Evastöchter - Anonym - E-Book

Evastöchter E-Book

Anonym

0,0

Beschreibung

Ein tolldreister Roman von 1951 aus dem herrlichen Salzkammergut, versehen mit 10 Zeichnungen unzweifelhaften Inhalts Ein tolldreister Roman von 1951 aus dem herrlichen Salzkammergut, versehen mit 10 Zeichnungen unzweifelhaften Inhalts

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 288

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Evastöchter

»Und der wilde Knabe brach

’s Röslein auf der Heiden;

Röslein wehrte sich und stach,

Half ihm doch kein Weh und Ach,

Mußt’ es eben leiden.«

(Johann Wolfgang von Goethe)

Ein tolldreister Roman von 1951 aus dem herrlichen Salzkammergut, versehen mit 10 Zeichnungen unzweifelhaften Inhalts

eISBN 978-3-95841-751-9

© by Cupitora in der BEBUG mbH, Berlin

St. Wolfgang, den 17. Juli 195…

Warum ich nach St. Wolfgang fuhr? Ausgerechnet trotz Schnürlregen, (der über jedem Salzkammergutbesucher loser als das Schwert des Damokles hängt und den die braven Salzburger nicht erfunden hätten, wenn er nicht – aber das schon wieder nicht auszudenken – sowieso existiert hätte …), trotz schwieriger Unterkunfterkundung und entfesselten Fremdenverkehrs-Milieu, mein Lieber. Begeister­ung für die originelle Mischung, die eine hochbeinige Miss und ein Dirndlkostüm ergibt. Vorliebe für herrliche Amerikanerinnen, die sich, mit geringfügigen Trikots bekleidet, besonders gerne in die Fluten des Wolfgangsees stürzen, für schmachtende Pariserinnen, in der beliebten extrakurzen »Krachledernen« – und schließlich meine Liebe zu dem gerade heuer heranreifenden Jahrgang unserer wundervollen Jugend, jenes herbsüßen, bodenbeständigen Gewächses, naturbelassen und hoffentlich unbeschnitten, das ich bereits in den übervollen Mustersälen des heurigen Faschings, schon nach kurzer Prüfung, für besonders gelungen befunden hatte.

Fremdling, was weißt du von der österreichischen Sommerfrische! Ein weniges, wenn du einen Schnitzler gegessen hast, etwas mehr, wenn du so wie ich, lange Jahre, getreulich deine Wallfahrt zu den prominenten Stätten dieser köstlichen Domäne vollführt hättest, mit offenen Augen und aufnahmefähigen Herzen. Unsere Sommerfrische bedeutet Heimat, wie ich sie weder im Norden noch im Süden gefunden habe.Ich gebe alle Beauvilles und Biaritz, mondän und wie mit der Reißschiene gezeichnet, das raue Westerland und den Schmelztopf »Lido«, das Postkartenerlebnis »Reviera« und die tintige Düsterheit der kimbrischen Gestade am schwarzen Meere für einen der klaren Seen unserer Berge.

Herrgott fühle ich mich heute wohl! So ein Urlaub hat aber auch, ganz ohne Nebengedanken, seine großen Reize. Wie schön, dass sich zwischen den vier Wänden dieses braven »Weißen Rössels«, die mir nun als Herberge dienen, in dem netten Zimmer mit hellen Vorhängen, kein einziges jener kleinen, schwarzlackierten Ungetüme befindet, das so grausam zu klingeln versteht und sich, wenn man die grässliche, schwarze Muschel in die Hand nimmt, in Lautsprecher verwandelt – um meist die unangenehmste, gerade am wenigstens erwünschte Stimme auszuspei’n.

Als wir gestern ankamen – Hans, Friedl und ich, da goss es ganz nett, das war kein Schnürlregen mehr, sondern schon mehr ein gelungenes Muster der abessinischem Regenzeit. Hans, der den Wagen lenkte, konnte trotz Scheibenwischer kaum die Fahrbahn erkennen. Bis Wels ging es ja noch, wenn auch die Fahrbahn verdammt rutschig war. Aber dann, als wir ins wirkliche Salzkammergut abbogen, da ging’s erst richtig los. Alle Himmelschleusen öffneten sich und wir wurden vom Wettergott auf echt salzburgische Art begrüßt.

Nicht ganz vorschriftsmäßig war es, auf diese viel zu moderne Art anzukommen. Eigentlich müssten ernst zu nehmende Gäste mit dem Dampfer von der anderen Seite her anlegen und anlanden, und als eine Art Miniaturkolumbusse das gelobte Land betreten.

Wir hatten übrigens den Eindruck, dass uns dieser ein wenig anonyme Einzug in den Augen des erfahrenen »Oberkellners« nicht im geringsten herabsetzte, denn er gab uns sehr anständige Zimmer. Hans und Friedl bekamen die obligate Seeaussicht, und ich, Zutritt zur Veranda, die bis zu den Fenstern des Zimmers dieser, meiner Freunde läuft – und meiner Wenigkeit, wie ich später feststellen konnte, einen interessanten Einblick in das Gefühlsleben dieses jungen Paares gewähren sollte.

Nach dem Abendessen verzog sich Hans mit seiner Friedl nach oben ins Zimmer, und weil es mir zu langweilig war, mit Fremden am Tisch zu sitzen, so verschwand ich ebenfalls in mein Zimmer.

Noch während ich mich mit dem Auspacken meines Koffers beschäftigte, ohne Methodik übrigens, hörte ich durch die scheinbar nur einfache Türe, die mein Zimmer mit dem meiner Freunde verbindet, und die, nach alter Hotel­gewohnheit, mit einem Schrank verstellt war, recht eindeutige Geräusche, die mich an Brautnacht, Verheiratetsein und was dazu gehört, denken ließen. Schließlich konnte ich sogar einzelne Worte verstehen.

