Erfolgsfaktoren der Neuen Zeit - Andrea Riemer - E-Book

Erfolgsfaktoren der Neuen Zeit E-Book

Andrea Riemer

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2024
Beschreibung

Bewusstsein und Klang begleiten uns vom Anbeginn unseres menschlichen Daseins bis zu unseren letzten Atemzügen. Absolute Stille ist für uns Menschen die absolute Ausnahme. Dabei ist Bewusstsein oft eine terra incognita. Selbst die Wissenschaft ist uneins, was Bewusstsein sein kann. Gleichzeitig ist es so, dass wir alle Bewusstsein sind. Ewiges Bewusstsein. Bewusstsein ist der Urstoff unseres Daseins als Mensch. Daher müssen wir eine Grundahnung davon haben, was Bewusstsein sein kann. Dazu finden Sie im Buch Antwortangebote und unterschiedliche Zugänge aus verschiedenen Disziplinen. Sie sind so aufbereitet, dass sie alltagstauglich sind. Dazu gehören auch Archetypen als Urbilder der Seele, die ebenfalls für unsere Bewusstseinsprägungen verantwortlich sind. Quantenbetrachtungen runden mögliche Zugänge zu Bewusstsein ab. Klang ist ein reichhaltiger Bereich unseres Lebens. Geräusche, Summen, Brummen, Knallen … bis hin zur harmonischen Musik. Auch Klang hat seine eigene Grammatik und seine eigene Sprache. Klang hängt eng mit Bewusstsein zusammen. Wie beeinflusst Klang uns selbst als Mensch, unsere Eigenfrequenz? Was ist diese Eigenfrequenz und warum ist sie so entscheidend für den individuellen Lebenserfolg in der Neuen Zeit? Welche Rolle spielen in diesem Konzert die innere Stimme und die Intuition? Wie kann man beide in sich entdecken? Warum sind beide hilfreich und wie führen sie einen auf den individuellen Lebenserfolg? Wie kann man die Vielfalt des Klanges nutzen, um seinem individuellen Lebenserfolg immer näher zu kommen? Es ist ein Angebot, wie es "gehen" kann, den individuellen Lebenserfolg mittels Bewusstsein und Klang in der Neuen Zeit zu erfahren und auch mit Freude zu leben. Denn die Neue Zeit ist ein veränderter Bewusstseinszustand. Dieser veränderte Bewusstseinszustand ist eine Möglichkeit, das Ufer der Neuen Zeit heil zu erreichen und alle Erfahrungen und Erkenntnisse auf diesem Weg mitzunehmen.

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Seitenzahl: 141

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Andrea Riemer

Erfolgsfaktoren der Neuen Zeit

Bewusstsein

Innere Stimme

Eigenfrequenz

Impressum

Autorin: Andrea Riemer

Eigentümerin des Textes und Verlegerin: Andrea Riemer

Reichenhaller Straße 13, 83395 Freilassing

[email protected]

Umschlagbildgestaltung: Andrea Riemer

Fotorechte für den Umschlag: Andrea Riemer (exklusiv)

Druck: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin

1. Auflage 2024

Gender-Formulierung: Bei allen Bezeichnungen, die auf Personen bezogen sind, meint die gewählte Formulierung beide Geschlechter.

Alle Rechte, insbes. das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, sind der Autorin vorbehalten.

Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm, Fotografie oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der Autorin reproduziert oder unter Verwendung elektronischer und digitaler Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Alle Ähnlichkeiten mit Lebenden und Verstorbenen oder Situationen sind frei erfunden und sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Bitte beachten Sie:

Dieses Buch dient der Unterhaltung und Information. Nichts, was Sie hier geschrieben finden, hat etwas mit schulmedizinischen Behandlungsmethoden zu tun. Ich gebe mit diesem Buch auch kein Heilungsversprechen ab. Daher ersetzt das Lesen dieses Buches NICHT den Arzt, den Psychologen, den Psychotherapeuten und andere schulmedizinisch und gesetzlich anerkannte Therapeuten. Das Buch hat somit eine reine Informationsfunktion und bietet Hilfe zur Selbsthilfe an.

Die Verantwortung bei der Inanspruchnahme von Tipps und Hinweisen, die in diesem Buch angeboten werden, verbleibt bei jener Person, die die konkrete Anwendung bei sich vornimmt.

