuten. Damit man gewappnet ist, wenn man sich in die Welt der Spielplätze, Schulpforten und Ballettstudios begibt, wo Eltern und die Früchte ihrer Lenden das Sagen haben und unterhalb des Ponyhof-Slangs ein Minenfeld an Missverständnissen und Fettnäpfchen lauert.
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Das Buch
Was heutige Eltern von sich geben, hat nur vordergründig etwas mit dem normalen Alltagsdeutsch zu tun. Meist ist es eine Sprache, die nur Mamas, Papas und deren Kinder verstehen: voll von kryptischen Signalen, manipulativer Semantik oder einfach unvermeidlichen Phrasen. Nur wer diese kennt, weiß, was Eltern durchmachen und Kinder wirklich wollen. Constantin Gillies zeigt uns anhand des von ihm eruierten Elternwortschatzes, was es heute bedeutet, Nachwuchs zu haben oder gar zu erziehen. Plus: Ein Lexikon der verbotenen Ausdrücke, die man im Elternkreis unter keinen Umständen aussprechen darf, wenn man nicht in Ungnade fallen will. Und: Weisheiten unserer Mütter und Väter nebst Erklärungen, weswegen sie tatsächlich noch Gültigkeit haben.
Der Autor
Constantin Gillies ist Journalist und Vater von zwei Kindern. Er lebt mit seiner Familie in Köln und verbringt seine Wochenenden meist mit Wurschteln. Gillies ist Autor des so erfolgreichen wie unseriösen Vaterratgebers Wickelpedia und der Midlife-Enzyklopädie Restewampe.
Constantin Gillies
Elterndeutsch
Was moderne Mütter und Väter meinen, wenn sie reden
Ullstein
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ISBN 978-3-8437-1779-3
Originalausgabe im Ullstein Taschenbuch
1. Auflage September 2018
© Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2018
Umschlaggestaltung: zero-media.net, München
Abbildungen im Innenteil: Constantin Gillies
E-Book: LVD GmbH, Berlin
Alle Rechte vorbehalten.
Einleitung
Willkommen in der Elternwelt! Du willst nicht mehr schlafen, dich finanziell ruinieren und die nächsten 18 Jahre über einen Hadrianswall aus Schuhen stolpern, den die kleinen Messies hinter der Wohnungstür aufgetürmt haben? Viel Spaß dabei.
Aber Vorsicht! Die Welt der Eltern ist ein gefährliches Pflaster – vor allem wegen der Sprachbarriere. Das alte Deutsch, das du noch aus deiner Zeit als Kinderloser kennst und in dem »Wochenende« tatsächlich »frei« bedeutete, kannst du hier getrost vergessen. Elterndeutsch ist anders: kryptisch; verquast; bizarr. Voll geheimer Codeworte und Signalsätze. Und wer die nicht kennt, setzt sich schnell in die Nesseln.
Nehmen wir den unverdächtigen Satz »Der Paul ist sehr aktiv«. Klingt toll, oder? Nach einem Kind, das nicht ständig rumgammelt, sondern vielseitig interessiert ist und viele Hobbys pflegt.
Leider total daneben. »Aktiv« bedeutet in der Eltern-Geheimsprache nämlich: von ADHS geschüttelt, durchgeknallt, für Dritte keine Minute lang auszuhalten. Wenn ein »aktives« Kind zu euch zu Besuch kommt, solltest du mit einer Miniausgabe von Dschingis Khan rechnen und die Deckungssumme eurer Hausratsversicherung aufstocken.
Oder das Wort »krank«, wie in dem Satz »Die Lena ist krank«. Klingt ebenfalls ziemlich eindeutig. Lena ist nicht gesund, heißt dies gemeinhin – also biologisch gesehen.
Wieder falsch. Das war vielleicht in grauer Vorzeit so, also etwa in den Achtzigern. Doch wenn dieser Tage ein Kind »krank« ist und der Schule fernbleibt, fehlt ihm im medizinischen Sinn oft rein gar nichts. Vermutlich ist es nur traurig, weil seine Panini-Bildchen-Sammlung nicht komplett ist, oder Mama und Papa wollen bloß einmal wieder auspennen. Das sind für Eltern heute alles gute Gründe, ein Kind »krank« zu Hause zu lassen.