»Nicht, Hans – noch nicht – ich – uuuuh – so warte doch …«

›Die werden doch nicht schon jetzt …?‹, so dachte ich, und gleichzeitig fiel mir die Veranda ein, die durch das vorspringende Dach gedeckt war, und um die Ecke bis zu dem einen Fenster des Nachbarzimmers lief.

Während ich nun die Balkontüre sachte öffnete und den Balkon entlangschlich, dachte ich: ›Die beiden werden ­sicher den Vorhang zugezogen haben – und was dann …?‹

Tatsächlich, das Fenster war angelehnt und der Vorhang zugezogen; aber durch einen Spalt konnte ich in das beleuchtete Zimmer sehen. Ich selbst konnte nicht gesehen werden, denn ich stand ja im Dunkeln, und auch das Rauschen des fallenden Regens schützte mich.

Ich gebe gerne zu, dass ich erregt war – und bei dem Gedanken, dass ich die beiden in ihrem geschlechtlichen Tun belauschen konnte, ließ mir das Glied hochgehen. Ich wusste, dass Friedl und Hans wie ein Ehepaar mit einander verkehrten, und wie oft hatte mir Hans von ihrem Busen und ihren wundervoll gewachsenen Beinen vorgeschwärmt.

Friedl ist aus gutem Hause, hat eine angesehene Position in einem der größten Bankhäuser der Stadt und kann sich manches leisten.

Eigentlich zu schade für Hans, der eitel ist und eingebildet. Na, aber das Angeln – das Fische fangen versteht er. ­’s ist seine große Leidenschaft.

Eben sitzt dieser Hans auf dem Bettrand, nur mit der ­Jacke seines Pyjamas bekleidet, und vor ihm steht Friedl, nackt und gertenschlank. Die langen dunklen Nylonstrümpfe und die hochhackigen Halbschuhe hat sie anbehalten. Der schmale schwarze Hüftgürtel, der die Strümpfe hält, ist eng gezogen und lässt ihre Hüften in einer pikanten Weise üppiger erscheinen. Ich konnte dies gut feststellen, denn Friedl wandte mir den Rücken zu und kicherte, als sie das bolzensteife Glied von Hans erblickte. »Na, komm schon«, sagte er und zog die sich Sträubende auf seinen Schoß.

Während nun sein Mund an der einen ihrer Brüste zu saugen begann, spielte unterdessen ein Finger seiner rechten Hand an und in ihrer Scheide.

»Ach – ooooh«, seufzt sie und lässt ihren Oberkörper an seine Brust sinken.

Sie schaudert ein wenig, als das zorngeschwellte Glied langsam aber sicher in ihren Leib dringt. Sie hält den Atem an und stöhnt, als ihr Hans den Mittelfinger ins After bohrt und beide Löchlein mit langsamen, koitierenden Bewegungen zu bedienen beginnt.

»Aaaach – haaaaaaa –«, haucht Friedl –

»Oh – Hans – aaaaaah … Hans …«

Es schien, dass dieses Gejammere auf Hans eine besondere Wirkung ausübte. Er wurde geiler, energischer. Mit Wucht und Kraft rammte er von unten her seinen Sickwanst in ihren Leib, während sie keuchend seinem Stoß von oben her entgegenkam.

»Ffffff uuuuuuh«, faucht sie, »mach schneller – schneller, ohhhhhh – haaaaaaah gleich – gleich kommt’s mir – Hans – oh – mach doch schneller – schneller, – du sollst jetzt nicht langsamer werden – streng dich ein bisschen an … ah – ah! … Wieder alles verpatzt …! Immer dasselbe. Im entscheidenden Moment rutscht der Herr heraus …, ach, lass mich, du weißt doch wie nervös mich das macht …, nein, natürlich nicht … ich war ja fast so weit … aber du hast keine Ahnung, wie man’s machen muss …, ach … und rege mich bitte nicht noch mehr auf – das heißt, das hättest du früher tun sollen!«

Es war meinem Freunde nicht gelungen, diese so einfache Sache zu einem guten Ende zu führen. Friedl war von seinem Schoß geglitten und saß nun schmollend neben ihm.

»Aber – du hast wenigstens, – willst du nicht nochmal …? Dir ist es doch wenigstens einmal schon …«, sagte Hans nun seinerseits vorwurfsvoll und blickte ein bisschen wehmütig auf sein schlaff gewordenes Glied.

»Ach, du weißt doch, ich kann nicht so schnell ein zweites Mal … da quäle ich mich zu sehr ab und dann bekomme ich wieder Kopfschmerzen!«

»Na, dann machst du es mir eben ein bisschen mit der Hand … ich bin sehr aufgeregt …«, sagte Hans; und da zeigte es sich, dass in Friedl doch ein guter Kern steckte, dass sie Kameradschaftsgeist besitzt. Sie streckt die Hand aus und ergreift seine schlaffe Nudel, umschließt es mit den schmalen feinen Fingern und beginnt es sanft zu massieren. Ihr Busen zittert als die Bewegungen ihrer Hand schneller werden. Ihre Linke war inzwischen mit ihrer Kleinen beschäftigt, und je steifer das männliche Glied wurde, um so emsiger bearbeitete sie ihre Liebesmuschel.

»Siehst du, Hans, wenn ich deine Stange poliere wird deine Eichel rot vor Wut. So sollte sie immer sein …, dich reizt scheinbar der normale Verkehr nicht mehr.«

Ihre Bewegungen wurden immer rascher, kräftiger, und es war offenkundig, dass Hans einen ganz besonderen Kitzel dabei empfand. Er rutschte auf der Bettkante hin und her, seufzte und bewegte den Unterleib koitierend auf und nieder, dabei liebkoste und knetete er die Brüste der verständnisvollen Partnerin.

