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Nachts wieder einmal richtig ein- und durchschlafen zu können – danach sehnen sich diejenigen Menschen, die oft seit Jahren an Schlafstörungen leiden. Tagsüber kommen noch ständige Müdigkeit, mangelnde Leistungsfähigkeit, Gereiztheit und Gedanken an die bevorstehende Nacht hinzu. Irgendwann nehmen viele Menschen ihre Schlafstörungen resigniert hin oder versuchen, diese mit Schlafmitteln zu bekämpfen – oft mit der Folge noch stärker werdender Schlafstörungen. Doch niemand muss mit Schlafstörungen leben: Dieser Ratgeber möchte Ihnen Hilfe und Anleitung geben, wie Sie Ihre Schlafstörungen individuell und erfolgreich in den Griff bekommen. Bereits kleine Veränderungen genügen oft, um wieder besser schlafen zu können und so neue Lebensfreude und Leistungsfähigkeit zu gewinnen. Die Autorin Dr. Angela Fetzner berät und informiert als promovierte Apothekerin seit fast zwei Jahrzehnten zahlreiche Kunden. Als unabhängige Autorin und Apothekerin fühlt sich die Verfasserin dieses Buchs nur der Gesundheit und dem Wohl der Menschen verpflichtet.
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Seitenzahl: 58
Dr. Angela Fetzner
Endlich wieder traumhaft schlafen
Schlafstörungen erfolgreich überwinden
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Vorwort
Prolog
Teufelskreis Schlaflosigkeit
Wann liegt eine Schlafstörung vor?
Was ist eine primäre Insomnie?
Wann besteht Handlungsbedarf?
Hinweis
Gedankliche Entspannung
Gedankenstopp – Ausweg aus dem Gedankenkarussell
Schlafhygiene
Stimuluskontrolle
Schlafrestriktion
Paradoxe Intention
Der Gedankenstuhl
Kognitive Verhaltenstherapie
Alpträume
Was zeichnet einen gesunden Schlaf aus?
Was bringen Schlafambulanzen und Schlaflabore?
Der Tag entscheidet, wie die Nacht wird
Die Macht der Gedanken
Entspannungstechniken
Sollten Schlafstörungen medikamentös therapiert werden?
Epilog
Zur Autorin
Impressum neobooks
„Nicht Mandragora noch Mohn,
noch alle Schlummersäfte der Natur
verhelfen Dir zu süßem Schlaf
der gestern dein noch war.“
(Shakespeare, Othello)
Nachts wieder einmal richtig ein- und durchschlafen zu können – danach sehnen sich diejenigen Menschen, die oft seit Jahren an Schlafstörungen leiden.
Tagsüber kommen noch ständige Müdigkeit, mangelnde Leistungsfähigkeit, Gereiztheit und Gedanken an die bevorstehende Nacht hinzu.
Irgendwann nehmen viele Menschen ihre Schlafstörungen resigniert hin oder versuchen, diese mit Schlafmitteln zu bekämpfen – oft mit der Folge noch stärker werdender Schlafstörungen.
Doch niemand muss mit Schlafstörungen leben: Dieser Ratgeber möchte Ihnen Hilfe und Anleitung geben, wie Sie Ihre Schlafstörungen individuell und erfolgreich in den Griff bekommen.
Bereits kleine Veränderungen genügen oft, um wieder besser schlafen zu können und so neue Lebensfreude und Leistungsfähigkeit zu gewinnen.
Die Autorin Dr. Angela Fetzner berät und informiert als promovierte Apothekerin seit fast zwei Jahrzehnten zahlreiche Kunden.
Als unabhängige Autorin und Apothekerin fühlt sich die Verfasserin dieses Buchs nur der Gesundheit und dem Wohl der Menschen verpflichtet.
Der Mensch schläft durchschnittlich 3000 Stunden pro Jahr, das entspricht etwa einem Drittel seines Lebens. Diese Zeit ist aber keine verlorene Zeit, denn während des Schlafs laufen im Körper wichtige Regerations- und Stoffwechselprozesse ab.
Der Körper erholt sich während der Nacht und tankt neue Energie für den kommenden Tag.
Eine geruhsame Nachtruhe ist aber für rund 10-35 % Prozent aller Menschen nur ein frommer Wunsch: Sie leiden unter Schlafstörungen und sehnen sich nach nichts mehr, wie wieder gut ein- und durchschlafen zu können und morgens erholt und ausgeruht aufzuwachen.
Gerade in der heutigen Zeit machen Stress, Leistungsdruck und Angst es vielen Menschen schwer, abzuschalten und auf die uns angeborene Erholung zurückzugreifen.
Hierbei haben Schlafstörungen viele Gesichter und viele Ursachen: Schlecht einschlafen, nicht durchschlafen, morgens zu früh erwachen, Alpträume während der Nacht, unruhiger Schlaf, tagsüber wie gerädert sein – die Bandbreite der Schlafstörungen ist groß und eine Schlafstörung ist so belastend wie die andere.
Schlafstörungen – wer jemals darunter gelitten hat – weiß, wie quälend diese sind: Man wälzt sich nachts von einer Seite zur anderen, grübelt über Problemen, steht auf, versucht sich beruhigen - doch nichts scheint gegen das nächtliche Wachliegen zu helfen, man kommt einfach nicht zur Ruhe.
Und ist die viel zu kurze Nacht vorbei, fühlt man sich zerschlagen und wie gerädert.
