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Diese Studie untersucht, wie ‘End-of-life Care‘ auf Intensivstationen in Deutschland erfolgt und welche unterstützenden und hinderlichen Faktoren Pflegekräfte wahrnehmen. Sie basiert auf einer schriftlichen Befragung des Pflegepersonals von fünf Intensivstationen und einem umfangreichen theoretischen Unterbau. Intensivstationen sind hoch spezialisierte technikorientierte Einheiten in Kliniken. Sie bilden den Rahmen für die Versorgung von Menschen in lebensgefährdenden Krisensituationen. Die Handlungsmaxime lautet zunächst „Maximaltherapie“ zur Rettung menschlichen Lebens; dennoch sind deutsche Intensivstationen für ca. 8% ihrer PatientInnen der Ort des endgültigen Abschieds vom Leben. Die Zahl derer, die kaum Aussicht auf Heilung haben, wächst. Häufig wird der Tod als ein Versagen der Medizin verstanden; diese Auffassung steht einer ganzheitlichen und längerfristigen Planung entgegen, die ein würdevolles Sterben möglich macht. Stimmt also die Analyse des Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin: ‘Nirgendwo ist durch die medizinischen Möglichkeiten, den Todeszeitpunkt zu manipulieren, Sterbebegleitung so schwierig wie in der Intensivmedizin.‘(Müller-Busch, 2001, S. 733)?
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