Ich starrte auf die vibrierenden Brüste dieses eifrigen Mädchens und beneidete die Hände vom Hans, die jetzt ihre Gesäßbacken malträtierten. Es war mir: als säße ich im Kino, ganz taumelig wurde mir, und ich musste nach meinem Glied greifen, als Friedl, kurz vor der Krise, Hans auf das Lager zurückstieß, sich auf ihn schwang, um noch in letzter Minute den Lebenssaft in sich aufzunehmen, wonach sie sich so sehr gesehnt hatte, – und ich, einsamer Solist auf der Veranda, ließ resignierend meinen Saft an die Hauswand spritzen.

Ich bin Frühaufsteher – und diese Gewohnheit lässt mich das Leben doppelt genießen. Heute erlaubt mir die stille Morgenstunde die Abfassung des, wie ich hoffe, ziemlich genauen Berichtes und den ungestörten Genuss eines ausgiebigen Frühstücks, bei hellem Morgensonnenschein, in wunderbar klarer und würziger Seeluft.

Dann endlich, da kommen Friedl und Hans. Ich blicke ihnen mit ungeheuchelter Freude entgegen, und ich beabsichtige, ihnen meine aufrichtige Dankbarkeit, die ich nicht einmal begründen darf, durch besondere Nettigkeit, anonym abzuerstatten. … Ein böses Gewissen zwickte mich nicht. Ich hatte wohl gelauscht, ein seit Adam und Evas Zeiten als Heimlichkeit deklariertes Unternehmen ausspioniert, aber mein kleiner Finger und meine langjährige Erfahrung sagen mir, dass Hans im umgekehrten Fall das Gleiche getan hätte, nur evtl. ungeschickter und ohne die fast neidlose empfundenen Freuden, die ich empfunden hatte.

Es machte mir jetzt ein ganz anderes Vergnügen, Friedl zu mustern. Eigentlich sehr temperamentvoll, dieses Mädel! Wie sie gestern ihre molligen Schenkel begehrlich öff­nete, um den Freudenspender in sich eindringen zu lassen – wie ihre gar nicht so unwesentlichen Brüste auf und nieder hüpften! – – –

Ich freute mich bereits im Voraus, beim Baden im See, diesen angenehmen Reminiszenzen noch besser nachgehen zu können.

»Wir haben wundervoll geschlafen!«, verkündete Friedl mit leuchtenden Augen, die ihre Worte bei Gott nicht Lügen strafen.

»Kinder, schaut euch doch die Leute an, mir scheint, die übliche Menagerie!«, konstatierte Friedl, einen flüchtigen Rundblick absolvierend.

Sie hatte nicht ganz unrecht. Es war die gewöhnliche ­Mischung aus »Globetrotter« und Sommerfrischler. Was aber hier sehr angenehm in die Augen stach, das war die Güte der weiblichen Besetzung, die den gewohnten Durchschnitt himmelhoch überragte.

Mir schien die interessanten Leute kommen erst. Da schaut da drüben die brünette Person mit dem ganz jungen Mädchen, sehr interessante Erscheinung – vielleicht die jugendliche Tante und ihre Nichte? Wenn ich die Mama wäre, möchte ich das Mädchen mehr sekkieren …«

Friedl blickte sachverständig umher, auf der Suche nach neuen Eindrücken; mich überraschte ihre Bemerkung, die von Menschenkenntnis zeugte. Zusammen mit meiner Erfahrung vom Vorabend vermittelte sie mir ein etwas anderes Bild, als das, das ich mir von ihr bisher gemacht hatte. Sie schien wirklich recht zu haben, die außerordentliche appetitliche Frau mit dem pikanten, dunklen Kopf – an wen erinnerte er mich nur? – und allem Anschein nach, sehr angenehme, weibliche Formen: – mochte in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zu dem jungen Mädchen stehen. Die Kleine war sehr lebhaft. Sie mochte etwa 16 Jahre alt sein. Es ging ein eigenartiger Reiz von ihr aus, den ich zuerst ihrer sehr schönen, mit auffallend langen Wimpern umsäumten Augen zuschrieb; später kam ich darauf, dass nicht dieses allein es war, die nicht nur mich, sondern auch manche der anderen Gäste veranlasste, nach ihr noch öfters umzu­drehen.

Dann ein anderes Paar, aus denen wir nicht ganz schlau wurden. Ein Herr und eine Dame. Ausländer, vielleicht? Richtig! Wir schnappten einige Worte ihrer Unterhaltung auf. Franzosen. Sogar typische Franzosen, wie wir nachträglich feststellten. Er, ein nicht unsympathischer Geck, schon in den so genannten besseren Jahren, seigniert, richtig, weiße Gamaschen hat er auch. Sie, eine Nervöse, grazile Erscheinung, schlank, sehr schlank, von jener schmachtenden, leider leise erregenden, eigentümlichen Gebrechlichkeit, die wir Männer manchmal über alles schätzen, weil sie uns zu besonderen Brutalitäten herausfordern – natürlich, bei gewissen Anlässen, wohlverstanden … Wie schmal doch die Gelenke dieser Frau sind. – Oh! und erst ihre Taille!? Im Profil erscheint sie geradezu unwahrscheinlich zart. So zart, dass selbst der zierliche Busen und die allerdings köstlich modellierten rückwärtigen Reize – – diese Frau schien aber auch gar nichts unter dem dünnen Seidenkleid anzuhaben. – – – –

Der leichte Gang, ein wenig stelzend und kokett unbeholfen, setzte mich einfach in Flammen.

Auch die anderen Männer verrieten es.

Als die beiden die Veranda verlassen hatten, beschäftigten sich also nicht wenige Tische mit der auffallenden, von einem schwer zu definierenden exotischen Hauch umwehten, überzarten Frau, die der Kenner sofort als 100 % Pariserin agnoszierte.

