Entdeckungsreise zur Lebensfreude - Christina Bolte - E-Book

Entdeckungsreise zur Lebensfreude E-Book

Christina Bolte

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Beschreibung

...für Menschen auf der Suche. Sie haben keine Zeit? Oder das Gefühl, Ihr Leben dreht sich im Kreis oder steckt in einer Sackgasse? Tief in Ihrem Inneren sehnen Sie sich nach Abenteuer, frischem Wind und neuen Perspektiven - oder dem Gefühl von Freiheit? Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise zur Lebensfreude. Die kurzen Beiträge und Essays in diesem eBook laden Sie ein, innezuhalten und mitzukommen auf eine Entdeckungsreise - in Richtung mehr Freiheit, Lebensfreude, Individualität und Selbstbestimmung. Sie selbst entscheiden, welche der Gedanken für Sie passend sind und wieviele und welche Schritte Sie mitgehen. "Entdeckungsreise zur Lebensfreude" erzählt - teilweise sehr persönliche - kurze Anekdoten und Überlegungen vom Weg der Autorin aus dem Hamsterrad hin zu einem selbstbestimmten Leben. Dennoch sind die Beiträge und Gedanken mehr als bloße Theorie, denn die Autorin hat die Schritte und Übungen selbst alle ausprobiert. Kommen Sie mit auf Entdeckungsreise - experimentieren Sie! Schlimmstenfalls, wenn Sie nichts umsetzen oder ausprobieren, passiert auch nichts. Lassen Sie sich überraschen, wohin Ihr Weg Sie führt, wenn Sie den Gedanken und Übungen folgen... Die Autorin und ihr Team wünschen Ihnen eine gute Unterhaltung und - lassen Sie sich ein bißchen entführen von den Impulsen und Gedanken für mehr Lebensfreude.

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Inhalt

Vorwort

Für Menschen auf der Suche

Entdeckungsreise zur Lebensfreude

Zeit…! Ich wünsche mir mehr Zeit – Sie auch?

Vom Wert des inneren Gleichgewichts

Trost des Baumes

Gut gerüstet durch stürmische Zeiten

Wünsche und Träume

Wurzeln und Flügel

Abschied – oder: Gedicht an das Leben

Visionen – Die Kunst, Unsichtbares zu sehen*

Veränderungen sind Wege aus der Krise in die Kraft

Vom Zusammenhang zwischen Führung und Burnout

Vom Zusammenhang zwischen einem Garten und Burnout

Gedanken zum Garten und Burnout - Teil 2

Führung, Kunst & Burnout

Neues aus dem Sozialzoo

Neues aus dem Sozialzoo (2): Zugehörigkeit & Herdentrieb

Herzschlag des Lebens (2) - oder: Zeit für Veränderung

Work-Life-Balance – oder: Das Prinzip Freude...

Nachhaltigkeit und Burnout - Teil 1

Nachhaltigkeit und Burnout - Teil 2

Nachhaltigkeit und Burnout - Teil 3

Nachhaltigkeit und Burnout - Teil 4

Energiekrise – oder was Kraftwerke mit einem Burnout zu tun haben

Vom Sehnen und Suchen: Sehn – Sucht

Mensch, wo blühst DU?

(Selbst-)Führung und Burnout

Advent, Advent – warten auf… Veränderung?

Ver-Wicklung, Ent-Wicklung, Wirken

Burnout und Insolvenz – zwei Symptome des Gleichen

Was mein Leben mit Höhlenforschung und Edelsteinen zu tun hat

Was Trauer mit Burnout zu tun hat

Von inneren und äußeren Reisen

Vorsprung durch Technik?

Metamorphose – Veränderung

Über die Autorin

Über Christina Bolte

Folgende Bücher sind bereits von mir erschienen:

Impressum

Vorwort

Für Menschen auf der Suche

Sie haben keine Zeit? Oder das Gefühl, Ihr Leben dreht sich im Kreis oder steckt in einer Sackgasse? Tief in Ihrem Inneren sehnen Sie sich nach Abenteuer, frischem Wind und neuen Perspektiven - oder dem Gefühl von Freiheit?

Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise zur Lebensfreude. Die kurzen Beiträge und Essays in diesem eBook laden Sie ein, innezuhalten und mitzukommen auf eine Entdeckungsreise - in Richtung mehr Freiheit, Lebensfreude, Individualität und Selbstbestimmung. Sie selbst entscheiden, welche der Gedanken für Sie passend sind und wieviele und welche Schritte Sie mitgehen. 

"Entdeckungsreise zur Lebensfreude" erzählt - teilweise sehr persönliche - kurze Anekdoten und Überlegungen vom Weg der Autorin aus dem Hamsterrad hin zu einem selbstbestimmten Leben. Dennoch sind die Beiträge und Gedanken mehr als bloße Theorie, denn die Autorin hat die Schritte und Übungen selbst alle ausprobiert. Kommen Sie mit auf Entdeckungsreise - experimentieren Sie! Schlimmstenfalls, wenn Sie nichts umsetzen oder ausprobieren, passiert auch nichts.

Lassen Sie sich überraschen, wohin Ihr Weg Sie führt, wenn Sie dem einen Gedanken oder der anderen Übungen folgen... Dazu ist es hilfreich, ein kleines Notizbuch oder Tagebuch zur Hand zu haben, in dem Sie die einen oder anderen Ideen oder Gedanken oder Antworten auf die Fragen in diesem eBook festhalten können.

Die Autorin und ihr Team

wünschen Ihnen eine gute Unterhaltung und Freude auf Ihrer persönlichen Entdeckungsreise!

Entdeckungsreise zur Lebensfreude

Zeit…! Ich wünsche mir mehr Zeit – Sie auch?

Ist es Ihnen bewusst? Wie viele Stunden mehr wir im Sommer bei Helligkeit erleben, wenn die Tage so um den 21. Juni am längsten sind - zumindest in unseren Breitengraden?

Das ist ein Geschenk, denn nie sonst bekommt man von den 24 Stunden eines Tages so viel "mehr Tag" wie um die Jahreszeit. Eine Zeit, in der wir häufig und gern das tun können, was uns im kürzeren Tageszyklus mit früherer Dunkelheit subjektiv viel weniger gelingt: mal loszulassen, mal die Seele baumeln zu lassen, mal zu bummeln, mal zu träumen und viele andere schöne Dinge mehr.

Trotzdem haben wir ganz häufig – auch im Sommer – das Gefühl, wir haben viel zu wenig Zeit für das, was wir uns vorgenommen haben. Statt das zu tun, was wir gern tun und sein möchten, nehmen wir uns weiterhin zu viel vor, und die Zeit, unsere „Liste abzuarbeiten“ reicht dann doch nicht aus. Und so erleben wir häufig – trotz effizienter Zeiteinteilung mit Hilfe ausgeklügelter „Time-Systems“, um möglichst keine Zeit zu „verschwenden“ – unseren Tag als unbefriedigend. Wir fühlen uns gestresst oder überfordert, so dass das Leben an Farbe und Brillanz verliert – wie das der „Grauen Herren“ in Michael Endes Buch „Momo“. Ach, wenn doch der Tag 28 Stunden haben könnte, dann könnten wir viel mehr schaffen…

Häufig kommt noch hinzu, dass wir (zu) viele Dinge gleichzeitig erledigen wollen (vordergründig, um schneller fertig zu werden). Doch das führt am Ende meistens dazu, dass Vieles nur unvollkommen oder nicht sachgerecht erledigt wird, und anderes bei bestem Bemühen gar nicht.

Besonders wenn wir uns gehetzt oder gejagt fühlen, stellt sich die Frage nach der Qualität des Zeitraums, den wir 24-stündlich zur Verfügung haben, mehr als nach der Quantität der Stunden. Wie wir die Zeit ausfüllen, entscheidet, ob wir unser „Tageswerk“ als erfüllt empfinden können oder ob wir unbefriedigt bzw. unzufrieden sind. Häufig ist – was das Tagesprogramm angeht – ein Weniger ein Mehr.