Inhalt

Zur Einstimmung

Bewusstsein, innere Stimme,  Eigenfrequenz und Lebenserfolg:  Grooving in

Bewusstsein:  Das unbekannte Wesen

Künstliche Intelligenz und Bewusstsein

Was will uns Bewusstsein im tiefsten Sinn sagen, wenn es dies denn könnte?

Eine etwas andere Betrachtungsweise zu Bewusstsein: Quanten

Bewusstsein und Du: Sie sind viel ganzer als Sie glauben

Bewusstsein und Wir:  Das Wassermannzeitalter aus ungewohnter Perspektive

Einheitsbewusstsein und Stille:  Dableiben, ohne abzuheben

Eine kurze Zwischenbefundung:  Ist Bewusstsein noch immer terra incognita?

Archetypen und Bewusstsein: Die Geister, die ich rief

Ein paar Beispiele zu Archetypen als Urformen des Inneren

Klang - Lärm - Geräusche – Rauschen:  Sound&Noise

Zellen, Frequenzen und Schwingungen:  Feel the rhythm

Bewusstsein und Klang: Good Vibs sind mehr als nur Wellness

Das Frequenz-Repertoire:  Das magische Bewusstsein für so  vieles und mehr

Frequenzen, Bewusstsein, Kohärenz: Die hohe Kunst

Zahlen und ihr Sound:  Fiktion oder doch irgendwie real?

Sphärenharmonie und Bewusstsein: Eine Outer Space Spinnerei?

Innere Klänge und Bewusstsein: … up, up and away

Lauschen, Hören:  Die eigene Stimme bewusst finden und leben

Mehr als nur ein Weg:  Am Weg durch Bewusstsein und Klang zur eigenen Stimme und zur Eigenfrequenz

Vertiefende Literaturempfehlungen

Zur Autorin

Buchempfehlungen

Zur Einstimmung

Schwingung, Frequenz und Klang begleiten mich seit mehr als vierzig Jahren bewusst. Mein Interesse an klassischer Musik und an Gesang hat mich in dieses Universum geführt. Manche Klippe im Leben brachte mir Bewusstsein näher. Nach einigen Lebensjahrzehnten stellte sich auch die Fragen nach dem persönlichen Lebenserfolg.

Wie kam ich da hin, wo ich mich jetzt befinde? Wie kann es weitergehen? Wie komme ich „dort hin“, in dieses imaginäre Weiter, das es als physischen Ort nicht gibt? Und doch ist es ein level of ambition, ein Zwischenziel – eines von vielen Zwischenzielen am Lebensweg.

Aus unzähligen Gesprächen und aus Kommentaren zu meinen bisherigen Büchern, Essays, Podcasts und Videopodcasts weiß ich, dass diese Fragen (und einige mehr) viele Menschen umtreibt, weil wir in einer der aufregendsten Zeiten unseres Menschseins leben. Wir sind an der Bruchkante zwischen zwei Zeitaltern – Ende noch völlig offen. So sehr kann man sich dieses Ende gar nicht herbeiwünschen. So oft kann man gar nicht die große Bewusstseinserweiterung zitieren. Und – mit vorgehaltener Hand oder auch ganz offen vom Aufstieg, von Frequenzen und vom solar flash sprechen. Die Neue Zeit – Neu ganz bewusst so geschrieben wie ich Sie es hier lesen – ist ein veränderter Bewusstseinszustand. Darum geht es. Doch wie kommt man „dort“ hin? Ein Bewusstseinszustand findet immer in einem statt. Die Wahrnehmung im Außen ist eine Folgewirkung. Die Neue Zeit steht jedem offen. Man kann sie für sich erobern, ergründen und dann auch leben.

So liegt es für mich auf der Hand, Erfahrenes weiterzugeben, zu sensibilisieren, zu zeigen, wie weit man als Leser bereits gekommen ist – und wo man noch die eine und andere Leerstelle füllen kann, wenn man denn mag. Das ist meinem Pionierdasein innenwohnend.

Das Buch basiert daher auf meiner persönlichen Erfahrung. Es ist Motivation und bestenfalls Hilfe zur Selbsthilfe. Nicht mehr. Nicht weniger. Es ist weder ein wissenschaftliches Buch noch ein klassisches Sachbuch. Es ist auch kein populärwissenschaftliches Werk, wie man es sich vielleicht vorstellt.