Ich saß ein wenig geistesabwesend da und dachte: Wie verschieden doch die Natur ihre Wesen gestaltet.

Welch ein Unterschied zwischen Friedl, die Österreicherin ist, und dieser zerbrechlichen Puppe, die fast wie ein künstliches Wesen anmutet, ein Mittelding zwischen einer anämischen (blutarmen) Gestalten, wie sie der Präraffaelismus (die Zeit vor Raffael) hervorbrachte, und einer der unsagbar perversen Puppen von heute, schon vergessen, Lotte Pritzel. Ein Künstler, wie Franz von Bayros, hätte bestimmt eine Französin so gezeichnet. Da sitzt mir nun ein ganz anderes Wesen gegenüber. Eine junge Frau, aus deren blühendem Gesichtl, die blauen Augen strahlen, und ihr Leib!? Nicht zu mager, nicht zu üppig, mit jenem ganz kleinen Schuss slawischer Süße in den Adern, der die Wienerin, trotz ihrer Resolutheit, so angenehm schmachtend macht. – Welche von den beiden Frauen wäre mir nun lieber …? ­Müßige Frage …? – –

Jetzt werde ich aus meinem Sinnieren gerissen. An einem der anderen Tische geht es seit einigen Augenblicken besonders lebhaft zu; es ist eine Familie, wohlassortiert, als bessere Leute auf den ersten Blick kenntlich. Vater und Mutter gepflegt, beide gut genährt, daneben eine jüngere Frau, vielleicht die Schwester der korpulenten Gattin? und zwei Mädchen, etwa zwischen 13 die eine, und 16 Jahre die andere. Diese Halbwüchsigen, schwarz und rötlich, sind meinem Freund Hans, schon früher aufgefällen, er hat für dieses Genre eine Schwäche, die ich sehr begreiflich finde, aber eigentlich, meiner angeborenen Trägheit zufolge, habe ich meine Gelüste noch nicht damit zu befriedigen versucht. Die Größere, die 16jährige, ist ein reizendes Geschöpf. Zwar noch etwas Füllen, aber rassig schön und ein wenig kokett. Die Kleinere, ein typischer Backfisch mit langen, schwarzen Zöpfchen, ein wenig voller als ihre Schwester und scheint etwas phlegmatisch zu sein. Als die Mutter dieser beiden einmal aufsteht, entdecken wir, dass sie mit wahrhaft junoischen Formen ausgestattet ist.

»Wenn sich bei dieser Frau das bewahrheitet, was ihre Formen versprechen, dann alle Achtung!«, meint Hans, mit einem Seitenblick auf die Dame.

»Na, und das Nennerl? Auch kein Pappenstiel, mein Lieber!« Mit diesen Worten suchte ich ebenfalls den Entdecker vorzukehren.

Das »Nennerl« ist die muntere Kellnerin, eine Erscheinung, die das schmückende Epitheton »stattlich« aber schon verdient. Ihre Formen kommen in der landesüb­lichen Tracht, dem unvermeidlichem »Dirndl« ganz ausgezeichnet zur Geltung, zumindest hätte auch ein raffinierterer Geist an Stelle des engen schwarzen Mieders, das die vollen Brüste mehr betonte als wegschnürte, nichts Besseres zu setzen gewusst.

»Kinder, was machen wir jetzt?«, frug Hans. »Nachmittag muss ich nach Salzburg. Will dort das geschäftliche gleich jetzt erledigen. Es ist möglich, dass ich ein, vielleicht auch zwei Tage wegbleibe. Das Friedelchen kann unterdessen hierbleiben, kann baden usw. während ich vielleicht schwitzen muss.

Hans ist, wie wir wussten, als Ingenieur, zu einer Besprechung nach Salzburg geladen. Betr. Kraftwerk usw.

Na dann, »Glückauf« lieber Hans, und auf Wiedersehen!

Beim Abendessen saß ich Friedl gegenüber. Merkwürdigerweise sprachen wir, wie auf Verabredung, kein Wert von Hans. Ich dachte an ihre Nacktheit in der vergangenen Nacht und machte ihr Komplimente über ihr wundervolles Aussehen. »Ah, streng dich nicht so an, Bertl, wegen meinem Gestell. Ein bisschen Sport treibe ich, das ist alles. Aber trotzdem habe ich Muskeln, sieh dir nur mal meine Wade an!« Sie hatte mir im Schutze des langen Tischtuches ihr rechtes Bein entgegengestreckt und ich befühlte mit aufrichtigem Vergnügen dieses göttliche Kunstwerk.

Nach dem Mittagessen gingen wir durch die Ortschaft, plauderten, und ich genoss ihre Nähe, Friedls Arm lag weich und warm in meinem und unsere Hände hatten sich unwillkürlich ineinandergelegt. Ich spielte wie unabsichtlich mit den weichen, kühlen Mädchenfingern, die sich mir willig überließen. Ich presste ihren Arm etwas kühner an mich und sie erwiderte diesen Druck, als halte sie es für richtig, auch stumme Antworten zu geben. So lief neben dem still geführten Dialog noch ein ganz Stiller einher, der sich mit der körperlichen Sprache deutlicher und offener ausdrückte, als es unsere Worte taten, die noch eine ganze Weile um den Brei strichen, ohne dem, was in unseren Sinnen lag, ­näherzukommen.

Abends, als wir vor ihrem Zimmer einander »Gutenacht« sagten, frug ich sie ganz leise: »Würde diese Tür sich öffnen, wenn z. B. heute Nacht daran gepocht würde?« Friedl sagte nichts, sondern schaute mich nur mit ihren großen, schönen Augen stumm an und gab dann meine Hand, mit einem merklichen Druck frei.

