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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 2,0, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man heutige afrikanische Staaten betrachtet, die beispielsweise im Fragile States Index des Fund for Peace als mindestens alert („alarmierend“) eingestuft werden, fällt auf, dass es sich dabei häufig um Staaten handelt, in die bereits eine internationale Intervention erfolgte oder in denen aktuell Friedensmissionen stattfinden. Eines der betroffenen Länder ist Mali, dessen Zustand auch nach Abschluss der französischen Intervention Opération Serval im August 2014 weiterhin als alert betrachtet wird. Das erscheint unverständlich, wenn man von der Auffassung ausgeht, dass Staaten Interventionen durchführen, um Sicherheit und Stabilität eines anderen Staates wiederherzustellen. Zunächst könnte es daher relevant sein zu fragen: Welche Ziele verfolgen internationale Interventionen in Afrika? Aus dieser Überlegung könnte sich anschließend folgende zentrale Fragestellung ergeben: Wann kann eine Intervention als erfolgreich gelten? Ist eine Intervention dann als erfolgreich zu betrachten, wenn sie ihre zuvor formulierten Ziele erfüllt? Und was geschieht, wenn man die daraus gewonnenen Ergebnisse anschließend auf einen konkreten Fall anwendet? Diese Arbeit soll sich diesen Fragestellungen widmen. Anhand verschiedener Schwerpunkte aus der ausgewählten Forschungsliteratur sollen zunächst die Gründe für eine Intervention dargestellt und daraus ihre Ziele theoretisch abgeleitet werden. Mithilfe der Literatur sollen außerdem die Probleme aufgezeigt werden, die sich bei der Suche nach der Definition über den Erfolg internationaler Interventionen ergeben. Dabei wird zur genaueren Betrachtung die französische Opération Serval im Norden Malis als konkreter Fall einer internationalen Intervention gewählt.
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