Es ist ein Erfahrungsbericht von sechs Jahrzehnten Begegnung mit Bewusstsein, mit der inneren Stimme und mit Klang in seiner großen Vielfalt. Frei von absolutem Wahrheitsanspruch. Offen für Reflektion. Es ist ein Angebot zur individuellen Selbstreflektion. In freien Texten, so wie es meiner Natur als Autorin am besten entspricht. Mit einer Grundstruktur, doch jeder Text kann für sich gelesen werden.

Die Neue Zeit, der neue, veränderte Bewusstseinszustand umfasst zahlreiche Facetten. Die hier dargestellten Facetten sind eine Auswahl aus meiner persönlichen Perspektive.

Wo ich in einigen wenigen Fällen externe Quellen verwendete, werden diese angeführt.

Zur Vertiefung gibt es ausführliche und kommentierte Litera-turempfehlungen am Ende des Buchs.

Tauchen Sie ein in dieses Universum, dessen Teil Sie sind, ein wichtiger, untrennbarer Teil.

Es liegt so viel mehr vor Ihnen, als Sie – vielleicht – annehmen, so viele Gelegenheiten, die Neue Zeit bewusst zu gestalten.

Gewusst wie!

Freilassing, im Frühjahr 2024 Andrea Riemer

Bewusstsein, innere Stimme, Eigenfrequenz und Lebenserfolg: Grooving in

Grooving in, sich in oder auf etwas einstimmen und einschwingen ... Stimmung ... Stimme ... Klang ... Welle ... Frequenz ... Schwingung ... Herzlich Willkommen in der Welt der inneren Stimme, in der Welt von Bewusstsein, Klang, Rhythmus, Takt, Frequenz, Schwingung … denn diese Welten spielen stark in die Welt der persönlichen inneren Stimme hinein. Sie spielen auch in die äußere Erfahrungswelt hinein. Und – natürlich spielen sie auch in der inneren Erkenntniswelt eine bedeutsame Rolle.

Der große Bogen … das Erkennen und Leben der inneren Stimme ist wesentlich für den Lebenserfolg. Lebenserfolg ist sowohl etwas Nachvollziehbares wie auch ein Lebensgefühl von nachhaltiger Zufriedenheit und von innerem Frieden, von Erfüllung und Erfülltheit, von Neugierde und Offenheit. Lebenserfolg ist auch die Fähigkeit, mit den natürlichen Wellenbewegungen des Lebens für sich zuträglich umgehen zu können.

Der persönliche Lebenserfolg basiert neben dem Verstand, der Fülle an unterschiedlichen Erfahrungen (gleich ob man sie als Erfolg oder Misserfolg, als Sieg oder Niederlage einordnet), den aus Erfahrungen gezogenen Erkenntnissen und den Schlussfolgerungen und konkreten Handlungen. Er basiert auf Bewusstsein und auf einer ausgeprägten inneren Stimme, die einem ein GPS am Weg ist. Lebenserfolg fußt auch auf dem Erkennen und Leben der Eigenfrequenz, auf verlässlichen Gefühlen und auf Intuition.

Wissen und Gefühl haben ihren Platz im Leben. Ihr Treffpunkt ist das vielzitierte Herz. Dort findet Leben statt.

Doch es braucht dafür beides, fundiertes Wissen und zuverlässige Gefühle. Alles andere wäre Illusion, Selbsttäuschung, Großmannssucht, überzogene Selbstwahrnehmung, fern jeglicher Realität in einer irrealen Wirklichkeit.

Viele der bislang angeführten Begriffe lösen in den meisten Wohlgefühl aus. Vielleicht treten auch ein paar Fragen hervor. Man kommt beim Lesen in eine innere Bewegung, in einen besonderen Rhythmus. Es tauchen Bilder vor dem inneren Auge auf, die dieses Wohlgefühl verstärken. Etwas Leises meldet sich.

Wenn man all diese Empfindungen auch tatsächlich wahrnehmen will, dann ist die Voraussetzung dafür ein ausgerichtetes Bewusstsein.

Bewusstsein und Lebenserfolg hängen ursächlich miteinander zusammen. Wer bewusst ist, hat beste Chancen auf Erfüllung im Leben und auf den Erfolg im Leben. Wie immer man individuell diesen Erfolg definiert.