Während ich mich nun in meinem Zimmer auszog, da malte ich mir die wollüstigsten Bilder aus, dabei lauschte ich auf die Geräusche, die aus dem Nebenzimmer drangen. Ganz unbestimmt waren sie, um mir irgendeine Vorstellung zu verschaffen. Als ich eben in mein wundervoll, kühles ­Pyjama schlüpfte und mechanisch die weichen Hausschuhe über die Füße streifte, kam mir ein Gedanke … und schon schlich ich, wie am gestrigen Abend, die Veranda entlang und schaute durch Friedls halb offen stehendes Fenster.

Mein Herz pochte, wie es mir schien, laut und schwer, wie ein Schmiedehammer, als ich in den, nur von der Nachttischlampe erhellten, recht traulichen Baum blickte. Das Bett war offen. Im Waschbecken plätscherte das Wasser und davor stand Friedl – hell und nackt, im Begriff, ihre Brüste mit dem Waschlappen zu bearbeiten.

Es war ein köstliches Bild, das sich meinen Augen bot. Der aufrechte, vollschlanke Mädchenkörper straffte sich jetzt noch mehr, dank der Anstrengung, mit der die sehr energische Waschung durchgeführt wurde, die auch die prallen Brüste erzittern ließ, wenn sie nicht eben der keineswegs schlapp gehandhabte Waschlappen unbarmherzig aus der natürlichen, gottgewollten Richtung drängte, in die sie mit wundervoller Beharrlichkeit zu starren schienen.

Gleich darauf wurde das Handtuch in den Dienst genommen und wieder hatten es diese Halbkugeln schwer, sich in dem arg unsanften Reiben, das sie von der Feuchtigkeit befreien sollte, aufrecht zu halten. Aber in prachtvoller Elastizität schnellten sie immer wieder in die normale Lage zurück und auch die rosigen, sich so starr stellenden Knösplein, nahmen in stoischer Ruhe ihre gewohnte, trotzig nach aufwärts gerichtete Lage ein. Mein Glied schmerzte vor Steife. Am liebsten wäre ich auf der Stelle in das trau­liche Dämmer eingedrungen, aber ich begriff, dass es klüger war, Friedl nicht zu erschrecken und lieber zu warten, bis sie wenigstens das Nachthemd angezogen hatte. Es dauerte noch qualvolle fünf Minuten, die wohl meinen Augen alle erdenklichen Genüsse vermittelten, zumal die Nackte auch ihr Geschlecht zu waschen begann.

Na endlich, schlüpfte Friedl in ein entzückendes Ding aus rosa Seide, das gerade noch ihre Scham bedeckte. Aber ich war jetzt nicht mehr in der Verfassung, dieses pikante Bild auch richtig zu würdigen … sondern beugte mich vorsichtig zum Fenster hinein und rief ganz leise: »Hallo – Friedl – – ich bins!«

Ein erstickter Aufschrei war die Antwort. Zuerst schien Friedl nicht zu wissen, wer gerufen hatte, noch, von woher die Stimme gekommen sein mochte. Als sie mich erblickte, der lachend zum Fenster hereinschaute, sagte sie in der ersten Aufwallung: »Du bist verrückt, Bertl! – du bist ganz und gar unmöglich! – bitte, gehe sofort in dein Zimmer zurück …!«

Als sie mein erschrockenes, vielleicht auch blass gewordenes Gesicht erblickte, kam sie näher, – ein bisschen neugierig. Vielleicht interessierte sie auch, wie es mir möglich gewesen, an das Fenster gelangt zu sein. Vielleicht dachte sie auch an Kammerfensterln und wollte das Ding sehen, an dem ich hochgeklettert war … und als sie sah … da pfiff sie ganz leise und lächelte.

»Hm, gar nicht übel. Jetzt verstehe ich …! Aber, Bertl, – du bist trotz alledem verrückt …« Ich haschte hastig nach ihrer Hand.

»Ja, Friedl! Du hast das rechte Wort gesagt. Verrückt bin ich, aber ganz verrückt nach dir. Wenn du mich jetzt fortschickst … ach Gott!«

»Aber was fällt dir denn eigentlich ein, wenn dich nur ein Mensch gesehen hat …?« Sie beugt sich aus dem Fenster und hatte anscheinend vergessen, dass sie selbst fast nackt war, aber erschrocken fuhr sie zurück. Es war da irgendwo ein Klang, als wenn sich Schritte näherten, wie es kam, dass ich plötzlich in der Mitte des Zimmers neben Friedl stand, weiß ich heute nicht mehr. Wir hatten wohl beide instinktmäßig dasselbe getan, um aus dem Sichtbereich des Fensters zu kommen.

Ich drückte die zitternde Friedl an mich und flüsterte ihr ins Ohr: »Wirst du mir erlauben noch ein bisschen hier zu bleiben?« Dabei drückte ich das Mädel ganz fest an mich.

»Was werden die Leute denken, wenn dich jemand gesehen hat …«, keuchte sie und versuchte mich von sich fortzudrängen, aber ich hielt sie fest und fühlte dieses mollige, feste Mädchenfleisch und dessen Arme durch das dünne Seidengewand. Ich hielt ihre Hüften umschlungen, doch sie stemmte die Arme gegen meine Schulter, wollte sich freimachen, dabei gebärdete sie sich mit dem Unterleib wie eine Bakadere, und es war daher kein Wunder, dass mir das Glied dabei hart wurde … Eine Gier erfasste mich. Brüsk griff meine Hand an ihrem Kleinod, drückte den Mittel­finger hinein und ballte die Hand zur Faust. Sie strampelte und fauchte, als ich sie hochhob und hintrug zu einem der Betten.