Dann gibt es natürlich noch ein paar Lieblingsworte, von denen Mütter und Väter überhaupt nicht genug kriegen können – so wie »hochbegabt«. Du wirst schnell merken, dass heutzutage ein Schuljahrgang fast geschlossen »hochbegabt« ist. Zumindest behaupten das die Erzeuger der Wunderkinder. Auf dich wirken die Kleinen eher wie rülpsende und popelnde Normalos – aber wage es nicht, das in einem noch so launigem Moment offen auszusprechen.
All diese Szeneworte und Schlüsselsätze werden auf den kommenden Seiten in die Sprache eines geistig gesunden Menschen zurückübersetzt. Das gilt auch für die gängigsten Abkürzungen von AAA bis OGS. Vor allem letzteres Kürzel ist superwichtig, denn es steht für die offene Ganztagsschule, eine Einrichtung, die endlich für die Vereinbarkeit von Familie und Fußpflege sorgt!
Wenn du schon länger als zehn Minuten Kinder hast, weißt du natürlich auch: Elternsein besteht zu 99 Prozent daraus, einzusehen, dass die eigenen Eltern recht hatten. Das gilt vor allem für ihre Sprüche. Die waren, wenn man ehrlich ist, gar nicht soooo schlecht. Also nur Mut und ruhig mal einen Evergreen aus dem Kapitel »Klassiker« raushauen, schließlich haben die Phrasen von »Geh doch mal raus!« bis zu »Du holst dir ja den Tod!« auch im 21. Jahrhundert nichts von ihrer pädagogischen Durchschlagskraft eingebüßt.
Unfälle sprachlicher Art wirst du auf der großen Schwatzinsel rund um Sportplätze, Schulpforten und Ballettstudios in den kommenden Jahren reichlich erleben. Hier triffst du zum Beispiel auf Vollpfosten, die ihren Nachwuchs ernsthaft als »Schnecken« oder »Mäuse« bezeichnen und insgesamt so reden, als seien sie bei Prinzessin Lillifee zur Untermiete eingezogen.
Doch lass dich bloß nicht von diesem Ponyhof-Slang täuschen! Unter dem rhetorischen Zuckerguss lauert das reinste Minenfeld. Wer in Elternkreisen auch nur ein falsches Wort fallen lässt, wird mit einer Fatwa belegt (Löschung aus allen WhatsApp-Gruppen). Damit es gar nicht so weit kommt, listet das Kapitel »Fettnäpfchen und Verbotenes« die toxischen Begriffe auf. Vieles dort klingt zunächst ganz harmlos, wie etwa »Wettbewerb«. Nur: Wem dieses Wort beim Elternabend rausrutscht, der wird vom anwesenden Kuschelkartell sofort geteert und gefedert. Denn »Wettbewerb« bedeutet, dass nur einer Sieger werden kann, und das ist ein grober Verstoß gegen die oberste Regel der modernen Lobfabrik (Schule): Jeder muss gewinnen, und zwar immer und überall.
Am Schluss gibt es noch ein paar Hinweise zu Grammatik und richtigem Stil – wobei sich Letzterer mit einem Wort zusammenfassen lässt: laut. Mütter und Väter entwickeln im normalen Gespräch einen Schalldruck, der dem eines Presslufthammers aus drei Zentimetern Entfernung entspricht. Das rührt daher, dass in jeder Familie Dezibel-Darwinismus herrscht: das Recht des Lautstärkeren. ALSO IMMER SCHÖN LAUT REDEN, EGAL WO DU BIST.
Nun kann die Führung durch das Gruselkabinett der Elternsprache beginnen. Ein kleiner Hinweis vorab: Wer unter Vätern und Müttern verstanden werden will, sollte jeden Namen mit bestimmtem Artikel verwenden. Jeden! Also immer schön »der Finn« oder »die Anna« sagen. In diesem Sinne wünscht viel Spaß beim Lesen:
der Constantin
*
* Eine moderne Elternnachricht braucht mindestens einen Smiley. Das gilt selbst für Kondolenzkarten!
Elterndeutsch von A bis Z
Eltern sein bedeutet: Mehr reden, als man eigentlich will. Ständig muss kommuniziert werden – mit renitenten Kindern, nervigen Mamas/Papas und genervtem Schulpersonal. Dabei pflegt der Stamm der Eltern seine eigene Sprache. Sie besteht aus verquastem Fachjargon, geheimen Codewörtern und Leerphrasen. Das meiste davon ist ziemlich unerträglich. Aber es hilft nichts: Wer beim Kinderabholen vor der Schule, dem Ballettstudio oder auf dem Fußballplatz eine gute Figur machen will, sollte die folgenden Begriffe und Redewendungen draufhaben.
AB! WECH! SELND!