Weil unsere Zeit, unsere Lebenszeit, nicht nur arbeiten bedeuten soll (aber im Alltag doch meistens bedeutet), ist es letztlich sehr sinnvoll so eingerichtet, dass kein Tag 28 oder 30 Stunden hat, weder im Sommer noch im Winter. Denn in unserer schnelllebigen Zeit würden wir uns nur noch mehr vornehmen – und vergessen oder versäumen dabei, dass persönliches Wachstum ja nicht nur stattfindet, wenn wir sachlich, rational und zielorientiert denken, sondern vor allem auch dann, wenn wir unseren Gedanken freien, ungezwungenen Lauf lassen, unsere Kreativität, auch die im „einmal nichts tun“, wirken lassen.

Nur wenn wir innehalten, vermeintlich „nichts tun“, können wir uns einen Blick in Vergangenes, Getanes oder nicht Bewältigtes zubilligen und den Gedanken zulassen, ob sich ein Problem, eine Herausforderung, eine Krise, die uns stark beschäftigte, im Nachhinein nicht sogar als gut und richtig herausgestellt hat. Und letztendlich ist Zeit, Lebenszeit – das größte Geschenk, dass wir uns oder einem anderen Menschen machen können. Wie können wir erreichen, dass wir mehr Zeit als „Zeit zum Leben“ erhalten? Wie motiviere ich mich selbst, umzudenken? Viele Ratgeber bieten verschiedene Hilfen dazu an.

In vielen meiner Seminaren und Workshops üben wir regelmäßig gemeinsam, ein Bewusstsein für die Wertigkeit, Qualität und Quantität der Zeit pro Tag oder Woche zu entwickeln und verdeutlichen uns, wie viel Zeit pro Tag oder Woche wir für was verwenden. Anschließend gleichen wir ab, ob uns das, auf das wir unsere tägliche Zeit verwenden, auch das ist, was uns wirklich wichtig ist.

Zunächst kann das Ergebnis ernüchternd sein, und man erkennt enttäuscht oder verärgert, bereits so viel seiner Lebenszeit mit scheinbar falschen Dingen verschwendet zu haben. Aber –erst wenn wir dies erkennen, können wir auch etwas verändern! Nur so verhindern wir, dass wir den Rest unseres Lebens noch mehr Zeit in (eigentlich) unwichtige Dinge investieren.

So können wir unsere Lebensqualität verbessern und fühlen uns zufriedener. Wir fühlen uns weniger gestresst, unser Immunsystem und unsere Gesundheit verbessern sich! Und wenn wir zufriedener und gesünder sind, sind wir natürlich auch wieder leistungsfähiger – eine Aufwärtsspirale also!

Wofür wünschen Sie sich mehr Zeit?

Machen Sie sich doch am besten gleich eine Liste mit Ideen und Plänen in Ihrem Notizbuch. Denken Sie auch daran, Prioritäten neben die einzelnen Punkte zu schreiben, z. B. A für 'unbedingt', B für 'später einmal' und C für ...

So können Sie von Zeit zu Zeit Ihre Liste überprüfen, was Ihnen schon gelungen ist umzusetzen, oder Sie entdecken Punkte, die auf einmal nicht mehr so wichtig sind.

Weitere Anregungen, wie Sie mehr Ruhe und Gelassenheit, Farbe und Zufriedenheit in Ihre (Lebens-)Zeit bekommen, erhalten Sie auch in meinem Seminar „Wege aus dem Hamsterrad“. Nähere Infos finden Sie hier!

Übrigens: Hier erfahren Sie mehr zum Inhalt von Michael Endes Märchen „Momo“ - und hier können Sie dieses Buch erhalten.

Schlagwörter: Geschenk, Innehalten, Leben, Qualität, Quantenspringerin, Ruhe, Zeit, Zufriedenheit

Vom Wert des inneren Gleichgewichts

Wir lesen heutzutage so viel vom „inneren Gleichgewicht“. Aber was ist das innere Gleichgewicht eigentlich? Mein erster Gedanken-Impuls ging in Richtung Work-Life-Balance, worüber ich schon mehrmals Vorträge gehalten habe.