»Was fällt dir ein … du Grobling, du! Sei nicht so ungezogen … du …«

Ich drückte meinen Mund auf ihr zürnendes Göschlein und zwängte dabei meinen Leib zwischen ihre strampelnden Beine. Sie keuchte unter der Schwere meines Körpers, mit dem ich den ihren niederhielt; und während nun meine hochgeschwellte Glans an ihrem Geschlecht herumzitterte und den Eingang suchte, da fauchte sie:

»Bitte Bert – ha – ich bin so erschrocken – sei vernünftig – komm ich sag dir was …« Ihre Stimme fing leise zu zittern an, als der harte Kopf meines Gliedes in der Scheidenrille sachte auf- und niederstreichelte und dabei der Klitoris gelinde Nasenstüber versetzte.

»Ach – das darfst du nicht – neeeiiiin – nicht – – – das darfst – darfst –, aber Bert – Oooh haaaaa – was machst – ahhhhh – au – ooooh – du tust mir ja weh – – auuuu auuua was machst denn mit mir – – – wenn uns jemand hört – – – –!«

»Spürst ihn, Friedlein …?« »Sei doch nicht so wild … Umbringen wirst mich noch – – – ach Bertl – du – ahhhhh – du bist stark … Hast aber auch einen ganz starken … Ohhhhh – aaaahhhhh – – hörst Bertl, – – ja – ahhhh – so – so – mach – weiter – ja so – soooo – haaaaaaa. Ja doch – ja! – Warum stößt nicht kräftiger … Herrgott – fick, Bertl – hast einen wunderlieben – gottsseligen – – – – Ha – haaaaa – es kommt – es kommt mir ja schon – wieder – – uuuuhhh du – du musst es mir – aahhhh – öfter – – machen – – mich hinlegen – einfach ficken – mich einfach zwingen mich ficken zu lassen – so richtig brutal durchficken – du bist süß – wenn ich’s gewusst hätt’ wie gut du das machst. Herrgott – – ist das ein Schweif – ohhhhh – Herrgott – – Bertl – jetzt – jetzt – lass spritzen – ohhhh gib es mir – alles – gib – mir –alles – ohhhh – haaaaa – ahhhhh – ja, iiiich liiiiiebe dich – liiiebe dich – – uhhhhh – – duuuuuuu – da – daaaa – dein – Saft – dein herrlicher heißer – Saft – dein – Samen!!!!!«

Und mit diesem letzten, leise verhauchendem Gurgeln, fiel Friedl wie tot auf das zerwühlte Bett zurück.

Diese letzten fünf Minuten hatten mich einen geradezu unglaublichen Übergang erleben lasse. Aus dem sanften Mädchen, aus dem so keusch widerstrebendem Wesen, das zuerst mit unverhüllter Empörung meine Entfernung forderte, mich wie einen brutalen Notzüchter um Schonung anflehte, war in dieser kurzen, unglaublich kurzer Spanne Zeit ein hingebendes Weib, eine willige, dann fordernde Geliebte – schließlich eine brunstgeile Mänade geworden. Die Geschlechter hatten eine Meisterleistung vollbracht.

Ich betrachtete die neben mir liegende, und mir schien es, als seien ihre Formen klassischer und ihr Gesichtl blühender geworden. »Friedl? – Friedelein?! Na, Mädelchen, wie fühlst du dich?« Ich beugte mich über die Ermattete, deren Nacktheit ich vorher noch einige Augenblicke andächtig, aber auch mit geilstierenden Augen genoss, bevor ich mich entschloss, sie mit leisem Streicheln zu einem neuerlichen evtl. Protest herauszufordern. Aber ich hatte mich getäuscht, Friedl lächelte mich an. Zuerst mit geschlossenen Augen, dann war es ein Strahlen, das über ihr liebes Gesicht flog.

»Bertl!«, sagte sie nur und lächelte vor sich hin.

»Im Himmel war ich vorhin – alle Engerln hab ich singen gehört …«

Dabei presste sie die Schenkel aneinander und schloss die Augen. – »Süß! – Aaaaaah –«

Der neue Reiz griff an mein Glied, versteifte es und es schien mir, als sei es gewachsen, und es schien mir, als sei es gewachsen und auch stärker, d. h. beleibter geworden. Die Glans, die zirngeblähte Eichel schien mir hühnereigroß.

»Wirst mich für ein miserables Frauenzimmer halten, gelt, Bertl? Aber weißt du, wie du mir auf einmal den heißen und so starken, – na, du weißt schon, wie ich den in mir gespürt hab, und als es immer süßer wurde und diese Süße andauerte, ja, sich steigerte – ja, du – da hab ich genossen wie selten zuvor. Ich musste einfach vor Lust und Freude schreien … Glaubst du, dass es jemand gehört haben könnte?« »Nein! Sicher nicht. Du hast mir ja auch schier die Hand zerbissen, als ich dir den Mund zuhielt!«

Ich streichelte über ihre Lenden und meine Hand verlor sich schließlich zwischen ihren Schenkeln, dabei saugte mein Mund abwechselnd an einer ihrer Brüste. Sie wurde schließlich geil, ich merkte es an dem Steifwerden der ­Klitoris. Sie ächzte und stöhnte, bäumte sich auf, und während sie die Schenkel hochzog und zur Begattung breit machte, fühlte ich ihre Hand an meinem Steifen.

»Ach Bertl, Bertl …!«, hauchte sie, als ich ihr mein Geschmeide in den Leib drückte und mir schien es, als fühlte ich vorne an der Eichel einen Druck, den mir die Gebärmutter entgegensetzte.

Friedl hielt die Augen geschlossen. »Ach – Bertl!«, seufzte sie. – – – »Eine Haut hast du, Mädel, so glatt, wie eine Fürstin – und – oh, halt du – wenn du mir so entgegenstößt, da kommts mir ja gleich … ja, so – – soooo – ist’s wunderbar, ahhhhh, ich bin so aufgeregt – Halt, Friedl … bleib wie du bist, ich will noch weiter ficken … Oh, wie herrlich!

