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Film und Psychoanalyse sind geschichtlich, thematisch, strukturell und technisch verwandt. Diese Studie zeigt die Entwicklung, Berechtigung und Methodik psychoanalytischer Filminterpretation. Sie vergleicht die Wirkungsweise des Autorenkinos mit Hollywood und zeigt, wie sich ein modernes, dehierarchisches Behandlungsverständnis der Psychoanalyse in der Kulturinterpretation bemerkbar macht. Traum und Film sowie Film und psychoanalytisches Setting werden verglichen und ein kritischer Einblick in die Tiefenhermeneutik nach Lorenzer und König gegeben sowie Objektivierungskriterien für die psychoanalytische Filminterpretation herausgearbeitet. In einem abschließenden Exkurs zu Alain Resnais’ „Hiroshima mon Amour“ (1959) wird die Konfliktsituation der Protagonisten erläutert und ein hegelscher Deutungsversuch unternommen.
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