Schlafstörungen machen auf Dauer missgelaunt und reizbar, rauben Konzentration und Leistungsfähigkeit, und ja, sogar auch einen Großteil der Lebensfreude.
Nicht zuletzt führt Schlaflosigkeit zum gefürchteten Sekundenschlaf am Steuer und anderen Maschinen und erhöht damit das Risiko für schwere Unfälle.
Halten Schlafstörungen über einen längeren Zeitraum an, resultieren daraus häufig gravierende gesundheitliche Probleme, bspw. wird das Immunsystem geschwächt und sogar Depressionen können ausgelöst werden.
Hinzu kommt, dass Menschen mit Schlafstörungen von ihrer Umwelt häufig nicht ernst genommen werden und sogar als wehleidige Jammerlappen hingestellt werden.
Auch der Gang zum Hausarzt bringt oft keinen Erfolg, denn häufig steht dieser dem Problem genauso hilflos gegenüber wie der Betroffene und er kann nicht viel mehr ausrichten, als den Rezeptblock zu zücken und ein Schlafmittel verordnen.
Irgendwann nehmen viele Menschen ihre Schlafstörungen dann resigniert hin oder versuchen, diese mit Schlafmitteln zu bekämpfen – oft mit der Folge noch stärker werdender Schlafstörungen.
Doch an dieser Stelle auch die gute Nachricht: Niemand muss mit Schlafstörungen leben: Guten Schlaf kann man trainieren und wieder erlernen, genauso wie man den Zustand der Schlaflosigkeit erlernt hat.
Dieser Ratgeber möchte Ihnen Hilfe und Anleitung geben, wie Sie Ihre Schlafstörungen individuell und erfolgreich in den Griff zu bekommen.
Bereits kleine Veränderungen genügen oft, um wieder besser schlafen zu können und so neue Lebensfreude und Leistungsfähigkeit zu gewinnen.
Mögen Ihnen die Anregungen, Methoden und Hilfestellungen in diesem Buch zu bestmöglichem Nutzen gereichen!
Herzlichst Ihre Apothekerin Dr. Angela Fetzner
Nacht für Nacht wälzen sich Millionen von Menschen ruhelos in ihren Betten und fühlen sich am nächsten Morgen wie gerädert.
Die am häufigsten auftretenden Schlafstörungen sind Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen und ein nicht erholsamer Schlaf.
Der normale Umgang mit dem Schlaf – man ist müde, legt sich ins Bett und schläft ein – ist irgendwann abhandengekommen.
Stattdessen kann man abends nicht abschalten, grübelt, macht sich Sorgen, zählt Schäfchen, liegt unruhig im Bett, kann die nächtliche Stille nicht ertragen, geschweige denn genießen.
Man wälzt sich von Seite zu Seite, aber wie man sich auch bettet, man findet keine Ruhe und schon gar nicht den so ersehnten Schlaf.
Man wird unruhiger und angespannter, mit jeder Stunde, die vergeht. Die Zeit scheint nicht zu verrinnen, man schaut auf die Uhr, Stunde um Stunde, in der man keinen Schlaf findet.
Schon in der Nacht hat man Angst vor dem nächsten Morgen, vor der bleiernen Müdigkeit, die in allen Gliedern steckt.
Und nach dem Aufstehen fragt man sich, wie man bloß den Tag rumkriegen soll, man ist nicht fit und leistungsfähig, fühlt sich stattdessen wie zerschlagen.
Und bereits am Tag hat man schon Angst vor der nächsten Nacht.
So wird der Gang ins Bett zum sprichwörtlichen Spießrutenlauf, eine ängstliche Anspannung und Erwartungshaltung – „ich werde bestimmt wieder schlecht schlafen“ – stellen sich ein. Mit dieser Einstellung ist schlechter Schlaf freilich bereits vorprogrammiert.
Gesellt sich zur Schlaflosigkeit die Angst vor der Schlaflosigkeit dazu, entsteht nicht selten ein Teufelskreis: Oft kreisen die Gedanken des Schlaflosen den ganzen Tag um die Schlaflosigkeit.
Dieser Verlust der Unbefangenheit kommt durch das folgende Zitat des Schweizer Psychotherapeuten Paul Dubois (1848-1918) sehr gut zum Ausdruck:
„Der Schlaf ist wie eine Taube. Streckt man die Hand ruhig aus, setzt sie sich darauf; greift man nach ihr, fliegt sie fort.“
Dieser Spruch versinnbildlicht den Teufelskreis, in dem sich der Schlaflose befindet. Je mehr man den Schlaf herbeisehnt und je mehr man sich an diesen Wunsch klammert, desto mehr verflüchtigt er sich.
An Anfang von Schlafstörungen stehen häufig Ärger am Arbeitsplatz, Konflikte in der Beziehung oder finanzielle Sorgen. Weitere Auslöser können seelische Belastungen, Krankheiten oder ein Trauerfall in der Familie sein. In solchen Ausnahmesituationen erlebt man nicht selten das Gefühl der Überforderung und der Hilflosigkeit – und nachts hängt man weiter seinen düsteren Gedanken nach und die Last des Sorgensteins lässt einen nicht zur Ruhe kommen.
Oft sind nach einer gewissen Zeit die Probleme gelöst oder verarbeitet, die Schlafstörungen halten jedoch an.
Obwohl kein Grund mehr zum Grübeln da ist und die Probleme gelöst sind, grübelt man weiter – nun über das Einschlafen und die Angst vor der Schlaflosigkeit.