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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,3, Universität Münster (Institut für Ev. Theologie und ihre Didaktik), Veranstaltung: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten am Neuen Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir haben uns bei der Auswahl des Textes für unsere Exegese auf die Geschichte von der‚ Speisung der Fünftausend′ geeinigt. Es gibt mehrere Gründe, warum uns dieser Text fasziniert hat. Die erste Begegnung mit diesem Text hatten wir beide im Kindergottesdienst. Schon dort verwunderte uns diese Geschichte. Alles klang so unglaublich und doch beruhigend. So schien es jemanden zu geben, der uns auch in größter Not bei Seite steht. Es war ein besonderes Zeichen von Gottes Macht. Diese Geschichte beeindruckte uns so stark, das wir unsere Begeisterung mit den späteren Kindergottesdienst Kindern teilen wollten. So wurde diese Geschichte oftmals Thema des Kindergottesdienstes. Und mit ihr die Verbindung zum Abendmahl, welche nicht nur uns, sondern auch die Kinder interessierte. Auch heute ist dieser Text noch aktuell. Schließlich gibt es überall Menschen die Hunger leiden. Der Aspekt der Mitmenschlichkeit und des Teilens steht hier didaktisch gesehen ganz klar im Vordergrund. Ebenso die Verknüpfung der Begriffe Not und Erbarmen. In der Universität lernten wir, dass es sich bei dieser Geschichte anscheinend um die Textgattung einer Wundergeschichte handelt, aber ist sie wirklich eine klassische Wundergeschichte? Dies wollen wir im Verlauf unserer Exegese klären. Auffallend fanden wir, bei der näheren Betrachtung dieser Geschichte, die großen Unterschiede zwischen den verschiedenen Synoptiker. Auch dies wird ein zentrales Thema unserer Arbeit sein. Am überraschendsten jedoch war für uns die Entdeckung, dass es nicht nur eine Geschichte von der Speisung der Fünftausend gibt, sondern auch eine von der Speisung der Viertausend. Wir fragen uns, wieso wird diese Geschichte zwei mal in ähnlicher Version erzählt. Wir hoffen auch dies in unserer Exegese aufklären zu können. Weitere Aufmerksamkeit werden wir auch dem Bild von den Schafen und dem Hirten, unter besonderer Berücksichtigung der Verbindung zum alten Testament, widmen.
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Inhaltsverzeichnis:
1. Begründung der Textauswahl
2. Übersetzungskritik
2.1 Hintergrund zu den Vergleichen der verschiedenen Übersetzungen:
2.2 Vergleich von der Einheitsübersetzung und der Züricher Übersetzung:
2.3 Vergleich von Luthers Übersetzung und der Züricher Übersetzung:
2.4 Hintergrund zu den Vergleichen der verschiedenen Übersetzungen:
3 Quellenkritik
3.1 Analyse der literarischen Abhängigkeit:
3.2 Synoptisches Modell
3.3 Der synoptische Vergleich von Markus und Matthäus:
3.3.1 Der Aufbau bei Markus :
3.3.2 Der Aufbau bei Matthäus :
3.3.3 Wörtliche Übereinstimmungen zwischen Markus und Matthäus:
3.3.4 Unterschiede zwischen Markus und Matthäus:
3.3.5 Ergänzungen bei Markus :
3.3.6 Ergänzungen bei Matthäus :
3.3.7 Zusammenfassung:
3.4 Der Synoptische Vergleich von Markus und Lukas
3.4.1 Der Aufbau bei Lukas
3.4.2 Wörtliche Übereinstimmungen zwischen Markus und Lukas
3.4.3 Unterschiede zwischen Markus und Lukas
3.4.4 Ergänzungen bei Markus
3.4.5 Ergänzungen bei Lukas
3.4.6 Zusammenfassung
3.5 Fazit
4. Form und Gattungsbegriff
4.1 Form und Gattungsbestimmung
4.2 Das narrative Muster
5. Traditionskritik
5.1 Gegenüberstellung mit ,Das Abendmahl’ (Mk 14, 22-25)
5.2 Gegenüberstellung mit ,Die Speisung der Viertausend’ (Mk 8,1-10)
5.3 Beeinflussung seitens biblischer und theologischer Motive
5.4 Ergebnisorientierte Ausführung
5.5 Verschiedene Deutungsebenen
6. Redaktionskritik
6.1 Hintergrund zum Markusevangelium
6.2 Hintergrund zum Matthäusevangelium
6.3 Hintergrund zum Lukasevangelium
6.4 Vergleich von Markus und Matthäus am Text
6.5 Vergleich von Markus und Lukas am Text
7. Sach- und Begriffskritik
8. Hermeneutische Frage
9. Literaturverzeichnis:
Wir haben uns bei der Auswahl des Textes für unsere Exegese auf die Geschichte von der ,Speisung der Fünftausend4 geeinigt. Es gibt mehrere Gründe, warum uns dieser Text fasziniert hat.
Die erste Begegnung mit diesem Text hatten wir beide im Kindergottesdienst. Schon dort verwunderte uns diese Geschichte. Alles klang so unglaublich und doch beruhigend. So schien es jemanden zu geben, der uns auch in größter Not bei Seite steht. Es war ein besonderes Zeichen von Gottes Macht.
Diese Geschichte beeindruckte uns so stark, das wir unsere Begeisterung mit den späteren Kindergottesdienst Kindern teilen wollten. So wurde diese Geschichte oftmals Thema des Kindergottesdienstes. Und mit ihr die Verbindung zum Abendmahl, welche nicht nur uns, sondern auch die Kinder interessierte.
Auch heute ist dieser Text noch aktuell. Schließlich gibt es überall Menschen die Hunger leiden. Der Aspekt der Mitmenschlichkeit und des Teilens steht hier didaktisch gesehen ganz klar im Vordergrund. Ebenso die Verknüpfung der Begriffe Not und Erbarmen.
In der Universität lernten wir, dass es sich bei dieser Geschichte anscheinend um die Textgattung einer Wundergeschichte handelt, aber ist sie wirklich eine klassische Wundergeschichte? Dies wollen wir im Verlauf unserer Exegese klären.
Auffallend fanden wir, bei der näheren Betrachtung dieser Geschichte, die großen Unterschiede zwischen den verschiedenen Synoptiker. Auch dies wird ein zentrales Thema unserer Arbeit sein.
Am überraschendsten jedoch war für uns die Entdeckung, dass es nicht nur eine Geschichte von der Speisung der Fünftausend gibt, sondern auch eine von der Speisung der Viertausend. Wir fragen uns, wieso wird diese Geschichte zwei mal in ähnlicher Version erzählt. Wir hoffen auch dies in unserer Exegese aufklären zu können.
Weitere Aufmerksamkeit werden wir auch dem Bild von den Schafen unddem Hirten, unter besonderer Berücksichtigung der Verbindung zum alten Testament, widmen.
Für die Übersetzungskritik der Perikope Mk. 6,30-44 verwenden wir die Übersetzung der Luther Bibel1, die Einheitsübersetzung[1][2] und die Übersetzung der Züricher Bibel.[3]
Gleichheitenin den unterschiedlichen Übersetzungen werden folgend in schwarz dargestellt. Unterschiede in den unterschiedlichen Übersetzungen werden folgend in blau dargestellt. Ergänzungen in den unterschiedlichen Übersetzungen werden folgend in rosa dargestellt.
Vergleich von LuthersÜbersetzung und der Einheitsübersetzung: