Es ist so still!? - Gottfried Jäger - E-Book

Es ist so still!? E-Book

Gottfried Jäger

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Beschreibung

"Es ist so still!? Dunkle und weniger dunkle Lyrik" ist eine kleine Sammlung nicht immer ernst zu nehmender dunkler, weniger dunkler und gelegentlich erotischer Gedichte.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 20

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Inhalt

Es ist so still!?

Zur Nacht

Zerrissen

Allein

Herr der Ratten

Schreie

Verzweiflung

Dunkelheit ist mein Gefühl

Zweifel

Rote Jagd

Bald wird alles besser

Wo ist das Licht?

Er flüsterte

Ich habe den Satan geschlagen

Höllenschlund

Nackt

Mene Tekel

Höllentanz

Schweig still

Totenfeld

herznacht

Vollendet

Abgezählt

Herbst

Sei mehr

später ruhm

Sein Vater

Greisenlied

Frühlingsbeginn

Hinterhofserenade

Tierliebe

Fischbrötchen

Die Forellin

Spätherbst

Grenzkinder

Junge Mutter

Wunsch

Stachel im Fleisch

Eifersucht

Trennung

Verdammtes Leben

Gier

Zwei Fragen

Es kann nur einen geben

Ich dachte

Söhne

Sklavin

Der Rubin

Lerchengesang

Mein Hass

infiziert

Schlichte Hoffnung

Kunigunde

Reue

An meine Liebste

Ohne Not

Leidenschaft

Erwachen

Gib dich ganz

Bestimmung

Flut

Suizid

Strandgut

Well und Wellin

Warnung

Bruchkanten

Kap Arkona

Seenot

Der Steuermann

Es ist so still!?

Hörst du,

wie die Kindlein schweigen?

Ich hatte sie erzogen.

Sie folgten mir

und waren in der Seele rein

und wurden doch betrogen.

Sie glaubten.

Sie folgten.

Sie gingen fehl.

Ich war ihr Vater,

war ein Gott

und ließ sie um die Strafen bitten.

Ich küsste sie

und führte alle zum Schafott.

Wie hab ich doch gelitten!

Es ist so still!?

Zur Nacht

Träume,

ja träum fein, mein Kind.

Der Tag ist noch fern.

Träum fein, noch lang ist die Nacht

und von Norden her kommet der Wind.

Träume,

ja träum fein, mein Kind.

Deine Mutter ruht.

Träum fein,

auch Vater ist tot.

Schon im Sommer starb er geschwind.

Träume,

ja träum fein, mein Kind.

Lass die Äugelein zu.

Träum fein,

der Tod holt auch dich,

Träume, der Tod, das bin ich!

Zerrissen

Zur Neige geht der Tag.

Langsam erwacht

stöhnend aus ihrem kalten Sarg

die Nacht.

Sie schüttelt ihre schwarze Mähne,

schaut herab –

bleckt die blanken Sternenzähne

und zerreißt mit ihnen

unser aller Lebensspiel –

ohne Sinn

und ohne Ziel.

Allein

Abend,

leise schläft das Leben ein.

Der Tod erwacht.

Es wird still

und es wird Nacht.

Du bist allein.

Flügelschlag

mit leisem Rauschen,

das bedroht

und dich greift.

Haltlos, schwebend tot