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"Es ist so still!? Dunkle und weniger dunkle Lyrik" ist eine kleine Sammlung nicht immer ernst zu nehmender dunkler, weniger dunkler und gelegentlich erotischer Gedichte.
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Seitenzahl: 20
Es ist so still!?
Zur Nacht
Zerrissen
Allein
Herr der Ratten
Schreie
Verzweiflung
Dunkelheit ist mein Gefühl
Zweifel
Rote Jagd
Bald wird alles besser
Wo ist das Licht?
Er flüsterte
Ich habe den Satan geschlagen
Höllenschlund
Nackt
Mene Tekel
Höllentanz
Schweig still
Totenfeld
herznacht
Vollendet
Abgezählt
Herbst
Sei mehr
später ruhm
Sein Vater
Greisenlied
Frühlingsbeginn
Hinterhofserenade
Tierliebe
Fischbrötchen
Die Forellin
Spätherbst
Grenzkinder
Junge Mutter
Wunsch
Stachel im Fleisch
Eifersucht
Trennung
Verdammtes Leben
Gier
Zwei Fragen
Es kann nur einen geben
Ich dachte
Söhne
Sklavin
Der Rubin
Lerchengesang
Mein Hass
infiziert
Schlichte Hoffnung
Kunigunde
Reue
An meine Liebste
Ohne Not
Leidenschaft
Erwachen
Gib dich ganz
Bestimmung
Flut
Suizid
Strandgut
Well und Wellin
Warnung
Bruchkanten
Kap Arkona
Seenot
Der Steuermann
Hörst du,
wie die Kindlein schweigen?
Ich hatte sie erzogen.
Sie folgten mir
und waren in der Seele rein
und wurden doch betrogen.
Sie glaubten.
Sie folgten.
Sie gingen fehl.
Ich war ihr Vater,
war ein Gott
und ließ sie um die Strafen bitten.
Ich küsste sie
und führte alle zum Schafott.
Wie hab ich doch gelitten!
Es ist so still!?
Träume,
ja träum fein, mein Kind.
Der Tag ist noch fern.
Träum fein, noch lang ist die Nacht
und von Norden her kommet der Wind.
Träume,
ja träum fein, mein Kind.
Deine Mutter ruht.
Träum fein,
auch Vater ist tot.
Schon im Sommer starb er geschwind.
Träume,
ja träum fein, mein Kind.
Lass die Äugelein zu.
Träum fein,
der Tod holt auch dich,
Träume, der Tod, das bin ich!
Zur Neige geht der Tag.
Langsam erwacht
stöhnend aus ihrem kalten Sarg
die Nacht.
Sie schüttelt ihre schwarze Mähne,
schaut herab –
bleckt die blanken Sternenzähne
und zerreißt mit ihnen
unser aller Lebensspiel –
ohne Sinn
und ohne Ziel.
Abend,
leise schläft das Leben ein.
Der Tod erwacht.
Es wird still
und es wird Nacht.
Du bist allein.
Flügelschlag
mit leisem Rauschen,
das bedroht
und dich greift.
Haltlos, schwebend tot