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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam), Veranstaltung: Tantra in Tibet, Sprache: Deutsch, Abstract: Erleuchtung ist ein geistlicher Zustand, der den Wunsch der Menschheit nach einem höheren, der Sphäre der Vollkommenheit am nächsten gelegenen, Leben ausdruckt. Der Mensch sehnt sich nach Frieden, Vervollkommnung und Göttlichkeit. Der Buddhismus und das orthodoxe Christentum sind unterschiedliche Wege der Suche nachgegangen, kamen jedoch im Laufe der Geschichte mehrmals in Berührung. Dabei sind Kontakte und Dialoge entstanden. Es ist erkannt worden, dass beide religiöse Traditionen Elemente und Züge, Praktiken und Theorien antiker philosophischer Bewegungen aufgenommen hatten, diese aber unterschiedlich entwickelten. So erscheinen besonders der Weg und die Voraussetzungen zur Erleuchtung als gemeinsames Gut beider Religionsfamilien. Der grosse Unterschied liegt an das Ziel. Orthodoxe erleuchtete Menschen sehnen sich nach dem göttlichen Tabor-Licht, das Licht der Verklärung Christi. Buddhisten wiederum sehnen sich nach Nirvana und Beendigung des Inkarnationskreises. In dieser Hausarbeit wird ein Vergleich zwischen Erleuchtung und erleuchtete Personen in beiden Religionsfamilien versucht.
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