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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Kulinarisches in Literatur und Sprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Kinder haben wir Märchen gehört und unsere Fantasie hat uns erlaubt, alles anzunehmen, was dort geschildert wurde. Wir haben uns keine Gedanken darüber gemacht, was und warum Märchen so sind, wie sie sind. Als Ziel für diese Arbeit habe ich den Bereich des Essens in Kinder– und Hausmärchen von Brüdern Grimm gewählt, um herauszufinden, warum Phänomene wie Essenschilderungen oder das Gefressenwerden dort überhaupt Platz gefunden haben. Als Erstes schildere ich die im Märchen am meisten auftauchenden Märchenfiguren, die durch ihre Grausamkeiten oder auch nicht, besonders hervorstechen. Der Wolf, die Hexe und die Stiefmutter waren meine Favoriten in dieser Arbeit. Das Thema der Grausamkeit im Märchen ließ sich nicht umgehen, weil dieser Bereich auch heute noch von den Märchenforschern und Kinderpsychologen am meisten diskutiert wird und verdient, meiner Meinung nach, auch in dieser Arbeit erwähnt zu werden. Solche Märchen wie Von dem Machandelboom erschrecken uns mit ihren von uns als grausam geglaubten Inhalten – ob dem so ist, wird in dieser Arbeit kurz dargestellt. Um am Thema Essen zu bleiben, untersuche ich das Hunger–Motiv mit allen seinen Erklärungen und Rechtfertigungen. Und fand, letztendlich, dass einige Situationen im Märchen Hänsel und Gretel einiges dazu beitragen können. Am Ende meiner Arbeit beschäftige ich mich mit den Wirkungen solcher Märchen auf die Kinder, wobei von ihren Gefühlen der Angst ausgegangen wird.
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