Die Situation mehrsprachiger Jugendlicher in der deutschen Gesellschaft - Swetlana Krieger - E-Book

Die Situation mehrsprachiger Jugendlicher in der deutschen Gesellschaft E-Book

Swetlana Krieger

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 3,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Variationslinguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Als junge Aussiedlerin verkehre ich seit meiner Kindheit in den Kreisen von Meinesgleichen. Dabei fällt mir immer wieder auf, dass sowohl erwachsene als auch jugendliche Aussiedler die deutsche und die russische Sprache miteinander verknüpfen. Ich finde das sehr interessant und habe beschlossen, der Sache genauer auf den Grund gehen. Zunächst versuchte ich selbst zu überlegen, warum sie die beiden Sprachen miteinander vermischen und von Sprache zu Sprache „springen“ und kam zu dem Ergebnis: Die Aussiedlerjugendlichen sprechen gemischt, weil sie die deutsche Sprache noch nicht perfekt können, die russische aber auch nicht weiter entwickeln. Diese Tatsache machte mir zuerst Sorgen. Dann stieß ich beim Recherchieren auf einen interessanten Aufsatz von Volker Hinnenkamp, in dem er das „Gemischt sprechen“ der Jugendlichen gar nicht tadelt, sondern lobt.1 Dies führte dazu, dass ich anfing, das Problem von einem anderen Blickwinkel aus zu betrachten und die Ergebnisse meines weiteren Recherchierens zum Thema dieser Arbeit zu machen. Ich halte es für sinnvoll, auf den ersten Seiten dieser Arbeit das Problem der Intelligenz und der Zweisprachigkeit zu erläutern, damit der Leser mit einigen Meinungsverschiedenheiten bekannt gemacht wird. Dann erst stelle ich zwei sprachliche Welten nebeneinander: Die russischsprachige und die türkischsprachige Welt. Den Schwerpunkt legte ich auf die junge Generation der beiden Welten, wobei ich vom Vorschulstand der Kinder langsam auf das Jugendalter fortschreite. Erwähnenswert finde ich auch die Ansichten der Jugendlichen über ihr Sprechverhalten und ihr emotionales Empfinden. Zum Schluss versuche ich einige positive Argumente für das „Gemischt sprechen“ anzuführen.

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