Elterndoof - Dein Familienguide. Spielerisch durch die Schulzeit und lebensfähig nach dem Auszug - Positive Erziehung mit Bewusstsein, Kniffen und Tricks für eine starke und glückliche Familie - Lilly Fröhlich - E-Book

Elterndoof - Dein Familienguide. Spielerisch durch die Schulzeit und lebensfähig nach dem Auszug - Positive Erziehung mit Bewusstsein, Kniffen und Tricks für eine starke und glückliche Familie E-Book

Lilly Fröhlich

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  • Herausgeber: tredition
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2024
Beschreibung

Wie können wir unsere Kinder so an die Hand nehmen, dass sie spielerisch durch die Schulzeit kommen und nach dem Auszug aus Hotel Mama lebensfähig sind? ›Erziehung‹ ist immer auch eine Herausforderung für alle Seiten, doch mit dem richtigen Bewusstsein sowie ein paar Kniffen und Tricks gelingt einem das Unternehmen ›Familie‹. Erziehungsmuster wenden wir intuitiv an, wobei Wissenschaftler mittlerweile wissen, dass diese in unseren Genen gespeichert sind. Wir können diesen ›epigenetischen Rucksack‹ bewusst auspacken und überprüfen, wie wir unsere Kinder stark machen. Bedauerlicherweise funktionieren aber auch positive Erziehungsmuster nicht immer und werden wir als Eltern mit Verhaltensauffälligkeiten und Lernschwierigkeiten in der Schule konfrontiert, oft durch fehlende Reflexintegration, mit Krankheitsbildern wie ›ADHS‹ oder auch Situationen wie Mobbing, unter denen unsere Kinder leiden. Hole dir ultimative Tipps rund um die Themen Erziehung, Werte, Glaubenssätze, Kraftinseln und die richtige Sprache der Liebe, Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett sowie rechtliches Wissen für behördliche Anträge in punkto Familie, Rente und Kindesunterhalt. Mit diesem leicht verständlichen Ratgeber wirst du an die Hand genommen, damit du dein Familienleben so richtig aufpeppen kannst.

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Elterndoof®

Fit für die Familie

Lilly Fröhlich

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Lektorat: Sandra Fiedler

Autorenfoto: Dominik Pfau (www.dominikpfau.de)

Illustrationen: Nicole Schwalbe

Umschlaggestaltung: Nicole Schwalbe

Satz und Layout: Nicole Schwalbe

Druck und Distribution im Auftrag der Autorin:

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg

Alle Rechte vorbehalten. Elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung

2. Auflage 2024

© 2024 Lilly Fröhlich

ISBN Softcover 978-3-384-06163-8

ISBN Hardcover 978-3-384-06164-5

Ich produziere perfekte unperfekte Bücher. Wenn du einen Fehler entdeckst, ärgere dich bitte nicht. Werde zum Fehlerentdecker und sende mir deine Anregungen an [email protected].

Weitere Informationen findest du unter: www.doofebuecher.de

 

 

 

Inhalt

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Achtung Familie - bist du bereit?

Ist das Geheimnis glücklicher Kinder wirklich so geheim?

Die innere Bibliothek

Das Menschheitsgedächtnis

Elternsätze sind wie Pfeile

Was ist, wenn der Schuh drückt?

Anti-Fehler-Programme

Links- und Rechtshänder

Still-Face Experiment

Fehlende Reflexintegration

Moment, was ist Erziehung?

Glaubenssätze aus deiner Erziehung

Negative Glaubenssätze auflösen

Versteckte Verträge

Erziehungsstile

Autoritär

Schwarze Pädagogik

Anti-autoritär

Demokratisch

Egalitär

Laissez-faire

Permissiv

Negierend

Triple P

Haltungen und Wertvorstellungen

Individualistisch

Kollektivistisch

Erziehung für Jungs und Mädels?

Jungs erziehen

Wo sind die Väter?

Schulklassen - watch out!