Balance bedeutet sprachlich Waage, Ausgewogenheit oder Gleichgewicht. Unter „Work-Life-Balance“ ist in diesem Verständnis die Ausgeglichenheit zwischen Arbeit/Pflichten auf der einen Seite und Leben (Sport, Familie, Hobbies, Entspannung, und alles was Freude macht) auf der anderen Seite gemeint.

Nach einigem Nachdenken, hineinspüren, brainstormen bin ich allerdings zu der Erkenntnis gekommen, dass dieses „Bild“ für das Leben gar nicht zutreffend sein kann. Denn, wenn ich gewichten oder abwägen muss zwischen Arbeit und Leben, impliziert dies ja, dass die Arbeit nicht zum Leben gehört. Nur was ist sie dann? Und ist dann nicht das Leben schon per se im Ungleichgewicht? Außerdem kann eine Waage oder ein Aufwiegen bzw. Ausbalancieren von zwei Seiten immer nur ein Status Quo, also eine Momentaufnahme sein. Darin ist uns die Natur das beste Vorbild – Status bedeutet Stillstand. Und Stillstand bedeutet Tod oder zumindest Lähmung. Beispiele dafür sind „stehenden Gewässer“ oder wenn uns sprichwörtlich der Atem stockt oder das Blut in den Adern stehen bleibt/gerinnt.

Deshalb handelt es sich bei dem inneren Gleichgewicht unseres Lebens vielmehr um ein offenes System, und das Gleichgewicht ist ein Fließgleichgewicht.

Neue Einflüsse von außen kommen hinzu, und das System

(z. B. unser Körper) reagiert so ähnlich wie ein Pendel darauf, so lange bis der Zustand wieder ausgewogen ist. Wir können – zumindest auf Dauer gesehen – nur so viel Energie ausgegeben, wie hineinkommt. Oder anders herum, wir müssen dafür sorgen, dass wir mindestens genau so viel Energie tanken, wie uns abverlangt wird oder wir von uns abverlangen.

Bei sich verändernden Umständen – wie es im Leben permanent der Fall ist – wird die individuelle Fähigkeit des Menschen, sich bei solchen Veränderungen auf die neue Situation einzustellen, ohne dass das ganze System „zusammenbricht“, auch Resilienz genannt. Resilienz ist dabei nicht etwa eine Fähigkeit die man hat oder nicht (wie zum Beispiel die Fähigkeit des menschlichen Körpers, den Blutdruck, den Blutzucker sowie die Herz- oder Atemfrequenz an verschiedenen Belastungs- oder auch Stresssituationen anzupassen). Sondern Resilienz ist – vergleichbar einem Muskel – trainierbar.

Aber Gleichgewicht hat schließlich auch etwas damit zu tun, verschiedenen Dingen einen gleichen Stellenwert einzuräumen, damit sie gleich-gewichtig sind.

Oder zumindest gleich-wertig, denn den Stellenwert oder das Gewicht erhalten sie ja letztendlich durch unserer Be-Wert-ung. Mehr Informationen und Anregungen, was Sie tun können und welche Einflussfaktoren es gibt, um an Ihrer inneren Ausgeglichenheit zu arbeiten oder Ihren Resilienzmuskel trainieren zu können, erhalten Sie zum Beispiel auf meinem Workshop „Wege-aus-dem-Hamsterrad“.

Eines sollte allerdings klar sein: Wer den Zugang zu Ausgewogenheit und Gleichgewicht im Außen sucht, sei es durch exzessives Sport treiben, das Konsumieren von Lifestyle-Artikeln oder Fernsehshows, dem wird sein „inneres Gleichgewicht“ bedauerlicherweise dort nicht begegnen. Denn das innere Gleichgewicht wird nur zu finden sein – und das impliziert bereits der erste Teil der Bezeichnung – wenn wir bereit sind, in unserem Inneren danach zu suchen. Nicht umsonst enthält das Wort Gleichgewicht sogar gleich zweimal das Wort ICH.

