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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 4/5 (80%), Wyższa Szkoła Języków Obcych, Poznań (Lehrstuhl für Deutsche Sprache), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bericht von Martin Pollack „Der Tote im Bunker“ ist, wie viele andere literarische Texte, auf eine bestimmte Art und Weise mit dem Autor verbunden. Jeder Schriftsteller identifiziert sich mit seinem Werk und versucht etwas zu beweisen, zu erzählen oder eine Geschichte zu beschreiben. In diesem Fall ist es ein extrem persönliches Werk, das über den Vater des Autors Gerhard Bast berichtet. Die Außergewöhnlichkeit des Buches besteht darin, dass die Hauptperson auch ein NS-Kriegsverbrecher ist. Der Schriftsteller verspürte das Bedürfnis, sich mit der Vergangenheit seines Vaters in literarischer Form auseinanderzusetzen. Während der Materialsuche für den Text versuchte er nicht nur seinen Vater eigentlich kennenzulernen, sondern auch auf viele quälende Fragen, die mit der NS-Karrierewahl seines Vaters verbunden sind, zu antworten. In dieser Diplomarbeit wurden die Diagnosen von Martin Pollack zur Entstehung und Entwicklung des Nationalsozialistisches Denkens in Österreich präsentiert. Das Buch von Martin Pollack analysiert die ersten sprachlichen, nationalistischen und kulturellen Konflikte, die in Österreich stattfanden. Am Beispiel der Familie Bast wurde es genau dargestellt, wie sich das nationalistische Denken entwickelt und später zum Nationalsozialismus verwandelt hatte.
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