Mädchen erziehen

Mutter-Tochter-Beziehungen

Wo sind die Väter?

Sprache der Liebe

1. Sprache: Lob und Anerkennung

2. Sprache: Gemeinsame Zeit

3. Sprache: Geschenke von Herzen

4. Sprache: Hilfsbereitschaft

5. Zärtlichkeit

›Vitamine für Kinder‹

Langeweile-Killer für Familien

Coole Indoorspiele

Hand-Fuß-Hopping

Blinder Bechertanz

Shuffelboard

Rituale werden unterschätzt

Was ist denn überhaupt ein Ritual?

Wie wichtig sind Rituale?

Was ist eine Familie?

Familie damals - Matriarchat

Familie heute - Patriarchat

Welche Familienformen gibt es eigentlich?

Adoptivfamilie

Ein-Eltern-Familie

Patchworkfamilie

Pflegefamilie

Bereitschaftspflegefamilie

Regenbogenfamilie

Biologischer und sozialer Elternteil

Stieffamilie

Teenagerfamilie

Die Kraft der Familie

Das ›schwarze Schaf‹

Familienzuwachs - gut überlegt?

Was macht Stress mit uns?

Gewalt in der Familie

Schäden im Gehirn

Züchtigungsverbot

Wegweisung

Frauenhaus - Männerhaus

Eine Geschichte hinter der Gewalt

Hol dir Hilfe

Sexueller Missbrauch

Woran erkenne ich einen Missbrauch am Kind?

Was tun, wenn man einen Verdacht hat?

Die Mutter

Rolle der Mutter

Die Mutter im Patriarchat

Die Mutter im Matriarchat

Mutter-Ideal - Frauen fühlen sich zerrieben

Wie viel Mama braucht das Kind

Ist Mutterliebe selbstverständlich?

Wenn die Mutter aggressiv ist

Der Vater

Maternal Gatekeeping

Gefühle respektieren

Wenn der Vater fehlt

Auswirkungen bei Mädchen

Auswirkungen bei Jungs

Wenn der Vater aggressiv ist

Gewalt in Abwesenheit

Geschwister - oje?

Geschwisterliebe

Familienregeln

Nachzügler

Tipps für Harmonie unter Geschwistern

Babysitten - oder lieber doch nicht?

Aller Anfang beginnt im Ei - die Schwangerschaft

ADHS beim Kind vermeiden

Essen unter anderen Umständen

Zigaretten

Alkohol

Schwangerschaftsvergiftung - Gestose

Zuckertest

Die Geburt und das Chaos danach

Kindspech und Co.

Augentropfen

Schreien lassen, stärkt die Stimme

Kann man fehlendes Urvertrauen heilen?

Grenzen der Belastbarkeit

Bitte nicht schütteln!

Wunder Popo

Känguru-Methode

Nabelpflege

Neugeborenen-Gelbsucht

Schlaf, Baby, schlaf

Babyklappe

Vertrauliche (anonyme) Geburt

Plötzlicher Kindstod

Wochenbett - nicht nur ein Kapitel für die Frauen

Gebärmutter-Rückbildung

Wochenfluss

Dammriss - oder -schnitt

Rektumprolaps

Symphyse-Schmerzen

Hämorrhoiden

Kaiserschnitt - ach nööö!

Entzündete… Brüste

Haarausfall

Baby-Blues

KiSS-Syndrom

Sport - was ist erlaubt?

Nährstoffe in der Stillzeit

Welche Nahrung ist die Beste?

Muttermilch - Stillen ist so bequem

Flaschennahrung

Babybrei

Fingerfood

Blähungen

Vitamin D

Nahrung für die größeren Kinder

Wenn Eltern an Grenzen stoßen

Konflikte

Der 7-Schritte-Plan

Problem: Trotzphase

Warum trotzen Kinder?

Wie kann man auf Trotz reagieren?

Problem: Pubertät

Was passiert im Gehirn?