Mädel süßes, süßestes, Einzigstes, ich glaub – ha – so hab ich wirklich noch nie gevögelt – eine Wonne – sich so richtig – ausficken – zu können – und eine solche – entzückende – Partnerin dazu – zu haben … und, wie mich dein Hintern geil macht … so etwas herrliches, gottgewolltes …«

Wie ein schwerer Hammer tobte jetzt mein Leib – mein Unterleib, gegen den ihren. – – – Das war reine, ungetrübte Wonne; das Bewusstsein, von diesem schönen Mädchen mit so viel Liebe aufgenommen worden zu sein, erhöhten die Wucht meiner Stöße. Friedl keuchte unter mir; noch immer hielt sie meinem Wüten heroisch stand, hielt mir ihr Allerheiligstes lustvoll und begehrlich hin … Ihr unartikuliertes Jaulen machte mich noch toller. Sie genießt durch dich, dachte ich. Es ist die Wollust, die sich Luft zu machen sucht und gleicht zugleich dem Flehen eines missbrauchten Kindes, das um Hilfe jammert und um Schonung bettelt.

Schließlich setzten wir beide zum Endspurt an. – »B-e-e-eertl …«, keuchte sie bei jedem Gegenstoß – und ich: »Friedl – Friedl! – – –«

Die beidseitige Entladung erfolgte mit solcher Heftigkeit, dass sie fast aufschrie. Ob es der heiße Liebessaft war, der sich in diesem Augenblick wie ein zuckender Blitzstrahl in ihr Inneres ergoss, oder der letzte, besonders nachdrückliche Stoß, der die Spitze meiner Glans mit aller Wucht hineintrieb in die geil geöffnete Gebärmutter, konnte ich nicht feststellen, sicher ist aber, dass Friedl auch diesmal uneingeschränkt zum Genuss kam und, gleich mir, in wollüstiger Befriedigung auf die Polster zurücksank, – röchelnd und mühsam nach Atem ringend.

Nicht sofort kamen wir beide völlig zur Ruhe. Die aufgepeitschten Nerven, die in uns nachzitterten, zwangen unsere Hände in vager, wie unwillkürlichen Streichelbewegungen über unsere erhitzten Körper irren zu lassen. Ich streichelte und tätschelte an den strotzenden Brüsten Friedls herum, liebkoste ihre Gesäßbacken und meine Hand verlor sich schließlich zwischen ihren Schenkeln.

Friedl griff nach meinen Hoden und spielte mit lauen, nervösen, neugierigen und lüsternen Fingern an meinem schlaff gewordenen Gehänge herum. Wir sprachen nicht mehr. Was wir dachten, sagten unsere Hände … Wenn die aufglimmende Geilheit meinen Wunsch in mir weckte, glitt ich mit meiner Rechten an jene Stelle, die mir gerade in den Sinn gekommen war – und schließlich öffnete Friedl ihre Schenkel wieder und ich onanierte mit den Lippen ihren Kitzler.

»Fick, Bertl!«, keuchte sie … und da glitt ich mit meiner halbsteif gewordenen Lanze in das geilhungrige Schlitzchen, das, ungemein geschmeidig und in der süßesten Weise gleitend gemacht, sich nun wie ein saugender Ring, zärtlich um den Einlass heischenden schloss.

Stumm und wie traumverloren bewegten sich im rhythmischen Hin und Her unsere Körper gegeneinander; ohne zu ermüden drückte ich ihr meinen Luststachel, der nun, durch diese wonnige Art zur vollen Größe erstarkt war, bis an die Wurzel in den Leib. – – – Friedl zeigte sich nicht minder eifrig … und als ihr Schifflein erneut meinen Samen trank, da kratzte sie und musste mich beißen. – – – – – – –

19. Juli, gegen Abend.

Diese Nacht war der Ruhe gewidmet. Zwar nicht ganz freiwillig, denn Hans hatte seine Rückkehr telfonisch in Aussicht gestellt. Aber er war nicht gekommen.

Heute Morgen, während des Frühstücks, schlug Friedl eine Vormittagswanderung vor. »Also los, gehen wir!«

Friedl hatte sich luftig für die Wanderung angezogen, trug nur eine dünne, weiße Bluse und einen Leinenrock, und ich: die geliebte Kurze. – – – Wir wanderten den Bergen zu, hatten den See im Rücken. Obwohl es ein strahlender, sonnenscheiniger Morgen war und wir eigentlich pflichtgemäß das Bad hätten aufsuchen sollen, so war es wohl der unausgesprochene Wunsch nach Einsamkeit, der Friedl ebenso wie mich trieb, diese, vielleicht letzten Stunden, bevor, Hans kam, im ungestörten Beisammensein, fern vom Trubel der Mitgäste zu verbringen. Der Weg führte uns in sanfter Steigung bergauf. Durch Mischwald wanderten wir, und immer wieder ergab sich ein prächtiger Ausblick, immer wieder lugte das blausamtene Auge des Sees durch irgendeinen Ausschnitt zu uns bergauf. Nachdem wir eine Stunde gewandert hatten, erreichten wir, aus dem Wald tretend, den Saum einer Lichtung. Sie war nicht groß. Sonne lag in diesem gottslieben Winkel; und zu unserer Überraschung sonnten sich darinnen Menschen.

»Schau –, Bertl!«, flüsterte Friedl.