Meistens ist das menschliche Bewusstsein stärker im Unbewussten und gelegentlich auch im Unterbewussten unterwegs. Die Gedanken und Gefühle sind irgendwo – nur nicht bei einem selbst. Es fällt einem schwer, den Fokus zu finden, zu halten und präsent zu sein. Die Talkshow im Inneren übernimmt das Ruder. Man ist außer sich. Außerhalb von sich. Doch dort findet man kein Bewusstsein. Dort zeigt sich auch nicht die innere Stimme, die das eigentliche Radar zu einem selbst und für den ganz persönlichen Lebensweg ist. Wenn die Talkshow jedoch regiert,

dann haben es Klänge und die innere Stimme schwer, sich Gehör zu verschaffen und deutlich in unser Leben zu treten. Die Eigenfrequenz kann gar nicht in die eigene Wahrnehmung treten und bewusst genutzt werden. Frequenzen, die einen von außen kommend beeinflussen, sind eine Nullnummer. Sie werden schlicht nicht als solche wahrgenommen.

Wo fängt man daher an, sich der inneren Stimme zu nähern? Ein sehr probater Zugang ist jener übers Bewusstsein, dieses „schwarzen Loch“, über das viele sprechen und schreiben, doch kaum einer weiß es zu umschreiben, geschweige denn zu definieren.

In diesem Buch wird der Versuch gemacht, Bewusstsein zu umschreiben, sodass man damit im Alltag arbeiten kann. Denn wenn man will, ist zumindest eine vorläufige Definition und Umschreibung von Bewusstsein sehr wohl möglich. Wir müssen wissen, worüber wir sprechen und können nichts im Ungefähren auf Dauer belassen. Das macht unglaubwürdig, ist nicht transparent und auch nicht ehrlich. Es fehlt dann auch an Transparenz sich selbst gegenüber und seinem Umfeld gegenüber.

Was wir bereits annehmend sagen können: Bewusstsein und Klang stehen in einer unauflöslichen Verbindung miteinander. Sie sind die gate opener zur inneren Stimme und auch zur Eigenfrequenz.

Wer beides kennt und für sich nutzt, weiß, wo es für einen langgeht. Sie bedingen einander nicht, doch sie machen es leichter, als solche wahrgenommen zu werden.

Kaum etwas ist universeller als Klang. Dieses magische Gemisch, das man wahrnehmen kann, doch nicht haptisch fassen kann. Und doch bringt es ein Gefühl, das man hören und auch fühlen, wenn man auf der berühmten Wellenlänge ist, die genau das ermöglicht.

Klang kann alles Mögliche sein. Es ist nahezu grenzenlos und wir finden Klang auch im Kosmos. Das zeigt uns, wie unglaublich gebunden, begrenzt und begrenzend unsere Sprache ist. Es ist dabei gleichgültig, welche Sprache man hernimmt.

Bewusstsein und Klang sind wesentliche Elemente, um einen zu sich selbst zu führen.

Sie helfen einem, die eigene innere Stimme zu finden, sie kennenzulernen und ihr zu folgen. Die innere Stimme ist nichts Magisches – und gleichzeitig ist sie etwas Wundervolles. Sie ist Wegweiser und Orientierungshilfe. Sie ist immer in einem vorhanden und sie führt einen auch zur Eigenfrequenz.

Die innere Stimme ist ein inneres Orchester, das nuancenreich und vielschichtig ist – gleichzeitig jedoch eine unbestechliche innere Klarheit hat.

Die innere Stimme führt einen zu seiner Eigenfrequenz, also zur persönlichen Wellenlänge, die die individuelle Resonanz auslöst und darstellt. Sie ist dauernd in Veränderung, doch es gibt einen Grundton, den persönlichen Kammerton. Er macht die Eigenfrequenz aus. Die kann man für sich finden. Wenn man eine persönliche Wellenlänge hat und sie auch kennt, dann weiß man sehr rasch, was für einen stimmig ist und was man für den Moment oder auch länger sein lässt.

Wie Bewusstsein, Klang und innere Stimme und individuelle Stimmung und Gestimmtheit zusammenhängen, welche Zusatzfaktoren im Spiel sind, das wird in diesem Buch so verständlich wie möglich umschrieben. Es ist geneigt, als Impuls zu dienen, zum Groove in! Zum Einschwingen!