Problem: Hausaufgaben

Problem: Zimmer aufräumen

Problem: Mobbing

Kraftinseln - Kinder brauchen glückliche Eltern

Ideen für Kraftinseln

Auszeit für Alleinerziehende

Wir2-Projekt

Sonne, Mond und Sterne

Meditation

Raus aus der negativen Gedankenfalle

Zeit - ›me-time‹

Partnertag

Die fünf Sprachen der Liebe

Altersphasen - alles ganz normal

0 bis 3 Monate

4 bis 6 Monate

7 bis 12 Monate

12 Monate bis 3 Jahre

3 bis 6 Jahre

6 bis 12 Jahre

12 bis 18 Jahre

Kita oder Tagesmutter?

Day Care Center - USA

Kindergarten

Tagesmutter oder Tagesvater

Kita-Platz einklagen

Eingewöhnung

Medienkonsum

TV-Gefahr für Kleinkinder

Social Media

Aufklärungskampagnen

Handy-Kindersicherung

Anträge und Zuschüsse

Geburtsurkunde

Was gibt es für Arten der Geburtsurkunde?

Abstammungsurkunde

Mutterschutz

Sternenkinder

Fehlgeburt

Erziehungsurlaub - äääh -arbeit

Antrag auf Elternzeit

Bindungszeitraum

Achtung: Neue Schwangerschaft

Väter in Elternzeit

Antrag auf Elterngeld

Partnerschaftsbonus

Elternteilzeit

Erziehungsberatung - hol dir Hilfe

Familienpass

Rente - Antrag V0800

Kindergeld

Kinderfreibetrag

Kinderzuschlag - KiZ

Unterhaltstitel

Kindesunterhalt

Sonderbedarf

Unterhaltsvorschuss

Auszug aus Hotel Mama

Antrag auf einstweilige Anordnung im Famil ienrecht

Widerspruch bei Ablehnung von Anträgen

Hier wird dir geholfen

Mein Dankeschön…

Über die Autorin

Register

Elterndoof - Dein Familienguide

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Achtung Familie - bist du bereit?

Hier wird dir geholfen

Elterndoof - Dein Familienguide

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Ist das Geheimnis glücklicher Kinder wirklich so geheim?

Unsere Kindheit beeinflusst unser ganzes Leben.

Und genau das ist der Grund, weshalb ich mich dagegen entschieden habe, dieses Buch chronologisch aufzubauen und beim Urschleim der Familie - oder der Schwangerschaft - anzufangen6.

Es war mir ein inneres Bedürfnis, dass du - egal, ob du schon ein Elternteil bist oder es erst noch werden willst - mit diesem Wissen ausgerüstet wirst und vielleicht dein Elterndasein - sowie das Heranwachsen deines Kindes - noch einmal mit ganz anderen Augen betrachten kannst.

Wird ein Kind geboren, bringt es ganz viel Potenzial mit.

Die Kraft, Kreativität und Intelligenz, die in den meisten Fällen also in Grundzügen vorhanden ist, können weiter ausgebaut werden.

Der heranwachsende Mensch könnte sein volles Potenzial selbstbewusst und voller Selbstliebe ausleben, aber leider kommt ihm oder ihr oft etwas dazwischen, nämlich die ›Erziehung‹, und zwar von allen Seiten.

Kinder übernehmen die negativen wie positiven Programme, Werte und Glaubenssätze, die Eltern und Vorfahren, aber auch Erzieher und Lehrer in ihrer eigenen ›inneren Bibliothek‹7 (dem Unterbewusstsein) abgelegt haben und vermitteln.

(Das macht im Übrigen auch der Erwachsene!)

Aber da die Hirnforschung mittlerweile so wahnsinnig fortschrittlich und weit ist, dass wir wissen, wie wir unseren Kindern keine negativen Muster (mehr) aufdrücken, sondern sie so positiv wie möglich ›erziehen‹, fangen wir damit doch am besten gleich an.

