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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Germanistik), Veranstaltung: PS Textanalyse und Interpretation: Österreichische Erzählliteratur seit 1966, Sprache: Deutsch, Abstract: Anna Mitgutschs Roman „Haus der Kindheit“ erzählt die Geschichte von Max Bermann, einem österreichischen Juden, der aufgrund des Nationalsozialismus als Kind in die Vereinigten Staaten von Amerika emigrieren muss. Dort wächst er auf und kehrt später, auf der Suche nach seiner wahren Heimat und Identität, in seine Heimatstadt H. zurück, um das Haus seiner Kindheit wieder für sich zurückzuerobern und zu renovieren. Während seines Lebens lernt Max viele Menschen kennen und integriert sich in einer jüdischen Gemeinschaft in H., dessen Geschichte er in einer Chronik festhält. Max Streben nach Identität und Zugehörigkeit spielt in diesem Familienroman eine zentrale Rolle, wobei Erinnerung eine sehr wichtige Komponente darstellt. Die vorliegende Arbeit wird analysieren und beschreiben, wie die Konzepte von Erinnerung und Identität in „Haus der Kindheit“ gezeigt werden und inwiefern der Aspekt der Migration und des damit zusammenhängenden Bedürfnis nach Zugehörigkeit eine Rolle spielen. Auch die Generationen sind in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung. Wie sie im Buch, besonders in der Auseinandersetzung mit dem Holocaust und der Flucht aus der Heimat, beschrieben werden, wird ein anderer zentraler Punkt dieser Arbeit sein.
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