Bewusstsein: Das unbekannte Wesen

Bewusstsein ist die ultimative Realität des Universums. Diese abstrakte Definition zeigt, worum es geht. Um etwas, das für die meisten Menschen sehr schwer zu fassen ist. Daher folgt eine Auseinandersetzung mit Bewusstsein aus mehreren Perspektiven. Dieser Zugang hilft erfahrungsgemäß, mit Bewusstsein viel leichter und besser umgehen zu können. Und – zu erkennen – dass jeder von uns Bewusstsein IST.

Warum man sich mit Bewusstsein so schwer tut, obgleich man es selbst ist

Was ist Bewusstsein? Vielleicht ein Epiphänomen, eine Art Begleiterscheinung eines komplexen Informationsverarbeitungsapparats, d.h. des Gehirns – oder ist es mehr? Könnte es etwas sein, das wir ganz und gar, gleich aus welcher Perspektive wir es betrachten, undefinierbar für die menschlichen Möglichkeiten bleibt? Und doch ist es da, dieses Gewahrsein.

Hilft einem diese rudimentäre Vorstellung weiter im Alltag? Teilweise ja. Teilweise nein. Bewusstsein ist viel mehr. Es ist ein innerer Zustand von Offenheit, von Bereitschaft zu erfahren, von Erkennen, von Benennen und auch von konkreten Aktionen. Letztere werden oft noch immer vergessen.

Warum tut man sich so schwer, Bewusstsein fassbar zu machen? Es fehlt ein verbindlicher Startpunkt, den es so nicht gibt. Unbeschadet dessen und weil Leben auch ein Abenteuer ist und das scheinbar Unbekannte, sich noch nicht als gesichertes Wissen Kristallisierte die Neugierde am stärksten weckt: Bewusstsein gilt als fundamentaler Teil unseres Seins – auch wenn man es von außen nicht wahrnehmen oder faktenbasiert beobachten kann.

Wie definiert man etwas, das man nicht definieren kann? Und – warum soll man sich das antun?

Man muss sich mit Näherungen behelfen. Das lässt einen einerseits – vielleicht – ratlos zurück. Andererseits macht dieser Umstand der Beschäftigung mit Bewusstsein es noch aufregender. Es geht hier nicht um eine „Brief-und-Siegel-Definition“, die allen Angriffen standhält. Es geht um ein Grundverständnis für etwas, das untrennbar mit unserem Menschsein verbunden ist.

Mehrere Wege führen zu Bewusstsein

Es gibt mehrere Wege aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen, die einem bei der Annäherung an Bewusstsein behilflich sein können. Ohne Priorisierung und auch ohne Anspruch auf Vollständigkeit werden hier einige Zugänge angeführt. Damit wird gezeigt, wie viel vielschichtig Bewusstsein ist und wie viele Disziplinen sich damit beschäftigen. Interessant ist, dass die Mehrheit der Zugänge sich nicht aufeinander bezieht oder gar voneinander lernt.

In der populärwissenschaftlichen Debatte sind die meisten die Ansätze gar nicht bekannt und werden daher auch nicht zur Kenntnis genommen.

Die meisten theoretischen Zugänge geben dem Spirituellen bei Bewusstsein, oder gar dem Göttlichen, keinen Raum. Sie hängen einer sogenannten materialistischen und deterministischen Denkweise an. Die Grundannahme lautet: Das Universum wird von physikalischem Material konstituiert. Damit kann Bewusstsein nun in einem Zusammenspiel mit der Materie wirken.

Ansätze wie der Pan-Psychismus, der von Bewusstsein als Urstoff allen Seins ausgeht, fallen eher aus der Reihe. Ähnliches gilt für integrierte Informationstheorien.

Deswegen sind diese Zugänge jedoch nicht nutzlos. Sie umfassen Ansätze, die zum Teil sehr mathematisch und abstrakt sind. Im Alltag helfen sie einem damit eher weniger.

Wieder andere Zugänge zur Erklärung von Bewusstsein setzen bei der Aufmerksamkeit an. Wenn man sich mit etwas Konkretem befasst, wie beispielsweise einem Tisch oder einem Buch, dann erst ist man sich dessen bewusst.

So gibt es in der Mathematik, der Informationstheorie, in den Neurowissenschaften und der Psychologie zahlreiche Ansätze zur Erklärung von Bewusstsein.