Hirnforscher haben herausgefunden, dass jede Information - je nach Häufigkeit der Wiederholung oder Beteiligung von Emotionen - in unserem Bewusstsein und dann im Unterbewusstsein einsortiert und schließlich sogar in unseren Genen gespeichert wird.

Unser Gehirn ist ein Wunderwerk - ein Magier -, in dem nicht nur alte Programme und Glaubenssätze abgelegt, sondern auch neue angelegt werden können.

Der Mensch lernt spielerisch, wenn er begeistert ist. Begeisterung ist also ›Dünger‹ für unser Gehirn.

Wir haben zwei Gehirnhälften, dieVera Birkenbihl so liebevoll ›Mr Links‹ und ›Mrs Rechts‹ genannt hat.

Und die zwei haben, obwohl sie ein Paar sind, vollkommen unterschiedliche Aufgaben8.

Mr. Links ist zuständig für…

 Logik

 Verstand

 Fakten/Zahlen/Details

 Sicherheitsbedürfnis

 Analyse

 Organisation/Pläne

Mrs. Rechts ist zuständig für…

 Gefühle/Triebe

 Kreativität

 Intuition

 Visionen/Bilder

 Beziehungen

 Kommunikation

 Bewusstsein

 auditives

 visuelles

 räumlich-zeitliches

Unsere Programme, die wir im Laufe unseres Leben durch Erfahrungen und unser Umfeld abgespeichert haben, sind in unserer DNA, die wiederum in jeder Körperzelle gespeichert ist.

Und jetzt kommt etwas sehr Interessantes.

Hast du schon mal andere sagen hören: »In unserer Familie haben wir schlechte Gene?«

Wenn Menschen sich so oder so verhalten oder bestimmte Krankheitsbilder aufweisen, denken tatsächlich die meisten: ›Das liegt an den Genen‹.

So wurde uns das auch eingebläut.

Der Mensch als Opfer seiner Biologie.

Aber das ist ein Irrtum!

Es gibt kein Gen für ›ADHS‹ oder Legasthenie, auch keines für Alkoholismus oder Drogenkonsum.

Forscher haben herausgefunden, dass Gene erfahrungs- und aktivitätsabhängig sein können und durch neue Erfahrungen oder neue Informationen erst aktiviert werden.

Auch verhaltensabhängige Gene werden erst durch Stress aktiviert, sie verknüpfen Körper und Geist.

Kommt ein bestimmtes Krankheitsbild also gehäuft in einer Familie vor, liegt das in den meisten Fällen nicht an den Genen, sondern am ungesunden Lebensstil.

Natürlich gibt es auch Störungen wie die Nacht- oder Farbenblindheit auf dem X-Chromosom oder eine ausbleibende Spermienbildung auf dem Y-Chromosom, die tatsächlich an die nächste Generation abgegeben werden (können).

(Und jüngst hat man festgestellt, dass Männer, deren Y-Chromosom im Laufe des Lebens schwindet, an Herzerkrankungen sterben können, aber hier ist die Ursache für das Verschwinden noch unbekannt9.) Wie kann das sein?

Jeder Gedanke erzeugt ein Protein, ein sogenanntes ›Neuropeptid‹, welches über die DNA als Botschaft in den Körper geht und ein Gefühl erzeugt, was wiederum für mehr Gedanken sorgt.

So konditionieren wir uns selbst (aktiv).

So konditionieren Erwachsene ein Kind (passiv).

Traumata kleben quasi wie Pech in unseren Zellkernen, die unser Unterbewusstsein versorgen, egal ob in der Familie Gefangenschaft, Krieg, Verlust oder Verletzungen erlebt wurde, solange man keine bewusste Aufarbeitung tätigt.

Sie beeinflussen die Aktivität unserer Gene, und das leider über Generationen.