Sinngemäß: Das mit dem zweiten Kind war ein Fehler.
Sobald man zwei oder mehr Kinder hat, taucht ein übles Problem auf: Nicht von allen Dingen auf der Welt existieren mehrere identische Ausgaben! Manche Sachen gibt es einfach nur einmal – die Mona Lisa oder Rudi Völler fallen einem da spontan ein. Und die kann man auch nicht teilen. Hier fängt der Ärger an, schließlich wollen alle Kinder im Haus das Gleiche haben. Und zwar nicht nur etwas vage Ähnliches, nein, das exakt Gleiche wie ihre Brüderchen oder Schwesterlein. Das führt im Alltag zu kleineren Konflikten, oder besser gesagt: zu einem immer neuen Kampf auf Leben und Tod.
Nehmen wir eine klassische Sache, die man nicht teilen kann: die Seilbahn auf dem Spielplatz. Davon gibt’s immer nur eine. Als ob die Spielplatzplaner dieser Welt den Eltern das Leben absichtlich zur Hölle machen wollten. Die Rechnung sieht also so aus: Nur eine verdammte Seilbahn, aber zwei Kinder in der Familie. Ergibt eine fette Instantkeilerei auf der Startrampe, weil alle gleichzeitig damit fahren wollen. Bevor die Sache ausufert, muss der Erziehungsberechtigte eingreifen – indem er im genervten Stakkato über den Spielplatz grölt: »Ab! Wech! Selnd!«
Das unterbricht die Keilerei erst einmal, zumindest dann, wenn die Aufsichtsperson über eine gewisse Restautorität verfügt. Das Kind, das vorne in der Schlange steht, schnappt sich grinsend das Seil, nimmt Schwung und donnert die Bahn runter. Die Zurückgebliebenen auf der Startrampe senden ihren Erzeugern genervte Blicke zu. Es werden – je nach Milieu – Zungen rausgestreckt und Stinkefinger ausgefahren. Aber egal, die Kinder fahren Seilbahn, und zwar abwechselnd. Erziehungsziel erreicht. In diesem Moment begehen Spielplatz-Greenhorns einen schweren Fehler. Sie wenden sich ab, um zur Bank und ihrem sauteuren To-go-Kaffee zurückzukehren. Glauben sie doch ernsthaft, ihr Nachwuchs habe jetzt gelernt, brüderlich oder schwesterlich zu teilen, und der Seilbahnzwist sei beendet.
Das ist natürlich lachhaft. Profieltern wenden den Blick niemals von der Seilbahn ab. Weil sie wissen, dass die durchschnittliche Erziehungsmaßnahme eine Halbwertszeit hat, die im nicht mehr messbar kurzen Bereich liegt. Das gilt auch für die Wirkung des »ab! wech! selnd«. Sobald die Aufsichtsperson auch nur mit den Augenlidern klimpert, reißt das erstbeste Kind sein Geschwisterchen in voller Fahrt vom Seil, Schneidezähne bohren sich knirschend in den Sand, und unterhalb der Seilbahn entbrennt ein Kampf, der mit äußerster Härte und allen zur Verfügung stehenden Waffen ausgetragen wird. Man leert volle Sandeimer über dem Kopf des Gegners aus und zieht ihm die Schippe durchs Gesicht (gerne auch die aus Metall). Die anderen Kinder auf dem Spielplatz reagieren darauf mit der für sie typischen Empathie: Sie grapschen sich freudig erregt das frei gewordene Seil und donnern mit unverminderter Geschwindigkeit über die Köpfe der Streithähne hinweg (im besten FallKollisionen zwischen Fuß und fremdem Hinterkopf sind immer möglich).
Solche Aktionen führen dazu, dass Eltern im Lauf der Zeit ein leicht negatives Weltbild entwickeln: Vertrauen ist sinnlos, lückenlose Kontrolle ist besser. Deshalb besuchen erfahrene Mütter und Väter einen Spielplatz mit Seilbahn immer zu zweit. So kann einer immer Kaffee trinken, während der andere die Lage im Blick behält. Immer schön abwechselnd natürlich.
AUSGEPRÄGTES GERECHTIGKEITSGEFÜHL
Bedeutung: Achtung, du bekommst es mit kleinen Arschlöchern zu tun.