»Ja, ich seh, dass sie nackt sind! Allem Anschein nach handelt es sich um Leute, die ihr Sonnenbad lieber im Grase, statt im Sand nehmen …«

Aber, – was ist denn das? Nein! Nicht möglich. Eine ganze Familie! Heiliger Bimbam! Tatsächlich mit Kind und ­Kegel, – und alle waren nackt. Da lag der Herr Papa, korpulent und sichtlich schwitzend, aber seine Augen musterten vergnügt und lüstern seine Angehörigen. Neben ihm, die Frau Mama. Wohlgerundet, doch ohne abstoßende Fettpolster zu zeigen. Schwere volle aber scheinbar doch feste Brüste stehen hoch von ihr ab. Unheimlich große und begeilende Warzenvorhöfe krönten auf den beiden Wollusthügeln. Etwas entfernt von den beiden, wahrscheinlich, damit sie nicht störten, ein Trio, das wie mit ebenso verblüfften wie bewundernden Blicken betrachteten.

Jene Dame, die wir für die Schwester der Mutter hielten, und die beiden halbwüchsigen Mädelchen. Die Dame, gut gewachsen, sah allerliebst in ihrer Nacktheit aus, und zeigte eben eine gymnastische Übung. Sie hatte die Arme hochgestreckt und beugte ihren Rumpf nach vorne, und zwar so weit, dass ihre Fingerspitzen den Boden berührten. Da sie uns den Rücken zuwandte, und wir hinterm Buschwerk im Schatten standen, so konnten wir nach Herzenslust gucken.

Das Auf- und Abwärtsbiegen des Oberkörpers ließ ein recht einnehmendes Muskelspiel beobachten. Gleich darauf ahmten die beiden Mädchen dem Beispiel nach; und nichts anderes hätte uns bessere Gelegenheit bieten können, diese fein modellierten Mädchenkörper kennenzulernen. Die Kleinere, etwa fünfzehnjährige, hatte schon erstaunlich entwickelte Brüstchen aufzuweisen, war rund und weich im Umriss und war noch niedlich nackt am süßen Venushügelchen. Rassiger, weiblicher, erschien dagegen ihre ältere Schwester. Sie zeigte spitze Brüste, die geradezu in die Luft zu stechen schienen, zwei allerliebste gerundete Gesäßbacken und – es war wie ein leiser Schatten, vielleicht Flaum oder niedliche Härchen, ganz unten, bei ihrem Geschlecht. Als die junge Frau sich wendete, sahen wir, dass auch sie über zwei stattliche Brüste verfügte, und zwar besaßen sie jene interessante Form, die mehr an die Birne, als an Apfel erinnerten. Auffallend erschienen mir noch die besonders kräftigen Brustwarzen, und das zarte Dreieck zwischen dem mollig gerundeten Schenkelpaar … Und diese drei Weiberchen hüpften, lachten und tanzten, und jede ihrer Bewegungen war ästhetisch – war wie Musik. Kein Wunder, dass sich in mir, so etwas wie Begehrlichkeit zu regen begann. Ich merkte jetzt auch, da ich eng an Friedl gepresst, Hand in Hand mit ihr stand, wie sie schneller zu atmen begann. Sie ließ meine Hand nicht los und drückte sie unbeabsichtigt, ganz im Banne des Geschauten, immer kräftiger. Schließlich lehnte sie den Kopf an meine Schulter und flüsterte mir ins Ohr:

»Sag, Bertl, – welche von den Dreien, hättest du jetzt am liebsten im Bett?« Ich schaute sie groß an, lächelte und stammelte ebenso erregt wie verlegen: »Iiich – weiß wirklich nicht …«

Ich war im Zweifel, ob es Friedl nicht kränken würde, wenn ich zu deutlich zeigte, wie sehr mich der Anblick dieser, alle ihre Schönheiten zeigenden Weibleins, in Aufruhr gebracht hatte. Übrigens war es mir gar nicht leichtgefallen diese merkwürdige Frage zu beantworten. Jeder, dieser drei weiblichen Körper hatte seine Reize, seine Vorzüge, und ich hätte mich in diesem Augenblick nur schwer entscheiden können.

»Aber Friedelchen! Du bist mir die Liebste, glaube mir …«

»Du bist nicht aufrichtig zu mir, Bertl! Verquasteln brauchst du mich nicht. Ich weiß doch, dass die Männer nicht aus ihrer Haut schlüpfen können, und dass alles Neue sie reizt. Wenn ich wie du wäre, ein Mann mit geladenem Revolver, so würde ich die ältere, na, die fünfzehn- oder sechzehnjährige nehmen, die ist wirklich pikant und ich müsste mich irren, wenn das Mädel nicht längst schon mannbar ist.«

Friedl ereiferte sich förmlich.

»Aber – aber! Dieses Mädelchen geht sicher noch in die Schule und …«

»Papperlapap!«, fuhr mir Friedl in die Rede. »Die und noch in die Schule? – und wenn! Der Großteil der Mädchen wird so zwischen vierzehn und sechzehn Jahren reif, und mit zehn Jahren fangen sie an, ich weiß das von mir selbst, an ihrer Kleinen herumzudrücken. Wer weiß es, ob diese Kleine noch Jungfrau ist? Vielleicht ist gar der gute Onkel, vielleicht der Cousin, oder auch ein Angestellter ihres Vaters über sie gekommen … Schau nur, wie entwickelt ihr Becken ist. Ich kann mir nicht helfen. – Entschuldige …«, und mit diesen Worten griff sie an mein Glied und kicherte, als sie es hart und steif durch den Stoff der Hose fühlte. »Ich wusste es doch … Na, Bertl, wenn du Lust für die Kleine verspürst, genier dich nicht, ich würde dir eine von den Mädels verschaffen – aber unter einer Bedingung: wenn ich zuschauen darf. Vielleicht ist’s pervers von mir, aber bei dem Gedanken, dass du dein Ding der Kleinen zwischen die Schenkel drückst, da wird’s mir ganz nass zwischen den meinen.«