Sind Sie neugierig geworden? Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Suche nach Ihrem GleICHgewICHt und bin Ihnen gern behilflich.

Herzlichst, Ihre Christina Bolte

Schlagwörter: Besinnung, Gleichgewicht, Inneres, Quantenspringerin, Resilienz, Ruhe, Training, Veränderung, Work-Life-Balance

Trost des Baumes

Kennen Sie das Gefühl von innerer Traurigkeit. So diese Art, Traurigkeit die ganz subtil aus der Tiefe kommt, aber nur wenn man alleine ist und wenn man ganz ruhig zuhört, und wenn jemand anderes da ist, ist sie ganz schnell wieder weg?

Was machen Sie denn in solchen Situationen? Ein Gläschen Bier oder Wein trinken? Den Mitmenschen Ihr Leid klagen? Ins Fitness-Studio gehen und die Emotionen aus sich herauspowern? Oder sich einfach schnell mit anderen Tätigkeiten ablenken? Nun, das sind alles sehr mehr oder weniger hilfreiche Methode, die wir sicherlich alle schon häufiger ausprobiert haben.

Also, ich hatte neulich auch mal wieder so eine Phase, und mein erster Impuls war, zur Ablenkung mit meinem Kumpel etwas trinken zu gehen. Zum Glück hatte er keine Zeit, denn sonst wäre mir dieses wunderbare nachfolgende Erlebnis nicht passiert…

Manche Kinder haben ja diese wunder-volle Gabe, einem die Emotionen an der Nasenspitze anzusehen. Meine kleine Nachbarstochter ist eines dieser Kinder. Ihr Lösungsvorschlag, den sie mir unterbreitete, war so verblüffend wie einfach: Wann hast Du denn eigentlich zum letzten Mal aus vollem Herzen einen Baum umarmt, fragte sie mich. Ja, wann eigentlich? Vermutlich als ich so alt war wie dieses kleine Mädchen…

Da ich nichts zu verlieren hatte, so dachte ich, schadet es zumindest nicht, es mal auszuprobieren. Also ging ich später am Abend als es schon dunkel war (damit mich keiner sehen würdr, denn sonst man könnte mich ja sonst für bescheuert halten, wenn ich als erwachsener Mensch am helllichten Tag einen Baum umarmte…) zu meinem Lieblingsbaum im nahe gelegenen Park, einer Rotbuche.

Als ich für etwa 15 min an den recht kräftigen Baumstamm angelehnt war, fing sie auf einmal an, mit mir zu reden. Natürlich redete sie nicht im herkömmlichen Sinne mit mir, aber auf einmal fing „es“ an, mir ein Gedicht zu flüstern

„Der Trost der Rotbuche

Bitte, teil mit mir die Sorgen Bitte, wirf weg Deinen Schmerz. Bitte, denke nur an morgen Und nimm Freude in Dein Herz.

Du hast heut die Wahl zu Lieben Und voll Hoffnung zu sein. Bitte, leb Dein Leben in Freiheit Und lass Deine Ängste gehen.

Refrain: Ruh’ Dich ruhig bei mir aus Und lehne Dich an mich an. Ich gebe Dir Kraft, egal was passiert. Ich gebe Dir Liebe Gib sie der Welt auch zurück. Es ist mein Geschenk Und soll nicht vergebens sein.

Sieh doch die Schönheit dieser Schöpfung. Sieh an alle Geschöpfe in Frieden. Du brauchst nicht die Hilfe der andren. Du hast alles was Du brauchst in Dir.

Bitte, überwind Deine Grenzen Du bist zum Wachsen hier. Bitte, mach diesen Tag zum Kunstwerk Du hast dazu alles in Dir.

Refrain“

Dieses Gedicht hat mich damals in der Tat sehr getröstet, und die Geschichte wie es entstanden ist, hat mir letztendlich zweierlei gezeigt:

Die Natur ist nach wie vor unsere beste Heil(ungs-)quelle, nicht nur im phytotherapeutischen (=pflanzenheilkundlichen) Sinn, sondern auch im

energetischen.