Wenn es darum geht, sich die Eigenschaften ihrer Kinder schönzureden, sind Eltern unschlagbar. Da wird drauflosgeschwurbelt, dass es kracht. Ist ja auch klar: Niemand gesteht sich gerne ein, dass sein kleiner Stern nicht gerade der hellste am Firmament ist (auch wenn er es insgeheim natürlich weiß). Also erfindet man schön klingende Labels für die Fortpflanzungspannen wie → »speziell«, »aktiv« oder »lebendig«.
Besonders charmant ist es, wenn die Eltern ihrer kleinen Schneeflocke ein »ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl« bescheinigen. Die Eigenschaft klingt erst mal gut – im Kopf entsteht das Bild eines kleinen Gandhi. Leider hat das mit der Realität nichts zu tun. Kinder mit »ausgeprägtem Gerechtigkeitsgefühl« sind, um es abzukürzen, kleine Arschlöcher. Zwei Varianten sind möglich:
1. Der kleine Gerechtigkeitsfanatiker erwartet, dass sich das ganze Universum um ihn dreht. Ist das nicht der Fall, beschwert er sich darüber, dass alles »ungerecht« sei. »Ungerecht« ist für solche Querulanten so ziemlich alles: Still sitzen müssen, Hausaufgaben bekommen, nicht rund um die Uhr Eis kriegen …
2. Das Kind ist ein dauerprügelnder Brutalo, dessen Weg ausgeschlagene Milchzähne pflastern. Dafür, dass der eigene Nachwuchs der Schrecken des Pausenhofs ist, haben die Eltern eine einleuchtende Erklärung. »Das liegt an seinem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Er geht immer dahin, wo Streit ist, und will schlichten.« Klar, oder?
AUSNAHMSWEISE
Übersetzt: regelmäßig oder sogar stündlich
Wenn man noch keine Kinder hat, spuken einem ziemlich schräge Visionen durch den Kopf, was ein mögliches Familienleben angeht. Da plant man zum Beispiel ernsthaft, bei seinen Kindern eine sogenannte »Erziehung« durchzuziehen. Witzig, oder? Die hochtrabenden Ziele klingen zum Beispiel so:
• Ich werde meine Kinder nicht durchs Restaurant rennen lassen!
• Meine Kinder stopfe ich nicht mit Süßkram voll, nur damit sie ruhig sind.
• Stundenlang vor der Glotze hocken wird es bei mir nicht geben!
Aus der Rückschau klingen diese pädagogischen Pläne ziemlich ambitioniert. Und auch irgendwie lustig – sehr sogar. Du könntest dich vor Lachen am Boden wälzen, wenn du nicht so müde wärst. Köstlich, sind diese Gesetzesformulierungen doch ein weiterer Beweis dafür, dass Kinderlose absolut keine Ahnung haben.
Denn Vater oder Mutter zu sein bedeutet vor allem eines: Realpolitik. Wer einen Tag mit zwei Kindern im Alter zwischen, sagen wir, drei und fünf durchstehen will, wird seine in Stein gemeißelten Regeln schnell in die Tonne kloppen. Da geht es nämlich bald nur noch ums blanke Überleben! Für Regeln, die Worte wie »immer« oder »nie« enthalten, ist da kein Platz. Wer es trotzdem damit versucht und sich krampfhaft an irgendwelche Supernanny-Gesetze klammert, brennt schnell total aus und produziert obendrein kleine Spießer und Regelfetischisten. Nein, halbwegs entspanntes Elterndasein bedeutet: Durchwursteln, strategisch weggucken, auch mal ein Auge zudrücken. Eigentlich drücken Eltern so viele Augen zu, dass es sich im Prinzip gar nicht lohnt, sie überhaupt noch aufzumachen.
Deshalb lautet das wichtigste Wort, um den Alltag zu überstehen: »ausnahmsweise«. Es erlaubt den Regelbruch und ermöglicht ein entspanntes Elternleben.
Natürlich können die Kinder vorzeitig vom Essen aufstehen, um das Restaurant zu »erkunden« (übersetzt: rumtoben, bis der Laden sanierungsreif ist). Aber nur ausnahmsweise! Denn nur so können Vater und Mutter diesen Wein genießen, der so viel kostet wie ein Monat Klavierstunden. Und natürlich muss man Kinder mit Süßwaren sedieren – ausnahmsweise. Ein pauschaler Zuckerbann wäre Wahnsinn! Haben Kinderlose eine Ahnung davon, wie endlos sich selbst Kurzstrecken in der Bahn hinziehen, wenn keine Schalldämpfer aus dem Hause Haribo zum Einsatz kommen? Mit krähenden Kleinkindern fühlen sich drei Stationen stressiger an als die Flucht von Mr Kimble.