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In Griechenland ist die Finanzkrise längst angekommen, auch die Ferieninsel Zakynthos spürt ihre Wirkung: spärliche Hotelbuchungen und leere Tische in den Tavernen. Ausgerechnet das gestohlene Notebook eines Österreichers, der auf der Insel eine Yoga-Schule betreibt, sorgt für Aufruhr in der Polizeizentrale. Als dann die Leiche der Deutschen Renate Lindenfeld gefunden wird, wächst erst recht die Angst, dass noch die letzten Touristen von der Insel wegbleiben könnten. Die Mordkommission steht unter Druck, es ist erst Mai, und ein Mordfall ist nicht die beste Werbung für die beginnende Ferienzeit. Kommissarin Eleni Mylona und ihre beiden Inspektoren bekommen es im Haus Sonnengruß mit seltsamen Esoterikern und einem smarten Yogi zu tun. Im Rahmen ihrer Ermittlungen erhalten sie nicht nur Einblicke in Meditation und Yoga-Stellungen, sondern auch in die Geheimnisse der Urlauberinnen. Aber wer hatte ein Interesse am Tod der bieder und schüchtern wirkenden Yoga-Touristin? Warum ist der immer weiß gekleidete Guru, so ruhig? Und welche Rolle spielt die merkwürdige Kräuterexpertin mit dem exotischen Namen Shankara? Antonia Pauly führt die Kommissarin Eleni Mylona in ihrem zweiten Fall hinter die Fassade des Wohlfühl-Tourismus. Sie beschreibt die Gefahren der menschlichen Seele, die auf der Suche nach Erleuchtung und Veränderungsdrang, auf falsche Wege gerät. Das in eine idyllische Landschaft eingebettete Yoga-Haus ist jedenfalls keine Garantie für die ersehnte Entspannung. Und für manche wird diese Erkenntnis die letzte sein. ...
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Seitenzahl: 250
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Entspannung | Reihe: 21
Die Deutsche Nationalbibliothek – CIP-Einheitsaufnahme.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet dieses Buch in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Erste Auflage 2013© Größenwahn Verlag Frankfurt am Main Sewastos Sampsounis, Frankfurt 2013
www.groessenwahn-verlag.de
Alle Rechte vorbehalten.
ISBN: 978-3-942223-26-3
Antonia Pauly
Entspannung
Kommissarin Mylonaund die Gefahren des Yoga
Handlung und alle agierenden Personen sind frei erfunden.Jede Ähnlichkeit mit reellen Personen ist rein zufällig.
IMPRESSUM
Entspannung
Reihe: 21
Autorin
Antonia Pauly
Seitengestaltung
Größenwahn Verlag Frankfurt am Main
Schriften
Constantia und Lucida Calligraphy
Covergestaltung
www.hasenstein-DISIGN.eu
Coverbild
Marti O´Sigma: ›Hagia Ble Sofia‹
Lektorat
Michael Fröhlich
Größenwahn Verlag Frankfurt am Main
September 2013
ISBN: 978-3-942223-26-3
Für Nikos,der mich Zakynthos lieben gelehrt hat.
»Wenn aber die Begierde vernunftlos hinzieht zur Lust und in uns herrscht, wird diese Herrschaft Frevel genannt.«
Platon, Phaidros 238a
Inhalt
MITTWOCH, 12. MAI
DONNERSTAG, 13. MAI
FREITAG, 14. MAI
SAMSTAG, 15. MAI
SONNTAG, 16. MAI
MONTAG, 17. MAI
DIENSTAG, 18. MAI
MITTWOCH, 19. MAI
DONNERSTAG, 20. MAI
FREITAG, 21. MAI
SAMSTAG, 22. MAI
SONNTAG, 23. MAI
DIENSTAG, 25. MAI
BIOGRAPHISCHES
MITTWOCH, 12. MAI
»Komm, setz dich!« Der alte Vassilis deutet auf die Holzbank, die fast die ganze Länge der einen Wand in seiner Küche einnimmt. »Möchtest du ein Glas Wein?«
»Ja, gerne«, stimmt Eleni zu. »Und ein Glas Wasser, bitte. Es ist schon ganz schön warm für Mai.«
Vassilis stellt ein größeres Glas und eine Plastikflasche Wasser vor sie hin und ergreift dann zwei kleinere Gläser, die er aus einem Weinfass, das in einer Ecke des Raumes steht und nie zu versiegen scheint, füllt.
Eleni nimmt am oberen Ende der Bank Platz, der Sitzgelegenheit, die, seit sie bei dem alten Schreiner zur Miete wohnt, zu einer Art Stammplatz für sie geworden ist. Vassilis setzt sich wie üblich auf einen einfachen Stuhl mit geflochtener Sitzfläche am Kopfende des Tisches. Er stellt die gefüllten Weingläser ab, steht dann aber gleich noch einmal auf und verteilt Oliven, Sardellen und ein Stück Feta auf kleine Tellerchen.
Eleni Mylona lehnt sich zurück und krault mit der linken Hand den struppigen, grauen Nacken von Vassilis’ Hund, der, wann immer sie auftaucht, sogleich ihre Nähe sucht.
»Wie alt ist Herakles eigentlich?«, fragt sie ihren Vermieter.
»Wenn seine natürliche Fellfarbe nicht sowieso grau wäre, dann würde er mittlerweile sicherlich ergrauen.« Vassilis lächelt milde. »Er ist jetzt fast zehn Jahre bei mir und war etwa ein halbes Jahr alt, als er hier auftauchte.«
»Das ist für einen so großen Hund schon ein stolzes Alter, oder?« Der dicke Kopf des Tieres schmiegt sich an Elenis Bein.
»Kann man wohl sagen«, bestätigt Vassilis und wirft Herakles einen zärtlichen Blick aus seinen klaren, blauen Augen zu. Sie wirken in dem ganzjährig gebräunten und wettergegerbten Gesicht des Alten auffällig hell. Auch sein schlohweißes Haar mit den lang getragenen Koteletten bildet einen aparten Kontrast zu seiner dunklen Hautfarbe.
Das Verhältnis, das der alte Mann zu seinem Hund hat, war Eleni von Anfang an aufgefallen und hat ihn ihr noch sympathischer gemacht. Tierliebe wird in Griechenland nicht gerade großgeschrieben und Menschen, die einen Hund nicht nur an der Kette halten und mit dürftigen Essensresten versorgen, bilden die Ausnahme. Eleni, die zwischen Griechenland und Deutschland aufgewachsen ist, hat sich mit der Art der griechischen Tierhaltung schon immer schwer getan und ist froh, in Vassilis eine der seltenen Ausnahmen von der Regel zu sehen.
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