Im Folgenden werden einige dieser Zugänge etwas detaillierter vorgestellt. Ziel ist, die Vielfalt an Erklärungsmöglichkeit dessen, dazustellen, was wir im Alltag als Mensch sind – Bewusstsein. Die Reihung der Bereiche hat für das Wesen von Bewusstsein für heute keine Bedeutung. Es geht um die Vielfalt an Möglichkeiten, was das dem Menschen Innewohnende sein kann – Bewusstsein.

Bewusstsein in der Philosophie

Bewusstsein umfasst ein Wissen, das Denkende begleitet. Es ist nicht auf Wahrnehmung selbst begrenzt. Es setzt einen Zusammenhang zwischen Denken und Wahrnehmung voraus. Objekt und Außen sind dabei zwei getrennte Bereiche. Dann erst bezeichnet man es als Bewusstsein im Sinne der Philosophie.

Man findet – aus heutiger Sicht – bereits bei den „alten“ Philosophen Andeutungen zu Bewusstsein, wenngleich sie es nicht als solches bezeichnen.

Eingang in philosophische Betrachtungen fand Bewusstsein unter René Descartes. Man kann daher schließen, dass die Aufklärung und das damit veränderte Weltbild wesentlich für Bewusstsein und seine Ausformungen war. Das aufgeklärte Denken mit einer Teilung und Abgrenzung zu feinstofflichen und religiösen Zugängen setzte sich mehr und mehr durch. Zur menschlichen und philosophischen Komponente fügte sich auch die moralische Komponente. Jedes Urteil, jede Wertung setzt Bewusstsein voraus. Fehler implizieren ein moralisches Gewissen und ein konkretes Bewusstsein dafür. Herz (Jean-Jacques Rousseau) und Vernunft (Immanuel Kant) spielen ineinander und sind wesentlich für die philosophische Betrachtung von Bewusstsein.

Genau dieser Aspekt wird heute in spirituellen Debatten immer wieder angeführt – die Herz-Hirn-Kohärenz. Auf die angeführten Philosophen wird dabei – interessanterweise - kein Bezug genommen.

Auch die Phänomenologie von Georg Friedrich Hegel und von Edmund Husserl umfasst wertvolle Gedanken zu Bewusstsein. Phänomenologie bedeutet, dass die Quelle für den Gewinn einer Erkenntnis unmittelbar sich aus einer Erscheinung, einer Erfahrung ergibt. Das Phänomen führt auch zu Bewusstsein dazu.

Die philosophischen Zugängen sind reichhaltiger als die angeführten Beispielen. Sie zeigen, wie grundsätzliche Ansätze zu Bewusstsein aussehen können.

Bewusstsein in der Psychologie

Bewusstsein gilt psychologisch als das Erleben mentaler Zustände und Prozesse, verbrämt mit Gefühlen, die in Emotionen gerinnen. Bereits die Arbeit von Sigmund Freud umfassen wesentliche Erkenntnis zu Bewusstsein. Carl G. Jung gilt heute als inhaltlicher Kontrapunkt zu Freud. Jung befasste sich in seinen Arbeiten intensiv mit Bewusstsein, Unbewusstsein und Unterbewusstsein. Er machte die Unterschiede in der Debatte erst klar.

Die Psychologie des 21. Jahrhunderts hat sich zu einem sehr vielfältigen Gebiet entwickelt. Denken, Fühlen, Emotionen, persönliche und generationale Erfahrungen, Konflikte, Anlagen, Fähigkeiten, Begabungen, Talente, Kontrolle, Steuerung, Bewertungen, Hoffnungen, Wünsche, Antriebe, Motive, Körpergefühl und viele weitere Faktoren fließen ins Bewusstsein des einzelnen – und auch des Kollektivs.

Über dieses Amalgam sprechen wir auch in der spirituellen Debatte, wenn wir über Bewusstsein diskutieren. Oft fließen dabei Erkenntnisse aus den diversen Neurowissenschaften ein.

Es gibt zudem beispielsweise die Selbstmodell-Theorie der Subjektivität, die aus ganz unterschiedlichen Quellen gespeist werden, wie z.B. Vorbewusstsein, Familie, Gesellschaft, Bildung etc. Dabei sind Bewusstsein und der physische Körper miteinander verbunden. Das Ich, das Selbst, das Ich-zentrierte Wirklichkeitsmodell, embodiment (Verkörperung) und embodiment feedback spielen in einer Wunder-Weise zusammen.