Jede Generation hat also einen erheblichen Einfluss darauf, wie die Kinder und Enkelkinder und deren Kinder aufwachsen, indem sie an sich, ihrem Lebensstil und ihren Glaubenssätzen arbeitet, die sie irgendwann einmal übernommen hat, egal ob sie positiv oder negativ waren.

Das ist wichtig zu wissen, denn das bedeutet, niemand ist seinem Schicksal ausgeliefert.

Wir alle können unser eigenes Zepter des Lebens selbstbestimmt in die Hand nehmen und unseren Kindern diese Verantwortung und Selbstliebe sowie Selbstbestimmung mit auf den Weg geben.

Es liegt an uns Eltern, wie fit wir unsere Kinder fürs Leben machen! Es liegt niemals an den Genen unserer Kinder!

Laut wissenschaftlichen Untersuchungen wirken etwa 90 Prozent unserer Gene erst mit Signalen aus der Umwelt zusammen10.

Darum ist es schon so wichtig, was eine werdende Mutter in der Schwangerschaft isst und trinkt.

Und egal, mit welchen Genen du oder deine Kinder zur Welt gekommen sind, sie sind änderbar!

Ich finde diese Erkenntnis der Hirnforschung phänomenal, denn das belegt das Sprichwort:

›Jeder ist seines Glückes Schmied.‹

Das bedeutet, die Gene unserer Kinder bzw. nachfolgenden Generationen können wir also positiv beeinflussen, indem wir ihnen das entsprechende Wissen und eine positive Wertschätzung ihrer eigenen Persönlichkeit mitgeben.

Wenn wir positiv durchs Leben gehen, unseren Kindern eine gehörige Portion Selbstbewusstsein und einen positiven Lebensstil mitgeben, können sie einiges kompensieren und körperlich wie seelisch fit aufwachsen.

Es ist eine Chance.

Natürlich werden unsere Kinder - so wie wir selbst auch - immer Menschen begegnen, die negativ sind oder die falsche Dinge tun. Dies kann und sollte man dann als Möglichkeit betrachten, aus den Fehlern des anderen zu lernen und über sich selbst hinauszuwachsen. Und oft sind es unsere Narben, die uns zu den Experten machen, die wir sind.

Eines steht fest: Wir können niemals die anderen ändern, wir können nur uns selbst ändern.

Und die, die wir nicht ändern können, sind entweder unsere Lehrmeister oder Steine am Wegesrand, die wir geflissentlich umrunden dürfen, um nicht darüber zu stolpern.

Hier ist es wichtig, dass wir unseren Kindern beibringen, dass Äußerungen und Verhaltensweisen anderer niemals den eigenen Wert minimieren können, weil wir als Mensch immer wertvoll sind. Immer!

Und wenn etwas in der Schule schiefgegangen ist, dann bewertet die Note niemals das Kind, sondern immer nur ›dessen Leistung als Momentaufnahme‹.

Leider ist das Kind jedoch oft so zurechtgestrickt (worden), dass es eine schlechte Note als Abwertung seiner Persönlichkeit empfindet - und so wird es von anderen dann auch behandelt -, und dann verliert es an Selbstwertgefühl.

Wenn wir aufhören, unseren Kindern so einen Mist vorzuleben, dass Noten wichtig sind und uns als Mensch ausmachen, werden die Kinder auch aufhören, sich gegenseitig zu hänseln, wenn jemand mal eine Leistung nicht voll erbracht hat.

Und ich denke, wir Eltern sollten diese Einstellung spiegeln, damit unsere Kinder das nachleben können.

Die innere Bibliothek

Das Bewusstsein eines Menschen macht etwa 5 Prozent aus, es ist also die Spitze des Eisbergs.

Darunter liegen 95 Prozent Unterbewusstsein - unsere ›innere Bibliothek‹.

In meiner bildhaften Vorstellung haben wir im Bewusstsein Horst oder Horstine sitzen, der oder die alles an äußeren Eindrücken und Äußerungen an die innere Bibliothek weiterleitet.