Kinder sind mit ihrer Ursprünglichkeit und angeborenen Intuition noch ganz einfach viel mehr mit der Natur verbunden. Wenn wir es schaffen uns auch wieder öfters an diese Gabe zu erinnern, haben wir bereits einen großen Schritt zu unserer eigenen Heil-(werd-)ung getan.

Schlagwörter: Frieden, Liebe, Natur, Trost, Wachsen

Gut gerüstet durch stürmische Zeiten

„Pessimisten fürchten den Wind, Optimisten hoffen, dass er sich dreht, Realisten richten ihre Segel aus.“(Adolphus Ward)

In Zeiten wie den aktuellen, in denen es nicht nur an den Börsen unruhig zugeht, sondern auch im Leben vieler Menschen, geraten nicht nur viele Unternehmen ins Trudeln bzw. in wirtschaftliche Schieflagen, sondern häufig auch die Mitarbeiter. Aus Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren und so die Familie nicht mehr unterstützen zu können, arbeiten viele Menschen häufig mehr als sie vertraglich vereinbart haben.

Das hat zur Folge, dass die Mitarbeiter aufgrund der Mehrarbeit und dieses insbesondere in Kombination mit ihrer Angst, sehr häufig an die Grenze ihrer körperlichen und psychischen Belastbarkeit geraten. Kurzfristig ist dies kein Problem, aber dauerhaft – über viele Monate oder sogar Jahre gesehen – ist dies sicherlich kein guter Weg und bleibt nicht ohne Folgen für Körper und Seele.

Wie sieht es denn gerade bei Ihnen aus? Stellen Sie sich dazu bitte folgendes Bild bzw. folgende Situation vor:

Sie sind der Kapitän eines Schiffes, und Sie befinden sich inmitten eines Unwetters. Es regnet stark, die See ist turbulent und aufgewühlt, es weht ein kräftiger Wind. Sie haben die Möglichkeit, sich selbst auf ihrem Schiff aus der Vogelperspektive oder wie von der Spitze eines Leuchtturmes zu betrachten. Welche der Antworten trifft gerade am ehesten auf Sie z

a) Ich bin sicher, dass mein Autopilot die Situation im Griff hat und ich trotz des Sturmes sicher mein Ziel erreichen werde.

b) Der starke Wind und die Strömung haben mein Schiff fest in der Hand. Ich hoffe, dass Schiff und Besatzung durchhalten, bis der Sturm vorbei ist.

c) Mein Schiff ist in einem guten Zustand, aber weil ich so beschäftigt bin, es über Wasser zu halten, habe ich im Sturm die Orientierung verloren.

d) Mein Schiff ist schon halb voll Wasser gelaufen. Da ich schnellstmöglich das Wasser wieder auszuschöpfen muss, um nicht unterzugehen,     komme ich gar nicht dazu, mich um die Navigation zu kümmern.

e) Mein Schiff ist in einem guten Zustand. Ich habe das Steuer fest im Griff und weiß, welchen Hafen ich ansteuern möchte.

Egal, welche Antwort(en) gerade auf Ihre Situation zutreffen, sie mögen Ihnen verdeutlichen, wie wichtig es vor allem in turbulenten Zeiten ist,  nicht nur zu wissen, „welchen Hafen man anlaufen kann oder möchte“ oder dass das Schiff in einem guten Zustand ist, sondern auch, dass Sie über ausreichende „Navigationsfähigkeiten“ verfügen.

Perspektiven-Wechsel

Was können Sie also tun, wenn Sie feststellen, dass Sie – oder wie in den oben genannten Beispielen Ihr Schiff – in dem einen oder anderen Bereich, der einen oder anderen Lebenssituation unter Umständen nicht besonders krisenfest sind?

„Was den Menschen bewegt, sind nicht die Dinge selbst, sondern die Ansichten, die sie von diesen haben.“